Du möchtest in die Schweiz ziehen oder wohnst bereits dort? Dann brauchst du ein eigenes Bankkonto in der Schweiz. Hier erfährst du, wie du eins eröffnen kannst.
Lesezeit: 6 Min.
Schweizer Banken gehören zu den Wahrzeichen des Landes, genauso wie Luxusuhren, Schokolade und die weltberühmten Schweizer Alpen. Aber lass dich davon nicht einschüchtern, wenn du ein Girokonto in der Schweiz eröffnen möchtest! Heutzutage kann die Eröffnung eines Girokontos ganz einfach sein – sogar in der Schweiz. In diesem Leitfaden haben wir für dich alle Informationen übersichtlich zusammengestellt, die du zur Eröffnung eines Bankkontos in der Schweiz benötigst.
Wie wählst du das passende Girokonto in der Schweiz?
Wer die Wahl hat ... Bei so vielen Auswahlmöglichkeiten fällt die Entscheidung für das passende Girokonto in der Schweiz nicht immer leicht. Bei der Entscheidung konzentrierst du dich deshalb am besten auf die wesentlichen Punkte – und du weißt selbst am besten, was für dich wichtig ist. Die folgenden Punkte solltest du berücksichtigen:
Die Kosten –Wie die meisten Preise in der Schweiz, können auch die Bankgebühren ziemlich hoch sein. Kosten fallen oft für die Kontoeröffnung als auch für die Kontoführung an. Für ein Basiskonto kann die monatliche Kontoführungsgebühr leicht bei 25 Schweizer Franken (CHF) liegen. Für die Bereitstellung einer Debitkarte werden in der Regel weitere 30 CHF fällig und für eine Kreditkarte muss man unter Umständen eine Kaution in Höhe des monatlichen Kreditlimits der Karte hinterlegen. Wer an einem Nummernkonto interessiert ist, muss bei Schweizer Banken mit einer Jahresgebühr von bis zu 2.000 CHF pro Jahr rechnen. Und in dieser Jahresgebühr sind andere Gebühren für Überweisungen, Bargeldabhebungen oder Währungsumrechnung nicht immer enthalten.
Schnell und einfach –Das ist bei den traditionellen Banken in der Schweiz leider oft noch ein Problem. Der Papierkram kann recht kompliziert sein, lange Wartezeiten sind oft die Regel. Aber keine Sorge! Weiter unten in diesem Leitfaden stellen wir dir schnelle und einfache Alternativen vor, die ohne Papierkram auskommen.
Die Sprache –Die Schweiz hat 26 Kantone und vier Amtssprachen - Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch. Welche Sprache bei der Bank deiner Wahl gesprochen wird, hängt davon ab, in welchem Kanton sie ihren Sitz hat. Du solltest dich also vorher vergewissern, dass die von dir gewählte Bank auch Kundenbetreuung auf Deutsch anbietet. Lass dich von möglichen Sprachbarrieren aber nicht entmutigen – bei so vielen Amtssprachen und vielen Schweizern, die auch Englisch sprechen!
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Was brauche ich, um ein Girokonto in der Schweiz zu eröffnen?
In der Regel empfangen Schweizer Banken alle Kunden mit offenen Armen – auch Kunden mit Wohnsitz im Ausland. Es ist sogar möglich, Konten in anderen Währungen als Schweizer Franken zu eröffnen. Wenn du nicht in der Schweiz wohnst, musst du mindestens 18 Jahre alt sein, um ein Bankkonto eröffnen zu können. Es kann vorkommen, dass Banken in der Schweiz von dir verlangen, bei der Kontoeröffnung gleich Geld einzuzahlen. Eventuell musst du auch stets ein bestimmtes Mindestguthaben auf dem Konto haben. Die Voraussetzungen der einzelnen Banken können sehr unterschiedlich sein. Daher lohnt es sich, nach einer Bank zu suchen, die deinen Erwartungen entspricht.
Welche Unterlagen brauche ich, um ein Bankkonto in der Schweiz zu eröffnen?
