älterer Mann am Strand Angeln mit einem Kind.

So viel solltest du für die Rente sparen

Wie viel Geld solltest du sparen, um entspannt in den Ruhestand zu gehen? Es ist mehr, als du denkst.

Lesezeit: 5 Min.

Der Eintritt ins Rentenalter liegt noch in weiter Ferne? Kein Grund, dir nicht jetzt schon Gedanken zu machen. Wie viel Geld du als Rentner brauchst, hängt in erster Linie von deinem Lebensstil ab. Wer eher verschwenderisch lebt, muss eine höhere Summe ansparen als jemand, der bescheiden ist.

Darüber hinaus gibt es einige nützliche Tipps, mit denen du die benötigte Summe berechnen kannst. Wir verraten dir, wie das auch ohne Sparplanrechner geht.

Wie viel Geld muss ich für den Ruhestand sparen?

Wieviel Geld du für den Ruhestand sparen solltest, hängt von mehreren Faktoren ab. Dazu gehören:

  • Wie und wo du im Rentenalter leben möchtest
  • Dein aktuelles Einkommen
  • Deine Ausgaben
  • Dein Sparvermögen (Sparkonten, Fonds und Aktien)

Was deine Ausgaben und Ersparnisse betrifft, hast du schnell konkrete Zahlen parat. Wie du deinen Lebensabend verbringen willst, ist eine etwas kniffligere Frage. Willst du die Welt erkunden? Zeit mit deiner Familie zu Hause verbringen? Oder regelmäßig Kurorte besuchen? Wie viel Geld du für den Ruhestand sparen solltest, hängt also vor allem von deinen Plänen ab.

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Im Rentenalter ändern sich deine Ausgaben

Als RentnerIn wirst du nicht nur mehr Zeit und Falten haben. Auch dein Ausgabeverhalten wird anders sein. Möglicherweise musst du mehr Geld für Medikamente oder ärztliche Behandlungen aufbringen, gehst dafür aber seltener auswärts essen. Deinen Kredit hast du endlich abbezahlt, gibst nun aber mehr Geld für Reisen aus. 

Es mag seltsam sein, schon jetzt über dein Leben als RentnerIn nachzudenken. Doch es hilft dir bei der Frage, wie viel Geld du monatlich zurücklegen solltest. So kannst du dein Rentnerdasein ganz nach deinen Vorstellungen genießen.

Wie viel du sparen musst, hängt vom Alter ab

Hast du dir überlegt, wie du deinen Lebensabend verbringen willst? Dann kannst du gleich die drei nächsten Fragen beantworten.

1. In welchem Alter möchtest du in Rente gehen? Je früher das ist, desto mehr Geld brauchst du.

2. In wie vielen Jahren wirst du dieses Alter erreichen? Je mehr es sind, desto besser – denn dann kannst du länger sparen.

3. Wie viele Zinsen oder Rendite erzielst du? Je höher deine Erträge sind, desto schneller wirst du deine Sparziele für den Ruhestand erreichen. Nutze unseren Zinsrechner um erste Berechnungen für deinen Ruhestand anzustellen.

Generell gilt: Im Ruhestand brauchst du pro Jahr etwa 70 – 90 % deines im Berufsleben erzielten Jahreseinkommen. Dieser Betrag sollte sich aus deinen Ersparnissen, der gesetzlichen Rente und zusätzlichen privaten Rentenversicherungen zusammensetzen.

Anders ausgedrückt: Wenn du vor dem Ruhestand 58.000 € im Jahr verdienst, brauchst du ab dem Renteneintritt bis zu deinem Lebensende 40.000 bis 52.000 € pro Jahr aus deiner Rentenversicherung und Ersparnissen.

Gehst du mit 67 Jahren in Rente und wirst 85 Jahre alt, musst du viele Jahre sparen, um ein angenehmes Leben zu führen. Nach unserem Beispiel bräuchtest du in dieser Zeitspanne zwischen 720.000 und 936.000 € – aus der gesetzlichen Rente und Ersparnissen.

Mit so einer hohen Summe hast du nicht gerechnet? Keine Sorge! Es gibt viele Tipps und Tricks, mit denen du für den Ruhestand sparen kannst. Dazu gehört auch die sogenannte 15-Prozent-Regel.

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Die 15-Prozent-Regel

Laut Fidelity, einer internationalen, auf Altersvorsorge spezialisierten Investmentgesellschaft, solltest du im Alter von 25 bis 67 Jahren etwa 15 % deines Bruttojahreseinkommens für die Rente sparen. So kannst du sicherstellen, dass du deinen derzeitigen Lebensstil im Ruhestand beibehalten kannst.

Fidelity geht bei dieser Rechnung davon aus, dass du dank der gesetzlichen Rente deinen Ruhestand nicht ausschließlich durch Erspartes finanzieren musst. Das ist in Deutschland glücklicherweise der Fall. Somit musst du (und ein Großteil der Menschen) nur schätzungsweise 45 % aus eigener Tasche beisteuern.

Sparplanrechner für die Rente

In deinem Kopf herrscht Zahlenwirrwarr? Dann lohnt es sich, nach einem Sparplanrechner für die Rente zu suchen. Im Internet hast du reichlich Auswahl. Auf Scalable.Capital findest du zum Beispiel einen Rechner, der Kosten (0,9 % p.a.), Steuern (26,38 %) und die Inflationsrate (2,0 % p.a.) automatisch mit einkalkuliert.

Über einen Regler kannst du dein Alter, Anlagebetrag, Volatilität und monatliche Einzahlung anpassen. Im Ergebnis siehst du deine zu erwartende monatliche Rente. Daran kannst du ablesen, ob du monatlich doch noch mehr Geld zurücklegen solltest oder schon gut dabei bist.

Es gibt noch viele weitere Rechner im Internet, mit denen du auch die Rentenzahlungen aus der gesetzlichen Rentenversicherung, deine Ausgaben im Ruhestand und zu erwartende Rendite aus Geldanlagen oder Investitionen abschätzen kannst.

Früh anfangen lohnt sich

Egal, wo du im Leben gerade stehst – der wichtigste Faktor beim Sparen für den Ruhestand ist, so früh wie möglich damit anzufangen. Denn je eher du mit dem Sparen beginnst, desto mehr Geld kannst du durch den Zinseszinseffekt anhäufen. Der Zinseszins bewirkt eine Art Schneeballeffekt: Die Zinsen, die deine Ersparnisse abwerfen, werden zu deinem Sparbetrag hinzuaddiert und werfen in Folge ebenfalls Zinsen ab. Mit der Zeit kommt da einiges zusammen.

Du kannst es momentan nicht stemmen, jeden Monat 15 % deines Bruttoeinkommens beiseite zu legen? Dann probiere die 1-Prozent-Regel aus. Egal, was du momentan schon sparst – rechne noch einmal einen Prozentpunkt oben drauf. Klingt nicht nach viel, aber im Laufe der Jahre läppert es sich.

Hast du entschieden, welchen Betrag du jeden Monat für deine Rente sparen willst? Dann solltest du für die Zahlungen einen Dauerauftrag einrichten. So wird dir garantiert keine Überweisung mehr durch die Lappen gehen – und Sparen wird allmählich zur Gewohnheit.

Und noch ein letzter Tipp: Wenn du eine Gehaltserhöhung bekommst oder mehr Einnahmen aus selbstständiger Arbeit erzielst, solltest du auch deinen Sparbetrag anpassen – denn davon will auch dein Rentensparplan profitieren!

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