Wie ein Winter zuhause meine Einstellung zu Geld verändert hat
Gemütliche Abende auf dem Sofa haben mich dazu inspiriert, meine Ausgaben und meine finanziellen Gewohnheiten zu überdenken.
Lesezeit: 4 Min.
Wenn es draußen kälter wird und die Tage kürzer, verbringen wir automatisch mehr Zeit zu Hause. Genau der richtige Moment, um es sich gemütlich zu machen, kleine Projekte anzugehen – und dabei vielleicht sogar Geld zu sparen. Letztes Jahr habe ich das für mich genutzt: Ich habe mein Zuhause auf Vordermann gebracht, meine Finanzen optimiert und dabei überraschend viel erreicht – ohne auf etwas verzichten zu müssen.Je kürzer die Tage wurden, desto mehr Zeit habe ich in den eigenen vier Wänden verbracht – und dabei all die kleinen Makel bemerkt, die sonst irgendwie unsichtbar bleiben. Was ich sonst ganz einfach übersehen habe, wollte ich nun unbedingt angehen. Es fing ganz harmlos an: Eine meiner Socken hatte ein winziges Loch, das ich kurzerhand stopfte. Weiter ging es mit einem Pulli, dessen Saum aufgegangen war. Und ehe ich mich versah, war ich mitten in einem Reparatur-Marathon. Selbst der tropfende Wasserhahn in der Küche, den ich jahrelang ignoriert hatte, war endlich an der Reihe.Ich habe mich sogar kurz an einer selbst gemachten Wärmedämmung versucht und Luftpolsterfolie über die zugigen Fenster geklebt – was meine Katze allerdings schnell wieder rückgängig gemacht hat. Davon abgesehen fühlten sich all diese kleinen Reparaturen wie echte Erfolge an. Nicht nur, weil ich dadurch Geld gespart habe, sondern auch, weil sie meinem Zuhause neuen Schwung verliehen haben. Jede Kleinigkeit, die ich repariert habe, hat mein Zuhause ein bisschen wohnlicher gemacht– ohne, dass ich dafür einen Cent ausgeben musste.Nach dem Reparatur-Marathon bekam ich Lust, mein Wohnzimmer aufzupeppen. Denn beim Scrollen auf Pinterest hatte ich festgestellt, dass es durchaus Potenzial für ein kleines, aber feines Makeover gab. Ein Blick auf mein Konto zeigte: 250 € könnte ich dafür locker machen.Weil ich dieses Budget von Anfang an festgelegt habe, musste ich wirklich ganz genau überdenken, was ich verändern möchte. Den Anfang machte eine Akzentwand in Dunkelgrün, die perfekt zu meinem rosafarbenen Sofa passt. Ich war überrascht, wie viel eine einzige Veränderung ausmachen kann: Mein vorher komplett weißes Wohnzimmer wirkte plötzlich viel gemütlicher. Danach kaufte ich einen gebrauchten Couchtisch und eine Vintage-Lampe auf eBay. Den letzten Schliff bekam der Raum durch einen Teppich, den mir eine Freundin schenkte, weil sie ihn selbst nicht mehr wollte.Das Ergebnis? Ein gemütliches Wohnzimmer, das komplett im Budgetrahmen blieb.Mit den kürzeren Tagen wurde auch mein Sozialleben ruhiger – und damit günstiger. Statt uns in Bars oder Restaurants zu treffen, verbrachten meine FreundInnen und ich mehr Zeit bei uns zu Hause. Ich veranstaltete sogar eine kleine „Raum-Enthüllungs-Party“ für mein Wohnzimmer-Makeover – vielleicht das erwachsenste Event, das ich je geplant hatte. Es war alles andere als wild: ein paar Snacks, eine Flasche Wein und das Staffelfinale der Serie „Love is Blind“. Perfekt!An diesem Abend erwähnte eine Freundin ganz nebenbei, dass sie mit dem Investieren angefangen hatte – was uns alle ziemlich überraschte. Zwischen zwei Folgen Trash-TV gab sie uns eine kurze Einführung in die Grundlagen des Investierens – was das Thema weniger einschüchternd machte. Ich habe bisher immer alles, was mit Geldanlage zu tun hat, auf mein „zukünftiges Ich“ verschoben. Aber das Gespräch mit der Freundin hat mich inspiriert, mich mit dem Investieren auseinanderzusetzen. Vielleicht war es die gemütliche Nestbau-Stimmung des Winters, die mich ins Nachdenken über meine eigene finanzielle Vorsorge brachte. Vielleicht war es aber auch der Wein.Nach dem Gespräch habe ich mir ausgerechnet, wie viel Geld ich durch meine kleinen Winteranpassungen gespart habe. Kein riesiger Betrag, aber genug, um erste Investments zu wagen. Ich erwartete dadurch keine Wunder, aber es hat sich gut angefühlt, einen Schritt in Richtung finanzieller Sicherheit zu machen.Der Winter hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, ab und zu einen Gang runter zu schalten – und dabei langfristig zu denken. Die kleinen Investitionen, sowohl in mein Zuhause als auch in meine finanzielle Zukunft, waren der Anfang eines achtsameren Lebensstils. Am Ende war mein gemütlicher Winter nicht nur eine Lektion im Sparen, sondern auch darin, wie viel Freude man an dem haben kann, was man bereits hat – und wenn es nur ein Trash-TV-Abend nach dem anderen ist.
Schon kleine Veränderungen können einen großen Unterschied machen. Mit Spaces-Unterkonten kannst du Geld für deine Herzensprojekte zurücklegen – vom neuen Sofa bis hin zu langfristigen Investments. So hast du deine Ziele immer im Blick und sparst gezielt, egal zu welcher Jahreszeit.
Von Socken bis Wasserhahn – mein Reparatur-Marathon
Vom Sockenstopfen zum Wohnzimmer-Makeover für 250 €
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Von gemütlichen Abenden zu ersten kleinen Investments
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Beiträge, die dem folgenden Thema entsprechen
VON ELLEN BOWDENN26 Contributing Writer
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