Risikobereitschaft: Wie sieht dein Risikoprofil aus?

Risikobereitschaft ist ein wichtiger Teil deines Risikoprofils. Finde heraus, wie risikofreudig du beim Anlegen deines Geldes bist und welche Anlagen zu dir passen.
Lesezeit: 10 Min.
Die folgenden Aussagen stellen keine Anlageberatung oder sonstige Beratung zu Finanzdienstleistungen, Finanzinstrumenten, Finanzprodukten oder digitalen Vermögenswerten dar. Sie dienen dazu, allgemeine Informationen zu vermitteln. Die folgenden Aussagen stellen kein Angebot zum Abschluss eines Vertrags zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten und Finanzprodukten oder eine Einladung zur Einreichung eines solchen Angebots und zum Kauf oder Verkauf eines bestimmten digitalen Vermögenswertes dar. ETFs sind starken Wertschwankungen unterworfen. Ein Wertverlust oder ein vollständiger Verlust ist jederzeit möglich. Auch der Verlust des Zugriffs auf Daten und Passwörter kann zu einem vollständigen Verlust führen.
Welches Risiko wir bereit sind einzugehen, kann individuell sehr verschieden sein. Wenn es um Geldanlagen geht, spielt die eigene Risikobereitschaft eine entscheidende Rolle. Sie beeinflusst maßgeblich, welche Trading-Arten und Anlageklassen zu dir passen und welche eher nicht. Doch wie findest du heraus, wie risikofreudig du wirklich bist? Und wie kannst du deine Risikobereitschaft sinnvoll in deine Anlagestrategie einfließen lassen? In diesem Blogbeitrag erklären wir an einem Beispiel, wie du dein Risikoprofil ermittelst. Egal, ob du beim Anlegen eher vorsichtig oder risikofreudig bist – hier erfährst du, wie du die richtige Balance für dein Portfolio findest.

Was bedeutet Risikobereitschaft?

Risikobereitschaft bedeutet, bereit zu sein, Unsicherheiten oder Verluste in Kauf zu nehmen, um potenzielle Chancen zu nutzen. Im Kern geht es also darum, kalkulierte Risiken einzugehen, wenn die zu erwartenden Vorteile gegenüber den Nachteilen überwiegen. 

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Was ist mit erhöhter Risikobereitschaft gemeint?

Ob im Beruf oder im Umgang mit deinen Finanzen – eine erhöhte Risikobereitschaft zeigst du, wenn du mutiger und experimentierfreudiger handelst. Du gehst verstärkt Risiken ein und nimmst dabei Unsicherheiten in Kauf. Unser Tipp: Wenn du zum ersten Mal Geld anlegst, solltest du zunächst unseren Leitfaden für AnfängerInnen lesen. Hier erfährst du das Wichtigste, was du in Sachen Geldanlage und Trading wissen solltest. 

Was heißt Risikobereitschaft bei der Geldanlage?

Mit Blick auf deine Finanzen bedeutet Risikobereitschaft, dass du für höhere Renditen bereit bist, ein höheres Risiko einzugehen. Das können zum Beispiel der Kauf von Aktien an der Börse, das Investieren in Kryptowährungen oder spekulative Investmentfonds sein. Du akzeptierst dabei eine höhere Volatilität und mögliche Verluste, um auf der anderen Seite von potenziell höheren Gewinnen zu profitieren.

Risiko und Rendite – so hältst du Balance 

Vor allem zwei Dinge solltest du in eine Balance bringen, wenn du investierst, und zwar: Risiko und Rendite. Grundsätzlich gilt: Je länger du dein Geld anlegst, desto weniger Risiko musst du eingehen, um eine attraktive Rendite zu erzielen. Aus der folgenden Tabelle kannst du ablesen, wie viel Rendite du pro Jahr benötigst, um das investierte Geld zu verdoppeln.
Zeitraum in JahrenRendite pro Jahr in %
1 Jahr100 %
2 Jahre41,4 %
5 Jahre 14,9 %
10 Jahre7,2 %
15 Jahre4,7 %
20 Jahre3,5 %
25 Jahre2,8 %
30 Jahre2,3 %
35 Jahre2,0 %
40 Jahre1,8 %
45 Jahre1,6 %
50 Jahre1,4 %
Wenn du also beispielsweise dein Vermögen in 50 Jahren verdoppeln möchtest, dann musst du nur 1,4 % Rendite pro Jahr erzielen, um erfolgreich zu sein. Mit niedrigen Renditen kannst du so über einen längeren Zeitraum ein solides Wachstum erzielen. Mit anderen Worten: Je länger dein Anlagehorizont ist, desto mehr kannst du auf den Zinseszinseffekt vertrauen und desto weniger risikofreudig muss deine Anlagestrategie sein.

