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7 Mythen über die Steuererklärung – und warum du sie vergessen kannst

Angst vor der Steuer? Alles halb so wild! Wir nehmen alte Mythen zur Steuererklärung unter die Lupe und geben Tipps, wie du gelassen bleiben kannst.

Lesezeit: 4 Min.

Ob in Filmen, Literatur oder Sachbüchern: Die Steuererklärung muss oft als Beispiel für Stress und Komplexität herhalten. Kein Wunder, dass viele Menschen schon beim Gedanken daran nervös werden – selbst wenn sie ihre Steuer noch nie gemacht haben. 

Doch wusstest du, dass die meisten Steuerpflichtigen, die sich veranlagen lassen, jedes Jahr Geld vom Fiskus zurückbekommen? 2019 freuten sich rund 88 % der Menschen über eine Rückzahlung, und diese lag durchschnittlich bei 1.095 €. Ein guter Grund, den vielen Mythen über die Steuererklärung ihren Schrecken zu nehmen. Fangen wir an!

Mythos 1: “Die Steuererklärung ist für alle Pflicht”

Zugegeben: Der Begriff “Steuerpflichtige” legt genau das nahe. Er bezeichnet jedoch Menschen, die Steuern zahlen müssen – etwa Berufstätige, die in Deutschland gemeldet sind und Einkommen erzielen. Wenn du zum Beispiel eine Vollzeitstelle hast, bist du steuerpflichtig und zahlst jeden Monat Lohnsteuer. Das verpflichtet dich aber nicht automatisch zur Abgabe einer Steuererklärung.

Anders sieht es aus, wenn du ein Gewerbe betreibst oder Einkünfte aus selbstständiger Arbeit oder Kapitalanlagen erzielst. Dann (und in einigen anderen Fällen) ist die Abgabe Pflicht. 

Mythos 2: “Wer die Steuererklärung einmal macht, muss es immer tun”

Auch dieser Mythos hält sich hartnäckig, ist jedoch nicht richtig. Die Gründe sind ganz unterschiedlich. Dazu zählt aber nicht, dass du im Jahr zuvor eine freiwillige Steuererklärung eingereicht hast. Ob die Abgabe im Folgejahr für dich verpflichtend ist, findest du mithilfe dieser Checkliste heraus. 

Mythos 3: “Ich brauche für alles Belege”

Früher galt die sogenannte Belegvorlagepflicht. Damals mussten Belege beim Finanzamt eingereicht werden. Seit 2017 ist das nicht mehr der Fall, es gilt die Belegvorhaltepflicht. Das heißt, du musst Belege für den Fall einer (stichprobenartigen) Steuerprüfung zehn Jahre lang aufbewahren, danach kannst du sie entsorgen. Nur in Ausnahmefällen musst du bestimmte Nachweise direkt einreichen, zum Beispiel Bescheinigungen für Lohnersatzleistungen oder Spendenquittungen.

Tatsächlich gibt es aber auch viele Ausgaben, die sich ohne Nachweis von der Steuer absetzen lassen. Du kannst zum Beispiel Kontoführungsgebühren in Höhe von 16 € geltend machen, auch wenn du ein kostenloses Girokonto hast. Auch für Arbeitsmittel wie Fachliteratur oder Schreibwaren sind keine Nachweise nötig. Kommen wir gleich zum nächsten Mythos rund um die Steuererklärung! 

Mythos 4: “Es gibt sowieso nichts, was ich absetzen kann”

Es gibt im Leben viele Ausgaben, die steuerlich geltend gemacht werden können, sogar bei StudentInnen. Ein Beispiel kennst du nun schon: Kontoführungsgebühren. Sie fallen unter Werbungskosten, für die 2023 eine Pauschale von 1.230 € gilt. Das heißt, du kannst Werbungskosten – also beruflich bedingte Ausgaben – in Höhe von 1.230 € pauschal geltend machen, selbst wenn du nicht so hohe Ausgaben hattest. Lies dazu auch unseren Leitfaden, was du noch von der Steuer absetzen kannst

Mythos 5: “Der Aufwand lohnt sich nicht”

Wie eingangs erwähnt betrug die durchschnittliche Rückzahlungssumme für 2019 1.095 €. Die meisten Menschen erhielten laut Statistischem Bundesamt zwischen 100 und 1.000 € zurück, nur 8 % bekamen weniger als 100 € erstattet.

Denn es gibt nicht nur viele Pauschalbeträge und Ausgaben, die du steuerlich geltend machen kannst. Manchmal zahlst du auch mehr Lohnsteuer als nötig, zum Beispiel aufgrund einer falschen Gehaltsabrechnung. Es lohnt sich also definitiv, eine freiwillige Steuererklärung abzugeben. Das kannst du übrigens auch rückwirkend tun, selbst wenn die Frist schon verstrichen ist.

Mythos 6: “Ohne Steuerberater geht es nicht”

SteuerberaterInnen sind rar und kosten viel. Da verwundert es nicht, wenn Menschen Angst vor der Steuererklärung haben. Dieser Mythos sollte dich jedoch nicht davon abhalten, dir dein Geld zurückzuholen – denn die Arbeit mit einem Steuerberater ist keine Pflicht. Wenn du ein Unternehmen führst oder deine steuerliche Situation sehr komplex ist, solltest du dir natürlich professionelle Unterstützung holen. In vielen Fällen ist das jedoch nicht nötig.

Mythos 7: “Die Steuerklärung ist kompliziert, ich kann das nicht”

Steuerbegriffe können kompliziert sein, und selbst Erläuterungen sind nicht immer in der einfachsten Sprache formuliert. Doch es ist gar nicht so schwierig, wie du vielleicht denkst. Außerdem gibt es viele Leitfäden und Tools, mit denen du deine Steuererklärung Schritt für Schritt machen kannst – ohne dafür ewig zu recherchieren oder dich mit dem Steuerrecht auseinandersetzen zu müssen. 

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Du siehst: Viele Mythen über die Steuererklärung sind entweder veraltet oder einfach nicht wahr. Und wenn du zu den 88 % gehören willst, die Geld zurückbekommen, brauchst du dafür nicht viel zu tun, denn mit Taxfix kannst du deine Steuer schnell und einfach erledigen. Die App führt dich per Frage-Antwort-Verfahren und leicht verständlich durch die Steuererklärung. Falls du an der ein oder anderen Stelle doch mal unsicher bist, kannst du dich professionell und unabhängig beraten lassen.

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Von N26

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