Wie du dein Geld in Aktien anlegen und vermehren kannst

Aktien kaufen leicht gemacht

Wenn du Aktien kaufst, kannst du deine Ersparnisse mit Dividendenzahlungen und Kursanstiegen vergrößern. Wichtig ist, dass du Faktoren wie die finanzielle Gesundheit von Unternehmen im Blick behältst und dein Risiko streust – also in verschiedene Branchen investierst. Außerdem brauchst du Geduld und einen kühlen Kopf, denn Aktienkurse schwanken naturgemäß.Mit N26 hast du praktische Tools zur Hand, um fundierte Entscheidungen zu treffen und dein Depot jederzeit zu prüfen.
Bild einer Person und Aktien-Illustration.

Was sind Aktien?

Aktien sind Wertpapiere, die das Eigentum an einem Anteil eines Unternehmens repräsentieren. Mit dem Kauf von Aktien wird man Aktionär und erwirbt damit bestimmte Rechte, wie das Stimmrecht auf der Hauptversammlung und das Recht auf einen Anteil am Gewinn des Unternehmens (Dividende). Aktien werden an Börsen wie der Frankfurter Börse gehandelt. Zugang erhältst du über Anbieter, die den Wertpapierhandel ermöglichen, sogenannte Broker.
Erfahre mehr über Aktien
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Wie funktionieren Aktien?

Unternehmen geben Aktien aus, um Kapital zu beschaffen. Diese Aktien werden an Börsen gehandelt, wobei die Kurse je nach Unternehmensleistung, Marktbedingungen und Anlegerstimmung schwanken. Anleger können diese Aktien kaufen und verkaufen.Gewinne für Aktionäre entstehen durch steigende Aktienkurse und Dividendenausschüttungen. Das Risiko besteht in Kursverlusten und dem Totalverlust bei Insolvenz des Unternehmens.

Aktienkauf: Vor- und Nachteile

Vorteile

Mögliche Renditen: Ein Blick auf die Geschichte zeigt, dass Aktien langfristig höhere Renditen als andere Anlageformen erzielen. Denn obwohl die Kurse immer wieder schwanken, pendeln sie sich über lange Sicht auf dem Durchschnitt ein. Kursanstiege in der Vergangenheit sind keine Garantie für die Zukunft, können aber ein Indikator für die Kursentwicklung sein. Beteiligung am Unternehmen: Wenn du Aktien kaufst, wirst du MiteigentümerIn des Unternehmens. Diese Beteiligung gibt dir Stimmrechte bei bestimmten Entscheidungen wie der Wahl neuer Vorstandsmitglieder. Außerdem kannst du von Dividendenzahlungen profitieren, sofern das Unternehmen AnteilseignerInnen an den Gewinnen beteiligt. Diversifizierung: Beim Investieren kannst du dein Risiko streuen, dein Geld also in mehreren Unternehmen, Branchen und Regionen anlegen. Durch die Diversifizierung reduziert du dein Verlustrisiko, da sich die Kurse unabhängig voneinander in verschiedene Richtungen entwickeln können. Besonders klug ist es, Geld nicht nur in Aktien anzulegen, sondern auch in andere Finanzprodukte wie ETFs, Anleihen, Edelmetalle oder Festgeld. Flexibilität: Mit Aktien hast du die Möglichkeit, dein Portfolio ganz nach deinen persönlichen Zielen, deiner Risikobereitschaft und deinem Anlagehorizont zu gestalten. Je nach Anlagestrategie kannst du die unterschiedlichsten Aktien kaufen, von Value-Aktien bis hin zu Wachstumsaktien.

Nachteile

Volatilität: Aktienkurse können stark schwanken, mögliche Verluste sind entsprechend hoch. Das hat vor allem mit Angebot und Nachfrage zu tun, die sich aufgrund zahlreicher wirtschaftlicher und auch politischer Faktoren ändern können. Auch deshalb ist es so wichtig, niemals mehr Geld in Aktien zu investieren, als du verschmerzen kannst. Wenig Kontrolle: AnlegerInnen können auf Unternehmensentscheidungen nur eingeschränkt Einfluss nehmen – vor allem, wenn sie nur wenige Anteile besitzen. GroßaktionärInnen haben größeren Einfluss, weil sie mehr Anteilsscheine und damit mehr Stimmrechte halten. Du müsstest also eine Menge Aktien kaufen, um wirklich etwas zu bewirken. Hoher Zeitaufwand: Die Recherche für den Kauf und die Verwaltung des Portfolios kann viel Zeit in Anspruch nehmen. Wenn du eine sehr kurzfristige Anlagestrategie verfolgst, ist der Aufwand höher – denn du musst die Kurse in Echtzeit verfolgen und Analystenempfehlungen im Blick behalten, um deine Renditen zu maximieren. Wer neben Arbeit und Familie nicht viel Zeit zum Traden hat, wählt lieber eine langfristige Anlagestrategie.