Ermittle dein Risikoprofil

Bevor du investierst, lohnt es sich in jedem Fall dein Risikoprofil zu ermitteln. So erfährst du, welche Verluste du im Fall der Fälle bereit bist, zu verkraften. Denn für jede/n AnlegerIn unterscheiden sich die Ziele, Bedürfnisse und die Höhe der Risikotoleranz. Hier sind die wichtigsten Fragen, die du dir stellen solltest.
  1. Selbsteinschätzung deiner Risikobereitschaft Überlege, wie viel Risiko du bereit bist, einzugehen. Bist du jemand, der sich bei kurzfristigen Kursschwankungen unwohl fühlt oder kannst du ruhig schlafen, selbst wenn dein Portfolio Berg- und Talfahrten durchlebt? Eine hohe Risikobereitschaft bedeutet, dass du bereit bist, mehr Volatilität in Kauf zu nehmen, während du bei einer niedrigen Risikobereitschaft eher zu stabilen, weniger volatilen Anlagen greifen solltest.
  2. Bestimme deinen Anlagehorizont Wie lange kannst oder möchtest du dein Geld anlegen, bevor du es anderweitig benötigst? Wenn du langfristig investieren möchtest (z. B. für die Altersvorsorge), kannst du ein höheres Risiko eingehen, weil du Zeit hast, um Rückschläge auszugleichen. Kurzfristige Ziele hingegen erfordern eine vorsichtige, risikoärmere Anlagestrategie.
  3. Finanzielle Situation und Ziele Deine aktuelle finanzielle Lage und deine Ziele beeinflussen dein Risikoprofil. Hast du ein stabiles Einkommen, Ersparnisse und wenige finanzielle Verpflichtungen, kannst du tendenziell mehr Risiko eingehen. Wenn du dagegen auf eine sichere Einkommensquelle angewiesen bist oder dein Eigenkapital knapp ist, solltest du eher in risikoärmere Anlagen investieren.

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Risikobereitschaft bestimmen

Die richtige Einschätzung deiner Risikobereitschaft hilft dir, deine Anlagestrategie anzupassen. Je nach Alter, finanzieller Situation, Zielsetzung und weiteren Faktoren kannst du dein Risiko so wählen, dass es zu deinen persönlichen Bedürfnissen passt. In folgender Tabelle findest du die Faktoren, mit denen du dein Risikoprofil bestimmst:
FaktorOption A: Geringes RisikoOption B: Mäßiges RisikoOption C: Hohes Risiko
Alter> 60 Jahre alt 40-60 Jahre alt< 40 Jahre alt
Finanzielle SituationStabil, wenige Ersparnisse, geringes Einkommen Gute Ersparnisse, mittelmäßiges EinkommenHohe Ersparnisse, hohes Einkommen, finanzielle Flexibilität
AnlagehorizontKurzfristig (< 3 Jahre) Mittelfristig (3-10 Jahre)Langfristig (> 10 Jahre)
Finanzielle ZieleKapitalerhaltBalance zwischen Sicherheit und Wachstum Maximales Wachstum
Anlageerfahrung Wenig oder keineModerate ErfahrungUmfangreiche Erfahrung
RisikobereitschaftNiedrig – Sicherheit und Kapitalerhalt im Vordergrund  Mäßig – Balance zwischen Sicherheit und WachstumHoch – Schwankungen und potenzielle Verluste werden verkraftet
RenditeerwartungNiedrig – Stabilität und Kapitalschutz sind wichtiger Mäßig – ausgewogenes Verhältnis zwischen Risiko und RenditenHoch – hohe Rendite durch risikobehaftete Anlagen
Emotionaler Umgang mit VerlustenVerlustängste, wenig Toleranz für SchwankungenToleranz für moderate Schwankungen und RückschlägeToleranz für hohe Schwankungen und mögliche Verluste
Um das Risikoprofil zu bestimmen, können wir im nächsten Schritt Punkte vergeben. Welche Optionen du gewählt hast, ist ausschlaggebend für dein Risikoprofil: 
  1. Wenig Risiko: Wenn du überwiegend Option A gewählt hast (z. B. 5 oder mehr Antworten A).
  2. Mäßiges Risiko: Wenn du eine Mischung aus Option A und B gewählt hast (z. B. 3 A-Antworten und 3 B-Antworten).
  3. Hohes Risiko: Wenn du überwiegend Option C gewählt hast (z. B. 5 oder mehr Antworten C).

