Du überlegst, deine laufenden Kredite umzuschulden? In diesem Leitfaden erklären wir, wann es Sinn macht und was du beachten solltest.
Lesezeit: 4 Min.
Du hast mehrere Kredite gleichzeitig am Laufen und möchtest sie lieber zusammenlegen? Oder dir sind die Zinsen einfach zu hoch? Manchmal kann es durchaus Sinn machen, einen Kredit (oder mehrere) umzuschulden. Was du dabei beachten solltest und wie du dabei am besten vorgehst, erklären wir dir in diesem Leitfaden. Auch was für eine Rolle die Schufa dabei spielt, werden wir uns genauer ansehen.
Was bedeutet es, einen Kredit umzuschulden?
Zuallererst schauen wir uns einmal an, was es überhaupt bedeutet, einen Kredit umzuschulden: Wir reden von einer Umschuldung, wenn du einen oder mehrere laufende Kredite mit einem anderen Kredit ablöst. Dies wird auch als vorzeitige Gesamttilgung bezeichnet und ist jederzeit möglich (mit Ausnahme von Immobilienfinanzierungen). Eine Umschuldung kann mehrere Gründe haben:
Du willst eine bessere Übersicht haben
Du verlierst langsam den Überblick über deinen Autokredit, Studienkredit, den Dispo und Co.? Bei einer Umschuldung deiner Kredite zu einem einzigen Kredit kannst du definitiv ein wenig mehr Ordnung und Nachvollziehbarkeit schaffen.
Der Zinssatz ist dir zu hoch
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Du willst deine Bonität verbessern
Je mehr laufende Kredite du hast, desto mehr Forderungen bestehen dir gegenüber – und das zeichnet sich auch (negativ) in deiner Schufa ab. Um deinen Schufa-Score langfristig wieder zu verbessern, kann eine Umschuldung helfen.
Hier liegt der Grund auf der Hand: Je mehr Kredite du hast, desto mehr Raten musst du zurückzahlen. Entspannter ist es, wenn du dies auf eine Rate mit einem einzigen Kredit ändern kannst.
Deine Rückzahlungen sind dir generell zu hoch
Wenn dir die bisherigen Rückzahlungen zu hoch sind, kannst du dementsprechend eine längere Laufzeit für deinen neuen Umschuldungs-Kredit abschließen – mit niedrigeren Rückzahlungsraten.
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Du siehst, es gibt einige Gründe, warum du eine Umschuldung in Betracht ziehen solltest. Doch wann ist diese auch wirklich sinnvoll?Ordnung ist in diesem Fall auch hier die halbe Miete: Hilfreich ist es, wenn du dir vorab eine Übersicht mit allen laufenden Krediten erstellt. Dabei solltest du besonders auf die restliche Laufzeit, die monatliche Tilgungsrate und den effektiven Jahreszins achten.
Die Entschädigungszahlung
Wenn du deinen Kredit vor dem Ende der regulären Laufzeit tilgst, kann deine Bank eine Entschädigungszahlung einfordern. Dieses Recht hat sie, da ihr durch die vorzeitige Rückzahlung Zinseinnahmen entgehen. Bei Ratenkrediten ist dies aber gesetzlich geregelt: Die Summe darf höchstens 1 % der Restschuld betragen, wenn laut Tilgungsplan noch mehr als 12 Raten zu zahlen wären.Prüfe also, ob und wenn ja wie hoch deine Entschädigungszahlung(en) ausfüllen würden. Infos dazu findest du in deinem Kreditvertrag.
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Ein anderes Szenario, in dem du dich vielleicht wiederfindest, bezieht sich auf einen möglichen Dispokredit. Du merkst, dass du am Ende des Monats immer im Minus landest und deine laufenden Kosten nicht decken kannst? Auch dann könnte es Sinn machen, umzuschulden, bzw. einen Ratenkredit hierfür aufzunehmen, anstatt immer ins Dispo zu rutschen. Häufig ist es nämlich so, dass für einen Dispokredit viel höhere Zinsen berechnet werden. Das Gute hierbei: Da du keinen bestehenden Ratenkredit ablöst, fällt eine mögliche Entschädigungszahlung weg und du musst dich auch nicht um eine Ablösevollmacht kümmern (diese berechtigt deine neue Bank, deine alten Kredite abzulösen). Wenn du dir alles vor Augen geführt hast und entscheidest, eine Umschuldung durchzuführen, ergeben sich vielleicht noch weitere Fragen, die wir dir vorab beantworten.
Kann ich bei derselben Bank umschulden?
Das stellt generell kein Problem dar, du kannst den Umschuldungskredit beantragen, wo du möchtest – auch bei der Bank, wo du eventuell bereits laufende Kredite hast. Wenn du diese aber umschulden willst, um dir bessere Zinsangebote zu sichern, macht es durchaus Sinn, sich auch bei anderen Banken umzuschauen.
Kann ich trotz Schufa-Eintrag meinen Kredit umschulden?
Die Schufa ist dir eventuell bei der Wohnungssuche oder eben bei der Aufnahme eines Kredits schon einmal begegnet (falls nicht, erfährst du hier alles, was du zur Schufa wissen musst). Was sie mit der Umschuldung deines Kredits genau zu tun hat, ist dir aber vielleicht nicht auf den ersten Blick ersichtlich. Generell wird die Bank, bei der du die Umschuldung durchführen wirst, deine Bonität überprüfen. Hierzu gehört prinzipiell auch die Prüfung deiner Schufa-Einträge. Bei einem schlechten Schufa-Score ist das Risiko für Banken meist zu hoch, dass du als Kreditnehmer zahlungsunfähig wirst. Somit könnte es schwierig werden, einen Umschuldungskredit zu beantragen. Du kannst eine Auskunft zu diesem Score einmal im Jahr umsonst bei der Schufa beantragen – und somit auch mehr zu deiner Bonität erfahren.
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