Die Unterlagen, die du für die Eröffnung eines Bankkontos brauchst, können je nach Bank und Kontotyp unterschiedlich sein. Nach den folgenden Unterlagen wirst du sehr wahrscheinlich gefragt werden:
Identitätsnachweis – Ein offizielles Ausweisdokument deines Heimatlandes (z. B. Personalausweis oder Reisepass)
Adressnachweis – Hierfür kannst du zum Beispiel Rechnungen von deinem Gas-, Strom-, oder Telefonanbieter vorlegen. Auch Kontoauszüge oder andere offizielle Schreiben, aus denen deine aktuelle Adresse hervorgeht, gelten als Adressnachweis. Diese Belege dürfen höchstens 3 Monate alt sein.
Beschäftigungsnachweis oder Nachweis zur Herkunft des Geldes – Es ist vollkommen normal, dass Schweizer Banken Belege für die Herkunft des Geldes verlangen, das du auf dein neues Konto einzahlen willst. Oft wird auch nach einem Schreiben des Arbeitgebers als Bonitätsnachweis gefragt.
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Wie läuft die Eröffnung eines Girokontos in der Schweiz typischerweise ab?
Am einfachsten kannst du ein Girokonto bei einer traditionellen Schweizer Bank eröffnen, indem du persönlich eine Bankfiliale aufsuchst. Dabei bekommst du dann einen Kundenbetreuer als Ansprechpartner zugewiesen. Wenn du in einer bestimmten Sprache betreut werden möchtest, solltest du dies der Bank mitteilen, bevor dir ein Kundenbetreuer zugewiesen wird.Selbst wenn du die Kontoeröffnung persönlich in einer Bankfiliale erledigen möchtest, kann es trotzdem noch eine gewisse Zeit dauern, bis dir dein Girokonto mit allen Funktionen zur Verfügung steht. Die durchschnittliche Wartezeit liegt zwischen einer Woche und einem Monat. Dazu kommt noch die Zeit, die du auf die Kontokarten warten musst.
Kann ich ein Girokonto in der Schweiz online eröffnen?
In einem Wort: Ja. Viele Banken in der Schweiz bieten die Kontoeröffnung aus der Ferne bzw. online an. Dabei ist allerdings zu bedenken, dass dieser Vorgang ohne persönliche Betreuung schnell zu einer zeitaufwändigen Angelegenheit werden kann. Wenn du bei einer traditionellen Schweizer Bank online ein Girokonto eröffnen willst, musst du in der Regel telefonisch oder über die Website der Bank ein Antragsformular anfordern. Sobald du das vorliegen hast, musst du alles ausfüllen und unterschreiben und das Formular per Post an die Bank zurücksenden. Und du musst die oben erwähnten Unterlagen mit einsenden – also Identitätsnachweis, Adressnachweis und Belege für die Herkunft des Geldes, das du einzahlen möchtest. Alle Dokumente müssen amtlich beglaubigt sein (entweder als notariell beglaubigte Kopie oder mit einer Apostille versehen).
Traditionelle Bank oder Direktbank
Bevor du dich entweder für eine traditionelle Bank oder eine Direktbank mit Online-Banking entscheidest, solltest du dir bewusst machen, auf was du selbst Wert legst. Direktbanken bieten im Vergleich zu den traditionellen Filialbanken eine Reihe von Vorteilen. Sie bieten eine schnelle Kontoeröffnung an und deine Bankgeschäfte lassen sich mit ihnen einfach und flexibel erledigen. Auch was digitale Funktionen und die Höhe der Gebühren betrifft, sind Direktbanken den Filialbanken oft überlegen. Wenn du dir über die Sicherheit von Online-Banking unsicher bist, solltest du besonders darauf achten, über welche Lizenz die Direktbank verfügt.