Risikoprofil: Beispiel

Um die Einordnung mit Hilfe dieser Tabelle noch etwas besser zu veranschaulichen, haben wir hier ein Beispiel für dich. Nehmen wir das Risikoprofil einer fiktiven Person, die wir Max nennen. Max ist 35 Jahre alt und arbeitet für ein mittelständisches Unternehmen. 
FaktorAngabeEinschätzung
Alter35 Jahre alt Option C: Hohes Risiko
Finanzielle SituationGutes, stabiles Einkommen und finanzielle Rücklagen Option B: Mäßiges Risiko
AnlagehorizontLangfristig über 15-20 JahreOption C: Hohes Risiko (langfristige Perspektive ermöglicht höhere Risikobereitschaft)
Finanzielle ZieleMax möchte vor allem für die Altersvorsorge sparen und ist bereit, dafür eine hohe Rendite anzustreben. Option C: Hohes Risiko (maximales Wachstum für die Altersvorsorge)
AnlageerfahrungGrundlegende KenntnisseOption B: Mäßiges Risiko
RisikobereitschaftMax beschreibt sich selbst als eher risikofreudig, vor allem weil er sich die Zeit nehmen kann, Marktschwankungen auszusitzen. Option C: Hohes Risiko
RenditeerwartungMax ist stark auf Rendite fokussiert und möchte im Laufe der Jahre eine hohe Kapitalvermehrung erreichen.Option C: Hohes Risiko
Emotionaler Umgang mit VerlustenMax ist sich bewusst, dass das Investieren mit Schwankungen verbunden sein kann. Option C: Hohes Risiko (Toleranz für Verluste und Schwankungen)
Im Fall von Max wurde sechsmal Option C gewählt. Das bedeutet, dass er bereit ist, hohe Risiken einzugehen und größere Schwankungen zu akzeptieren, um von den langfristigen Wachstumschancen der Märkte zu profitieren.Mit diesem Risikoprofil kann er sowohl in Aktien als auch ETFs investieren, die langfristig hohe Renditen bieten können – aber auch einen Teil seines Geldes in risikoreichere Anlagemöglichkeiten wie Kryptowährungen investieren. Gleichzeitig sollte Max weiterhin seine Diversifikation im Blick behalten, um das Risiko besser zu verteilen, beispielsweise durch Mischfonds oder Immobilieninvestments.

Wie teilst du deine Investitionen am besten auf?

Die optimale Aufteilung deiner Investitionen hängt stark von deiner Risikobereitschaft, deinen Zielen und deinem Anlagehorizont ab. Grundsätzlich geht es darum, das richtige Gleichgewicht zwischen Sicherheit und Wachstum zu finden, sodass du deine finanziellen Ziele erreichst, ohne zu hohe Risiken einzugehen.
  1. Diversifikation Verteile deine Investitionen auf verschiedene Anlageklassen (wie z. B. Aktien, Anleihen, Immobilien und Rohstoffe), um das Risiko zu minimieren.
  2. 60/40-Regel Hierbei handelt es sich um eine klassische Aufteilung: 60 % Aktien/ETFs für Wachstum und 40 % Anleihen für Stabilität.
  3. Risikobasierte Aufteilung Passe die Verteilung je nach Risikoprofil an: Konservativ (z. B. mehr Anleihen), ausgewogen (Mischung) oder wachstumsorientiert (z. B. mehr Aktien).
  4. Rebalancing Überprüfe regelmäßig dein Portfolio und passe die Verteilung an, wenn eine Anlageklasse über- oder untergewichtet ist.
  5. Steuern und Liquidität Achte auf steuerliche Aspekte und stelle sicher, dass du genügend liquide Mittel in deinem Notfallfonds hast.

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Was ist die sicherste Anlagemöglichkeit?

Was die sicherste Anlagemöglichkeit für dich ist, hängt natürlich auch stark von deinem individuellen Sicherheitsempfinden ab. Hier sind einige der sichersten Optionen, die du für dein Geld wählen kannst: 
  1. Tagesgeldkonto: Sehr niedriges Risiko, da es durch die Einlagensicherung bis zu 100.000 Euro pro Person abgesichert ist. Geringe Renditen, die meist unter der Inflation liegen.
  2. Festgeld: Hoher Sicherheitsgrad, da es ebenfalls durch die Einlagensicherung geschützt ist. Höhere Rendite als Tagesgeld, aber ebenfalls eher gering.
  3. Staatsanleihen von Staaten mit hoher Bonität: Sehr sicher, da sie von stabilen Regierungen ausgegeben werden. Relativ niedrige Renditen, abhängig von der Laufzeit und dem Zinsumfeld.
  4. Geldmarktfonds: Fonds, die in sehr kurzfristige, hochliquide und sichere Schuldtitel investieren, wodurch sie relativ sicher sind. Niedrige, aber etwas höhere Renditen als Tagesgeld.
  5. Sparbriefe/Schatzbriefe: Sehr sicher, da sie von der Regierung ausgegeben werden. Mittelmäßige Renditen, aber sehr stabil.

