Saldo einfach erklärt: Bedeutung und Anwendung im Finanzwesen

Erfahre alles, was du rund um den Saldo wissen musst.
Lesezeit: 3 Min.
Bestimmt hast du den Begriff Saldo schon einmal auf deinen Kontoauszügen gesehen. Doch worum genau handelt es sich dabei eigentlich? Woher kommt das Wort? Und heißt es eigentlich der oder das Saldo? (Spoiler: Es ist der Saldo!) Alles, was du sonst noch rund um das Thema Saldo wissen musst, erfährst du in diesem kurzen Leitfaden!

Was bedeutet Saldo?

Auf deinem Konto bezeichnet der Saldo die Differenz zwischen der sogenannten Soll- und Habenseite, also zwischen deinen Einnahmen und Ausgaben. Auf der Habenseite stehen alle deine Zahlungseingänge, wie zum Beispiel Geldeinzahlungen, und auf der Sollseite deine Belastungen wie beispielsweise Mietkosten und Rechnungen. Wenn du die beiden Seiten gegeneinander aufrechnest, ergibt sich dein aktueller Kontostand. Der Kontosaldo zeigt dir also an, ob dein Konto im Plus oder im Minus ist.

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Was heißt Saldo?

Wie so viele wichtige Dinge im Leben (Pizza, Eis, Cappuccino) stammt auch der Begriff Saldo aus dem Italienischen. Übersetzt bedeutet das so viel wie „festmachen“ oder „ausgleichen“. Umgangssprachlich wird Saldo auch oft als Synonym für Kontostand verwendet. Doch das ist nicht immer richtig, denn Kontostand und Saldo sind nicht zwangsläufig gleich hoch.

Was ist ein Saldo Beispiel?

Um den Saldo zu bestimmen, musst du einfach alle Einnahmen und Ausgaben auf deinem Konto gegenrechnen. Hier ein Beispiel:Ist Saldo ein Guthaben?Wie du bereits weißt, ist der Saldo die Differenz zwischen der Soll- und Habenseite deines Kontos. Der Saldo ist also kein Guthaben. Er bezeichnet im Grunde einfach den Vergleich deiner Einnahmen mit deinen Ausgaben. Ein Guthaben besteht immer dann, wenn die Habenseite größer ist als die Sollseite. 
PostenBuchungssumme
Gehalt+ 4000 €
Mietkosten- 1000 €
Lebensmittelkosten- 500 €
Telefon- und Internetkosten- 50 €
Versicherungskosten- 150 €
Saldo+ 2300 €

Ist Saldo positiv oder negativ?

Der Saldo kann sowohl positiv als auch negativ sein. Von einem positiven Saldo spricht man, wenn die Einnahmen höher sind als die Ausgaben. In diesem Fall ist der Saldo im Plus, das ist dann ein sogenannter Habensaldo. Um einen negativen Saldo handelt es sich, wenn die Ausgaben die Einnahmen übersteigen. Dann liegt der Saldo im Minus, und man spricht von einem Sollsaldo. Du fragst dich, was ein offener Saldo ist? Darunter versteht man ganz einfach den verbleibenden ausstehenden Betrag.

Was bedeutet Saldo auf dem Kontoauszug?

Auf deinem Kontoauszug zeigt dir der Saldo sozusagen deinen Kontostand an. Aber Achtung: Nicht alle Buchungsposten werden immer zur gleichen Zeit abgebucht. Es kann also vorkommen, dass sich Saldo und Kontostand unterscheiden.

Was bedeutet Saldo in der Buchhaltung?

Auch in der Buchhaltung spielt der Saldo eine wichtige Rolle. Im Prinzip ist seine Funktion hier dieselbe wie auf einem Konto. Die Differenz zwischen der Soll- und Habenseite gibt einen genauen Überblick über die Finanzen eines Unternehmens. Wenn du auch bei der Verwaltung deines eigenen Geldes auf der sicheren Seite sein willst, dann sieh dir am besten unseren Leitfaden zu Haushaltsplänen an.

Was bedeutet Saldo Stunden?

Auch in der Arbeitswelt spricht man manchmal vom Saldo, zum Beispiel beim sogenannten Zeitsaldo. Damit ist die Differenz zwischen der tatsächlich geleisteten Arbeit und der im Arbeitsvertrag vereinbarten Leistung gemeint. Der Zeitsaldo kann positiv oder negativ sein, je nachdem, ob du Überstunden oder Minusstunden angesammelt hast.

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