Banklizenz oder E-Geld-Lizenz
Nicht alle Anbieter von Online-Bankkonten besitzen auch eine Banklizenz. Manche Institute haben nur eine E-Geld-Lizenz. Die Anforderungen für diese Institute sind geringer und eine E-Geld-Lizenz ist einfacher zu bekommen als eine Vollbanklizenz. Was bedeutet das für dich als Kunden? Der größte Unterschied liegt darin, wie gut dein Geld geschützt ist. Ein Institut ohne Vollbanklizenz kann deine Geldeinlagen nicht in dem Maße sichern, wie es eine echte Bank mit Vollbanklizenz kann. Wir bei N26 arbeiten mit einer europäischen Vollbanklizenz. Das bedeutet, dass dein Geld bis zu einer Höhe von 100.000 € durch den deutschen Einlagensicherungsfonds geschützt ist.
Wie eröffnet man ein N26 Konto?
Wie eröffnet man ein Girokonto online bei N26
Bei N26 kannst du in Minuten ein Girokonto online eröffnen und es in der Schweiz nutzen, noch bevor du deine Debitkarte erhältst. Alles, was du dazu brauchst, ist ein Smartphone, ein gültiges Ausweisdokument und eine Internetverbindung. Mehr nicht! Sobald du die Online-Kontoeröffnung erfolgreich abgeschlossen hast, kannst du loslegen. Und wenn du die Sprache deines Kantons nicht fließend beherrscht, ist das auch kein Problem – der N26 Kundenservice ist in fünf verschiedenen Sprachen für dich da: Englisch, Deutsch, Französisch, Italienisch und Spanisch.
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Wir bei N26 setzen auf Transparenz und Innovation, um unseren Kunden das Leben leichter zu machen – egal, wo sie gerade wohnen. Dein N26 Eurokonto ist einfach einzurichten und bietet viele Vorteile und innovative Funktionen: Spaces Unterkonten zum Erreichen deiner Sparziele, Push-Nachrichten in Echtzeit für den vollen Überblick über alle Kontobewegungen, kostenlose Bargeldabhebung im Ausland und vieles mehr. Auch für Selbstständige und Freiberufler, die ein Geschäftskonto suchen, haben wir das passende Girokonto. Wenn du als Selbstständiger ein N26 Business Konto führst, profitierst du von vielen praktischen Funktionen und Leistungen: gebührenfreie Überweisungen, 0,1 % Cashback auf Zahlungen mit deiner N26 Mastercard, automatische Kategorisierung deiner Ausgaben und vieles mehr.
FAQs
Ja, Nichtansässige können in der Schweiz ein Bankkonto eröffnen. Sie müssen jedoch über 18 Jahre alt sein und ihren Reisepass sowie zusätzliche Identifikationsdokumente während der Kontoeröffnung vorlegen, wie beispielsweise Nachweise zur Herkunft von Geldern und Unterlagen im Zusammenhang mit ihrem Beruf. Die Regulierung ist streng, um Geldwäsche zu verhindern. Bei einigen Banken ist für die Kontoeröffnung ein persönlicher Besuch in einer Filiale erforderlich.
Die Zeit, die du benötigst, um ein Bankkonto zu eröffnen, variiert stark. Es hängt von vielen Faktoren ab, einschließlich des Landes, in dem du dich befindest, der von dir gewählten Bank und Kontoart sowie dem Vorhandensein der benötigten Unterlagen.Wenn du persönlich eine Bankfiliale aufsuchst, kannst du in der Regel noch am selben Tag ein Bankkonto eröffnen. Bei manchen Anbietern kannst du dein Konto online in wenigen Minuten eröffnen und im Anschluss sofort nutzen."
Ja, es ist im Allgemeinen möglich, dass Einzelpersonen Bankkonten in mehreren Ländern eröffnen. Bevor du Konten in mehreren Ländern eröffnest, solltest du sicherstellen, dass du alle relevanten Vorschriften einhältst. In einigen Ländern gelten Vorschriften zur Geldwäschebekämpfung (AML) und zur Kundenidentifikation (KYC) und dort werden zusätzliche Unterlagen und Informationen benötigt, wenn du als nichtansässige Person ein Konto eröffnen willst.
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