Glühbirne mit Pflanzenblättern innerhalb und auf dem Boden gepflanzt.

Strom sparen: 12 Tipps, um die Stromrechnung zu senken

Deine Stromrechnung frisst dir ein Loch in den Geldbeutel? Mit diesen Tipps kannst du bis zu 400 Euro pro Jahr für Strom sparen.

Lesezeit: 9 Min.

Wie klingen 400 Euro mehr im Jahr, die du dir für Strom sparen kannst? Das Geld könnte dir dabei helfen, deine finanziellen Ziele zu erreichen. Es gibt immer Möglichkeiten, die Kosten für die Stromrechnung zu senken – man muss nur wissen wie. Wenn du also schnell Geld sparen möchtest, findest du hier eine Reihe Tipps und Tricks, mit denen du deine Stromkosten senken kannst.

Strom sparen im Haushalt: Wie senke ich meine Stromrechnung?

Für die Einsparmöglichkeiten bei der Stromrechnung macht es keinen großen Unterschied, ob du in einer Wohnung oder in einem Haus wohnst. Das Prinzip ist immer das gleiche. Unabhängig von deiner Wohnsituation kannst du durch das Reduzieren deines Wasserverbrauchs, durch Verringerung des Energiebedarfs der Beleuchtung und durch intelligentes Heizen zuhause Strom sparen. Eine kostspielige Energiesanierung und Hausrenovierung ist dafür nicht zwingend nötig. Konkret sieht das so aus:

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1. Erstelle eine Strombilanz

Sparsam leben lohnt sich in jedem Fall. Und wie lebst du am sparsamsten? Klar, indem du deine Ausgaben überblickst. Zunächst ist es deshalb wichtig, dir ein Gesamtbild davon zu machen, wie viel Strom du aktuell verbrauchst. Dazu kannst du auf ein Online-Tool zurückgreifen, eine entsprechende App herunterladen oder dir fachmännische Hilfe holen. Sobald du deine Strombilanz erstellt hast, kannst du die Bereiche, in denen Energieeinsparungen möglich sind, wesentlich leichter identifizieren und in deinem Zuhause Strom sparen.

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2. Vergleiche die Angebote von Stromanbietern

Eine der einfachsten Möglichkeiten, bei der Stromrechnung für deinen Haushalt zu sparen, ist der Wechsel des Energieversorgers. Wenn du dich nach günstigeren Tarifen umsiehst, kannst du jedes Jahr Hunderte von Euro sparen. Nutze dazu eine Preisvergleichsseite, die dir hilft, das beste Angebot auf dem Markt zu finden.

Um sicherzugehen, dass du über den bestmöglichen Tarif verfügst, solltest du dich für ein digitales Konto entscheiden, damit du deine monatlichen Rechnungen online verwalten kannst. Das ist oft billiger, da sich viele Firmen Papierrechnungen bezahlen lassen. Außerdem solltest du deinem Energieversorger regelmäßig die Zählerstände schicken, damit du nur zahlst, was du auch verbrauchst.

Mit der Hilfe von Vergleichsportalen kannst du auch herausfinden, ob der Einbau einer Wärmepumpe für ein Gebäude Sinn macht. Ein Stromspar-Champion ist die Wärmepumpe allerdings nicht. Sie wird meist mit Strom oder Gas betrieben – verbraucht also eher. Auch Durchlauferhitzer sparen keinen Strom. Ganz im Gegenteil, sie sind wahre Stromfresser. 

Strom sparen bei Geräten: Energiesparlampe, Voltbox & Co.

Ob Energiesparlampe oder neuer Kühlschrank: Je weniger Strom deine Geräte verbrauchen, desto mehr Strom kannst du sparen. Hier sind unsere besten Tipps dafür.

3. Nimm deine Beleuchtung unter die Lupe

Dass du durch das Ausschalten des Lichts beim Verlassen eines Zimmers deine Stromrechnung reduzieren kannst, dürfte dich kaum überraschen. Allerdings kannst du mehr tun, als nur einen Schalter ausknipsen, um Strom zu sparen. Eine gute Idee ist es, alle deine Glühbirnen durch energieeffiziente Kompaktleuchtstofflampen (CFL) oder noch besser durch Leuchtdioden (LED) zu ersetzen.

Eine CFL-Glühbirne kostet in ihrer Anschaffung zwar mehr als eine herkömmliche Glühbirne, aber nach neun Monaten hat sie das beim Energieverbrauch wieder wettgemacht. Alles, was du durch die CFL nach diesem Zeitpunkt einsparst, kann daher als Gewinn zählen. Eine LED-Lampe aber schafft noch mehr. Sie ist nicht nur 75–85 % energieeffizienter als eine herkömmliche Glühbirne, sie hält auch 15–25 Mal länger!

