Anmeldung: So registrierst du dich in Deutschland
Ob Expat oder einheimisch: Wer in Deutschland lebt, braucht eine Meldeadresse. Hier erfährst du, wann und wo du dich anmelden musst und welche Unterlagen du für die Anmeldung benötigst.
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Anmeldung – das ist eines der ersten Wörter, die du bei deinem Umzug nach Deutschland lernen wirst. “Bitte”, “danke” und “Entschuldigung” gehören natürlich auch zum Grundwortschatz. Aber dem Wort “Anmeldung” wirst du sehr früh begegnen. Warum? Weil du am Anfang nicht nur eine Wohnung und eine coole Bar brauchst, um Leute kennenzulernen.Du musst dem Einwohnermeldeamt deine neue Adresse offiziell mitteilen. Im Anschluss erhältst du deine Meldebescheinigung (auch Anmeldebestätigung genannt) – ein sehr wichtiges Dokument, das du für deine Krankenversicherung, deine Aufenthaltsgenehmigung, die Immatrikulation (falls du studierst) und vieles mehr benötigst. Das deutsche Bürokratiemonster ist ziemlich angsteinflößend, doch das ist kein Grund, in Panik zu verfallen. Mit ein paar einfachen Tipps bist du auf der sicheren Seite, ebenso wie mit unserem Umzugsrechner. Ob WG, Wohnheim oder deine eigene Wohnung: Sobald du in dein neues Zuhause gezogen bist, läuft der Countdown. Laut Meldegesetz musst du dich innerhalb von 14 Tagen nach deinem Umzug aus dem Ausland anmelden. Jetzt denkst du vielleicht: Moment mal, wie soll ich denn so schnell eine neue Bleibe finden und einen Mietvertrag bekommen? Schließlich brauchst du für den Mietvertrag auch eine Meldebescheinigung. Und für deine Anmeldung brauchst du ein Mietverhältnis. Puh!Viele Expats kommen erst einmal bei Bekannten unter oder nehmen ein Zimmer zur Untermiete. Andere fragen ihre FreundInnen um Hilfe. Ob du in einer Wohnung zum Zeitpunkt deiner Anmeldung wirklich lebst, ist eine andere Frage. Extratipp: Du hast jemanden bei dir aufgenommen und fragst dich, wie lange jemand bei dir ohne Anmeldung leben darf? Hier gilt eine Dauer von sechs Wochen, die jemand, der nicht zum engsten Familienkreis gehört, als Gast am Stück bei dir bleiben darf. Für die Anmeldung gehst du ins Bürgeramt deiner Stadt oder ins Einwohnermeldeamt. Zuerst musst du einen Termin buchen. Das kannst du online auf der Website des zuständigen Amtes tun. Tue das lange im Voraus, denn manchmal musst du wochenlang auf einen freien Termin warten. Es gibt keine freien Termine? Dann lade die Seite morgens und im Laufe des Tages immer mal wieder neu, da viele Menschen ihren Termin kurzfristig absagen.Alternativ kannst du im Bürgeramt anrufen – manchmal werden abgesagte Termine auch telefonisch neu vergeben. Übrigens: Wenn du in Berlin oder einer anderen Stadt wohnst, kannst du jedes beliebige Bürgeramt aufsuchen – auch wenn es nicht in deinem Bezirk liegt. Es gibt keine Vorgabe, wo man sich anmelden muss.Du benötigst die folgenden Unterlagen, um dich in Deutschland anzumelden: Wenn du irgendwann mal wieder umziehst, musst du den Anmeldeprozess erneut durchlaufen – also innerhalb von 14 Tagen beim Bürgeramt dein Anmeldeformular, deinen Ausweis und die neue Vermieterbestätigung vorlegen. Wenn du Deutschland wieder verlässt, musst du dich offiziell abmelden (= Abmeldung). Das ist auch deshalb wichtig, um Langzeitverträge und regelmäßige Abbuchungen für Lebenshaltungskosten wie Telefon, Internet oder den Rundfunkbeitrag zu kündigen. Auch wenn der ganze Anmelde- und Abmeldeprozess nervig ist: Du wirst dich schnell daran gewöhnen und kannst dich gleich ein bisschen in logistischer Planung und Verantwortungsbewusstsein üben. Neben der deutschen Bürokratie gibt es in deinem neuen Leben schließlich noch viele andere Herausforderungen, beispielsweise die Schufa. Falls dir dieser Leitfaden geholfen hat, schau dir auch unsere anderen Artikel für Expats an, zum Beispiel wie du Freiberufler in Deutschland werden kannst.
Zum Glück ist die Kontoeröffnung viel leichter als deine Anmeldung. Mit N26 kannst du in nur wenigen Minuten dein Konto eröffnen – und zwar direkt auf deinem Smartphone. Du brauchst nur eine deutsche Adresse, keine Anmeldung. Du erhältst eine deutsche IBAN und musst dich nicht mit ungünstigen Geschäftsbedingungen herumschlagen, wie es sie bei ausländischen Konten manchmal gibt. Bei N26 erwarten dich keine versteckten Gebühren und unser Support-Team ist auf Deutsch, Englisch, Spanisch, Französisch und Italienisch für dich da. Das einzige, was du jetzt noch tun musst, ist, dich in deinem neuen Zuhause einzurichten.
Wann muss ich mich als Ausländer in Deutschland anmelden?
Wo muss man sich anmelden?
Wie mache ich die Anmeldung?
- Gültiges Ausweisdokument (Personalausweis oder Reisepass)
- Anmeldeformular (dort trägst du die Art der Wohnung, die Adresse und deine persönlichen Angaben ein. Falls du keiner Kirche angehörst, trage im Feld “Religionsgesellschaft” ein X ein, sonst musst du je nach Region 8-9 % Kirchensteuer auf dein Einkommen zahlen)
- Personenstandsurkunde (für deine erste Anmeldung in Deutschland benötigst du eventuell eine Geburtsurkunde oder eine Heiratsurkunde)
- Einzugsbestätigung des Vermieters (das wichtigste Dokument, eine offizielle Bestätigung deines neuen Vermieters – nicht zu verwechseln mit dem Mietvertrag, den musst du bei der Anmeldung nicht vorzeigen)
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Starte deine Auslandsüberweisung mit N26Woran du bei der Anmeldung noch denken solltest
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