Geld investieren für Anfänger mit N26

Investieren für Anfänger: So machst du die ersten Schritte

Seit 20 Jahren wächst die Zahl der Menschen, die mit dem Investieren anfangen, kontinuierlich. Denn anders als früher gibt es heute viele leicht zugängliche Informationen, praktische Apps und die Möglichkeit, selbst kleine Beträge zu investieren.Auch du willst anfangen, dein Geld anzulegen, und fragst dich, wie Investieren funktioniert? In unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung erfährst du alles, was du beim Investieren als Anfänger wissen solltest!
Freunde haben Spaß, lachen und sprechen über Finanzen.

Was bedeutet Investieren?

Investieren heißt, Ressourcen wie Zeit oder Geld zur Erreichung bestimmter Ziele aufzuwenden. Manche verfolgen eine aktive Anlagestrategie und investieren in Krypto oder Aktien, um kurzfristig von steigenden Kursen zu profitieren. Andere möchten für die Rente sparen und wählen passive Investments wie Anleihen oder ETFs, die sie über Jahre oder Jahrzehnte halten. Und wieder andere entscheiden sich für nachhaltige Investments, um eine andere Art des Wirtschaftens zu fördern.
Junge Frau isst Pasta, Bild zeigt auch die Börse auf einer Mockup-Darstellung.

Wie funktioniert Investieren?

Vereinfacht gesagt ist Investieren wie ein Beet anzulegen. Damit dort Gemüse oder Blumen wachsen können, brauchst du nährstoffreiche Erde, Samen, Wasser und Sonne. Die Erde ist wie die finanzielle Grundlage, auf der die Aussaat – also dein Geld – wachsen kann. Das Wasser und die Sonne sind wie regelmäßige Einzahlungen, die das Wachstum unterstützen – zum Beispiel aus Zinsen oder Dividenden. Wie groß oder klein dein Beet bzw. dein Investment ist, spielt keine Rolle. Du kannst auch mit wenig Einsatz Erfolge erzielen. So gibt es zum Beispiel Sparpläne, die du bereits ab 1 € pro Monat einrichten kannst.

Wie kann ich mit dem Investieren anfangen?

Setze dir ein Ziel

Mit einem Ziel vor Augen kannst du deinen Anlagehorizont, also den Zeitrahmen, das Budget und die Strategie festlegen.

Wähle die für dich passende Anlage

Es gibt verschiedene Anlageklassen und -produkte wie Sachwerte oder ETFs, in die du als Anfänger investieren kannst. Sie sollten zu deiner

Investiere einmalig oder regelmäßig

Tätige je nach Geldanlage eine Einmalzahlung oder zahle regelmäßig Geld ein – ganz wie es deine Risikotoleranz und dein Budget erlauben.

Beobachte deine Geldanlage

Wie regelmäßig du die Wertentwicklung prüfen solltest, hängt von der Anlageform und deiner Strategie ab. Wichtig ist, dass du den Überblick behältst.

Wie viel Geld sollte ich als Anfänger investieren?

Frage dich nicht, wie viel du investieren solltest, sondern wie viel du investieren kannst – ohne Miete und Co. zu vergessen. Verschaffe dir zuerst einen Überblick über deine monatlichen Einnahmen und Ausgaben und lege dann dein Budget fest. Bedenke dabei auch, dass Trading-Gebühren und Steuern auf Kapitalerträge anfallen können.Tipp: Es gibt Geldanlagen, bei denen du den monatlichen Betrag flexibel anpassen kannst. Richte zudem einen Freistellungsauftrag ein, um Steuern zu sparen.

Welche Risiken gibt es beim Investieren für Anfänger?

Marktrisiko

Ungünstige Marktbedingungen, Wirtschaftsflauten oder geopolitische Krisen können Kurseinbrüche begünstigen und zu einem Wertverlust deiner Assets führen.

Mangelnde Liquidität

Immobilien und ähnliche Wertanlagen lassen sich nicht so einfach von heute auf morgen verkaufen, zumindest nicht ohne erheblichen Verlust – und das ist schwierig, wenn du dringend Geld brauchst.

Inflationsrisiko

Es ist immer möglich, dass die Inflationsrate schneller steigt als der Wert deines Investments – und wenn das passiert, kann das deine Kaufkraft über die Zeit erheblich schmälern.

