Black Friday.

So sparst du an Black Friday wirklich

Black Friday wird auch in Deutschland immer beliebter. Satte Rabatte laden zum Sparen ein – doch viele Kunden tappen dabei in die Falle. Wie du das verhindern kannst, erfährst du hier!

Lesezeit: 4 Min.

Was und wann ist Black Friday?

Black Friday ist ein großes Shopping-Ereignis Ende November: Über mehrere Tage geben Unternehmen großzügige Rabatte und Preisnachlässe auf ihre Produkte. 2021 “beginnt” Black Friday offiziell am 26. November.

Hierzulande findet der Black Friday erst seit 2013 statt. In den USA wird er schon seit den 1980er Jahren im großen Stil gefeiert. Seinen Ursprung hat der Begriff im Philadelphia der 50er Jahre: Am Tag nach Thanksgiving – dem vierten Freitag im November – waren die Straßen jedes Mal komplett überfüllt, weil die Menschen nahezu panisch ihre Weihnachtseinkäufe erledigten. Um dem Chaos Herr zu werden, leiteten Polizeibeamte den Verkehr um und gaben dem Ganzen den Namen “Black Friday”.

Betrugsmaschen an Black Friday

Heutzutage feiern viele Geschäfte und Einkaufszentren Black Friday, um ihre Verkäufe mit Preisnachlässen anzukurbeln. Allerdings werden dabei oft Tricks angewendet, um dir “Rabatte” zu geben, mit denen du eigentlich gar nichts sparst. Einige Geschäfte erhöhen kurz vorher einfach ihre Preise, nur um sie am Black Friday wieder aufs alte Niveau zu bringen. Damit gaukeln sie Kunden einen großen Preisnachlass vor, obwohl das Produkt gleich viel kostet.

Diese Praxis ist vor allem bei teuren Produkten gängig. Ein Fernseher kostet zum Beispiel um die 630 €. Eine Woche vor Black Friday steigt der Preis auf 990 € an. Am Black Friday wird der Preis dann wieder auf 690 € reduziert. Was auf den ersten Blick wie sagenhafte 300 € Rabatt aussehen, sind in Wahrheit 60 € Preisaufschlag!

Es gibt auch Fälle, in denen sich der Preis gar nicht oder nur um wenige Cent ändert. Und trotzdem werden sie dir als Sonderangebot verkauft. Stell dir vor, du siehst Handschuhe für 40 €. Ganz schön teuer, oder? Am Black Friday kosten sie auf einmal nur noch 39,90 €. Und auf dem Preisschild steht der angebliche Originalpreis von 69,90 €. Scheinbar sparst du 43 %. Ein richtig gutes Schnäppchen, oder? Tatsächlich liegt der Preisunterschied bei mickrigen 10 Cent. 

Lass dir an Black Friday nichts vormachen!

Wie kannst du die Spreu vom Weizen trennen und Betrugsmaschen von echten Schnäppchen unterscheiden? Unser Tipp: Informiere dich schon vor Black Friday über die Preise. Recherchiere außerdem alle Läden, in denen du das Produkt kaufen kannst. Welche davon Black Friday feiern, ist vorher nicht immer klar. Manche Geschäfte geben nur auf bestimmte Produkte Rabatte – und die willst du vielleicht gar nicht haben.

Du könntest zum Beispiel eine Liste anlegen: Darauf notierst du alle Produkte, die du haben willst, und was sie vor Black Friday kosten. Du kannst Screenshots machen, eine Notiz auf deinem Smartphone oder sogar eine Excel-Tabelle anlegen. Egal, welche Methode dir zusagt: Hauptsache, du hast den direkten Vergleich.

So findest du die besten Black Friday Deals

Abonniere Newsletter! Viele Unternehmen senden exklusive Rabatte und Gutscheincodes per E-Mail. Aus Datenschutzgründen können sie E-Mail-Werbung aber nur an ihre Abonnenten schicken.

Wir wissen alle, wie sehr diese Mails nerven können. Ständig verstopfen sie dein Postfach. Bedenke jedoch, dass du dich jederzeit über den Link am Ende einer Werbemail an- und abmelden kannst. Abonniere im November mehrere Newsletter, warte bis Black Friday (oder auf andere Aktionstage) und melde dich danach einfach wieder ab.

Wo du an Black Friday einkaufen solltest

Seit der Einführung in Deutschland wird Black Friday vor allem mit großen Unternehmen wie Amazon, MediaMarktSaturn und High-Tech-Giganten in Verbindung gebracht. Das hat eine moralische Debatte um Black Friday entfacht – vor allem, weil er den lokalen Handel beeinflusst. 

Black Friday in Kleinunternehmen

Aber auch kleinere Unternehmen machen mittlerweile beim Black Friday mit, um irgendwie gegen große Firmen und globale Konzerne bestehen zu können. Lokale Händler füllen unsere Straßen mit Leben und schenken ihren Kunden volle Aufmerksamkeit. Deshalb müssen wir sie an Black Friday – und an allen anderen Tagen – so gut wie möglich unterstützen. Also: Geh in lokale Geschäfte oder besuche ihre Online-Shops!

Black Friday bei Amazon

Amazon gilt als Pionier der Black-Friday-Bewegung und ist einer der Hauptakteure des Shopping-Events. Manche Produkte gibt es nur auf Amazon, für andere ist der Marktplatz einfach günstiger und bequemer. Amazon beschränkt viele Black Friday Deals auf seine Premiumkunden. Das heißt, du musst eine zusätzliche Gebühr zahlen, um von den Angeboten zu profitieren.

Online Betrugsmaschen und digitale Taschendiebe

Taschendiebe schlagen am liebsten in großen Menschenmengen zu. Auf der Straße, auf Marktplätzen, in der U-Bahn und auf Demonstrationen ist das Gewusel immer groß. Gleiches gilt fürs Internet. Digitale Taschendiebe nutzen Chaos und Zeitdruck beim Online-Shopping mit gezielten Nachrichten aus, wie “Beeil dich, das Angebot endet jetzt!” oder “Diese Deals darfst du nicht verpassen: Nur noch 3 Stunden und 15 Minuten!”. In diesem virtuellen Durcheinander können sie Internetnutzer leicht betrügen.

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Von N26

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