Lebenshaltungskosten in Deutschland – Ein Überblick (fast) aller Kosten
Von der Miete über Lebensmittel bis zu Fahrkarten und Freizeitaktivitäten: Wie viel Geld geben wir im Monat aus? Hier findest du (fast) alle Lebenshaltungskosten in Deutschland einfach erklärt.
Lesezeit: 15 Min.
Was kostet das Leben? Eine gute Frage, wenn du in deine erste eigene Wohnung ziehst oder neu in Deutschland bist. Vielleicht sind es aber auch andere Veränderungen, die dein monatliches Budget bestimmen werden – zum Beispiel ein Autokauf, das erste Baby oder ein Jobwechsel mit Umzug aufs Land.Was auch immer es ist: Hier findest du Antworten! Wir haben uns rund ums Thema Lebenshaltungskosten in Deutschland für dich schlau gemacht. Du erfährst, was Lebenshaltungskosten sind, wie hoch sie im Durchschnitt ausfallen und was zu Lebenshaltungskosten zählt – von der Miete über Lebensmittel bis zum Handyvertrag. Außerdem geben wir praktische Spartipps und aktualisieren den Artikel – angesichts wirtschaftlicher Schwankungen wie der momentanen Inflation – regelmäßig. Beachte: Manche Indizes wie der Mietspiegel werden nur alle zwei Jahre oder noch seltener berechnet. Die durchschnittlichen Konsumausgaben und Lebenshaltungskosten vom Statistischen Bundesamt wurden zuletzt für das Jahr 2022 ermittelt, die nächste Überarbeitung steht 2027 an.
Was sind Lebenshaltungskosten?
Der Begriff kommt aus der Volkswirtschaftslehre und beschreibt die Aufwendungen privater Haushalte für die allgemeine Lebensführung. Vereinfacht gesagt sind Lebenshaltungskosten also alle Ausgaben für Dinge, die du zum Leben brauchst. Und was zählt zu den Lebenshaltungskosten? Das sind zum Beispiel deine Wohnung, Lebensmittel, Hygieneprodukte, Internet, aber auch Freizeitaktivitäten und Sport. Versicherungen sowie Sozialabgaben, also zum Beispiel deine Renten- oder Haftpflichtversicherung, gehören streng genommen nicht dazu. Für die Berechnung deines Haushaltsbudgets ist es dennoch hilfreich, auch diese Ausgaben miteinzubeziehen.Hier findest du die wichtigsten Lebenshaltungskosten in Deutschland als Tabelle:
Wohnen
Miete oder Kreditraten, Energiekosten, Nebenkosten, Haushaltsgeräte usw.
Diese Daten basieren auf der neuesten Statistik zu Konsumausgaben des Statistischen Bundesamts.Natürlich haben Menschen unterschiedliche Bedürfnisse und Konsumverhalten. Wer ausschließlich im Bio-Supermarkt einkauft, gibt für Lebensmittel entsprechend mehr Geld aus. Mit den Öffentlichen oder einem Fahrrad lebt es sich günstiger als mit dem Auto. Und wer Familie hat, muss die Kosten für ein Kind, beispielsweise Kleidung, Spielzeug und ggf. Kindergarten Kosten tragen.Um die Höhe der Lebenshaltungskosten zu berechnen, werden in der Statistik deshalb immer repräsentative Güter und Preisindizes genutzt. Die durchschnittlichen Lebenshaltungskosten in Deutschland dienen also nur zur Orientierung und können für jede und jeden unterschiedlich ausfallen.