Spezifische Risiken

Bedenke, dass sich Anlageklassen wie Aktien oder Anleihen nicht nur in ihrer Art unterscheiden, sondern auch in ihrer Volatilität.

Wie du Risiken minimieren kannst

Du kannst das Anlagerisiko zwar nicht umgehen, aber du kannst es streuen. Stichwort: Diversifizierung! Statt für den Anfang nur in Kryptowährungen zu investieren, kannst du dein Portfolio zum Beispiel mit ETF-Sparplänen ausbalancieren oder zusätzlich ein Tagesgeldkonto eröffnen. Die genaue Zusammenstellung ist dabei ganz individuell.So setzt du nicht alles auf eine Karte – genau wie du auch mehrere Gemüsesorten anbaust für den Fall einer Missernte.
Junge Frau mit einem Sparschwein-Symbol.

Vorteile der Diversifizierung

Risikostreuung

Wenn du in unterschiedliche Anlageklassen investierst und auch innerhalb dieser Anlageklassen mehrere Investments tätigst, wiegt der Wertverlust einer einzelnen Anlage nicht ganz so schwer.

Größere Stabilität

Studien zeigen, dass ein diversifiziertes Portfolio auf lange Sicht eine bessere Performance hat und die Wertentwicklung weniger volatil ist.

Optimierte Rendite

Aufgrund der höheren Stabilität zeigen diversifizierte Portfolios über einen längeren Zeitraum auch bessere Chancen auf eine gute Rendite – eben weil mögliche Verluste ausgeglichen werden können.

Schutz vor Branchenrisiken

Wenn du in mehrere Unternehmen und Wirtschaftszweige investierst, machen dir Pleiten oder geplatzte Blasen nicht ganz so stark zu schaffen.

In was kann ich als Anfänger investieren?

Beim Investieren für Anfänger gilt: Nimm erst einmal wenig Geld in die Hand und kaufe nur Finanzprodukte, die du auch wirklich verstehst. Du musst nicht von Tag 1 an aufs Ganze gehen und alles richtig machen. Viele Broker bieten auch Musterdepots an, damit du dich ohne Risiko mit dem Investieren vertraut machen kannst. Probiere dich aus, sammle Erfahrungen und erweitere dein Portfolio Schritt für Schritt. Einen Überblick verschiedener Anlageprodukte bekommst du hier.

Aktien

Wenn Unternehmen ihr Eigenkapital vergrößern möchten, können sie an die Börse gehen und Aktien ausgeben. Sie sind Anteilsscheine und bieten sowohl Stimmrechte (bei Stammaktien) als auch eine Gewinnbeteiligung, die Dividende. Wenn du Aktien kaufst, erwirbst du einen Anteil am Unternehmen und profitierst von dessen Wachstum. In Aktien zu investieren ist für Anfänger eine beliebte Strategie, aber auch mit höheren Risiken verbunden. Je nach Performance kann der Wert einer Aktie stark steigen oder fallen, und das wird von vielen Faktoren beeinflusst. Wichtig ist, dass du dich vorab gut über das Unternehmen informierst, indem du zum Beispiel die letzten Geschäftsberichte liest, und die Wertentwicklung der Aktie im Blick behältst. Lass dich außerdem nicht von anderen zum Kauf vielversprechender Aktien drängen und handle selbstständig. Du hast die Kontrolle über deine Finanzen.

Investmentfonds

Investmentfonds bilden eine Art Korb unterschiedlichster Assets. Wie sie sich zusammensetzen, hängt von der Art des Fonds und der Fondsgesellschaft ab. Ein Immobilienfonds etwa investiert in verschiedene Immobilien. Die genaue Gewichtung der Anteile kann sich ändern, denn Investmentfonds werden aktiv verwaltet. Die Fondsgesellschaften beobachten den Markt genau und schichten Anteile um, damit sie die Rendite maximieren können. Doch genau wie bei einzelnen Aktien besteht auch bei einem Fonds immer das Risiko, dass sich jemand verspekuliert – die Performance eines Unternehmens also unter den Erwartungen bleibt. Anders als bei Aktien bieten Investmentfonds aber ein hohes Maß an Diversifizierung, da sie Dutzende oder Hunderte Unternehmen oder andere Assets einschließen.

