Beim Scalping handelst du in Minutenschnelle. Ob sich das lohnt und worauf zu achten ist, erfährst du in diesem Artikel.
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Die folgenden Aussagen stellen keine Anlageberatung oder sonstige Beratung zu Finanzdienstleistungen, Finanzinstrumenten, Finanzprodukten oder digitalen Vermögenswerten dar. Sie dienen dazu, allgemeine Informationen zu vermitteln. Die folgenden Aussagen stellen kein Angebot zum Abschluss eines Vertrags zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten und Finanzprodukten oder eine Einladung zur Einreichung eines solchen Angebots und zum Kauf oder Verkauf eines bestimmten digitalen Vermögenswertes dar. ETFs sind starken Wertschwankungen unterworfen. Ein Wertverlust oder ein vollständiger Verlust ist jederzeit möglich. Auch der Verlust des Zugriffs auf Daten und Passwörter kann zu einem vollständigen Verlust führen.Beim Vermögensaufbau kann es dir nicht schnell genug gehen? Dann könnte Scalp Trading die passende Anlagestrategie für dich sein – denn hier versuchst du von kurzfristigen Kursschwankungen zu profitieren. Allerdings bringt Scalp Trading einige Herausforderungen und Risiken mit sich. Damit du umfassend informiert bist, haben wir die wichtigsten Infos und Tipps hier für dich zusammengestellt.
Was ist Scalping Trading?
Scalp Trading bzw. Scalping ist eine aggressive Anlagestrategie mit dem Ziel, kurzfristige Aufschwünge zu nutzen. Der Name leitet sich vom englischen “to scalp” für “kleinste Gewinne machen” ab. Es ist eine Art von Daytrading, allerdings werden Positionen hier nicht nach einem Börsentag geschlossen, sondern schon nach wenigen Sekunden oder Minuten. Scalp Trading ist in allen Märkten möglich, sie sollten jedoch nicht zu volatil sein – das würde die Renditechancen schmälern. Besonders beliebt ist diese Art von Trading im Handel mit Fremdwährungen. Denn der Forex-Markt verfügt über hohe Liquidität und enge Spreads (die Differenz zwischen Verkaufs- und aktuellem Marktwert), was für Scalp Trading ideal ist. Da sich Kurse innerhalb so kurzer Zeit nicht signifikant ändern, sind auch die zu erzielenden Gewinne eher moderat. Trader nutzen daher oft einen Hebel, um größere Positionen zu handeln und ihre potenziellen Gewinne entsprechend zu maximieren.
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Scalper Trading ist eine effektive Strategie, um von kurzfristigen Aufschwüngen zu profitieren. Allerdings wird der Begriff auch für eine Form der Marktmanipulation genutzt – und die ist verboten. Warum? Angenommen, ein Trader eröffnet eine Position am Aktienmarkt und empfiehlt anderen per E-Mail, in einer Chatgruppe oder den sozialen Medien, in eben diese Aktie zu investieren, ohne seine eigenen Anteile offenzulegen. Steigen die anderen Anleger darauf ein, treibt das den Kurs der Aktie nach oben – und der Trader kann seine Anteile sofort gewinnbringend verkaufen. Ohne diese bewusste Täuschung wäre das Geschäft womöglich nicht so lukrativ gewesen. In Deutschland, Österreich und anderen Ländern gehen Finanzaufsichtsbehörden wie die BaFin gegen diese Praxis, die auch Pump-and-dump-Strategie genannt wird, strafrechtlich vor.
Ist Scalping schwer?
Scalp Trading ist nicht unbedingt schwer, aber sehr anspruchsvoll. Die Tradingart erfordert viel Zeit, Nerven wie Drahtseile und eine hohe Risikotoleranz. Darüber hinaus solltest du sehr diszipliniert sein, um auch wirklich nach wenigen Minuten auszusteigen. Denn wenn du Positionen länger als fünf Minuten hältst, weil die Kurse scheinbar unaufhörlich steigen, handelt es sich de facto nicht mehr um Scalping. Anders als bei anderen Tradingarten musst du wirtschaftliche Trends und Nachrichten nicht akribisch verfolgen. Auch ein tiefes Marktverständnis ist nicht unbedingt erforderlich. Du solltest dich jedoch etwas mit dem jeweiligen Markt auskennen, also beispielsweise die Dynamiken von Wechselkursen grundlegend verstehen und geeignete Währungspaare kennen. Darüber hinaus solltest du Charts lesen können, um den geeigneten Ein- und Ausstiegspunkt für dich zu finden.