Aktien kaufen: So fängst du an

  1. Setze finanzielle Ziele: Bestimme deine Anlageziele und den Anlagehorizont. 
  2. Bilde dich weiter: Lerne mehr über den Aktienmarkt und Strategien. 
  3. Wähle einen Broker: Vergleiche Anbieter mit Blick auf Kosten und Vertrauenswürdigkeit. 
  4. Erstelle ein Budget: Berechne, wie viel Geld du in Aktien investieren kannst, ohne deine finanzielle Sicherheit zu gefährden.
  5. Recherchiere: Finde möglichst viel heraus, um kluge Entscheidungen zu treffen. 
  6. Investiere: Streue das Risiko mit Aktien verschiedener Branchen.
Bild einer Frau und einer Handels-Illustration.

Wie kaufe ich Aktien?

Informiere dich über Aktien

Verschiedene Kriterien wie Umsatzwachstum, Markttrends oder Dividendenhistorie helfen dir bei der Entscheidung für bestimmte Aktien.

Wähle einen Broker

Schau dir Gebühren, Konditionen und die Nutzerfreundlichkeit der Anbieter genauer an.

Platziere Orders

Lege fest, wie viele Aktien du kaufen willst, sichere dich ab und eröffne deine Position am Markt.

Beobachte und verwalte dein Portfolio

Schau regelmäßig in dein Aktiendepot, um Kurse zu verfolgen und gegebenenfalls Anteile umzuschichten.

So findest du den richtigen Anbieter um Aktien zu kaufen

Regulierung und Vertrauenswürdigkeit

Stelle sicher, dass der Broker von einer anerkannten Aufsichtsbehörde wie der BaFin in Deutschland kontrolliert wird.

Gebühren und Provision

Vergleiche Anbieter mit Blick auf die Kosten und suche auch nach Plattformen, über die du gebührenfrei traden kannst.

Produktauswahl

Finde heraus, ob der Broker die für dich interessanten Finanzprodukte wie Aktien, ETFs, Investmentfonds, Anleihen oder Futures anbietet.

Ressourcen

Wenn du noch nicht viel Erfahrung hast, sind Anbieter mit hilfreichen Ressourcen wie Webinars, Tutorials und Artikeln eine gute Wahl für dich.

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In welche Arten von Aktien du investieren kannst

Sparkonto - Icon - N26 Savings.

Blue Chips

Blue-Chip-Aktien sind Aktien etablierter Großunternehmen, die auf eine stabile Wert- und Dividendenentwicklung blicken können und deshalb eher bei konservativen AnlegerInnen beliebt sind.
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Wachstumsaktien

Bei Wachstumsaktien werden in der Regel keine Dividenden gezahlt. Die langfristige Wertsteigerung und Gewinne können jedoch potenziell hoch sein, aber auch aufgrund erhöter Volatitität riskaner als andere Aktienoptionen ausfallen.
Zinskosten für Dispokredit - Icon - N26 App.

Wertaktien

Wert- oder Value-Aktien sind unterbewertete Aktien mit niedrigem Kurs-Gewinn-Verhältnis und daher für AnlegerInnen interessant, die in diesen Unternehmen mehr Wachstumspotenzial als der übrige Markt sehen.
Icon - Euro-Symbol.

Dividendenaktien

Bei Dividendenaktien können AnlegerInnen eine überdurchschnittlich hohe Gewinnbeteiligung erwarten und damit ein regelmäßiges Einkommen erzielen.

Was solltest du beachten, wenn du Aktien kaufst?

Wenn du dein Geld in Aktien anlegen willst, solltest du dich mit dem Unternehmen, der Branche und deiner eigenen Strategie auseinandersetzen. Die folgenden Aspekte helfen dir dabei, eine fundierte Kaufentscheidung zu treffen.