ETFs

Exchange Traded Funds (ETFs) ähneln Investmentfonds, denn auch sie bilden die durchschnittliche Kursentwicklung vieler Unternehmen, Sektoren oder Regionen ab. Allerdings werden ETFs passiv gemanagt, das heißt, die Fondsgesellschaft nimmt aktiv keine Umschichtungen vor, egal, wie sich der Markt entwickelt. Die Fondsmanager versuchen den Index, den ein ETF nachbildet, nicht zu überbieten. Die mögliche Rendite ist daher “nur” durchschnittlich und ETFs in der Folge als langfristige Investments geeignet. Viele Anfänger investieren in ETFs, weil sie als relativ sicher gelten, einfach zu handhaben und kostengünstig sind. Da sie passiv verwaltet werden, sind die laufenden Kosten vergleichsweise gering. Darüber hinaus gibt es viele ETFs als monatlichen Sparplan. Das heißt, du kannst jeden Monat automatisch einen bestimmten Betrag investieren und so Schritt für Schritt mehr Anteile erwerben. Je nach Anbieter reichen schon 1 € pro Monat, um dein Geld in einen ETF deiner Wahl anzulegen.

Kryptowährungen

In Krypto zu investieren ist für Anfänger eine risikoreiche Strategie. Denn Blockchain-basierte Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum sind noch relativ jung und unterliegen starken Kursschwankungen. Darüber hinaus ist der Markt (noch) nicht reguliert, und anders als etwa ETFs gelten Krypto-Coins nicht als Sondervermögen, im Falle einer Pleite des Anbieters springt der Staat also nicht ein. Diese Art des Investierens ist deshalb sehr zeit- und auch kostenintensiv. Du musst die Entwicklung jeden Tag im Blick behalten und viel traden, um Gewinne einzufahren und Verluste zu vermeiden. Praktische Tools machen Anfängern das Investieren in Bitcoin und Co. aber etwas einfacher, außerdem gibt es im Netz zahlreiche Anleitungen.

Staatsanleihen

Genau wie Aktien werden Anleihen ausgegeben, um Geld einzusammeln, nur, dass es sich beim Kreditor um Staaten handelt. Sie versuchen damit, Haushaltslöcher auszugleichen und wichtige Investitionen zu tätigen, zum Beispiel im Bereich Infrastruktur oder Bildung. Anleihen haben feste Laufzeiten von meist 10 bis 30 Jahren und werfen regelmäßig Zinsen ab. Deshalb gelten sie als eher risikoarm. Allerdings unterliegt auch ihre Wertentwicklung Schwankungen und ihre Sicherheit hängt stark vom jeweiligen Staat ab, der sie ausgibt. Du solltest daher nur Anleihen von Staaten mit hoher Bonität kaufen, um sicherzugehen, dass du dein Geld am Ende der Laufzeit zurückbekommst.

Edelmetalle

Ob Gold, Platin oder Silber: Edelmetalle gelten seit jeher als sichere Anlagen, weil sie vor Inflation geschützt sind. Darüber hinaus fallen auf Edelmetalle als Geldanlage nach einer einjährigen Haltefrist in Deutschland keine Steuern an. Doch krisensicher sind auch Edelmetalle nicht, so schwankt der Wert von Gold zum Beispiel oft sogar stärker als der von Aktien. Denn dieser wird vor allem durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Anders als bei Anleihen oder Aktien erhältst du auch keine Zinsen oder Dividenden, weshalb sie sich nicht unbedingt als passives Einkommen eignen. Worauf Anfänger beim Investieren ebenfalls achten sollten, sind die Anbieter. Der Markt ist nicht reguliert, was auch unseriöse Händler auf den Plan ruft. Informiere dich deshalb sehr genau über den Anbieter, indem du zum Beispiel das Impressum der Website genau unter die Lupe nimmst. Eine Alternative sind Gold- oder Rohstoff-ETFs bzw. -ETCs, bei denen du nur indirekt in Edelmetalle investierst. Es gibt auch Gold-Sparpläne, was ebenfalls praktisch ist, wenn du nur ein kleines Budget hast.

Sachwerte

Wertgegenstände wie Sneaker, Sammelkarten, Wein oder Diamantschmuck sind als Geldanlage beliebt, weil sie genau wie Edelmetalle vor der Inflation geschützt sind und mit der Zeit an Wert gewinnen können. Hältst du beispielsweise eine Designer-Handtasche, könntest du sie Jahre später für viel mehr Geld verkaufen – vorausgesetzt, sie hat dann auch noch Sammlerwert. Es kann nämlich durchaus sein, dass sich die Bedeutung einer Marke oder eines Designs im Laufe der Zeit ändert und die seltenen Sneaker nichts anderes als ein Gegenstand sind.

