Swing-Trading: Alles, was du wissen musst
Hast du schon mal von Swing-Trading gehört? Egal, ob du bereits ein Swing-Trading-Pro oder kompletter Neuling bist – in diesem Leitfaden erklären wir sowohl die Grundlagen als auch fortgeschrittene Strategien.Von der Definition über die Vor- und Nachteile bis hin zur Funktionsweise – du erfährst im ersten Teil die Basics des Swing-Tradings, um dir ein ausführliches Bild dieser Trading-Strategie zu machen. Im zweiten Teil gehen wir verschiedene Swing-Trading-Strategien durch, die TraderInnen helfen können, ihre Renditen zu maximieren. Außerdem erhältst du Tipps, wie du Risiken effektiv managen kannst, damit du gut vorbereitet bist, bevor du mit dem Swing-Trading loslegst.
Was ist Swing-Trading?
- Zeitlicher Horizont: Swing-TraderInnen halten Positionen normalerweise für mehrere Tage bis einige Wochen, um von Kursschwankungen zu profitieren.
- Technische Analyse: Swing-TraderInnen verlassen sich stark auf technische Analyse, um Ein- und Ausstiegszeitpunkte zu bestimmen. Sie nutzen Chartmuster, Indikatoren und andere technische Werkzeuge.
- Risiko- und Geldmanagement: Swing-TraderInnen setzen häufig Stop-Loss-Orders und nehmen Gewinne bei vorher festgelegten Kurszielen mit, um Risiken zu minimieren und Gewinne zu sichern.
- Marktbeobachtung: Swing-TraderInnen beobachten die Märkte regelmäßig, um günstige Handelsgelegenheiten zu erkennen und auf Marktveränderungen zu reagieren.
- Volatilität: Diese Strategie funktioniert am besten in volatilen Märkten, wo es häufig zu Kursschwankungen kommt, die ausgenutzt werden können.
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Entdecke Aktien und ETFsVorteile des Swing-Tradings
- Zeitaufwand: Im Vergleich zum Daytrading erfordert Swing-Trading weniger Zeit, da nicht ständig Marktbewegungen beobachtet werden müssen.
- Geringere Transaktionskosten: Da weniger häufig gehandelt wird, fallen geringere Transaktionskosten an.
Nachteile des Swing-Tradings:
- Übernacht-Risiko: Da Positionen über Nacht gehalten werden, sind Swing-TraderInnen dem Risiko von unerwarteten Marktbewegungen außerhalb der Handelszeiten ausgesetzt.
- Psychologischer Druck: Schwankungen über mehrere Tage können psychologisch belastend sein, besonders wenn der Markt gegen die eigene Position läuft.
- Marktanalyse erforderlich: Swing-Trading erfordert eine gründliche Marktanalyse und ein gutes Verständnis der technischen Analyse.
Wie geht Swing-Trading?
Beispiel eines Swing-Trades
- Marktauswahl: Ein Trader wählt eine Aktie, die in einem Aufwärtstrend ist.
- Technische Analyse: Der Trader identifiziert, dass die Aktie an einem Unterstützungspunkt angekommen ist und der RSI darauf hinweist, dass die Aktie überverkauft ist.
- Einstiegspunkt: Der Trader kauft die Aktie, wenn sie sich von der Unterstützungslinie erholt.
- Stop-Loss und Take-Profit: Der Trader setzt einen Stop-Loss knapp unter die Unterstützungslinie und ein Take-Profit auf Höhe des nächsten Widerstandsniveaus.
- Überwachung: Der Trader überwacht die Aktie und passt gegebenenfalls die Stop-Loss-Order an, wenn die Aktie sich wie erwartet nach oben bewegt.
Swing-Trading-Strategien
Trendfolge-Strategie
- Identifikation des Trends: Verwende gleitende Durchschnitte (z. B. 50-Tage- und 200-Tage-Durchschnitte), um den Trend zu identifizieren.
- Einstieg: Kaufe, wenn der Kurs über dem gleitenden Durchschnitt liegt und der gleitende Durchschnitt nach oben zeigt.
- Ausstieg: Setze einen Stop-Loss knapp unter den gleitenden Durchschnitt und ein Gewinnziel basierend auf der Trendstärke.
Support- und Resistance-Strategie
- Identifikation von Levels: Zeichne Unterstützungs- und Widerstandslinien auf deinem Chart.
- Einstieg: Kaufe, wenn der Kurs die Unterstützungslinie erreicht und sich wieder nach oben bewegt.
- Ausstieg: Verkaufe, wenn der Kurs die Widerstandslinie erreicht und sich nach unten bewegt. Setze einen Stop-Loss knapp unter die Unterstützungslinie und ein Take-Profit knapp über die Widerstandslinie.
Breakout-Strategie
- Identifikation eines Bereichs: Suche nach einem Bereich, in dem der Kurs seit einiger Zeit seitwärts tendiert.
- Einstieg: Kaufe, wenn der Kurs über den Widerstand ausbricht.
- Ausstieg: Verkaufe, wenn der Kurs unter die neue Unterstützungslinie fällt. Setze einen Stop-Loss beispielsweise knapp unter dem Widerstand (also dem Einstiegskurs) und ein Gewinnziel basierend auf der Höhe des Ausbruchs.
Pullback-Strategie
- Identifikation des Trends: Bestimme den Haupttrend (aufwärts oder abwärts).
- Einstieg: Kaufe während eines Pullbacks in einem Aufwärtstrend, wenn der Kurs einen kurzfristigen Tiefpunkt erreicht hat.