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Ob du in der Stadt oder auf dem Land lebst, beeinflusst die Höhe der Lebenshaltungskosten maßgeblich. In Großstädten wie Berlin, Frankfurt am Main und München sind die Mietpreise um einiges höher als in Chemnitz, Gelsenkirchen oder Zwickau. In den Ballungszentren stellen Miete, Energie- und Nebenkosten oft mehr als die Hälfte aller Konsumausgaben dar. In ländlichen Gegenden sind nicht nur die Mieten günstiger, dort haben auch mehr Menschen eine eigene Immobilie und müssen keine Miete (dafür aber die Nebenkosten und Renovierungsarbeiten) zahlen. Allerdings fallen auf dem Land auch andere Kosten an, z. B. für ein eigenes Auto, die Stadtmenschen nicht stemmen müssen. Ob Land oder Stadt günstiger sind, lässt sich pauschal deshalb nicht genau sagen. Während zum Beispiel eine Berlinerin im Jahr 2022 nach Abzug aller Ausgaben im Schnitt 23.952 € zur Verfügung hatte, konnte ein Brandenburger noch 24.050 € zum Sparen und für Konsumausgaben aufwenden. Ein Unterschied von nur rund 8 € im Monat.Neben der Größe des Wohnortes bestimmt auch die Region, wie viel Geld du im Monat zum Leben brauchst. Die höchsten regionalen durchschnittlichen Lebenshaltungskosten in Deutschland gibt es laut einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) und des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) rund um München, Stuttgart, Frankfurt a. M. und Hamburg – also in den wirtschaftlich starken alten Bundesländern. In den ostdeutschen Bundesländern (mit Ausnahme von Berlin und Brandenburg), aber auch in Rheinland-Pfalz liegen sie unter dem Durchschnitt. Behalte diese Informationen im Auge, wenn du z. B. nach Deutschland ziehen möchtest.
Die teuersten Städte Deutschlands nach Lebenshaltungskosten
Auch dich zieht es in die Stadt? Das sind die zehn teuersten Städte Deutschlands gemessen am Mietpreis für Wohnungen Ende 2024 laut Statista:
München: 22,08 € pro qm
Frankfurt am Main: 19,17 € pro qm
Berlin: 18,18 € pro qm
Freiburg: 17,04 € pro qm
Stuttgart: 17,03 € pro qm
Hamburg: 16,61 € pro qm
Heidelberg: 16,20 € pro qm
Potsdam: 15,99 € pro qm
Mainz: 15,71 € pro qm
Düsseldorf: 15,58 € pro qm
Zum Vergleich: Chemnitz (5,59 € pro qm), Gera (6 - 6,50 € pro qm) und Gelsenkirchen (6,50 - 6,90 € pro qm) haben laut angepasstem qualifizierten Mietspiegel 2024 die im Schnitt günstigsten Mieten in Deutschland.
Lebenshaltungskosten: Durchschnitt in Deutschland 2025
Und wie hoch sind die Lebenshaltungskosten in Deutschland insgesamt? Sie liegen laut der letzten Erhebung durch Destatis im Schnitt bei 2.846 € im Monat, wobei 36 % für Wohnen und Energie sowie 15 % der Ausgaben für Nahrung und Genussmittel aufgewendet wurden (Stand April 2025). Aufs Jahr gerechnet liegen durchschnittlichen Lebenshaltungskosten in Deutschland bei 34.152 €. Ganz schön viel, oder? Bedenke jedoch, dass diese Zahlen für private Haushalte gelten und damit nicht nur Einzelpersonen, sondern auch Paare und Familien einschließt. Nichtsdestotrotz sind die Lebenshaltungskosten in Deutschland kontinuierlich gestiegen. Die Verbraucherpreise für Wohnungsnebenkosten waren laut Statista im Februar 2025 rund 13 % höher als im Januar 2022. Lebensmittel und Getränke sind nach Angaben der Verbraucherzentrale heute gut 30 % teurer als 2021, und der Benzinpreis ist laut ADAC von 152,20 Cent pro Liter Super E10 in 2011 auf 173,90 Cent in 2024 gestiegen. Löhne und Gehälter haben sich jedoch nicht im gleichen Maß entwickelt, weshalb immer mehr Menschen im Alltag sparsamer leben müssen. Wir schauen uns deshalb die allgemeinen Lebenshaltungskosten im Folgenden nicht nur etwas genauer an, sondern geben auch praktische Spartipps!
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Du ahnst es bereits: Wohnen ist in puncto Lebensführung der größte Kostenfaktor. Die durchschnittlichen Wohnkosten liegen laut Statistischem Bundesamt in Deutschland bei rund 1.025 € pro Monat und machen damit im Schnitt 36 % aller Konsumausgaben aus.
Mietkosten
Eine Wohnung mieten und Kosten sparen? In einer Stadt wie Frankfurt oder München müsstest du dazu wahrscheinlich in eine WG ziehen oder unseren anderen Spartipps für Mietwohnungen folgen. Wie du in der Liste oben schon gesehen hast, zahlst du in München mehr als 22 € pro Quadratmeter im Monat (Stand Ende 2024). Bei einer 50 qm großen Wohnung wären das knapp über 1.100 € Miete – im Gegensatz zu 279,50 € in Chemnitz. Neben der Miete kommen noch weitere Faktoren hinzu, allen voran Energie- und sonstige Wohnkosten.