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Ob sich beim Scalp Trading hohe Gewinne erzielen lassen, kommt ganz darauf an. Einzelne Trades werfen in der Regel nicht viel ab, denn Kurse ändern sich in so kurzer Zeit nur geringfügig. Die Summe aus mehreren einzelnen Trades kann jedoch beachtlich sein – viele kleine Erträge läppern sich. Bedenke jedoch, dass bei vielen Trades auch mehr Gebühren auf dich zukommen. Sie können deine Rendite schmälern. Gleichzeitig können sich auch viele kleine Verluste zu einem größeren Minus auf deinem Konto auswachsen. Scalping ist auch mit kleinen Geldbeträgen möglich. Generell lohnt sich Scalper Trading jedoch nur, wenn du über ein gewisses Kapital verfügst. Die kurzfristigen Kursbewegungen schlagen bei einem höheren Investitionsbetrag mehr ins Gewicht, mit der Hebelwirkung lässt sich dieser Effekt noch verstärken. Allerdings hast du dann auch ein größeres Verlustrisiko. Dessen solltest du dir immer bewusst sein!
Hauptmerkmale des Scalp Tradings auf einen Blick
Scalp Trading zeichnet sich durch drei Hauptmerkmale aus:
Hohe Handelsfrequenz: Typisch fürs Scalping ist ein hohes Handelsvolumen, also eine große Menge an Trades. In der Regel werden pro Tag 30 bis 100 Positionen eröffnet und wieder geschlossen, um von kurzfristigen Kursänderungen zu profitieren.
Kurze Haltedauer: Im Schnitt werden Positionen 3 bis 5 Minuten gehalten, in den meisten Fällen beträgt die Haltedauer jedoch nur wenige Sekunden bis 1 Minute. Damit unterscheidet sich Scalping beispielsweise vom Swing Trading, wo du Positionen mehrere Tage oder Wochen hältst, oder von langfristigen Investmentstrategien.
Kleine Gewinnspannen: Aufgrund der sehr kurzen Haltedauer sind die realisierten Gewinne eher klein. Ob Punkte beim DAX oder Pips beim Devisenhandel, die Kursveränderungen sind meist gering und realisierte Gewinne aus Verkäufen entsprechend niedrig. Da viele Trades pro Tag getätigt werden und sich Gewinne akkumulieren, sind die Renditechancen dennoch relativ hoch – vor allem, wenn Hebelprodukte zum Einsatz kommen.
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Essenzielle Werkzeuge und Techniken fürs Scalper Trading
Timing ist alles beim Scalp Trading. Deshalb solltest du in der Lage sein, mithilfe von technischen Indikatoren Kursbewegungen zu interpretieren. Auch die richtige Handelsplattform und ein angemessenes Risikomanagement sind entscheidend. Schauen wir uns diese drei Punkte etwas detaillierter an.
Technische Indikatoren
Niemand kann mit 100 prozentiger Genauigkeit voraussagen, wohin sich die Kurse entwickeln. Aber es gibt eine Reihe von Indikatoren, die du für deine Prognose nutzen kannst.
Gleitender Durchschnitt: ein beliebter Indikator unter Tradern, bei dem Preispunkte einer Aktie oder eines anderen Assets über einen bestimmten Zeitraum (zum Beispiel 5, 10 oder 100 Tage) zu einer Linie verbunden werden, aus der sich ein Trend ablesen lässt. Da die Daten fortwährend aktualisiert werden, gleitet der Durchschnitt scheinbar über den Chart. Experten unterscheiden zwischen dem einfachen gleitenden Durchschnitt (Small Moving Average, SMA), für den lediglich der Durchschnittspreis gebildet wird, und dem exponentiell gleitenden Durchschnitt (Exponential Moving Average, EMA), bei dem die Preispunkte der jüngeren Vergangenheit stärker gewichtet werden.