Rund ums Unternehmen:

Finanzielle Gesundheit: Börsennotierte Unternehmen veröffentlichen regelmäßig einen Geschäftsbericht. Dort findest du wichtige Informationen zu Bilanz, Ertragslage, Umsatzsteigerung, Schulden und Cashflow. Natürlich gibt es auch Zusammenfassungen mit allen Zahlen auf einen Blick. Wachstum: Produktinnovationen und die Erschließung neuer Märkte geben Hinweise auf geplantes Wachstum. Schau dir außerdem das vergangene Wachstum und Prognosen an. Steigt der Gewinn kontinuierlich, ist das ein guter Indikator. Management und Governance: Egal ob Geschäftsführer oder Vorstandsmitglied, die Qualität der Unternehmensführung ist ein weiterer wichtiger Faktor für die zukünftige Entwicklung. Schau dir auch die Unternehmenswerte und Visionen an, und ob sie mit deinen Werten übereinstimmen. Dividendenzahlungen: Zahlt das Unternehmen eine Dividende? Dann prüfe das EPS (Earnings per share), die Dividendenrendite, die Dividendenhistorie und die Entwicklung der Dividendenzahlungen. Bei steigendem Umsatz erhöhen Unternehmen häufig auch die Dividende, um AnteilseignerInnen am Erfolg teilhaben zu lassen. Profitipp: Wenn du etwas tiefer in die Materie eintauchen willst, kannst du dir bestimmte Zahlen ansehen und sie mit denen anderer Unternehmen derselben Branche vergleichen, zum Beispiel das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV), das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) oder andere Metriken wie die Dividendenrendite oder das Kurs-Umsatz-Verhältnis.

Branche, Wirtschaft und Marktsentiment:

Marktposition: Wie steht es um die Wettbewerbsposition des Unternehmens innerhalb seiner Branche? Um das herauszufinden, kannst du es mit Marktführern und deren Jahresumsätzen vergleichen. Branchentrends: Informiere dich über Trends und Dynamiken der Branche. Wachstumsstarke, innovative Branchen bieten gute Aussichten für dein Investment. Hier lohnt es sich, regelmäßig Artikel zu lesen, außerdem gibt es viele Unternehmen, die Rankings mit den wachstumsstärksten Unternehmen herausgeben. Wirtschaftliche Lage: Informiere dich über die allgemeine Wirtschaft, von der aktuellen Inflationsrate über Zinserhöhungen bis hin zum Wirtschaftswachstum. Marktsentiment: Wie ist die allgemeine Stimmung am Markt? Sind AnlegerInnen eher optimistisch oder ist die Stimmung eingetrübt? All das kann Aktienkurse beeinflussen. Tipp: Wer Geld in Aktien anlegen will, sollte außerdem Analystenbewertungen zurate ziehen. Die Expertinnen und Experten empfehlen, ob Aktien gekauft, verkauft oder gehalten werden sollten – und basieren ihre Empfehlung in der Regel auf viele der oben genannten Informationen. Das ist keine Erfolgsgarantie, erspart dir jedoch etwas Zeit bei der Recherche.

Deine persönlichen Faktoren

Wenn du Aktien kaufen willst, musst du nicht nur den Markt und das Unternehmen, sondern auch dich selbst gut kennen. Setze dich deshalb mit deinem Anlagehorizont, deiner Risikobereitschaft und deinen Finanzen auseinander. Anlagehorizont: Kurzfristige Investitionen zielen auf höhere Renditen ab und sind deshalb risikoreicher, eine langfristige auf einen Wertzuwachs im Laufe der Zeit. Entscheidend ist auch, wie lange du auf dein angelegtes Geld verzichten kannst. Risikobereitschaft: Welches Risiko bist du bereit, einzugehen? Doch egal, ob du risikoscheu bist oder nicht: Du solltest dein Portfolio unbedingt diversifizieren, um mögliche Verluste auszugleichen. Budget: Setze dich mit deiner finanziellen Situation auseinander und berechne, wie viel Geld du in Aktien investieren kannst – also wie viel Geld du wirklich übrig hast. Nutze dafür praktische Tools wie unseren Haushaltsrechner, die 50-30-20-Regel oder das Insights-Feature. Zeit: Zu guter Letzt solltest du überlegen, wie viel Zeit du zur Verfügung hast. Von der Recherche bis zur Verwaltung können Geldanlagen mehrere Stunden pro Woche beanspruchen, und je nach Strategie sogar ein paar Stunden pro Tag.

