Swing-Trading: Alles, was du wissen musst

Keine Zeit für Daytrading, aber du möchtest trotzdem dein Glück beim Trading versuchen? Erfahre hier alles über Swing-Trading und wie du von Marktbewegungen profitieren kannst.
Lesezeit: 10 Min.
Die folgenden Aussagen stellen keine Anlageberatung oder sonstige Beratung zu Finanzdienstleistungen, Finanzinstrumenten, Finanzprodukten oder digitalen Vermögenswerten dar. Sie dienen dazu, allgemeine Informationen zu vermitteln. Die folgenden Aussagen stellen kein Angebot zum Abschluss eines Vertrags zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten und Finanzprodukten oder eine Einladung zur Einreichung eines solchen Angebots und zum Kauf oder Verkauf eines bestimmten digitalen Vermögenswertes dar. ETFs sind starken Wertschwankungen unterworfen. Ein Wertverlust oder ein vollständiger Verlust ist jederzeit möglich. Auch der Verlust des Zugriffs auf Daten und Passwörter kann zu einem vollständigen Verlust führen.
Hast du schon mal von Swing-Trading gehört? Egal, ob du bereits ein Swing-Trading-Pro oder kompletter Neuling bist – in diesem Leitfaden erklären wir sowohl die Grundlagen als auch fortgeschrittene Strategien.Von der Definition über die Vor- und Nachteile bis hin zur Funktionsweise – du erfährst im ersten Teil die Basics des Swing-Tradings, um dir ein ausführliches Bild dieser Trading-Strategie zu machen. Im zweiten Teil gehen wir verschiedene Swing-Trading-Strategien durch, die TraderInnen helfen können, ihre Renditen zu maximieren. Außerdem erhältst du Tipps, wie du Risiken effektiv managen kannst, damit du gut vorbereitet bist, bevor du mit dem Swing-Trading loslegst.

Was ist Swing-Trading?

Swing-Trading ist eine Handelsstrategie, bei der versucht wird, von kurzfristigen Kursbewegungen von Finanzinstrumenten wie Aktien, Devisen oder Rohstoffen zu profitieren. Im Gegensatz zu Daytrading, bei dem Positionen innerhalb eines Tages geschlossen werden, halten Swing-TraderInnen Positionen in der Regel über mehrere Tage bis Wochen. Zu den Hauptmerkmalen des Swing-Trading gehören:
  • Zeitlicher Horizont: Swing-TraderInnen halten Positionen normalerweise für mehrere Tage bis einige Wochen, um von Kursschwankungen zu profitieren.
  • Technische Analyse: Swing-TraderInnen verlassen sich stark auf technische Analyse, um Ein- und Ausstiegszeitpunkte zu bestimmen. Sie nutzen Chartmuster, Indikatoren und andere technische Werkzeuge.
  • Risiko- und Geldmanagement: Swing-TraderInnen setzen häufig Stop-Loss-Orders und nehmen Gewinne bei vorher festgelegten Kurszielen mit, um Risiken zu minimieren und Gewinne zu sichern.
  • Marktbeobachtung: Swing-TraderInnen beobachten die Märkte regelmäßig, um günstige Handelsgelegenheiten zu erkennen und auf Marktveränderungen zu reagieren.
  • Volatilität: Diese Strategie funktioniert am besten in volatilen Märkten, wo es häufig zu Kursschwankungen kommt, die ausgenutzt werden können.

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Vorteile des Swing-Tradings

  • Zeitaufwand: Im Vergleich zum Daytrading erfordert Swing-Trading weniger Zeit, da nicht ständig Marktbewegungen beobachtet werden müssen.
  • Geringere Transaktionskosten: Da weniger häufig gehandelt wird, fallen geringere Transaktionskosten an.

Nachteile des Swing-Tradings:

  • Übernacht-Risiko: Da Positionen über Nacht gehalten werden, sind Swing-TraderInnen dem Risiko von unerwarteten Marktbewegungen außerhalb der Handelszeiten ausgesetzt.
  • Psychologischer Druck: Schwankungen über mehrere Tage können psychologisch belastend sein, besonders wenn der Markt gegen die eigene Position läuft.
  • Marktanalyse erforderlich: Swing-Trading erfordert eine gründliche Marktanalyse und ein gutes Verständnis der technischen Analyse.

Wie geht Swing-Trading?