Bollinger-Bänder: Benannt nach ihrem Erfinder John Bollinger, sind Bollinger-Bänder ein praktisches Mittel, um die Wahrscheinlichkeit einer Trendwende vorherzusagen bzw. um die Volatilität zu messen. Die Bänder laufen entlang des gleitenden Durchschnitts, eins darüber und eins darunter. Ziehen sich die Bänder zusammen (sogenannte “Squeezes”) ist der Markt weniger volatil und ein Aufschwung bzw. stabile Kurse zu erwarten. Weiten sie sich aus (“Bounces”), spricht das für mehr Volatilität und einen möglichen Kursabschwung.
Relative Strength Index (RSI): ein häufig genutzter Indikator, mit dem sich kurzfristige Kursausänderungen bzw. Trendwenden ablesen lassen. Auch Relative Stärke Index genannt, setzt der RSI die Auf- und Abschwünge eines Assets zueinander in Relation. Für die Ermittlung wird der Gleitende Durchschnitt berechnet. Ein höherer Wert (ab über 70) ist ein starker Hinweis auf eine Kehrtwende, also dass ein Kurs bald wieder fällt. Die Aktie oder Kryptowährung gilt demzufolge als überkauft, der Preis, zu der sie gehandelt wird, ist also höher als ihr eigentlicher Wert. Ein RSI von 30 oder weniger suggeriert, dass ein Asset unterkauft ist – die Aktie oder Kryptowährung also unter ihrem eigentlichen Wert gehandelt wird und der Kurs bald steigen wird.
Wichtig: Niemand kann die Kursentwicklung vorhersagen. Verlasse dich außerdem nicht auf einen einzelnen Indikator, sondern ziehe mehrere Indikatoren für deine Entscheidungsfindung in Betracht. Lies dazu auch unseren Leitfaden “Investieren für Anfänger”.
Trading-Plattformen
Ebenfalls essenziell fürs Scalp Trading ist die richtige Trading-Plattform. Die Zahl der Trades pro Tag sollte nicht limitiert sein, sonst kannst du nur wenige Positionen öffnen und schließen und nicht profitabel scalpen. Beachte auch die Trading-Gebühren: Sind sie sehr hoch, kann das die ohnehin kleinen Gewinne erheblich schmälern. Wähle daher eine Plattform, die Gratis-Trades anbietet. Ein weiteres Kriterium sind die verfügbaren Tools zur technischen Analyse. Beim Scalper Trading ist Timing alles, daher brauchst du einen genauen Überblick und Echtzeitdaten, um die Entwicklung live zu verfolgen. Eine intuitive Handhabung und Benutzerfreundlichkeit sind ebenfalls Gold wert: Du musst sekundenschnell reagieren und Trades unkompliziert ausführen können – sonst kann deine Strategie nicht aufgehen.Wichtig: Die Trading-Plattform muss Zugang zum gewünschten Markt haben. Willst du beispielsweise mit Fremdwährungen handeln, brauchst du eine App mit Zugang zum Devisenmarkt.
Risikomanagementstrategien
Scalping ist eine risikoreiche Trading-Strategie. Eine methodische, strukturierte Vorgehensweise ist entscheidend, um dich vor Verlusten zu schützen. Hier ein paar Tipps:
Risiko pro Trade: Lege vorab fest, wieviel du pro Trade bereit bist zu verlieren. Du kannst dies in Prozenten ausdrücken, also etwa 2 % deines Gesamtkapitals. Bedenke dabei auch die Gebühren pro Trade. Das hilft dir, die für dich richtige Positionsgröße zu ermitteln.
Stop-Loss-Order: Nutze Stop-Loss-Orders, um einen Verlust bei einem Kursabfall zu begrenzen. Die Position wird dann automatisch geschlossen, sobald der Kurs ein vorab definiertes Limit erreicht.
