Momentum-Trading: So funktioniert die Trading-Strategie
Du möchtest Momentum-Trading nutzen, um dein Vermögen zu vermehren? Bevor du loslegst, solltest du erfahren, wie du die Handelsstrategie am besten für dich nutzt. Denn Risiken gibt es bei allen Trading-Arten. Beim Momentum-Trading gehen AnlegerInnen davon aus, dass sich bestehende Kursbewegungen auch in Zukunft fortsetzen werden. Sie analysieren technische Indikatoren und das Marktverhalten, um von kurzfristig steigenden oder fallenden Preisen zu profitieren. Wichtig ist dabei für dich vor allem, dass du den Markt gut kennst, dass du schnell auf Marktveränderungen reagieren kannst und natürlich solltest du dich gut mit dieser Handelsstrategie auskennen. In diesem Leitfaden erfährst du, was es mit Momentum-Trading auf sich hat.
Momentum-Trading: Definition und Funktionsweise
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Entdecke Aktien und ETFsWie funktioniert Momentum-Trading?
- Technische Analyse: Nutzung von Indikatoren wie gleitende Durchschnitte, Relative Strength Index (RSI) und Moving Average Convergence/Divergence (MACD).
- Historische Daten: Analyse von Kursverläufen zur Identifizierung von Aufwärts- oder Abwärtstrends.
- Kaufsignale: Kauf bei Anzeichen eines Aufwärtstrends.
- Verkaufssignale: Verkauf oder Eröffnung einer Short-Position bei Anzeichen eines Abwärtstrends.
- Fortlaufende Analyse: Regelmäßige Überprüfung der Kursbewegungen und Indikatoren.
- Risikomanagement: Setzen und Anpassen von Stop-Loss-Orders.
- Kursziele: Schließen der Position bei Erreichen des festgelegten Kursziels.
- Trendwechsel: Verkauf bei Anzeichen einer Trendumkehr.
Was ist eine Momentum-Aktie?
Wie finde ich Momentum-Aktien?
- Nutze technische Indikatoren: Suche nach Aktien, deren Kurs über den gleitenden Durchschnitten (z. B. 200-Tage-Linie) liegt. Finde Aktien mit einem RSI über 70 (überkauft, aber potenziell weiteres Momentum) oder unter 30 (überverkauft, mögliche Trendumkehr). Achte auf positive MACD-Kreuzungen, die auf ein starkes Momentum hinweisen.
- Verwende Aktien-Screener: Nutze Online-Tools, um Aktien nach Momentum-Kriterien zu filtern, z. B. basierend auf Preisänderungen in den letzten 12 Monaten.
- Führe eine Volumenanalyse durch: Suche nach Aktien mit einem ungewöhnlich hohen Handelsvolumen, um starkes Interesse und Momentum zu erkennen.
- Verfolge News und Ereignisse: Achte auf aktuelle Nachrichten und Unternehmensmeldungen, die starke Kursbewegungen verursachen können – z. B. Quartalsergebnisse, neue Produkteinführungen oder Übernahmen.
- Vergleiche die Relative Strength: Finde Aktien, die in letzter Zeit besser abgeschnitten haben als der Gesamtmarkt oder ihre Branche und spüre so Hinweise für ein relatives Momentum auf.
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Spaces (Unterkonten) entdeckenMomentum-Indikator: Bedeutung
Was ist der Momentum-Indikator?
Wie wird der Momentum-Indikator berechnet?
- Positiver Wert: Ein positiver Momentum-Wert zeigt an, dass der Preis im Vergleich zur Vergangenheit gestiegen ist, was auf einen Aufwärtstrend hinweist.
- Negativer Wert: Ein negativer Momentum-Wert gibt Hinweise darauf, dass der Preis gefallen ist, was künftig für einen Abwärtstrend spricht.
- Überkaufte/Bärische Zonen: Extrem hohe positive Werte können auf überkaufte Bedingungen hinweisen, was eine Bewegung nach unten wahrscheinlicher macht (siehe auch Bärenmarkt).
- Überverkaufte/Bullische Zonen: Extrem niedrige negative Werte können auf überverkaufte Bedingungen hinweisen, was eine Erholung nach oben wahrscheinlicher macht (siehe auch Bullenmarkt).
Momentum-Trading: Vorteile
Momentum-Trading: Risiken
Momentum-Handelsstrategien: Schlüsselkomponenten
- Trendidentifikation: Der erste und wichtigste Schritt besteht darin, Wertpapiere zu identifizieren, die sich in einem starken Aufwärts- oder Abwärtstrend befinden. Dafür kannst du technische Indikatoren wie gleitende Durchschnitte, den RSI oder die MACD verwenden.