Swing-Trading umfasst mehrere Schritte, um erfolgreich von kurzfristigen Kursschwankungen zu profitieren. Hier sind die wesentlichen Schritte, die du beim Swing-Trading befolgen solltest:1. Vorbereitung und Planung: Wähle die Märkte und Finanzinstrumente aus, die du handeln möchtest, z. B. Aktien, Forex (Devisen), Rohstoffe oder Kryptowährungen. Lerne die Grundlagen der technischen Analyse, Chartmuster, Indikatoren und Swing-Trading-Strategien. Wähle eine zuverlässige Handelsplattform mit den notwendigen Tools für die technische Analyse und das Risikomanagement.2. Marktanalyse: Nutze technische Indikatoren wie gleitende Durchschnitte, den Relative Strength Index (RSI), MACD (Moving Average Convergence Divergence), Bollinger-Bänder und andere, um potenzielle Handelsmöglichkeiten zu identifizieren. Erkenne Chartmuster wie Schulter-Kopf-Schulter-Formationen, Dreiecke, Wimpel und Flaggen, die auf zukünftige Kursbewegungen hinweisen können. Bestimme den vorherrschenden Trend (Aufwärts-, Abwärts- oder Seitwärtstrend) und suche nach Einstiegspunkten, die mit dem Trend übereinstimmen.3. Handelsstrategie: Lege klare Regeln für den Einstieg in eine Position fest. Dies kann auf dem Durchbrechen eines Widerstands, dem Abprallen von einer Unterstützung oder dem Signal eines technischen Indikators basieren. Bestimme im Voraus deine Ausstiegspunkte. Dies umfasst sowohl Gewinnziele als auch Stop-Loss-Orders, um Verluste zu begrenzen. Berechne die Positionsgröße basierend auf deinem Risikomanagementplan. Setze nur einen kleinen Prozentsatz deines Gesamtkapitals pro Trade ein.4. Trade-Ausführung: Platziere deine Kauf- oder Verkaufsorder basierend auf deiner Analyse und Strategie. Gib sofort Stop-Loss- und Take-Profit-Orders auf, um dein Risiko zu kontrollieren und Gewinne zu sichern.5. Überwachung und Anpassung: Überwache regelmäßig deine offenen Positionen und die Marktbedingungen. Passe deine Stop-Loss- und Take-Profit-Levels an, wenn sich der Markt zu deinen Gunsten bewegt, um Gewinne zu maximieren und Risiken zu minimieren.6. Nachbereitung und Auswertung: Führe ein Trading-Tagebuch, in dem alle deine Trades, die Gründe für den Einstieg und Ausstieg sowie die Ergebnisse festgehalten werden. Analysiere regelmäßig deine Trades, um aus Fehlern zu lernen und deine Strategie zu verbessern.7. Kontinuierliches Lernen und Anpassung: Bleibe über neue Entwicklungen und Techniken im Swing-Trading informiert. Passe deine Strategie an sich ändernde Marktbedingungen an.

Beispiel eines Swing-Trades

  • Marktauswahl: Ein Trader wählt eine Aktie, die in einem Aufwärtstrend ist.
  • Technische Analyse: Der Trader identifiziert, dass die Aktie an einem Unterstützungspunkt angekommen ist und der RSI darauf hinweist, dass die Aktie überverkauft ist.
  • Einstiegspunkt: Der Trader kauft die Aktie, wenn sie sich von der Unterstützungslinie erholt.
  • Stop-Loss und Take-Profit: Der Trader setzt einen Stop-Loss knapp unter die Unterstützungslinie und ein Take-Profit auf Höhe des nächsten Widerstandsniveaus.
  • Überwachung: Der Trader überwacht die Aktie und passt gegebenenfalls die Stop-Loss-Order an, wenn die Aktie sich wie erwartet nach oben bewegt.

Swing-Trading-Strategien

Hier sind einige bewährte Swing-Trading-Strategien, die du verwenden kannst:

Trendfolge-Strategie

Die Trendfolge-Strategie zielt darauf ab, von bestehenden Trends zu profitieren. Du kaufst, wenn der Markt in einem Aufwärtstrend ist, und verkaufst, wenn er in einem Abwärtstrend ist.
  • Identifikation des Trends: Verwende gleitende Durchschnitte (z. B. 50-Tage- und 200-Tage-Durchschnitte), um den Trend zu identifizieren.
  • Einstieg: Kaufe, wenn der Kurs über dem gleitenden Durchschnitt liegt und der gleitende Durchschnitt nach oben zeigt.
  • Ausstieg: Setze einen Stop-Loss knapp unter den gleitenden Durchschnitt und ein Gewinnziel basierend auf der Trendstärke.

