Was kostet ein Kind? Ein Überblick

Du erwartest ein kleines Wunder? Oder planst, bald Kinder zu bekommen? Wir haben die Kosten für ein Kind für dich zusammengestellt, damit du gut vorbereitet bist.
Lesezeit: 6 Min.
Du hättest gern Kinder? Oder steckst du schon mitten in der Familienplanung? Ein Kind zu bekommen gehört zu den spannendsten Ereignissen im Leben und stellt vieles auf den Kopf. Plötzlich bist du die Welt für ein kleines Wesen, das gefüttert, gewickelt und geliebt werden will. Dein kompletter Alltag dreht sich um dein Baby. Doch es kommen auch Kosten auf dich zu, die du im Voraus planen solltest. Hier findest du eine Übersicht, die dich gut darauf vorbereitet.

Durchschnittliche Kosten für ein Kind pro Monat

Ein Ergebnis, das alles verändern wird: der positive Schwangerschaftstest. Für viele Paare beginnt schon da die Vorbereitung für das neue Familienmitglied. Allein die Babyerstausstattung, wie Wickelkommode und Kinderwagen, kann ganz schön teuer sein. Nach der Geburt kommen regelmäßige Ausgaben wie Babynahrung und Windeln dazu. In Europa variieren diese Ausgaben mit der Höhe der Lebenshaltungskosten. Hierzulande sehen die durchschnittlichen Kosten ungefähr so aus (swipe nach links, um die ungefähren Kosten zu sehen):

Übersichtstabelle mit Grundausstattung für das Baby.

Babykleidung (Strampler + Söckchen + Bodys + Handschuhe + Jacken + Babyschuhe)mindestens 300 €
Pflegeprodukte (Wundcreme + Babyöl + Babypuder + Pflegebad + Feuchttücher + Windeln + Babybadewanne)mindestens 200 €
Bettchen + Decke + Kissen + Schlafsackneu mindestens 300 €. Gebraucht deutlich günstiger
Babyphoneca. 90 €
Kinderwagenneu ca. 700 €. Gebraucht ca. 200 €
Babyschalezwischen 40 und 400 €
Tragetuchca. 100 €
Stillzubehör (Milchpumpe +Einlagen + Stillkissen)mindestens 150 €
Insgesamtmindestens 1.680 €
Du solltest das meiste schon besorgt haben, bevor das Baby kommt. Im Krankenhaus werden zwar auch Strampler gestellt, aber warum nicht direkt einen eigenen mit dem Geruch von zu Hause einstecken? Die Tasche fürs Krankenhaus musst du sowieso vorher packen, damit am Tag der Geburt nichts vergessen wird. Auch Spielzeug ist wichtig – damit förderst du schon früh die Entwicklung deines Babys. Vielleicht hast du Freunde, die bereits Eltern sind und das Spielzeug ihres Kindes gern weitergeben. Fragen kostet nichts!

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Natürlich sind das nicht die einzigen Kosten für ein Kind. Der wachsende Bauch braucht neue Kleidung. Umstandsmode kannst du im Fachladen, zunehmend aber auch in großen Modegeschäften kaufen. Manchmal sind auch zusätzliche Untersuchungen nötig, die nicht von der Krankenkasse übernommen werden. Die Zuzahlungen musst du aus eigener Tasche leisten. Auch die Kosten für rückenschonendes Schwimmen für Schwangere oder Akupunktur werden selten übernommen. Das sollten werdende Eltern im Budget mit einplanen.

Die Kosten für ein Kind im ersten Lebensjahr

Das Baby ist endlich da? Dann ist nicht nur die Freude, sondern auch die Umstellung groß. Wahrscheinlich musstest du bisher nicht daran denken, immer genug Milchpulver und Babygläschen im Haus zu haben. Wer auf Einwegwindeln zurückgreift, kann mit Kosten von 35-50 € pro Monat rechnen – ein geruchsdichter Windeleimer macht das Leben übrigens ein Bisschen schöner. Nach dem Stillen oder parallel dazu kommt Säuglingsmilch dazu, die mit 35-50 € pro Monat zu Buche schlägt. Babygläschen kosten durchschnittlich 1 € pro Glas. Wenn dein Baby anfängt Brei zu essen, brauchst du ein bis zwei Gläschen pro Tag – bis dein Baby und der Appetit größer werden.Irgendwann fängt dein Baby an zu krabbeln und macht die ganze Wohnung unsicher. Auch für Steckdosensicherungen, Schnuller und vieles mehr solltest du deshalb Geld einplanen. Dieser Posten ist allerdings nicht so hoch. Für Pflegeprodukte solltest du dafür ca. 100 € pro Monat veranschlagen. Zu guter Letzt willst du deinem Kind ein warmes und schönes Zuhause bieten: Mit den Kosten für Strom, Heizung oder einen Umzug wird auch deine Miete steigen. Allerdings gibt es natürlich auch Tipps zum Gas sparen und Strom sparen. Sogar extra für Kinder!