4. Schalte deine Elektrogeräte bei Nichtgebrauch aus

Lässt sich auch schon an der Steckdose Strom sparen? Ja, wenn du deine elektrischen Geräte ausschaltest, anstatt sie im Stand-by-Betrieb laufen zu lassen, sparst du im Laufe der Zeit sehr viel Strom. Indem du deinen Router abschaltest, wenn du ihn nicht brauchst - beispielsweise über Nacht - kannst du einige Euro im Jahr bei deiner Stromrechnung sparen. Bei deiner Fritzbox Strom zu sparen ist also ganz einfach. Gleiches gilt auch für andere Geräte. So solltest du in Betracht ziehen, deine Elektronikgeräte mit Fernbedienung an eine intelligente Steckdosenleiste anzuschließen. Die intelligente Steckdosenleiste schaltet dann automatisch alle Geräte ab, die nicht in Gebrauch sind und senkt Stromkosten. 

Aber: Ist eine Voltbox auch eine gute Möglichkeit Strom zu sparen? Kurze Antwort: Nein. Die Erfahrungen mit der Voltbox sind – milde gesagt – schlecht. Für etwa 60 Euro versprechen die Geräte den Stromverbrauch zu reduzieren. Ein leeres Versprechen, wie beispielsweise ein Test von Heise zeigt. Mit diesem Gadget kannst du keinen Strom sparen. Den versprochenen Effekt gibt es nicht. 

5. Ändere die Thermostateinstellungen

Jede Heizung verbraucht auch Strom. Durch eine vernünftige Thermostateinstellung kannst du deinen Energieverbrauch reduzieren. Wenn du deinen Thermostat nur um zwei Grad herunterdrehst, kannst du bis zu 5 % Heizkosten sparen. Bei fünf Grad sind das schon 10 %. Durch Investition in einen intelligenten Thermostat, der sich automatisch auf deine Wunschtemperatur einstellt, kannst du hier sowohl Zeit als auch Geld sparen.

Ein weiterer Tipp: Vergewissere dich, dass du deinen Thermostat an der richtigen Stelle angebracht hast. Wenn er in direktem Sonnenlicht oder in der Nähe eines Luftzugs angebracht wird, kann er die Temperatur unnötig verändern und dein Strombudget belasten. Achte stattdessen darauf, dass dein Thermostat an einer Innenwand etwa in Haus- oder Wohnungsmitte angebracht ist, fernab von direkter Sonneneinstrahlung, Fenstern, Türen, Fluren und der Küche. Übrigens: Auch beim Gas sparen können dir die richtigen Thermostateinstellungen für deine Heizung helfen. 

6. Ändere die Art und Weise, wie du deine Waschmaschine benutzt

Um beim Waschen Strom zu sparen, kannst du Folgendes tun:

  • Lass die Maschine nur mit voller Ladung laufen. Die ganze Trommel nur mit ein paar Hemden und Socken zu füllen, wird deine Stromrechnung definitiv nicht senken.
  • Wasche deine Kleidung bei niedriger Temperatur, da heißes Wasser teurer ist.
  • Lass deine Kleidung lieber an der Luft trocknen, anstatt einen Trockner zu benutzen.

7. Achte auf die Temperatur deines Kühlschranks

Je kälter Kühl- und Gefrierschrank eingestellt sind, desto mehr Energie verbrauchen sie. Die Temperatur deines Kühlschranks sollte zwischen 1,5 °C (35 °F) und 3 °C (37 °F) liegen. Deinen Gefrierschrank stellst du am besten auf etwa -18 °C (-0,4 °F) ein. So hältst du deine Lebensmittel frisch und sparst Strom.

8. Strom sparen: Tipps für Kinder & Jugendliche

Auch Kindern macht es Spaß im eigenen Haushalt mitzuhelfen, Strom zu sparen. An Geräten wie Spielekonsolen, Computern und Fernsehern lässt sich Strom sparen, indem sie nach dem Gebrauch komplett vom Strom genommen werden. Und auch beim Aquarium kann Strom eingespart werden – beispielsweise durch eine Zeitschaltuhr, die das Licht automatisch abschaltet oder eine geringere Wassertemperatur. 

Strom sparen: Sommer und Winter Stromrechnung senken

Da der größte Teil des jährlichen Stromverbrauchs zur Beheizung oder Kühlung deines Zuhauses aufgewendet wird, ist es besonders wichtig, auf jahreszeitliche Veränderungen klug zu reagieren und so Stromkosten zu sparen.

9. Verhindere Luftundichtigkeiten

Wenn es durch deine Fenster pfeift oder du einen Luftzug um deine Türrahmen spürst, ist es vielleicht an der Zeit, sie besser abzudichten. Luftundichtigkeiten können deine Stromrechnung erheblich erhöhen, da die Heizungen auf Hochtouren arbeiten müssen, um deine Räume warm zu halten, wenn warme Luft durch Spalten an Fenstern und Türen entweicht. Glücklicherweise kannst du diese Stellen einfach und günstig abdichten.