Häufige Fehler beim Aktienkauf

Transaktionskosten vergessen

Gebühren können deinen Gewinn schmälern, daher solltest du sie in dein Budget einkalkulieren.

Keine Diversifizierung

Wer alles auf eine Karte setzt, kann hohe Gewinne erzielen, aber genauso große Verluste einfahren.

Emotionale Entscheidungen

Bei schwankenden Kursen fahren auch die Gefühle Achterbahn – du solltest dich aber nicht von ihnen leiten lassen.

Häufiges Trading

In der Regel fallen für jeden einzelnen Trade Gebühren an, außerdem können überhastete Entscheidungen zu Verlusten führen.

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FAQs


    Das kommt auf deinen Broker an. Es gibt viele Anbieter, bei denen du schon für kleines Geld investieren kannst. Bei N26 kannst du bereits ab 1 € in “Fractional Shares”, also Bruchteile von Aktien investieren.

    Deine Risikotoleranz ist deine Fähigkeit, Wertschwankungen bei deinen Anlagen zu verkraften. Um sie zu beurteilen, solltest du Folgendes berücksichtigen:
    • Finanzielle Ziele: Investiere ich kurzfristig oder langfristig? Versuche ich hohe oder niedrige Renditen zu erzielen?
    • Zeithorizont: Wie lange kann ich mein Geld in einer Anlage binden, ohne es zu benötigen?
    • Finanzielle Situation: Wie viel kann ich verlieren, ohne meine finanzielle Stabilität zu gefährden?
    • Persönlichkeit: Bin ich risikofreudig oder bevorzuge ich konservativere Optionen?
    Wenn du deine Risikotoleranz kennst, hilft das dir, Anlagen auszuwählen, die mit deinen finanziellen Zielen übereinstimmen – und dazu lassen sie dich auch nachts ruhig schlafen.

    Dividenden sind Zahlungen, die Unternehmen an Aktionäre und Aktionärinnen aus ihren Gewinnen leisten. Sie können für AnlegerInnen ein regelmäßiges Einkommen darstellen. Dividenden sind wichtig, weil sie für die finanzielle Gesundheit eines Unternehmens und eine aktionärsfreundliche Unternehmenspolitik stehen können. Allerdings zahlen nicht alle Unternehmen Dividenden.

    Das hängt u. a. von deiner Risikotoleranz, deinem Anlagehorizont, deiner Anlagestrategie sowie deinem verfügbaren Budget ab. Mit einigen ETFs hast du bereits eine breite Streuung und kannst monatliche Sparpläne einrichten. Breit diversifizierte ETFs sind für viele eine langfristige Geldanlage, mit der sie sich dem Marktrisiko aussetzen und damit auch mit der Marktrendite rechnen können. Bei einzelnen Aktien ist das Risiko größer, aber mit etwas Glück kannst du in kürzerer Zeit auch eine höhere Rendite erzielen. Viele AnlegerInnen diversifizieren ihr Portfolio, indem sie ETFs und Aktien kaufen.

    Das hängt vor allem von deiner persönlichen finanziellen Situation ab. Generell solltest du nie mehr Geld in Aktien investieren, als du dir leisten kannst. Bedenke: Verluste (und Gewinne) werden erst dann realisiert, wenn du deine Aktien wieder verkaufst. Solange du Aktien hältst, ist dein Geld an diese Anlage gebunden. Wenn du mal knapp bei Kasse bist und deine Anteile mit Verlust verkaufen musst, ist das sehr bitter. Plane daher immer einen Notgroschen ein, auf den du im Fall der Fälle zurückgreifen kannst. Bedenke außerdem regelmäßige Zahlungen wie die Miete, Versicherungen oder Lebensmittel, um herauszufinden, wie viel Geld du wirklich zum Anlegen übrig hast. Die gute Nachricht: Selbst mit kleinem Budget kannst du Geld anlegen und Aktien kaufen.