Immobilien

Eigentumswohnungen und Häuser sind attraktive Geldanlagen oder vielmehr Spekulationsobjekte. Denn mit steigenden Immobilienpreisen in Berlin, London oder New York können Privatmenschen innerhalb weniger Jahre zu viel Geld kommen. Allerdings sind die Investitionskosten sehr hoch und die meisten Menschen müssen einen Kredit aufnehmen, um den Hauskauf zu finanzieren. Das geht mit langen Verbindlichkeiten einher. Zwar kannst du Immobilien vermieten und den Kredit mithilfe der Mieteinnahmen tilgen – allerdings erwarten dich dann auch Pflichten und Ausgaben. Darüber hinaus können Baumängel, eine ungünstige Lage, Änderungen in der Zinspolitik oder Wirtschaftskrisen den Wert der Immobilie verringern. Das Investieren in Immobilien ist für Anfänger daher mit einigen Risiken verbunden.

Was ist die beste Geldanlage zur Zeit?

Die eine richtige Geldanlage gibt es nicht – entscheidend ist, dass dein Investment zu deinen individuellen Zielen und Bedingungen passt. Deshalb ist es auch so wichtig, dass du dich mit deiner Risikotoleranz und deinen Finanzen auseinandersetzt. Darüber hinaus kannst du dir die historische Wertentwicklung und Durchschnittsrenditen der letzten 50 Jahre ansehen und Finanztrends recherchieren. Bedenke jedoch, dass weder die frühere Performance noch Zukunftsprognosen verlässliche Indikatoren sind.
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FAQs


    Die gute Nachricht: Du kannst auch mit kleinem Budget Geld anlegen. Für viele ETF-Sparpläne reichen beispielsweise schon 25 € im Monat – bei einigen Online-Anbietern gibt es kein Minimum. In Kryptowährungen kannst du bereits ab 1 € investieren. Und bei verzinsten Tagesgeldkonten gibt es je nach Anbieter keine Mindesteinlage. Eine Gegenüberstellung deiner Einnahmen und Ausgaben verrät dir, wie viel Geld du zum Investieren zur Verfügung hast.

    Deine Risikotoleranz ist deine Fähigkeit, Wertschwankungen bei deinen Anlagen zu verkraften. Um sie zu beurteilen, solltest du Folgendes berücksichtigen:
    • Finanzielle Ziele: Investiere ich kurzfristig oder langfristig? Versuche ich hohe oder niedrige Renditen zu erzielen?
    • Zeithorizont: Wie lange kann ich mein Geld in einer Anlage binden, ohne es zu benötigen?
    • Finanzielle Situation: Wie viel kann ich verlieren, ohne meine finanzielle Stabilität zu gefährden?
    • Persönlichkeit: Bin ich risikofreudig oder bevorzuge ich konservativere Optionen?
    Wenn du deine Risikotoleranz kennst, hilft das dir, Anlagen auszuwählen, die mit deinen finanziellen Zielen übereinstimmen – und dazu lassen sie dich auch nachts ruhig schlafen.

    Um die für dich passende Geldanlage zu finden, solltest du dein Budget, deine Risikotoleranz, deine Ziele und deinen Anlagehorizont kennen. Hast du beispielsweise langfristige Anlageziele und bist eher vorsichtig, ist eine renditeorientierte, sehr risikoreiche Anlageform eher ungeeignet für dich. Bedenke jedoch: Um dein Risiko zu streuen, solltest du in unterschiedliche Anlageprodukte Geld investieren.

    Ein verzinstes Tagesgeldkonto ist die wahrscheinlich sicherste Geldanlage, da deine Ersparnisse dank der deutschen Einlagensicherung bis 100.000 € geschützt sind und du jederzeit an dein Geld kommst. Gleichzeitig kannst du deine Ersparnisse mithilfe von Zinsen wachsen lassen.

    Das lässt sich pauschal nicht beantworten. Eine alte Faustregel besagt, dass du 2 bis 3 Monatsgehälter auf dem Konto haben solltest, um für Notfälle abgesichert zu sein. Allerdings ist das von Fall zu Fall verschieden. Nutze unseren 50-30-20-Regel-Rechner, um gemäß der beliebten Budget-Methode die ideale Sparsumme basierend auf deinem Einkommen zu ermitteln.