Wasser, Strom und Gas Kosten
Dass selbst Wasser kosten kann, wird spätestens bei der Nebenkostenabrechnung klar. Die Trinkwasserversorgung gehört genauso zu den Betriebskosten wie die Hausflurreinigung und die Müllabfuhr. Ein Kubikmeter Wasser hat einen Preis von durchschnittlich 2,00 € – wobei sich die Preise je nach Kommune stark unterscheiden können. Und was kosten 1.000 Liter Wasser? Fangfrage! Ebenfalls 2 €, denn ein Kubikmeter Wasser entspricht 1.000 Litern. Die Kosten für Wasser können MieterInnen kaum beeinflussen, da sie in der Miete schon mit drin sind und anteilig auf alle Parteien umgelegt werden. Falls du ein Haus kaufen oder bauen willst, musst du diese Nebenkosten genauer im Blick haben. Ansonsten kannst du aber trotzdem unsere besten Tipps zum Wasser sparen beachten.Erheblicher sind die Energiepreise, Grund hierfür sind vor allem fortwährende geopolitische Spannungen. Für NeukundInnen liegt der Gaspreis aktuell bei 11,77 Cent pro Kilowattstunde (kWh, Stand April 2025). Im Vergleich: Fünf Jahre zuvor, in 2020, waren es 5,65 Cent pro kWh. Zusätzlich zum eigenen Verbrauch zahlst du auch noch den Grundpreis. Auch wenn es nicht leicht fällt, hier findest du vielleicht noch ein paar Ideen, um Gaskosten zu sparen.Ähnlich wie Gas wird auch Strom immer teurer. Der Preis für 1 kWh Strom liegt bei rund 36,51 Cent (Stand 2025) – nach 27,54 Cent in 2015. Ein 1-Personen-Haushalt verbraucht pro Monat durchschnittlich 108 kWh. Das sind fast 40 € Stromkosten im Monat. In diesem Artikel erfährst du, wie du bei der Stromrechnung sparen und Geld zurückbekommen kannst.
Hausratversicherung Kosten
Offiziell gehören Versicherungen nicht zu den Lebenshaltungskosten in Deutschland. Eine Hausratversicherung ist jedoch sehr wichtig, um dich gegen Diebstahl, Unwetter und Einbruch abzusichern. Rechne bei einer Hausratversicherung mit Kosten von durchschnittlich 2,91 € pro Monat. Oft werden bei einer Hausratversicherung die Kosten pro qm berechnet, es kommt also unter anderem darauf an, wie groß deine Wohnung ist.
2. Essen & Trinken
Ausgaben für Lebensmittel, Getränke und Genussartikel sind nach Miete und Co. auf Platz 2 der monatlichen Lebenshaltungskosten und in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Das ergab eine Anfrage bei Statista.
Durchschnittliche Kosten für Lebensmittel und Getränke
Im Schnitt liegen die Kosten für Lebensmittel pro Monat bei 417 € – pro Haushalt und inklusive Getränke und Tabakwaren. Natürlich spielt auch hier eine Rolle, ob du im Discounter oder im Bioladen einkaufst, ob du dir regelmäßig Getränke liefern lässt oder rauchst. Allerdings steigen die Lebensmittelpreise aufgrund von Inflation, Angebot und Nachfrage und anderen Faktoren stark an, was alle KonsumentInnen betrifft. Der Preis für Butter hat zuletzt sehr geschwankt, von bis zu 2,39 € im Herbst 2024 auf knapp unter 2 € im Frühjahr 2025. Olivenöl ist ebenfalls teurer geworden: Insgesamt stiegen die Preise für Öle und Fette laut Verbraucherzentrale um 63,4 % von 2021 bis 2024. Brot war fast 40 % teurer, und Fleisch und Molkereiprodukte legten um mehr als 30 % zu.(Stand April 2025). Diesen Preissteigerungen lässt sich aktuell nicht viel entgegensetzen, aber es gibt Tipps, wie du beim Lebensmitteleinkauf Geld sparen kannst.Tipp: Du kannst den Einfluss der Inflation auf dein Erspartes ganz einfach mit unserem Inflationsrechner berechnen!