Die einfachste Methode um Strom zu sparen, ist in einige druckempfindliche Dichtleisten aus Gummi oder Kunststoff zu investieren. Sie sind mit einem Klebstoff beschichtet, sodass sie leicht am Rahmen deiner Fenster und Türen haften. Wenn du sie zusammendrückst, wirkt das Gummi oder der Kunststoff wie eine Dichtung, die verhindert, dass Luft ein- oder austritt. Ein zusätzlicher Vorteil ist, dass sie auch eine dämpfende Wirkung haben und verhindern, dass die Türen oder Fenster mit lautem Knall zuschlagen. Für eine optimale Dichtungsleistung empfiehlt es sich, sie alle drei Jahre auszutauschen.

10. Strom sparen beim kochen

Durch ein paar kleine Kniffe, kannst du auch während des Kochens einiges an Strom sparen. Das gilt sowohl für deinen Ofen als auch deinen Herd. Für deinen Ofen gilt: Umluft statt Ober- und Unterhitze nutzen. So kannst du deine Ofenkartoffeln energiesparsamer zubereiten. Wähle zudem die passende Größe deiner Töpfe für den Herd. Mit Deckel und weniger Wasser, bekommst du das Nudelwasser schneller zum Kochen und spart so Strom. Ein Schnellkochtopf kann dir ebenfalls dabei helfen, weiter Energie zu sparen. Schalte sowohl den Ofen als auch den Herd vor der Garzeit aus und nutze einfach die Resthitze weiter zum kochen. 

Und willst du mal neue “kulinarische” Köstlichkeiten ausprobieren? Dann koch die Nudeln doch beim nächsten Mal al dente. Je kürzer sie im Wasser kochen müssen, desto mehr Strom kannst du sparen. Das gleiche gilt natürlich auch für alle anderen Lebensmittel. So kannst du mit gedünstetem Gemüse nicht nur Energie sparen, sondern schonst auch noch die Vitamine in ihnen. 

11. Achte auf deinen Wasserverbrauch

Warmwasser ist oft der zweitgrößte Treiber für die Stromkosten. Das kannst du jedoch ändern. Neben offensichtlichen Möglichkeiten Strom zu sparen, wie das Reparieren von tropfenden Wasserhähnen sowie das Zudrehen des Wasserhahns beim Zähneputzen, kannst du noch einiges mehr dafür tun, die Kosten des Wasserverbrauchs zu senken.

Schon mal daran gedacht, weniger lang zu duschen? Wasser zu erhitzen verbraucht viel Energie, was das Duschen letztendlich zu einer teuren Angelegenheit macht. Wenn du zwei Minuten kürzer duschst, kannst du pro Dusche 23 Liter Wasser und so auch Strom sparen. Bei täglichem Duschen entspricht das einer jährlichen Einsparung von fast 8.400 Litern, was deine Stromrechnung um einiges schmälert – besser für die Umwelt ist es auch.

Als nächstes solltest du dir überlegen, deinen Duschkopf durch einen energieeffizienteren zu ersetzen. Achte beim Kauf darauf, dass die Durchflussrate weniger als 2,5 gpm beträgt. Energiesparende Duschköpfe schränken den Durchfluss ein, aber ohne dass es sich anfühlt, als würdest du unter einem tropfenden Wasserhahn stehen.

Zuletzt solltest du darüber nachdenken, die Temperatur des Boilers zu reduzieren. Das wird gerne übersehen. Die meisten Boiler werden automatisch auf 60 °C eingestellt, aber das ist oft viel heißer als nötig. Stattdessen solltest du deinen Boiler auf 50 °C einstellen. Dadurch verringern sich nicht nur Energieaufwand und Kosten, weil das Wasser nur auf 50 °C erhitzt werden muss – auch im Stand-by-Betrieb kannst du Stromkosten sparen, wenn das Wasser bei dieser niedrigen Temperatur warm gehalten wird.

12. Kleide dich dem Wetter entsprechend

Es mag selbstverständlich klingen, aber wenn du im Winter warme Kleidung trägst, und im Sommer leichte, wirst du die Heizung oder Klimaanlage weniger oft umstellen müssen und so Strom sparen. Wenn du einfach nur in einen guten Bademantel oder einen warmen Pullover investierst, den du im Winter zu Hause tragen kannst, kannst du deine jährliche Stromrechnung deutlich senken.

Zusätzliche Spartipps für dein Zuhause

Gerade wenn die Strompreise besonders hoch sind, kann es sich  lohnen auch andere Ausgaben zu senken. Mit einem Haushaltsbuch oder Haushaltsrechner ist das oft besonders einfach. Hier kannst du alle deine Ausgaben eintragen und behältst so den Überblick – nicht nur über deine Stromrechnung. 

Auch in anderen Bereichen gibt es Spartipps, mit denen du beispielsweise die Ausgaben für Lebensmittel senken kannst. Mit der altbewährten 50-30-20-Regel. Dabei legst du bestimmte Prozentanteile von deinem Gehalt fest, die du jeweils für Grundbedürfnisse, deine Wünsche oder Ersparnisse verwendest. 

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