Wie hat COVID-19 die europäische Wirtschaft beeinflusst?

Eine Studie von N26 und dem ifo Institut für Wirtschaftsforschung zeigt, wie sich die Pandemie auf die Wirtschaft in Europa ausgewirkt hat. Hier erfährst du mehr!
Lesezeit: 5 Min.
Die Corona-Pandemie hat unser gewohntes Leben Anfang 2020 auf den Kopf gestellt. Die Wirtschaft war mit am schwersten betroffen, sie verzeichnete den stärksten Rückgang seit der Großen Depression. Doch die Impfkampagne nimmt immer mehr an Fahrt auf und die steigenden Temperaturen ermöglichen Freizeitaktivitäten, die im Winter und Herbst noch nicht möglich waren.Wir bei N26 möchten Banking für alle einfacher, transparenter und flexibler machen. Dazu gehört auch, sich mit aktuellen Wirtschaftsthemen auseinander zu setzen und Trends zu identifizieren. Nur so können wir Lösungen entwickeln, die für unsere Kunden wirklich relevant sind. Aus diesem Grund haben wir uns mit ifo, dem Institut für Wirtschaftsforschung, zusammengetan und den ifo-N26 Wirtschaftsmonitor entwickelt. Er zeigt auf, wie privates Einkommen, Ausgabe- und Sparverhalten in ganz Europa durch die Pandemie beeinflusst wurden.Unsere Ergebnisse haben wir in einem neuen Bericht zusammengefasst. Darin zeigen wir, wie sich das Coronavirus vergangenes Jahr auf die europäische Wirtschaft ausgewirkt hat und vor welchen finanziellen Herausforderungen unsere Kunden heute stehen. In Kombination mit unseren eigenen Zahlen über sich ändernde Gewohnheiten von N26 Kunden zeigt der Bericht den Aufschwung in Europas vier größten Marktwirtschaften – Deutschland, Frankreich, Spanien und Italien – auf. Die Ergebnisse stimmen optimistisch. Hier haben wir die spannendsten Resultate zusammengefasst.

Was wir über die wirtschaftlichen Auswirkungen des Coronavirus gelernt haben

Wir können es nicht schönreden – das letzte Jahr hat der Wirtschaft massiv zugesetzt. Nichtsdestotrotz legt unsere Studie nahe, dass sich das Kaufverhalten viel schneller als erwartet normalisiert hat. Zwar ist der Konsum während des ersten Lockdowns im April 2020 in Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien zwischen 50-60 % eingebrochen. Über das restliche Jahr hat er sich jedoch in allen vier Ländern wieder eingependelt:
  • Nachdem Konsumausgaben im ersten Lockdown auf 60 % gesunken sind, stiegen sie in Deutschland während des zweiten Lockdowns auf 85 % des Vorkrisenniveaus. Das ist eine Verbesserung von 42 %.
  • In Frankreich war der Sprung nach oben noch höher: Nachdem Verbraucherausgaben im ersten Lockdown um 50 % zurückgegangen waren, stiegen sie danach auf 80 % des Vorkrisenniveaus an – eine Erholung von 60 %. 
  • In Spanien gaben die Menschen im ersten Lockdown 50 % weniger Geld als normal aus. Im zweiten Lockdown waren es nur noch 25 %. Auch hier zeigte sich eine Erholung von 50 %. 
  • In Italien fiel der Konsum während des ersten Lockdowns um 50 % geringer aus und erholte sich dann auf 70 % – eine Steigerung von 40 % zwischen erstem und zweitem Lockdown.
In der deutschen Wirtschaft liegen die Verbraucherausgaben heute nur 15 % unter denen vor Corona. Spanien hat sich ebenfalls erholt: Nachdem zunächst 50 % weniger eingekauft wurde, lag der Wert im November bei 75 % des regulären Durchschnitts.Auch Frankreich darf sich freuen: Hier hat sich das Konsumverhalten zwischen den beiden Lockdowns am meisten erholt. Nachdem im ersten Lockdown 50 % weniger als üblich ausgegeben wurde, stieg der Wert um 80 % zwischen erstem und zweitem Lockdown. Und obwohl das Coronavirus die Italiener extrem stark im Griff hatte, zog auch hier der Konsum wieder an – und zwar auf 70 % des Vorjahres. Diese Zahlen machen Mut!

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Wie das Coronavirus unser Sparverhalten beeinflusst hat

Trotz der wirtschaftlichen Auswirkungen des Coronavirus konnten wir in unserer Studie nachweisen, dass das Sparvermögen in allen vier Ländern im Vergleich zu Beginn des Jahres 2020 exponentiell gestiegen ist. Ein Jahr nach dem ersten Lockdown haben europäische Kunden in 2020 ihre Ersparnisse aufgestockt – was wahrscheinlich am Lockdown und den gesundheitlichen Risiken lag. Deutsche und SpanierInnen haben am meisten gespart: In Deutschland wurde bis Ende 2020 42 % mehr gespart, in Spanien waren es 38 %. Auch in Italien und Frankreich stiegen die Ersparnisse: In beiden Ländern wurde im Vergleich zum Januar 2020 30 % mehr beiseite gelegt. N26 konnte diese Entwicklung ebenfalls beobachten: Immer mehr Kunden nutzen das N26 Feature Spaces (Unterkonten) zum Sparen. 
Die Impfkampagne zieht an und europäische Märkte erholen sich – und das sind nur zwei der Gründe, optimistisch zu bleiben. Corona hat auch die ein oder andere positive Veränderung bewirkt – zum Beispiel die Möglichkeit, vermehrt von zu Hause aus zu arbeiten. Unsere eigenen Daten bei N26 zeigen außerdem, dass immer mehr Menschen in Europa kontaktlos und mobil bezahlen – eine einfache und hygienische Alternative zu Bargeld. In Spanien wurden mobile Bezahlmethoden wie type: embedded-entry-inline id: 12xu2elDqDeuhpgNkZtAM3 und type: embedded-entry-inline id: 27R2eanb9Zt6koarSKCgNT 79 % mehr genutzt; in Frankreich zahlten 74 % mehr Menschen mobil. Als 100 % mobile Bank überraschen uns diese Entwicklungen nicht. Ganz im Gegenteil: Wir möchten Banking einfach, sicher und bequem machen. Deshalb gibt es zu allen N26 Konten eine digitale oder physische type: embedded-entry-inline id: 2BjJPX0DKMcaQ6sHuzYa1E für bargeldloses Bezahlen sowie Online-Transaktionen. Und falls du während des Lockdowns weniger Geld ausgegeben hast und jetzt begeistert am Sparen bist, sind unsere Spaces (Unterkonten) genau das Richtige für dich: Mit diesem einzigartigen Feature kannst du dein Geld ganz einfach und für unterschiedliche Sparziele beiseite legen, zum Beispiel für den heiß ersehnten Urlaub oder eine größere Anschaffung.

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