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Gängige Betrugsarten im Internet und auf Social Media

Ob Liebe, Möbel oder Tipps: Im Internet kannst du fast alles finden. Leider auch viele Betrugsarten. Die gängigsten stellen wir hier vor.

Lesezeit: 4 Min.

Heutzutage ist es ziemlich leicht, für Internetbetrug Beispiele zu finden. Wahrscheinlich hat jede und jeder von uns schon einmal eine Spam-Nachricht erhalten oder mit einem Fake-Profil gechattet. Welche Betrugsarten es im Internet und auf Social Media noch gibt, erfährst du hier. Außerdem findest du praktische Tipps, um dich vor Online-Betrug zu schützen. 

Betrugsmaschen im Internet und auf Social Media

Instagram Scammer, Fake Shops oder Betrugsmaschen beim Online Dating: Betrug im Internet gehört heute leider zum Alltag. Zum Glück kannst du dich schon dadurch schützen, indem du einfach aufmerksam bist und ein Gespür für solche Scams entwickelst. Außerdem hilft es, mit gängigen Betrugsarten vertraut zu sein. Deshalb haben wir hier sechs Beispiele für Internetbetrug aufgelistet:

1. Onlineshop-Betrug

Falsche Onlineshops sind eine der gängigsten Betrugsarten. Dabei wird eine Website so eingerichtet, dass sie wie ein echter Onlineshop aussieht – mit Artikeln, einem Warenkorb und einer Kasse. Die dir unbekannte Website scheint also seriös zu sein, oder du wirst sogar durch sogenanntes Pharming nichtsahnend auf eine Kopie deines Lieblings-Onlineshops geleitet. Zum Glück haben Fake Shops oft kein SSL-Zertifikat – erkennbar am Warnhinweis “Nicht sicher“ in der URL-Leiste. Seriöse Anbieter wissen jedoch, wie wichtig das Zertifikat für den Schutz von Kundendaten ist. Achte daher immer darauf, ob es vorhanden ist. Hier findest du mehr Tipps für sicheres Online-Shopping!

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2. Phishing

Phishing ist eine der häufigsten Formen von Online-Betrug. Potentielle Betrugsopfer erhalten eine E-Mail oder SMS-Nachricht, die von der eigenen Bank oder einem bekannten Online-Shop zu scheinen stammt. Der tatsächliche Absender will in der Regel an deine persönlichen Daten gelangen und hofft, dass du zum Beispiel auf den Link klickst und nichtsahnend Schadsoftware herunterlädst. Deshalb solltest du dubiose Links immer genau prüfen und niemals öffnen. Hier erfährst du mehr zum Thema Phishing und wie du dich vor dieser Betrugsart schützt.

3. Love Scamming

Bekanntlich macht Liebe blind und Kriminelle haben Wege gefunden, das auszunutzen. Beim sogenannten Love Scamming versuchen sie über Dating-Apps oder soziale Medien an Geld zu kommen. Der Bumble oder Instagram Scammer erstellt ein gefälschtes Profil mit gestohlenen Fotos und chattet mit potentiellen Opfern. Hat er Vertrauen aufgebaut, erfindet er einen Notfall und will, dass du ihm schnell viel Geld überweist. Neben dem materiellen Verlust kann die Betrugsmasche beim Online-Datingschwere psychische Folgen für die Opfer haben.

4. Gefälschte Spendenaktionen

Die meisten Betrugsarten zielen darauf ab, durch Social Engineering Taktiken Emotionen zu wecken und logische Entscheidungen zu erschweren. Neben falschen Liebesversprechen ist das Ausnutzen von Empathie durch gefälschte Spendenaktionen ein weiteres berühmtes Beispiel. Bei dieser Internet-Betrugsmasche starten Kriminelle eine Online-Spendenaktion und hinterlegen sie mit einer rührseligen Geschichte. Das gespendete Geld behalten sie dann natürlich selbst.

5. Der reiche Prinz

Dies ist einer der ältesten Tricks überhaupt. Der Betrüger schreibt dir per E-Mail oder über Messenger-Dienste und bittet um Hilfe bei der Überweisung von Millionenbeträgen – oft in Euro, Dollar oder Pfund. Die Scammer geben sich dabei oft als hochrangige Beamte, Erben oder sogar Prinzen aus, die aufgrund schwieriger Umstände (z. B. Bürgerkrieg, Steuergesetz usw.) nicht auf ihr Geld zugreifen können – und bieten dir im Austausch gegen deine persönlichen Daten riesige Geldsummen an. Zum Glück ist diese Art von Internetbetrug ziemlich leicht erkennbar. Es wäre ja ohnehin zu schön, um wahr zu sein.

6. Falsche Jobangebote

Früher war sogenanntes Job Scamming einfacher zu erkennen: Auf „Klicke hier, um 1.000 € pro Tag von zuhause zu verdienen – ohne Vorkenntnisse!“ würde heute wohl kaum noch jemand reinfallen. Allerdings werden auch Kriminelle immer raffinierter, aktuelle betrügerische Jobangebote können auf das ungeschulte Auge daher sehr überzeugend wirken. Das zeigt auch die LinkedIn-Betrugsmasche. Dabei erhältst du Anfragen von Recruitern auf LinkedIn, die in Wahrheit Betrüger sind und deine Daten abfangen möchten. Recherchiere die Person daher erst, bevor du antwortest, und klicke niemals auf Links! 

Wie du dich vor Betrugsarten noch schützen kannst, erfährst du in diesem Leitfaden.


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Häufig gestellte Fragen

Welche Betrugsarten gibt es?

Internetbetrug hat viele Formen. Es gibt gefälschte Onlineshops, die echten täuschend ähnlich sehen, E-Mails mit dubiosen Links, aber auch falsche Job-Angebote und unechte Dating-Profile. Es ist deshalb sehr wichtig, immer auf der Hut zu sein und unbekannte Kontakte oder Webseiten zu hinterfragen.

Was ist ein Scammer?

Scammer ist der englische Begriff für Internetbetrüger. Es gibt zum Beispiel Facebook oder Instagram Scammer, also Betrüger in sozialen Netzwerken, aber auch Job Scammer, die dich mit falschen Jobangeboten in die Falle locken wollen.

Wie erkenne ich Betrüger im Internet?

Es gibt viele unterschiedliche Betrugsarten. Wie du sie erkennst, hängt also auch von der Methode und Plattform ab. Generell solltest du auf ungewöhnliche Links achten und hellhörig sein, wenn jemand sensible Daten abfragt oder dich mit einer dramatischen Geschichte dazu bringen will, Geld zu überweisen.

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