Support- und Resistance-Strategie

Diese Strategie nutzt Unterstützungs- und Widerstandsniveaus, um Ein- und Ausstiegspunkte zu bestimmen.
  • Identifikation von Levels: Zeichne Unterstützungs- und Widerstandslinien auf deinem Chart.
  • Einstieg: Kaufe, wenn der Kurs die Unterstützungslinie erreicht und sich wieder nach oben bewegt. 
  • Ausstieg: Verkaufe, wenn der Kurs die Widerstandslinie erreicht und sich nach unten bewegt. Setze einen Stop-Loss knapp unter die Unterstützungslinie und ein Take-Profit knapp über die Widerstandslinie.

Breakout-Strategie

Diese Strategie zielt darauf ab, von starken Bewegungen zu profitieren, die auftreten, wenn der Kurs aus einem definierten Bereich ausbricht.
  • Identifikation eines Bereichs: Suche nach einem Bereich, in dem der Kurs seit einiger Zeit seitwärts tendiert.
  • Einstieg: Kaufe, wenn der Kurs über den Widerstand ausbricht.
  • Ausstieg: Verkaufe, wenn der Kurs unter die neue Unterstützungslinie fällt. Setze einen Stop-Loss beispielsweise knapp unter dem Widerstand (also dem Einstiegskurs) und ein Gewinnziel basierend auf der Höhe des Ausbruchs.

Pullback-Strategie

Diese Strategie nutzt kleine Rücksetzer innerhalb eines größeren Trends, um günstige Einstiegspunkte zu finden.
  • Identifikation des Trends: Bestimme den Haupttrend (aufwärts oder abwärts).
  • Einstieg: Kaufe während eines Pullbacks in einem Aufwärtstrend, wenn der Kurs einen kurzfristigen Tiefpunkt erreicht hat. 
  • Ausstieg: Verkaufe während eines Pullbacks in einem Abwärtstrend, wenn der Kurs einen kurzfristigen Hochpunkt erreicht hat. Setze einen Stop-Loss knapp unter dem Tiefpunkt des Pullbacks und ein Gewinnziel basierend auf dem vorherigen Hochpunkt.

RSI-Strategie

Der RSI (Relative Strength Index) ist ein technischer Indikator, der das Verhältnis von Aufwärts- zu Abwärtsbewegungen misst und hilft, überkaufte oder überverkaufte Bedingungen zu identifizieren.
  • Berechnung des RSI: Finde den RSI-Indikator in deiner Handelsplattform.
  • Einstieg: Kaufe, wenn der RSI unter 30 liegt (überverkauft) und sich nach oben dreht. 
  • Ausstieg: Verkaufe, wenn der RSI über 70 liegt (überkauft) und sich nach unten dreht. Setze einen Stop-Loss basierend auf einem bestimmten Prozentsatz deines Einstiegs oder einem vorherigen Tief/Hoch und ein Gewinnziel basierend auf dem RSI-Rückgang/Anstieg.

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Welche Indikatoren für Swing-Trading wichtig sind

Für erfolgreiches Swing-Trading gibt es eine Vielzahl von technischen Indikatoren, die dir helfen können, geeignete Ein- und Ausstiegspunkte zu identifizieren. Hier sind einige der am häufigsten verwendeten Indikatoren:

Gleitende Durchschnitte (Moving Averages)

Gleitende Durchschnitte helfen, den allgemeinen Trend zu bestimmen und glätten Kursschwankungen.
  • Einfacher gleitender Durchschnitt (SMA): Der Durchschnitt der Schlusskurse über eine bestimmte Anzahl von Tagen.
  • Exponentieller gleitender Durchschnitt (EMA): Legt mehr Gewicht auf die neuesten Kurse und reagiert daher schneller auf Kursänderungen.

Relative Strength Index (RSI)

Der RSI misst die Geschwindigkeit und Veränderung von Kursbewegungen und hilft, überkaufte oder überverkaufte Bedingungen zu identifizieren.
  • Überkauft: RSI über 70
  • Überverkauft: RSI unter 30

Moving Average Convergence Divergence (MACD)

Der MACD zeigt die Beziehung zwischen zwei gleitenden Durchschnitten des Kurses an.
  • MACD-Linie: Differenz zwischen dem 12-Tage-EMA und dem 26-Tage-EMA
  • Signallinie: 9-Tage-EMA der MACD-Linie
  • Histogramm: Differenz zwischen MACD-Linie und Signallinie

Bollinger-Bänder

Bollinger-Bänder bestehen aus einem SMA und zwei Standardabweichungsbändern darüber und darunter.
  • Überkauft: Wenn der Kurs das obere Band erreicht oder überschreitet.
  • Überverkauft: Wenn der Kurs das untere Band erreicht oder unterschreitet.