- Einstiegssignale: Sobald ein Trend identifiziert ist, solltest du einen günstigen Einstiegspunkt festlegen. Ein gängiges Einstiegssignal ist ein steigender Kurs über einen bestimmten gleitenden Durchschnitt hinweg.
- Überwachung der Position: Bist du schon mitten im Trading, solltest du deine Positionen kontinuierlich überwachen, um sicherzustellen, dass du Trendänderungen mitbekommst.
- Risikomanagement: Effektives Risikomanagement ist entscheidend. Hierfür solltest du Stop-Loss-Orders setzen. Denn so begrenzt du potenzielle Verluste und sicherst dir deine Gewinne, falls sich der Trend plötzlich umkehrt.
- Ausstiegssignale: Der Ausstieg erfolgt, wenn Anzeichen einer Trendumkehr auftreten oder ein vorher festgelegtes Kursziel erreicht wird.
- Diversifikation: Du solltest dein Portfolio außerdem diversifizieren, indem du in verschiedene Finanzmärkte und Anlageklassen investierst. So streust du das Verlustrisiko.
- Zeithorizont: Deine Strategie kann je nach Zielsetzung kurz- oder mittelfristig angelegt sein.
Ein- und Ausstiegsstrategien
- Einstieg: Kaufe eine Aktie, wenn der Kurs über einen vorher festgelegten Widerstand (z. B. ein Hoch der letzten Tage oder Wochen) ausbricht.
- Ausstieg: Setze einen Stop-Loss unterhalb des Breakout-Niveaus, um potenzielle Verluste zu begrenzen.
- Einstieg: Warte auf ein Zurückkommen der Aktie nach einem starken Anstieg. Kaufe die Aktie, wenn sie wieder anzieht und sich in Richtung des vorherigen Hochs bewegt.
- Ausstieg: Verwende einen engen Stop-Loss, um Verluste zu begrenzen. Nimm Gewinne mit, wenn die Aktie erneut das Hoch erreicht oder sich deutlich erholt hat.
- Einstieg: Identifiziere Aktien, die sich im Vergleich zu ihrem Markt- oder Branchendurchschnitt besonders stark entwickeln.
- Ausstieg: Verkaufe die Position, wenn sich das relative Momentum abschwächt oder wenn die Marktbedingungen ungünstig werden.
- Einstieg: Nutze Volatilitätsindikatoren wie Bollinger-Bänder, um Aktien zu identifizieren, die überdurchschnittliche Kursbewegungen aufweisen.
- Ausstieg: Verkaufe die Position, wenn die Volatilität nachlässt oder wenn der Kurs außerhalb der Bänder eine Umkehr signalisiert.
- Einstieg: Reagiere auf bedeutende Nachrichten oder Ereignisse, die einen starken Einfluss auf den Kurs einer Aktie haben könnten z. B. wirtschaftliche Krisen.
- Ausstieg: Entscheide basierend auf der Entwicklung der Nachrichtenlage oder nach dem Nachlassen des ursprünglichen Impulses.
Portfolio-Management-Techniken
- Diversifikation: Verteilung von Investitionen auf verschiedene Vermögenswerte zur Risikominderung.
- Risikomanagement: Die Nutzung von Stop-Loss-Orders und Hedging zur Risikosteuerung.
- Performance-Messung: Überwachung und Bewertung der Portfolioleistung anhand von Rendite, Volatilität und der Sharpe-Ratio.
- Quantitative und qualitative Analyse: Mathematische Modelle und qualitative Faktoren zur Bewertung von Investitionen.
- Behavioral Finance: Analyse des Anlegerverhaltens zur Vermeidung von Fehlern.
Umsetzung von Momentum-Handelsstrategien
Technische Analysewerkzeuge
- Gleitende Durchschnitte zur Trendidentifikation
- Relative Strength Index (RSI) zur Messung der Trendstärke
- MACD (Moving Average Convergence/Divergence) für Trendumkehrungen
- Bollinger-Bänder zur Volatilitätsanzeige
- Fibonacci-Retracements zur Identifikation von Unterstützungs- und Widerstandsniveaus
- Chartmuster wie Schulter-Kopf-Schulter-Formationen für mögliche Kursbewegungen
Berücksichtigung der Fundamentalanalyse
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