Einen realistischen Sparplan für 2025 aufstellen - so geht‘s
Nicht jeder Monat gleicht dem anderen: Warum es klug ist, deine Sparpläne den Jahreszeiten anzupassen – und mit welchen saisonalen Ausgaben du rechnen kannst.
Lesezeit: 4 Min.
Weißt du, wie viel Geld du jeden Monat ausgibst? Wer seine monatlichen Fixkosten kennt, kann seinen Lebensstil besser an das eigene Gehalt anpassen – und unangenehme Überraschungen am Monatsende vermeiden. Das Problem bei einer rein monatlichen Kalkulation? Unsere Ausgaben schwanken oft saisonal– und selten ist ein Monat wie der andere. Die Lösung? Eine Jahresplanung! Durch sie kannst du vorausschauender haushalten. Wenn du zum Beispiel weißt, dass bald ein Urlaub ansteht oder du eine teure Anschaffung planst, kannst du dir frühzeitig ein finanzielles Polster aufbauen.
Saisonale Ausgaben, die du im Blick haben solltest
Die unterschiedlichen Jahreszeiten bringen oft spezifische Ausgaben mit sich, die nur einmalig oder in bestimmten Monaten anfallen. Hier ein paar Beispiele für mögliche saisonale Kosten:Januar - Februar: Zu Jahresbeginn können Kreditkartenabrechnungen aus dem Vorjahr fällig werden, außerdem Jahresbeiträge für Rundfunkgebühren, öffentliche Verkehrsmittel, Vereine, Abonnements oder Versicherungen. Im Februar verleitet der Valentinstag viele Paare zu Ausgaben für teure Geschenke oder Restaurantbesuche. Ski- oder Snowboardfans planen vielleicht noch einen Winterurlaub, während sich andere bereits Frühbucherrabatte für den Sommerurlaub sichern. März - April: Bei vielen steht der jährliche Frühjahrsputz und Reifenwechsel an. Wer einen Garten oder Balkon hat, muss gegebenenfalls mit Ausgaben für Pflanzen, Dünger oder Gartengeräte rechnen. Nach den langen Wintermonaten lädt der Frühling aber vor allem zu Unternehmungen und Treffen mit FreundInnen ein, häufig um die Ostertage. Mai - Juni: Bei gutem Wetter können Kosten für Zoobesuche, Freizeitparks oder andere Outdoor-Aktivitäten anfallen. Hochzeiten und Kommunionen bzw. Konfirmationen finden oft im Frühling statt, für die Geschenke nötig sind oder Anfahrtskosten anfallen.Juli - August: Für viele ist die Sommerzeit Urlaubszeit. Reisen, aber auch andere Ferienaktivitäten wie Garten- und Grillpartys, Schwimmbadbesuche, Festivals und Open-Air-Veranstaltungen fallen in die warmen Sommermonate.September: Familien mit Kindern bereiten sich auf den Schulstart vor, Studierende auf das neue Semester. Beides ist meist mit Anschaffungen von neuen Lernmaterialien und Büchern verknüpft. Oktober - November: Herbstbeginn heißt Garderobenwechsel, eventuell sind neue Winterklamotten und warme Schuhe nötig. Dezember: Adventszeit, Weihnachten, Silvester: Im letzten Monat des Jahres gibt es viele Möglichkeiten Geld auszugeben, auf dem Weihnachtsmarkt, für Deko, Geschenke oder in Form von Reisekosten.
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Einen individuellen Jahresplan aufstellen – in drei Schritten
Treffen einige der genannten Ausgaben auch auf dich zu? Dann ist es jetzt an der Zeit, einen Jahresplan zu erstellen, um dein Budget gut über die einzelnen Monate aufzuteilen:
#1 Was hast du im vergangenen Jahr ausgegeben?
Verschaffe dir als erstes einen Überblick über deine Ausgaben im vergangenen Jahr. Gehe deine alten Kontoauszüge durch und achte besonders auf saisonale oder einmalige Ausgaben – also solche, die nicht regelmäßig über das Jahr verteilt anfallen, sondern nur in bestimmten Monaten oder zu bestimmten Anlässen, zum Beispiel für Hochzeitsgeschenke, Urlaube oder Weihnachts-Shopping. Einige Banken bieten ihren Kundinnen und Kunden dafür schon eigene Analyse-Tools, die alle Ausgaben übersichtlich darstellen. Du kannst natürlich auch selbst eine Tabelle anlegen, in der du alles auflistest. Dieser finanzielle Rückblick liefert dir klare Zahlen, die du als Referenz für das neue Jahr nutzen kannst.
#2 Welche Ausgaben hast du dieses Jahr?
Nachdem du deine Ausgaben des letzten Jahres analysiert hast, wird es Zeit, sich mit den Plänen für das kommende Jahr zu beschäftigen. Steht ein großer Umzug an? Bist du zu sieben Hochzeiten in sieben verschiedenen Städten eingeladen? Oder planst du einen teuren Urlaub, für den du noch etwas Geld sparen solltest? Lege eine Liste mit allen Kosten an, die womöglich auf dich zukommen. Das hilft dir, den Überblick zu behalten und besser zu planen.
#3 Passe dein saisonales Budget an
Sobald du weißt, in welchen Monaten du voraussichtlich mehr oder weniger Geld brauchst, kannst du einen realistischen Sparplan erstellen. Wenn du in ruhigen Monaten mehr sparst, kannst du dir so einen Puffer für die kostenintensiveren Monate aufbauen. Lege dieses Geld für deine geplanten Urlaube, Geschenke und Anschaffungen zur Seite. So musst du dir keine Sorgen darüber machen, dein monatliches Budget zu sprengen.
Sei nicht frustriert, wenn es nicht sofort klappt
Das Leben läuft nie nach Plan – und selbst mit dem durchdachtesten Sparkonzept kann es passieren, dass ungeplante Ausgaben auf dich zukommen. Sei also nicht frustriert, wenn du es in den vermeintlich ruhigeren Monaten nicht direkt schaffst, etwas Geld zurückzulegen –ei es, weil du noch einen Kredit zurückzahlen musst oder die Waschmaschine kaputt ist. Wichtig ist vor allem, dass du eine Sparroutine findest, die für dich funktioniert. Und je aktiver du dich damit auseinandersetzt, desto besser bist du vorbereitet – egal, was das Jahr für dich bereithält. N26-Extra-Tipp: Sobald du einen Überblick über deine geplanten Ausgaben hast, kannst du mit Unterkonten wie Spaces daran arbeiten, Geld zurückzulegen. Lege zum Beispiel einen Space für den Sommerurlaub im Juli an, einen weiteren für den neuen Laptop im September oder einen Space für die große Silvesterparty am Ende des Jahres.
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