    Auch mit einem kleinen Geldbetrag kannst du in Aktien und kostengünstige ETFs investieren. Informiere dich z. B. über Online-Broker mit niedrigen oder keinen Mindestanlagebeträgen – bei manchen kannst du schon mit wenigen Euros loslegen. Es gibt auch Anbieter, bei denen du sogenannte Fractional Shares kaufen kannst – so brauchst du keine ganzen Aktien- bzw. ETF-Anteile kaufen.

    Aktien sind Anteilsscheine von Unternehmen. Wenn du Aktien kaufst, wirst du MiteigentümerIn und profitierst von Dividendenausschüttungen und Kursentwicklungen. ETFs (Exchange Traded Funds) sind börsengehandelte Indexfonds. Sie sind ein Pool zahlreicher Unternehmen innerhalb einer Branche oder Region (oder auch mehrerer Regionen) und orientieren sich in ihrer Zusammensetzung am Index, den sie abbilden. Du investierst also nur indirekt in diese Unternehmen.

    Setze dich mit deinem Ziel, deiner Risikotoleranz und deiner verfügbaren Zeit auseinander. Willst du schnell maximal viel Gewinn erzielen? Dann kommt eine risikoreiche Anlagestrategie, bei der du die Kurse jederzeit im Blick haben musst, in Frage – eine potenziell hohe Rendite ist auch mit einem hohen Risiko verknüpft. Mit einer langfristigen Investition mit durchschnittlichen Renditen würdest du ein Ziel, das in naher Zukunft liegt, eher nicht erreichen. Jedoch sind die Risiken bei längerfristigen Investitionen in Festgeld, Staatsanleihen von Ländern mit guter Bonität oder sehr breit gestreuten ETFs vergleichsweise niedrig.

    Es gibt einige häufige Fehler, die du vermeiden solltest, wenn du mit dem Investieren loslegst:
    • Nicht genug Recherche betreiben, bevor man Anlageentscheidungen trifft
    • Versuchen, den Markt zu timen, anstatt sich auf langfristiges Wachstum zu konzentrieren
    • Emotionsbasiertes Investieren
    • Den neuesten Trends folgen, ohne sie zu verstehen
    • Das Portfolio nicht diversifizieren, was das Risiko erhöht
    • Gebühren und Kosten im Zusammenhang mit Investitionen ignorieren, die im Laufe der Zeit die Rendite schmälern können

    Um dich gegen mögliche Verluste abzusichern, solltest du dein Risiko streuen – also nicht alle Eier in einen Korb legen. Wie du dein Portfolio diversifizierst, hängt von deinen finanziellen Zielen, deinem Budget, deiner Risikotoleranz und deinem Anlagehorizont ab. Verfolgst du eher kurzfristige Ziele, könntest du beispielsweise in Aktien unterschiedlicher Unternehmen, Anleihen mit kurzer Restlaufzeit sowie in verschiedene Kryptowährungen investieren. Du kannst dein Geld aber auch in ETFs unterschiedlicher Branchen, Regionen und Fokusthemen anlegen, zum Beispiel einen Mix aus aufstrebenden Märkten, Rohstoffen, Währungen und erneuerbaren Energien. Wenn du kostengünstig und mit wenig Aufwand in Tausende Unternehmen aus der ganzen Welt investieren willst, bieten sich breit gestreute ETFs an. Beispielsweise kannst du in einen ETF investieren, der zahlreiche Unternehmen aus den Industrieländern abdeckt (z. B. auf den MSCI World Index) und dazu noch einen ETF wählen, der eine Vielzahl an Unternehmen aus Schwellenländern enthält (z. B. auf den MSCI Emerging Markets Index).

    Ja, für ETFs, bestimmte Aktien oder Kryptowährungen brauchst du keine großen Geldsummen, um Orders zu platzieren. Bedenke in deinem Budget, dass für Trades Gebühren und Steuern anfallen – jedoch gibt es auch Anbieter, bei denen du gebührenfrei traden kannst. Tipp: Richte einen Freistellungsauftrag bei deiner Bank bzw. deinem Broker ein, um vom jährlichen Steuerfreibetrag zu profitieren.