    Mit der Limit Order legst du den maximalen Preis fest, den du pro Aktie bereit zu zahlen bist. Das heißt, dass dein Kauf nicht ausgeführt wird, wenn der Kurs höher als deine Grenze ist. Das gilt natürlich auch für den Verkauf, wobei die Aktie einen bestimmten Wert nicht unterschreiten soll. Bei der Market Order gibt es keinerlei Einschränkung in Bezug auf den Preis, die Order wird zum geltenden Kurs ausgeführt.

    Aktien sind Anteilsscheine von Unternehmen. Wenn du Aktien kaufst, wirst du MiteigentümerIn und profitierst von Dividendenausschüttungen und Kursentwicklungen. ETFs (Exchange Traded Funds) sind börsengehandelte Indexfonds. Sie sind ein Pool zahlreicher Unternehmen innerhalb einer Branche oder Region (oder auch mehrerer Regionen) und orientieren sich in ihrer Zusammensetzung am Index, den sie abbilden. Du investierst also nur indirekt in diese Unternehmen.

    Das kommt auf deine Anlagestrategie an. Wer eine kurzfristige, risikoreichere Strategie fährt, prüft sein Portfolio meist täglich oder sogar mehrmals pro Tag. Bei einem langfristigen Anlagehorizont musst du nicht so häufig in dein Portfolio schauen. Bedenke auch: Da Aktienkurse stark schwanken, kann der ständige Blick ins Portfolio auch Stress auslösen. Es ist wichtig, sich nicht von den eigenen Emotionen leiten zu lassen und rational zu entscheiden.

    Short Selling – im Deutschen Leerverkauf genannt – ist eine Strategie, bei der du Aktien, deren Wert wahrscheinlich sinken wird, verkaufst, und sie dann zurückkaufst. Die Idee dahinter: Short Seller leihen sich die Aktien von einem Handelspartner und geben sie nach dem Leerverkauf zurück. Ihr Gewinn ist die Differenz aus diesem Leerverkauf. Es handelt sich um eine kurzfristige, sehr risikoreiche Strategie, außerdem fallen für den Handel Gebühren an.

    Nicht direkt. Es gibt sogenannte Immobilienaktien, bei denen du Anteile von Immobiliengesellschaften kaufen kannst. Wenn dein Kapital für eine eigene Immobilie nicht ausreicht, können Immobilienaktien eine sinnvolle Alternative sein. Allerdings ist nicht ganz klar, ob der Aktienmarkt oder der Immobilienmarkt einen größeren Einfluss auf die Entwicklung der Kurse hat.

    Du kannst in Rohstoffaktien investieren, also Anteile von Unternehmen, die Rohstoffe wie Energie, Agrarprodukte oder Metalle produzieren oder verarbeiten. So kannst du indirekt von steigenden Rohstoffpreisen profitieren. Allerdings gelten Rohstoff-Investments als risikoreich.

    Das lässt sich pauschal nicht beantworten. Manchen Experten und Expertinnen zufolge ist es am klügsten, in der Mitte einer Rezession Aktien zu kaufen, also wenn das Wirtschaftswachstum rückläufig ist. Andere sagen, es sei immer sinnvoll, in Aktien zu investieren. Klar ist: Kurse lassen sich nicht vorhersagen, ob sie weiter fallen oder wieder steigen, kannst du erst im Nachhinein sehen. Das gilt für AnfängerInnen genauso wie für Profis. Entscheidend für den Kauf sind dein verfügbares Budget, deine Risikotoleranz und deine Strategie. Natürlich spielen auch die Öffnungszeiten der Börse eine Rolle: In Deutschland ist diese werktags von 9 bis 17:30 Uhr geöffnet. In dieser Zeit kannst du sicher sein, dass die Preise nicht unter dem aktuellen Börsenkurs liegen, das ist gesetzlich geregelt. Außerdem haben die Börsenöffnungszeiten einen Einfluß auf den Spread, also die Differenz zwischen dem Geld- und Briefkurs einer Aktie. Wenn die Börse geöffnet ist, liegt dieser aufgrund höherer Liquidität in der Regel niedriger, als wenn sie geschlossen ist. Das bedeutet, dass du Aktien besser dann kaufen solltest, wenn die entsprechende Börse (oder auch mehrere Börsen, z. B. die Frankfurter Börse und die NYSE) geöffnet ist – denn mit einem niedrigen Spread fallen die Kosten beim Aktienkauf auch niedriger aus.

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