Kosten für Haustiere
Ob Hund oder Katze: Kosten fallen auch bei Haustieren regelmäßig an. Hier geht es primär um Tierfutter, weshalb diese Ausgaben zur Kategorie Lebensmittel und Getränke zählen. Für Katzenfutter kommen im Monat etwa 30 bis 50 € zustande. Hunde kosten in puncto Ernährung zwischen 10 bis zu 300 € pro Monat – je nach Größe des Tieres und Qualität des Futters.
3. Kleidung
Ob beruflich oder privat – Kleider machen bekanntlich Leute. Im Schnitt liegen diese Lebenshaltungskosten in Deutschland bei 103 € im Monat. Übrigens kannst du Berufskleidung auch von der Steuer absetzen und dir so einen Teil deiner Einkommensteuer zurückholen!
4. Gesundheit und Körperpflege
Prävention ist für die Gesundheit das A und O. Wenn du Sport treibst, fallen auch diese Ausgaben unter Lebenshaltungskosten, zum Beispiel für Sportkurse, Mitgliedschaften in Vereinen und Fitnessstudios oder Personal Trainer Kosten. Natürlich gibt es auch Möglichkeiten, kostenlos Sport zu machen. Hygieneartikel und Pflegeprodukte, zum Beispiel Zahnpasta, Duschgel oder Klopapier gehören ebenfalls zu den monatlichen Lebenshaltungskosten für Gesundheit. Im Schnitt liegen Ausgaben für die Gesundheit bei 118 € pro Haushalt.Die Krankenversicherungskosten zählen laut Definition nicht zu den Lebenskosten in Deutschland, da sie bei ArbeitnehmerInnen vom Bruttogehalt abgehen. Das gilt auch für die Kosten der privaten Krankenversicherung. Wenn du selbstständig bist und deine Sozialversicherungen direkt zahlst, solltest du diese Kostenpunkte jedoch bei deiner Budgetierung berücksichtigen.
5. Mobilität
Ganz gleich, wie schön die eigenen vier Wände sind: Zur Arbeit, Familie, FreundInnen und Freizeitaktivitäten müssen bzw. wollen wir ja auch gehen. Wie viele Kosten dabei auf dich zukommen, hängt von deinem bevorzugten Verkehrsmittel ab. Im Schnitt liegen diese Lebenshaltungskosten in Deutschland im Monat bei 347 €, davon entfallen 314 € aufs Auto und 33 € auf öffentliche Verkehrsmittel.
Ein Auto kaufen
Du fragst dich, wie viel ein Auto kostet? Neben den Ausgaben für den Neu- oder Gebrauchtwagen musst du das Auto anmelden, die Kosten liegen dafür einmalig bei etwa 30 €. Wenn du nach einem Umzug dein Auto ummelden willst, kostet das etwa 50 €. Dazu kommen regelmäßige Ausgaben für Versicherung, Sprit und Wartung.
Autoversicherung Kosten
Was eine Kfz-Versicherung im Durchschnitt kostet, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. FahranfängerInnen zahlen in der Regel höhere Beiträge, da sie aus Sicht der Versicherungsunternehmen ein größeres Risiko darstellen. Auch die Versicherungsbedingungen spielen eine Rolle. Für eine Kfz-Versicherung liegen die Kosten pro Jahr bei etwa 250 €. Je nachdem, ob du Teil- oder Vollkasko wählst, kann der Preis auf 340 bzw. 565 € im Jahr steigen.
Auto Reparaturkosten und Instandhaltung
Ob kaputte Scheinwerfer oder unschöne Dellen: Manchmal muss dein Auto zur Reparatur. Im Schnitt liegen diese Ausgaben bei 55 € pro Monat. Dazu kommen die TÜV Kosten, 2025 lagen diese bei 152 bis 163,60 €. Bedenke: Die Inspektion deines Autos kostet je nach Region und Prüfunternehmen unterschiedlich viel.
Tanken
Ob E-Auto oder Verbrenner: Ums Tanken bzw. Aufladen kommst du nicht herum. Zwischen 72 bis 106 € gibt ein Haushalt pro Monat für Kraftstoff aus, und diese Ausgaben werden oft von äußeren Faktoren wie wirtschaftlichen oder anderen Krisen beeinflusst. 2025 sind laut dem ADAC die Benzinpreise zum Beispiel wieder leicht gefallen. Aktuell liegt der Benzinpreis in Deutschland bei unter 2 € pro Liter, mit 1,57 € für Diesel und 1,68 € für Super E10 (Stand April 2025). Wer sein E-Auto laden möchte, hat Kosten von 29 bis zu 79 Cent pro kWh (Stand April 2025. Die Preise orientieren sich an den aktuellen Strompreisen, der Ladeart (schnell vs. langsam) und Anbieter der Ladesäule (privat vs. öffentlich). Aktuell sinken die Preise, da immer mehr private Anbieter auf den Markt kommen – darunter auch Aldi, Kaufland, Decathlon und Ikea.
