Money Talks: So geht eine 31-jährige Datenanalystin mit ihrem Geld um

Erfahre, wie eine Millennial-Datenanalystin ihre monatlich zur Verfügung stehenden 3.200 € zwischen Miete, Sparen und Freizeit aufteilt.
Lesezeit: 5 Min.
Bitte beachte, dass diese Interviews keine professionelle Finanzberatung darstellen und nur informativen Zwecken dienen. Bitte wende dich für persönliche Finanzentscheidungen an eine qualifizierte Beratungsstelle. Jegliche Finanzentscheidungen, die auf den in diesen Interviews bereitgestellten Informationen basieren, obliegen deiner Verantwortlichkeit.
In dieser Reihe setzen wir uns mit Menschen mit verschiedenen Hintergründen und Berufen zusammen und befragen sie dazu, wie sie ihr Geld ausgeben und sparen sowie welche Einstellung sie zu Geld haben. Heute sprechen wir mit einer 31-jährigen Datenanalystin und möchten herausfinden, wie sie finanzielle Sicherheit mit kreativem Ausdruck in Einklang bringt, ihre Zukunft plant und in ihrem Freundeskreis Gespräche über Geld führt.

Grundlegendes

Berufsbezeichnung/Branche: Datenanalystin in der VersicherungsbrancheAlter: 31Gehalt: 61.000 € pro Jahr / 3.200 € nettoWohnort: Berlin, Deutschland

Übersicht zu monatlichen Kosten

Miete: 1.150 € (ich lebe mit meinem Partner zusammen und übernehme 60 % der Miete, da er etwas weniger verdient als ich)Lebensmittel: 70 € (sollte mehr sein, aber wir geben wirklich viel Geld fürs Essengehen aus)Essen zum Mitnehmen: 160 € (unter der Woche sind wir zu faul zu kochen) Mahlzeiten und Getränke auswärts: ca. 190 €

Abos

Urban Sports Club: 69 €Netflix: 14 € (das sollte ich wirklich kündigen, wir nutzen es nie)Spotify: 11 € (sorry an alle Künstlerinnen und Künstler!)Masterclass: 10 €Zahnzusatzversicherung: 15 € (da das nicht von meiner Krankenversicherung abgedeckt ist) Handy: 12 €

Sparen

Geldanlagen: 500 € (ich investiere seit Kurzem in Aktien)Rente: 300 € (über die betriebliche Altersvorsorge)

Was ist deine erste Erinnerung an Geld?

Als Kind hatte ich eine Spielzeugkasse aus Plastik. Man konnte Geld reinstecken und eine Kurbel an der Seite betätigen, um die Schublade mit dem Geld zu öffnen. Ich liebte es, Menschen um Geld zu bitten und ihnen dann “Wechselgeld” herauszugeben. Später als Studentin arbeitete ich an der Kasse eines Supermarktes, das hat aber deutlich weniger Spaß gemacht!

Wie würdest du dein heutiges Verhältnis zu Geld beschreiben?

Wenn ich ehrlich bin, denke ich nicht viel über Geld nach. Ich hatte immer genug Geld, um zurechtzukommen, und ich habe nie eine Karriere angestrebt, bei der ich super viel Geld verdienen kann. Abgesehen davon, dass ich recht viel Geld für Essen ausgebe, gehe ich ansonsten eher bewusst mit meinem Geld um, was sicherlich hilft.  

Welche war bislang die beste finanzielle Entscheidung, die du getroffen hast, und welche Auswirkungen hatte sie auf dein Leben?

Ich sage das wirklich nicht gerne, aber vermutlich, dass ich meinen Jugendtraum, Musikerin zu werden, aufgab. Ich habe einige Freundinnen und Freunde, die diesen Weg eingeschlagen haben, und für einige von ihnen ist es finanziell recht herausfordernd. Datenanalystin zu werden war – zumindest aus finanzieller Sicht – eine gute Entscheidung, da ich mir als Erwachsene bislang keine Sorgen um Geld machen musste. Aber bin ich so kreativ erfüllt wie die Musikerinnen und Musiker in meinem Freundeskreis? Ganz und gar nicht. Werde ich neidisch, wenn ich Fotos von ihren letzten Gigs sehe oder ihre neuesten Songs höre? Zu 100 %! Aber für mich war Sicherheit wichtiger als ein riskanterer, kreativerer Lifestyle.

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Hattest du jemals finanziellen Stress oder finanzielle Schwierigkeiten? Wie bist du damit umgegangen?

Bisher hatte ich immer das Glück, dass ich eine stabile Einkommensquelle hatte und dass meine Ausgaben nicht besonders hoch waren. Ich denke, dass ich während dem Studium am sorgsamsten mit meinem Geld umgegangen bin. Das war aber nicht wirklich schwer, da niemand in meinem Umfeld Geld hatte! 

Gibt es Geldthemen, die dich nachts wach halten?

Mein Partner und ich sprechen häufig über die Zukunft – genug Geld für eine Hochzeit oder eine Anzahlung für eine Immobilie zu haben, scheint für uns in nächster Zeit eher nicht erreichbar zu sein. Außerdem möchten wir uns demnächst intensiver überlegen, ob wir in den nächsten Jahren Kinder haben möchten. Das würde für uns eine große finanzielle Veränderung mit sich bringen, bei der ich mir nicht sicher bin, ob wir dafür schon bereit sind. Wenn ich über das Erreichen dieser “klassischeren” Meilensteine nachdenke und wie lange wir dafür brauchen würden, werde ich ab und zu schon nervös. 

Spart ihr derzeit für etwas Konkretes?

Rein theoretisch für die Anzahlung einer Wohnung! Allerdings hat das in der Realität bislang keiner von uns so richtig umgesetzt und wir sparen beide nicht konsequent. Aber wenn wir uns für das Gesamtpaket aus Wohnungskauf, Hochzeit und Nachwuchs entscheiden sollten, müssen wir auf jeden Fall richtig anfangen zu sparen.

Sprichst du in deinem Freundeskreis und deiner Familie über Geld? 

Ja, mit meinem Partner. Uns beiden fällt es relativ leicht, darüber zu sprechen. Vielleicht liegt es daran, dass es uns nicht so wichtig ist, möglichst viel zu verdienen? In meinem Freundeskreis kommt es darauf an. Einige meiner Freundinnen und Freunde verdienen wirklich viel Geld, allerdings werden sie da nie konkret. Andere wiederum verdienen nicht so viel und gehen häufig offener mit ihrem Gehalt und ihren allgemeinen Ausgaben sowie ihrer monatlichen Miete um. Wenn ich so darüber nachdenke, ist das schon interessant!

Welche Rolle spielt Geld für deine allgemeine Zufriedenheit und Erfüllung?

Ich habe keine super hohen Ansprüche und möchte einfach genug haben, um mich wohlzufühlen und mir ab und zu ein teures Essen oder einen Haarschnitt gönnen zu können. Ich glaube nicht wirklich daran, dass Geld automatisch glücklich macht. Allerdings hatte ich bislang immer das Privileg, mir keine Gedanken über Rechnungen oder die Miete machen zu müssen. 

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