Stochastik-Oszillator

Der Stochastik-Oszillator vergleicht den Schlusskurs eines Wertpapiers mit seiner Kursspanne über einen bestimmten Zeitraum.
  • Überkauft: Über 80
  • Überverkauft: Unter 20

Fibonacci-Retracement

Fibonacci-Retracement ist ein Tool zur Identifizierung potenzieller Umkehrpunkte. Hierfür werden horizontale Linien bei den Fibonacci-Verhältnissen von 23,6 %, 38,2 %, 50 %, 61,8 % und 100 % auf Kurscharts gezeichnet.

Average True Range (ATR)

Der ATR misst die Volatilität eines Wertpapiers (oder eines Marktes), indem er die durchschnittliche Kursspanne eines Wertpapiers über einen bestimmten Zeitraum berechnet. Er kann genutzt werden, um die ​​Wahrscheinlichkeit für einen Trendwechsel zu bestimmen.

On-Balance Volume (OBV)

Der OBV-Indikator misst den kumulierten Kauf- und Verkaufsdruck, indem er das Volumen berücksichtigt.

Ichimoku Kinko Hyo (Ichimoku-Cloud)

Der Ichimoku-Cloud-Indikator bietet eine umfassende Ansicht von Support- und Resistance-Leveln, Momentum und Trendrichtung.

Tipps zur Verwendung von Indikatoren:

  • Kombination von Indikatoren: Verwende mehrere Indikatoren, um fundiertere Handelsentscheidungen treffen zu können. Du kannst z. B. gleitende Durchschnitte mit dem RSI kombinieren.
  • Anpassung an den Markt: Wähle Indikatoren, die am besten zu deinem Handelsstil und dem spezifischen Markt passen, in dem du handelst.
  • Backtesting: Teste deine Strategien mit historischen Daten, um deren Wirksamkeit zu überprüfen, bevor du echtes Geld einsetzt.
Durch die Verwendung von Indikatoren kannst du bessere Entscheidungen treffen und deine Swing-Trading-Strategie optimieren.

Kann man mit Swing-Trading Geld verdienen?

Ja, es ist möglich, mit Swing-Trading Geld zu verdienen. Allerdings erfordert es Disziplin, Wissen und eine gute Strategie. Hier sind einige Faktoren, die einen Einfluss auf deinen Erfolg beim Swing-Trading haben können:
  • Wissen und Bildung: Beschäftige dich mit den wichtigsten technischen Indikatoren, Chartmustern und Marktpsychologie. Informiere dich ausführlich über die Märkte und Instrumente, die du handeln möchtest.
  • Entwicklung einer soliden Strategie: Definiere klare Kriterien für den Einstieg in Trades. Setze realistische Gewinnziele und Stop-Loss-Levels. Teste deine Strategie mit historischen Daten, um ihre Wirksamkeit zu überprüfen.
  • Risikomanagement: Riskiere nur einen kleinen Prozentsatz deines Gesamtkapitals pro Trade (typischerweise 1-2 %). Setze Stop-Loss-Orders, um Verluste zu begrenzen. Vermeide es, dein gesamtes Kapital in einen einzigen Trade oder Markt zu investieren.
  • Disziplin und Geduld: Halte dich an deine Pläne und weiche nicht aufgrund von Emotionen davon ab. Warte auf die besten Handelsgelegenheiten und überstürze keine Trades.
  • Kontinuierliche Verbesserung deiner Strategie: Analysiere regelmäßig deine Trades, um aus Fehlern zu lernen und deine Strategie zu verbessern. Sei flexibel und passe deine Strategie an sich ändernde Marktbedingungen an.
  • Erfolgsfaktoren: Swing-Trading funktioniert am besten in Märkten mit ausreichend Volatilität. Bleibe ruhig und rational, vermeide übermäßigen Handel und reagiere nicht impulsiv auf Marktbewegungen. Nutze fortschrittliche Handelssysteme und Tools, die dir bei der Analyse und Entscheidungsfindung hilfreich sein können.