Diversifizierung: Da du beim Scalp Trading eine Vielzahl von Trades abwickelst, kannst du diese über mehrere Märkte, Branchen und Assets verteilen und so dein Risiko eindämmen. Vermeide jedoch eine Überdiversifikation deines Portfolios, da du alles genau im Blick haben musst.
Stressmanagement: Scalping erfordert ein hohes Maß an Konzentration und kann dich auch emotional stark beanspruchen. Achte auf dich und plane Pausen ein! Je angespannter du bist, desto schwerer fällt es, einen kühlen Kopf zu bewahren und gute Entscheidungen zu treffen. Auch deine Augen werden es dir danken, wenn du ihnen zwischen Trades eine Pause vom Bildschirm gönnst.
Wie du eine Scalping-Strategie entwickeln kannst
Einfach loslegen und Gewinne einfahren? Das ist beim Scalp Trading eher unwahrscheinlich. Selbst erfahrene TraderInnen nehmen sich viel Zeit, um die für sie passende Strategie zu entwickeln. Denn wie bereits erwähnt, handelt es sich um eine höchst methodische Art des Tradings, die viel Planung und Disziplin erfordert.
Informiere dich eingehend: Vertraue nicht auf YouTube-Videos oder Leitfäden, die die angeblich perfekte Scalping-Strategie mit 100 % Gewinngarantie bewerben. Es gibt keine Garantien und selbst Indikatoren wie der RSI können falsche Signale senden, vor allem in besonders volatilen Märkten. Informiere dich grundlegend, nutze unterschiedliche Quellen und entwickle daraus die für dich richtige Strategie.
Probiere dich aus: Für den Anfang kann auch ein Musterdepot hilfreich sein, damit du dich ohne jedes Risiko mit den Charts und Tools der jeweiligen Plattform vertraut machen kannst. Im nächsten Schritt kannst du kleine Beträge investieren und dich Schritt für Schritt ans Scalper Trading herantasten. Setze dir dafür einen Budgetrahmen und investiere nur so viel Geld, wie du bereit bist zu verlieren.
Schaffe dir Zeitfenster: Trades abwickeln, während der Mittagspause oder wenn du eigentlich mit dem Hund raus musst? Das ist keine gute Idee! Du brauchst volle Konzentration und keinen Stress, damit du besonnen handeln kannst. Blocke dir Zeit im Kalender und suche dir eine Umgebung ohne Ablenkung.
Nutze Automatisierungen: 30 bis 100 Trades am Tag bedeuten eine Menge Aufwand. Deshalb nutzen viele Scalper Automatisierungen. Auch Stop-Loss-Orders zählen dazu, denn damit schließt du Positionen ab einem vorab bestimmten Kurswert und vermeidest unnötige Verluste.
Tipp: Je nach Markt sind unterschiedliche Strategien sinnvoll. Detaillierte Anleitungen findest du über Google und auf YouTube. Bedenke aber, dass Strategien anderer Trader keine Erfolgsgarantie haben und du nur passend zu deinem persönlichen Risikoprofil handeln solltest.
Häufige Fehler, die du beim Scalp Trading vermeiden solltest
Genau wie bei anderen Tradingarten gibt es auch beim Scalp Trading typische Fehler, die du nach Möglichkeit vermeiden solltest:
Emotionales Handeln: Die Kurse steigen und steigen, und du willst deine Haltedauer nur noch ein kleines bisschen ausdehnen? Euphorie ist ein schlechter Berater, denn wenn du von deiner Strategie abweichst, läufst du Gefahr, den idealen Ausstiegszeitpunkt zu verpassen und Verluste einzufahren. Die Anlagestrategie erfordert hohe Disziplin, auch wenn die Rendite noch zu verlockend scheint.
Keine Risikobegrenzung: Du handelst im Minutentakt, was kann da schon passieren? Eine ganze Menge! Bedenke, dass sich diese Art des Tradings nur rentiert, wenn du viele Trades pro Tag abwickelst. Das zu überblicken, kann schwierig sein. Deshalb ist es extrem wichtig, mit Stop-Loss-Orders zu arbeiten und deine Verluste automatisch zu begrenzen.
