Ein Mann mit tätowierten Armen, der an einem Computer auf einem weißen Tisch mit Sonnenbrille, Brieftasche, Notebook und iPad tippt.

Freelancer Österreich: Bedeutung, Definition und erste Schritte

In diesem Leitfaden erfährst du alles, was du als Freelancer in Österreich wissen musst – von der Bedeutung über anfallende Steuern bis hin zu den ersten Schritten in die Selbstständigkeit.

Lesezeit: 5 Min.

Du träumst von Flexibilität, Freiheit und einer besseren Work-Life-Balance? Dann denkst du vielleicht darüber nach, den Sprung in die Selbstständigkeit zu wagen. Doch bevor du dein neues Freelancer-Leben beginnst, hast du bestimmt allerlei Fragen.

Aber keine Sorge: In diesem Leitfaden erfährst du alles, was du als Freelancer in spe wissen musst – vom Unterschied zwischen Freelancern und FreiberuflerInnen über die ersten Schritte bis hin zu den Steuern, die für Freelancer in Österreich anfallen. 

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Freelancer Bedeutung

Als Freelancer bist du nicht bei einem Unternehmen angestellt, sondern arbeitest selbstständig. Egal welches Feld du für deine Tätigkeit wählst – in den meisten Fällen wirst du auf Vertrags- oder Projektbasis arbeiten.

Als Freelancer genießt du so manche Vorteile: Du kannst dir deine Arbeitsorte und Arbeitszeiten so legen, wie es dir gerade am besten passt. Du kannst dir deine Projekte und Kunden selbst aussuchen. Und deinem Gehalt sind (zumindest theoretisch) nach oben hin keine Grenzen gesetzt. Denn nach den Steuern behältst du alle Gewinne für dich. Allerdings musst du dich auch selbst darum kümmern, deinen Kundenstamm aufzubauen und zu pflegen, um genug Aufträge zu erhalten. Und du bist auch selbst dafür verantwortlich, deine Steuererklärung, Krankenversicherung, Altersvorsorge und andere Beiträge zu verwalten und zu zahlen.

Welche Steuern und Beiträge für dich anfallen, hängt davon ab, ob du einer selbstständigen oder freiberuflichen Tätigkeit nachgehst. Genaueres dazu erfährst du im nächsten Abschnitt.

Freelancer, Freiberufler und Selbstständigkeit: Was ist der Unterschied?

Umgangssprachlich werden die Begriffe zwar oft synonym verwendet, doch Freelancer, Freiberufler und Selbständige sind nicht zwangsläufig ein und dasselbe. Das klingt vielleicht alles etwas kompliziert, aber im Grunde ist es ganz einfach: Wer in Österreich einer Erwerbstätigkeit nachgeht, die unabhängig von einem Arbeitgeber ist – also keinen festen Arbeitsvertrag über Ort, Gehalt und Arbeitszeit hat – gilt als selbstständig. Darunter fallen auch FreiberuflerInnen und Freelancer.

Während Freelancer die Art des Arbeitsverhältnisses bezeichnet (freie Mitarbeit vs. Angestelltenverhältnis) bezieht sich der Begriff FreiberuflerIn auf die Art der Tätigkeit. Die Selbstständigkeit wiederum lässt sich in zwei Gruppen unterteilen: gewerblich und freiberuflich. Wenn deine Tätigkeit zu den freien Berufen zählt – das sind zum Beispiel künstlerische oder wissenschaftliche Berufe wie ÄrztIn, JournalistIn, DolmetscherIn, ArchitektIn oder MusikerIn – dann giltst du als FreiberuflerIn. Wenn sich deine Tätigkeit nicht in eine dieser Berufskategorien einordnen lässt, giltst du als gewerbetreibend – und benötigst demnach auch eine Gewerbeberechtigung. Die meisten Freelancer in Österreich sind selbständig. Das heißt, sie haben eine Gewerbeberechtigung und sind der Sozialversicherung der Selbständigen (SVS) pflichtversichert.

Die richtige Zuordnung ist allerdings nicht immer einfach. Wenn dein Fall unklar ist, entscheidet bei der Anmeldung deiner Selbstständigkeit das Finanzamt darüber, ob deine Tätigkeit als freiberuflich oder gewerblich eingestuft wird.

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Freelancer-Steuern Österreich

Welche Steuern du als Freelancer bezahlen musst, hängt von der Art deiner Tätigkeit ab. Wie viel Steuern du zahlen musst, hängt dagegen von deinem Jahreseinkommen ab. Unser Tipp: Lege dir schon im Voraus ausreichend Geld für Steuern und andere Beiträge zurück, um später böse Überraschungen zu vermeiden.

Die beiden wichtigsten Steuern für Freelancer in Österreich sind die Einkommensteuer und die Umsatzsteuer. Die Gewerbesteuer, wie es sie in Deutschland gibt, wurde in Österreich schon 1994 abgeschafft – zumindest darüber musst du dir also keine Sorgen machen.