- Ausstieg: Verkaufe während eines Pullbacks in einem Abwärtstrend, wenn der Kurs einen kurzfristigen Hochpunkt erreicht hat. Setze einen Stop-Loss knapp unter dem Tiefpunkt des Pullbacks und ein Gewinnziel basierend auf dem vorherigen Hochpunkt.
RSI-Strategie
- Berechnung des RSI: Finde den RSI-Indikator in deiner Handelsplattform.
- Einstieg: Kaufe, wenn der RSI unter 30 liegt (überverkauft) und sich nach oben dreht.
- Ausstieg: Verkaufe, wenn der RSI über 70 liegt (überkauft) und sich nach unten dreht. Setze einen Stop-Loss basierend auf einem bestimmten Prozentsatz deines Einstiegs oder einem vorherigen Tief/Hoch und ein Gewinnziel basierend auf dem RSI-Rückgang/Anstieg.
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Spaces (Unterkonten) entdeckenWelche Indikatoren für Swing-Trading wichtig sind
Gleitende Durchschnitte (Moving Averages)
- Einfacher gleitender Durchschnitt (SMA): Der Durchschnitt der Schlusskurse über eine bestimmte Anzahl von Tagen.
- Exponentieller gleitender Durchschnitt (EMA): Legt mehr Gewicht auf die neuesten Kurse und reagiert daher schneller auf Kursänderungen.
Relative Strength Index (RSI)
- Überkauft: RSI über 70
- Überverkauft: RSI unter 30
Moving Average Convergence Divergence (MACD)
- MACD-Linie: Differenz zwischen dem 12-Tage-EMA und dem 26-Tage-EMA
- Signallinie: 9-Tage-EMA der MACD-Linie
- Histogramm: Differenz zwischen MACD-Linie und Signallinie
Bollinger-Bänder
- Überkauft: Wenn der Kurs das obere Band erreicht oder überschreitet.
- Überverkauft: Wenn der Kurs das untere Band erreicht oder unterschreitet.
Stochastik-Oszillator
- Überkauft: Über 80
- Überverkauft: Unter 20
Fibonacci-Retracement
Average True Range (ATR)
On-Balance Volume (OBV)
Ichimoku Kinko Hyo (Ichimoku-Cloud)
Tipps zur Verwendung von Indikatoren:
- Kombination von Indikatoren: Verwende mehrere Indikatoren, um fundiertere Handelsentscheidungen treffen zu können. Du kannst z. B. gleitende Durchschnitte mit dem RSI kombinieren.
- Anpassung an den Markt: Wähle Indikatoren, die am besten zu deinem Handelsstil und dem spezifischen Markt passen, in dem du handelst.
- Backtesting: Teste deine Strategien mit historischen Daten, um deren Wirksamkeit zu überprüfen, bevor du echtes Geld einsetzt.
Kann man mit Swing-Trading Geld verdienen?
- Wissen und Bildung: Beschäftige dich mit den wichtigsten technischen Indikatoren, Chartmustern und Marktpsychologie. Informiere dich ausführlich über die Märkte und Instrumente, die du handeln möchtest.
- Entwicklung einer soliden Strategie: Definiere klare Kriterien für den Einstieg in Trades. Setze realistische Gewinnziele und Stop-Loss-Levels. Teste deine Strategie mit historischen Daten, um ihre Wirksamkeit zu überprüfen.
- Risikomanagement: Riskiere nur einen kleinen Prozentsatz deines Gesamtkapitals pro Trade (typischerweise 1-2 %). Setze Stop-Loss-Orders, um Verluste zu begrenzen. Vermeide es, dein gesamtes Kapital in einen einzigen Trade oder Markt zu investieren.
- Disziplin und Geduld: Halte dich an deine Pläne und weiche nicht aufgrund von Emotionen davon ab. Warte auf die besten Handelsgelegenheiten und überstürze keine Trades.
- Kontinuierliche Verbesserung deiner Strategie: Analysiere regelmäßig deine Trades, um aus Fehlern zu lernen und deine Strategie zu verbessern. Sei flexibel und passe deine Strategie an sich ändernde Marktbedingungen an.
- Erfolgsfaktoren: Swing-Trading funktioniert am besten in Märkten mit ausreichend Volatilität. Bleibe ruhig und rational, vermeide übermäßigen Handel und reagiere nicht impulsiv auf Marktbewegungen. Nutze fortschrittliche Handelssysteme und Tools, die dir bei der Analyse und Entscheidungsfindung hilfreich sein können.
Beispiel einer erfolgreichen Swing-Trading-Strategie:
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N26 Girokonto holenWie lange geht ein Swing-Trade?
- Kurzfristige Swing-Trades: Diese können nur wenige Tage dauern, oft 2 bis 5 Tage. Solche Trades werden oft in Märkten mit hoher Volatilität durchgeführt, wo schnelle Kursbewegungen erwartet werden.
- Mittelfristige Swing-Trades: Diese dauern in der Regel 1 bis 3 Wochen. Diese Trades basieren oft auf stabileren Trends und nutzen kleinere Marktzyklen aus.
- Langfristige Swing-Trades: In selteneren Fällen können Swing-Trades mehrere Wochen oder sogar ein paar Monate dauern. Diese sind normalerweise auf längere Konsolidierungs- oder Korrekturphasen ausgerichtet.
Häufig gestelle Fragen zum Thema Swing Trading
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