Öffentliche Verkehrsmittel
Du fährst lieber mit Bus und Bahn? Die Kosten unterscheiden sich zwar regional, mit dem Deutschlandticket liegen die Preise einer Monatskarte für Bus und Bahn aber überall bei 58 €. Der Preis einer Einzelfahrkarte für Bus und Co. variiert ähnlich. In München zahlst du für eine Einzelfahrt in der Zone M 4,10 €, während eine Einzelfahrt in Halle mit 3,00 € noch eher günstig ist. In Gesamtdeutschland liegen die durchschnittlichen Konsumausgaben für die Öffentlichen bei 33 € pro Monat (Stand 2022, also noch vor Einführung des Deutschlandtickets). In den Städten sind die monatlichen Ausgaben in der Regel höher als in ländlichen Regionen, wo mehr Menschen mit dem Auto fahren.
6. Freizeit & Kultur
Von Netflix Kosten für 2 Personen über den Museumsbesuch bis zum Urlaub: Für Kultur- und Freizeitaktivitäten geben Haushalte in Deutschland durchschnittlich 245 € pro Monat aus. Das ergab eine Umfrage von Statista und scheint auf den ersten Blick viel, doch schon eine Urlaubsreise kann den Durchschnittspreis entsprechend anheben. Natürlich gibt es auch hier viele Möglichkeiten zu sparen, zum Beispiel, wenn du dir den Amazon Prime Account mit anderen teilst, eine Jahreskarte fürs Museum kaufst oder kostenlose Konzerte besuchst. Folge auch unseren Tipps für günstige Reisen.Bildungsausgaben gehören zwar zu den Lebenshaltungskosten, allerdings sind hier laut Definition Weiter- und Fortbildungen gemeint. Eine Analyse von Destatis hat ergeben: Etwa 19 € im Monat fallen für Bildung an, das sind etwa 0,7 % der durchschnittlichen Lebenshaltungskosten in Deutschland. Falls du noch studierst, solltest du die Kosten für dein Studium wie Lernmaterial oder Semesterbeiträge natürlich in deinem persönlichen Budget berücksichtigen. Praktische Tipps dazu findest du auf unserem Blog für StudentInnen.
7. Kommunikation
Die allgemeinen Lebenshaltungskosten im Bereich Kommunikation sind in den letzten Jahren leicht gestiegen, zuletzt lagen sie bei 122 € im Monat. Hierzu listet Destatis neben Telefon und Post auch das Fernsehen.
Kabel TV Kosten
Die Kosten für den Kabelanschluss waren bis Juli 2024 in den Nebenkosten einer Wohnung enthalten, im Schnitt lagen sie bei etwa 10 bis 15 € pro Monat. Deshalb trugen auch diejenigen, die nicht fernsehen, die Kosten mit. Diese Praxis wurde jedoch abgeschafft – den Kabelanschluss können MieterInnen jetzt selbst abschließen oder eben darauf verzichten. Schau bei der Betriebskostenabrechnung für 2024 und 2025 also genau hin und sprich deinen Vermieter an, falls du die Kosten noch immer in der Auflistung siehst. Kosten für HD Fernsehen liegen je nach Anbieter bei durchschnittlich 6 bis 10 € pro Monat. Hier kommst du im Schnitt also günstiger weg, genießt eine bessere Bildqualität und kannst auf allen Geräten fernsehen.
Telefon und Internet
Telefon und Internet kosten im Monat durchschnittlich 42 € für den Internetanschluss zuhause (Stand 2024). Die Preise unterscheiden sich je nach Anbieter, Datenvolumen und Internetgeschwindigkeit. Handytarife sind deutlich günstiger (schon ab 4,99 € monatlich), da auch hier viele neue Anbieter auf den Markt gekommen sind. Übrigens: Falls du dein privates Smartphone und Internet auch beruflich nutzt oder selbstständig bist, kannst du diese Ausgaben von der Steuer absetzen.
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