Beispiel einer erfolgreichen Swing-Trading-Strategie:

Eine Traderin identifiziert einen Aufwärtstrend bei einer Aktie und wartet auf einen Pullback zur 50-Tage-Linie. Beim Erreichen dieser Unterstützungsebene und einem Bestätigungssignal (z. B. ein bullisches Candlestick-Muster) steigt die Traderin ein. Ein Stop-Loss wird knapp unter dem letzten Tiefpunkt gesetzt, und das Gewinnziel basiert auf dem nächsten Widerstandsniveau. Durch konsequentes Risikomanagement und der Einhaltung ihres Plans kann die Traderin Erfolge verzeichnen.Mit der richtigen Herangehensweise und konsequentem Risikomanagement kann Swing-Trading eine profitable Handelsstrategie sein. Es ist jedoch wichtig, realistische Erwartungen zu haben und sich kontinuierlich weiterzubilden.

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Wie lange geht ein Swing-Trade?

Ein Swing-Trade kann in der Regel mehrere Tage bis zu einige Wochen dauern. Die genaue Dauer hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Marktbedingungen, der spezifischen Trading-Strategie und der Kursbewegungen des gehandelten Instruments. Hier sind einige allgemeine Zeitrahmen und Überlegungen:
  • Kurzfristige Swing-Trades: Diese können nur wenige Tage dauern, oft 2 bis 5 Tage. Solche Trades werden oft in Märkten mit hoher Volatilität durchgeführt, wo schnelle Kursbewegungen erwartet werden.
  • Mittelfristige Swing-Trades: Diese dauern in der Regel 1 bis 3 Wochen. Diese Trades basieren oft auf stabileren Trends und nutzen kleinere Marktzyklen aus.
  • Langfristige Swing-Trades: In selteneren Fällen können Swing-Trades mehrere Wochen oder sogar ein paar Monate dauern. Diese sind normalerweise auf längere Konsolidierungs- oder Korrekturphasen ausgerichtet.

Häufig gestelle Fragen zum Thema Swing Trading


    Swing-Trading kann eine gute Wahl für AnfängerInnen sein, die mit dem Trading beginnen möchten und denen Daytrading mit zu viel Zeitaufwand und Stress verbunden ist. Mit der richtigen Vorbereitung, einer soliden Handelsstrategie und einem guten Risikomanagement kannst du auch als AnfängerIn erfolgreich sein. Es ist wichtig, realistische Erwartungen zu haben, kontinuierlich zu lernen und die eigene Strategie zu verbessern.

    Die genaue Kapitalmenge, die du benötigst, hängt von deiner Handelsstrategie, deinen Zielen und deinem Risikomanagement ab. Es ist wichtig, realistisch zu sein und nur Kapital zu verwenden, das du dir leisten kannst zu verlieren. Anfangs kann es sinnvoll sein, mit kleineren Beträgen zu traden. Im Laufe der Zeit und nachdem du ein paar Erfahrungen gesammelt hast, kannst du das eingesetzte Kapital dann erhöhen, solange du dir der Risiken bewusst bist.

    Die Haltedauern beim Swing-Trading sind flexibel und hängen stark von den Marktbedingungen, der Handelsstrategie und den individuellen Präferenzen und Zielen des Traders bzw. der Traderin ab. Typischerweise reichen sie von wenigen Tagen bis zu mehreren Wochen, wobei die meisten Swing-Trades in einem Zeitraum von 1 bis 3 Wochen abgeschlossen werden.

    Ja, Swing-Trading kann nebenberuflich betrieben werden. Im Vergleich zu Daytrading und Scalping ist es weniger zeitaufwendig und eignet sich daher besser als nebenberufliche Tätigkeit.

    Wirtschaftsindikatoren spielen eine bedeutende Rolle bei Swing-Trading-Entscheidungen, da sie wichtige Informationen über den Gesundheitszustand einer Wirtschaft liefern und somit potenzielle Auswirkungen auf Finanzmärkte haben. Angenommen, die US-Arbeitsmarktdaten (Non-Farm Payrolls) sollen in Kürze veröffentlicht werden. Diese Daten haben typischerweise einen erheblichen Einfluss auf die Märkte. Wenn die Zahlen besser als erwartet ausfallen, könnte dies zu einer Rallye am Aktienmarkt führen. Ein Swing-Trader könnte darauf spekulieren, indem er eine Long-Position auf einen S&P 500-Indexfonds eröffnet.


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