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Elternzeit, Kindergeld und Mutterschutz 

Du kannst dir natürlich auch überlegen, in Elternzeit zu gehen. Der Vorteil: Du verdienst weiterhin Geld und kannst dich ganz und gar auf dein Baby konzentrieren. Der Nachteil: Du bekommst nicht dein reguläres Gehalt, sondern 65-67 % deines Nettoeinkommens. Das sind mindestens 300 bis maximal 1.800 € pro Monat. Ob du Elternzeit nehmen willst oder kannst, hängt also auch von deinen finanziellen Rücklagen und deinem Arbeitsverhältnis ab. Kindergeld bekommst du in jedem Falle. Für das erste und zweite Kind zahlt der Staat 204 € pro Monat. Für das dritte Kind gibt es 210 €  und für das vierte 235 € pro Monat. Als werdende Mutter gehst du außerdem sechs Wochen vor dem errechneten Geburtstermin in den Mutterschutz. Damit hast du ein Anrecht auf Mutterschaftsgeld – vorausgesetzt, du warst während deiner Schwangerschaft festangestellt. Mit Beginn des Mutterschutzes bis acht Wochen nach der Geburt zahlt die gesetzliche Krankenversicherung Mutterschaftsgeld – das ist in etwa so hoch wie dein Nettogehalt der letzten drei Monate. Werdende Mütter, die privat versichert sind, erhalten ihr Mutterschaftsgeld vom Arbeitgeber. Der Betrag entspricht dem letzten Nettogehalt abzüglich 13 €. Zusätzlich gibt es einmalig 210 € vom Bundesversicherungsamt.

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Die Kosten für ein Kind bis 18

Sie werden so schnell groß: die Kinder und die Kosten. Denn auch wenn dein Kind irgendwann keine Windeln mehr braucht oder gestillt werden muss – die Ausgaben werden nicht weniger. Wenn du wieder in deinen Beruf zurückkehren möchtest, musst du dich um die Kinderbetreuung in einer Kita, einem Kindergarten oder der Krippe kümmern. Die Preise variieren je nach Region und Betreuungsform. Ein Krippenplatz kostet durchschnittlich 400 € pro Monat, ein Kindergartenplatz 250 €. Je nach Bundesland ist ein Platz in einer staatlichen Kita Gold wert – der kostet nämlich gar nichts. Besonders in Großstädten sind auch die von Elterninitiativen gegründeten Kitas – sogenannte Kinderläden – eine gute Alternative. Die Kosten hierfür sind niedriger. Allerdings müssen sich die Eltern dort auch engagieren und Zeit aufbringen. Mit dem Tag der Einschulung fallen nicht nur regelmäßig Kosten für neue Schulbücher, Stifte und Bastelmaterialien an. Dein Kind wird auch an Schulausflügen, Kinderfesten und Klassenfahrten teilnehmen. Und vielleicht will dein Kind ein Instrument lernen oder sich in einer Tanzgruppe austoben? Musikschulunterricht kostet ca. 45 € pro Monat, dazu kommen unter Umständen ein Leihinstrument, Noten und Zubehör. Die Mitgliedschaft im Sportverein beträgt durchschnittlich 10 € pro Monat. Möglicherweise musst du darüber hinaus spezielle Kleidung und Turnschuhe anschaffen. Dazu kommen laufende Kosten wie Lebensmittel, Miete, Strom und vieles mehr. Nicht zu vergessen der Handytarif oder die Prepaidkarte.Wusstest du eigentlich, dass die Kosten für Lebensmittel in der Teenagerphase steigen? Der enorme Wachstumsschub in dieser Zeit wirkt sich tatsächlich stark darauf aus. Ganz zu schweigen von den Klamotten: Einerseits wegen dem Körper, der sich verändert, andererseits aber auch vom wechselnden Kleidungsstil!Dein Kind hat die Schule geschafft und will ausziehen? Auch dann bist du als Elternteil zu Unterhaltszahlungen verpflichtet. In 18 Lebensjahren kostet dich dein Kind übrigens insgesamt rund 130.000 €. Um deinem Kind alles zu ermöglichen, empfiehlt es sich, auf eine moderne und flexible Bank zu setzen.

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    Babypartys sind kein Muss, aber Spaß machen sie allemal. Zum Glück werden die Kosten einer Babyparty meist unter den Gästen aufgeteilt – so ähnlich wie beim JunggesellInnenabschied. Als werdende Mutter kannst du deinen alkoholfreien Sekt genießen, Babygeschenke auspacken und mit deinen Freunden feiern – ohne dir Sorgen um das liebe Geld zu machen.

    Du hast ein stabiles Einkommen, ein paar Rücklagen und einen guten Überblick über dein Einkommen und deine Ausgaben? Das ist ein guter Hinweis darauf, dass du auch finanziell bereit für ein Baby bist. Nicht alles lässt sich planen, aber der Kinderwunsch, kombiniert mit finanziellem Verantwortungsbewusstsein, sollten dir einiges an Sicherheit geben.

    Die Babyerstausstattung – darunter Babybettchen, Kinderwagen, Babyschale und Tragetuch – ist einer der größten Kostenpunkte. Jedes Baby ist anders. Das eine liegt lieber im Kinderwagen, das andere liebt die Körpernähe im Tragetuch. Deswegen solltest du beides ausprobieren können.

    Um manche Kosten kommst du nicht herum. Bei Kleidung und Spielzeug kannst du jedoch auf Second-Hand-Läden setzen oder dich im Freundeskreis umhören. Als Dankeschön kannst du einen Gutschein schenken oder zum Frühstück einladen.

    Die Babyerstausstattung ist teuer – du kannst dir aber auch von Freunden und Familie helfen lassen und gebrauchte Artikel kaufen. Teenager bekommen dagegen Taschengeld, brauchen Fachbücher für die Schule, haben Hobbys, wollen Ausflüge mit ihren Freunden machen oder auf Konzerte gehen. Deshalb sind Teenager im Schnitt teurer als Neugeborene.


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VON N26Love your bank

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