Welche Anlageform hat das höchste Risiko?

Anlageformen mit dem höchsten Risiko sind beispielsweise Aktien von Startups, Kryptowährungen, Options- und Futures-Handel, Private Equity und Rohstoffe. Diese bieten hohe Renditechancen, sind allerdings auch volatil. Wenn du bereit bist, Risiken einzugehen und mögliche Verluste zu akzeptieren, sind diese Anlageformen womöglich interessant für dich.

Welche ist die beste Geldanlage in Krisenzeiten?

In Krisenzeiten solltest du auf sichere Geldanlagen setzen, die nur gering von wirtschaftlichen Turbulenzen betroffen sind. Staatsanleihen von stabilen Ländern, Gold und Edelmetalle sind bewährte “sichere Häfen”, da sie ihren Wert oft behalten oder sogar steigern können. Auch ein Festgeld- oder Tagesgeldkonto kann Sicherheit bieten, da sie durch die Einlagensicherung geschützt sind – mit allzu hohen Zinsen kannst du jedoch nicht rechnen. Dividendenaktien stabiler Unternehmen können dir darüber hinaus in schwierigen Zeiten regelmäßige Einkünfte bringen – genauso wie Immobilien.

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Häufig gestellte Fragen


    In der Regel ist die höchste Risikotoleranz in der frühen Lebensphase – vor allem in den 20ern und 30ern. Aber das hängt nicht nur vom Alter ab, sondern auch von deiner persönlichen Situation, finanziellen Zielen und Erfahrung. Du hast typischerweise die höchste Risikobereitschaft am Anfang deiner Investmentreise, wenn Zeit auf deiner Seite ist. Mit steigendem Alter (oder steigendem Kapitalbedarf) sinkt das Risiko sinnvollerweise.

    Diese beiden Begriffe klingen ähnlich, bedeuten aber grundsätzlich Unterschiedliches – und beide sind wichtig, um eine sinnvolle Anlagestrategie zu finden. Risikobereitschaft ist psychologisch – Risikokapazität ist finanziell. Beides zusammen bestimmt, wie viel Risiko du wirklich eingehen solltest.
    • Risikobereitschaft: Deine emotionale Einstellung zum Risiko – wie viel Schwankung du aushalten kannst.
    • Risikokapazität: Deine finanzielle Fähigkeit, Risiken einzugehen – wie viel Verlust du verkraften kannst.
    Hohe Risikobereitschaft, aber niedrige Risikokapazität Du liebst Aktien, traust dich viel – aber hast nur 5.000 € Rücklagen und brauchst das Geld bald fürs Auto. → Problematisch, weil du dir Verluste eigentlich nicht leisten kannst. Niedrige Risikobereitschaft, aber hohe Risikokapazität Du hast 500.000 € auf dem Konto, brauchst das Geld 20 Jahre lang nicht – aber Panik, wenn dein Depot 5 % fällt. → Du könntest Risiken eingehen, willst aber nicht.

    Das ist völlig normal – und sogar zu erwarten. Deine Risikobereitschaft kann sich durch Lebensphasen, Erfahrungen oder äußere Ereignisse verändern. Wichtig ist, dass dein Portfolio mit dir mitwächst (oder mitreift). Deine Risikobereitschaft darf sich ändern – dein Portfolio sollte sich dann mit dir weiterentwickeln. Flexibilität ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von gutem Risikomanagement.

    Auch mit einer niedrigen Risikobereitschaft musst du nicht aufs Investieren verzichten – du brauchst nur eine Strategie, die sicherheitsorientiert, aber dennoch wachstumsfähig ist. Es geht darum, dein Geld vernünftig zu streuen, Risiken zu begrenzen und dich trotzdem nicht komplett aus dem Markt zurückzuziehen. Geringe Risikobereitschaft bedeutet nicht „gar nicht investieren“ – sondern „besonnen investieren“. Ein Mix aus Sicherheit (Anleihen, Tagesgeldkonto) und moderatem Wachstum (ETFs, Mischfonds) kann perfekt zu dir passen.

    Ja – auch eine vorsichtige, risikoarme Strategie hat ihre Schattenseiten. Sicherheit klingt zwar gut, aber sie kann dich langfristig Rendite kosten oder sogar zu einem schleichenden Kaufkraftverlust führen.

    Die ideale Asset Allocation hängt davon ab, wie viel Risiko du emotional aushältst (Risikobereitschaft), wie viel Verlust du dir finanziell leisten kannst (Risikokapazität) und was du mit deinem Geld erreichen willst (Ziele & Zeitrahmen). Es ist eine persönliche Entscheidung – aber mit klaren Leitlinien.


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