Zu viele Trades: Ja, Scalping geht mit einem hohen Handelsvolumen einher. Dennoch solltest du dich nicht übernehmen, denn die Kursbewegungen im Sekundentakt zu tracken, erfordert hohe Konzentration. Je nach Anbieter musst du außerdem mit Gebühren pro Trade rechnen, in der Summe können sie deine Gewinne beachtlich schmälern.
Geringe Diversifizierung: Als risikoreiche Anlagestrategie ist Diversifikation beim Scalper Trading das A und O. Es könnte verlockend sein, immer in dieselben Märkte zu investieren und damit Zeit und Aufwand zu sparen. Damit erhöhst du dein Risiko jedoch nur zusätzlich. Versuche deine Trades auf mehrere Unternehmen, Branchen und Anlageklassen zu verteilen und Verluste so besser auszugleichen.
Ungenügende Kenntnis: Scalping Trading erfordert zwar keine tiefgehende Kenntnis der Märkte oder wirtschaftlicher Faktoren, aber du musst Kurscharts analysieren können und Begriffe wie Pips oder Metriken wie den RSI kennen. Sonst läufst du Gefahr, Trendwenden zu verpassen oder auf andere Trader zu vertrauen, statt selbst fundierte Entscheidungen zu treffen.
Mangelnde Struktur und Disziplin: Mal eben eine Nachricht checken? Das ist keine gute Idee, denn du musst den Bildschirm immer im Blick behalten – sonst kann der richtige Zeitpunkt für einen Trade vorbeiziehen und dir je nach Positionsgröße ein großer Verlust drohen. Profitables Scalping ist nichts für mal eben zwischendurch.
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Häufig gestellte Fragen
Beim Scalping geht es darum, innerhalb sehr kurzer Zeiträume (Sekunden bis Minuten) kleine Kursbewegungen auszunutzen – oft viele Male am Tag. Dafür brauchst du Märkte mit hoher Liquidität, engen Spreads und ständiger Volatilität. Einige Märkte sind dafür besonders geeignet. Forex, große Aktien, Indizes & Kryptos zählen zu den besten Märkten für Scalping. Entscheidend ist nicht nur was du tradest, sondern auch wie schnell und zu welchen Kosten.
Beim Scalping kommt es auf den perfekten Moment an – denn es geht um kleine Gewinne in sehr kurzer Zeit. Profitable Scalper arbeiten deshalb mit einer Kombination aus Marktanalyse, technischen Indikatoren und festen Zeitfenstern, um Chancen mit hoher Trefferquote zu erkennen. Wer gezielt in volatilen Phasen mit klaren Signalen einsteigt, hat die besten Chancen auf konsistente Mini-Gewinne.
Scalping ist mental extrem anspruchsvoll – weil es schnelle Entscheidungen, eiserne Disziplin und emotionale Kontrolle verlangt. Viele scheitern nicht an der Technik, sondern an sich selbst. Wer sich selbst diszipliniert, kontrolliert und strukturiert, hat die besten Chancen – unabhängig vom Markt.
Leverage ist beim Scalping ein zweischneidiges Schwert: Es kann deine Gewinne erheblich beschleunigen, aber auch deine Verluste blitzschnell vergrößern. Weil Scalper auf kleine Kursbewegungen setzen, ist ein gewisser Hebel oft nötig – aber nur, wenn er richtig kontrolliert wird. Der Schlüssel liegt in der kontrollierten Anwendung: Klarer Stop-Loss, angemessene Positionsgröße, realistische Ziele. Wer den Hebel „zähmt“, nutzt ihn als Werkzeug – wer ihn übertreibt, wird vom Markt gefressen.
Ja – Scalping unterliegt bestimmten Regeln, die sich je nach Markt, Land, Börsenplatz und Broker unterscheiden. Während Scalping in vielen Märkten erlaubt ist, gibt es klare Einschränkungen, besonders im Aktienhandel und bei bestimmten Börsenplätzen. Einige Broker verbieten es sogar vollständig.
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