Einkommensteuer

Die gute Nachricht: Es gibt ein steuerfreies Basiseinkommen für Selbstständige in Höhe von 11.000 €. Das heißt also, dass du bis zu einem Gewinn von 11.000 € pro Jahr gar keine Einkommensteuer zahlen musst. Auf alles, was darüber liegt, fällt die Einkommensteuer an. Wie viel Einkommensteuer du zahlst, hängt wiederum von der Höhe deines Jahreseinkommens ab. Wenn du zwischen 11.001 - 18.000 € verdienst, fallen zum Beispiel 25 % Steuern an, wenn du dagegen zwischen 18.001 - 31.000 € verdienst, zahlst du bereits 32,5 % Steuern.

Umsatzsteuer

In Österreich sind alle Unternehmer mit einem Jahresumsatz von mehr als 35.000 € umsatzsteuerpflichtig. Wenn dein Jahresumsatz unter 35.000 € liegt, dann greift die sogenannte Kleinunternehmerregelung und du musst keine Umsatzsteuer zahlen. Voraussetzung ist, dass du diese jährliche Umsatzgrenze nicht um mehr als 15 % überschreitest – wobei selbst das alle fünf Jahre einmal erlaubt ist. Allerdings solltest du beachten, dass du als KleinunternehmerIn keine Vorsteuer geltend machen kannst. Überlege dir also gut, was für deinen Fall am meisten Sinn ergibt.

Freelancer Österreich: Erste Schritte

Du hast genug gehört und bist bereit, in dein neues Freelancer-Leben zu starten? Glückwunsch! Um gleich loszulegen, musst du eigentlich nur fünf Schritte befolgen:

  1. Entscheide, ob du nebenberuflich oder hauptberuflich als Freelancer arbeiten möchtest, und kündige ggf. deinen Job.
  2. Führe ein kostenloses Beratungsgespräch mit der Wirtschaftskammer Österreich (WKO). Du kannst übrigens auch an Workshops und Trainings teilnehmen, um dich bestmöglich auf dein künftiges Freelancer-Dasein vorzubereiten.
  3. Finde heraus, ob du ein Gewerbe anmelden musst. Wenn ja, kannst du es hier online anmelden.
  4. Melde dich bei der Sozialversicherung an.
  5. Melde dich beim Finanzamt an.

Und das war’s auch schon! Jetzt brauchst du nur noch deinen ersten Auftrag. Aber Moment – wie findet man eigentlich Freelancer-Jobs in Österreich? Keine Sorge. Auch dazu haben wir viele hilfreiche Tipps für dich. Lies einfach weiter.

Wo finde ich Freelancer-Jobs in Österreich?

Es gibt bewährte Strategien, mit deren Hilfe du als Freelancer Interessenten gewinnen und letztendlich neue Projekte finden kannst. Unsere Empfehlung: Beginne mit dem Aufbau einer starken Präsenz in relevanten sozialen Medien, erstelle ein aussagekräftiges Portfolio und eine persönliche Website. Außerdem gibt es viele internationale Freelancer-Plattformen, auf denen du neue Aufträge finden kannst, zum Beispiel. Fiverr, Freelancer.com und Upwork. Natürlich kannst du auch auf traditionellen Jobportalen nach geeigneten Jobs suchen.

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Freelancer werden kann ziemlich kompliziert sein. Umso wichtiger ist es, dass du dirum die Organisation deiner Finanzen keine Sorgen machen musst! Mit N26 Business Smart, unserem intelligenten Geschäftskonto für Selbstständige, kannst du deine Finanzen direkt auf deinem Smartphone verwalten. Und mit N26 Business You erhältst du 0,1 % Cashback und zahlst weltweit kostenlos – inklusive Reise-, Diebstahl und Auslandskrankenversicherung. Oder setze ein Statement mit N26 Business Metal und erhalte 0,5 % Cashback, eine umfassende Reiseversicherung und Zugriff auf viele Partnerangebote. Dein wichtigstes Arbeitsmittel – das Smartphone – ist mit einer Versicherung gegen Diebstahl oder Schäden ebenfalls abgesichert.

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Und wenn du noch mehr erfahren willst zu Finanzen, Steuern, Banking und z. B. Themen wie Stagflation oder bedingungsloses Grundeinkommen, lohnt es sich, unseren N26 Blog zu erkunden.

Häufig gestellte Fragen

Was ist Freelancing?

Die Arbeit als Freelancer ist eine Art der Selbstständigkeit. Sogenannte Wissensarbeiter verdienen ihren Lebensunterhalt durch den Verkauf ihrer Dienstleistungen auf Vertrags- oder Projektbasis. Statt in einem Unternehmen angestellt zu sein, können Freelancer in verschiedenen rechtlichen Konstellationen arbeiten. Dabei sind sie selbst für die Zahlung ihrer Steuern, Rentenbeiträge und anderen persönlichen Abgaben verantwortlich. Einfach ausgedrückt hat man als Freelancer ein kleines Unternehmen.

Warum beauftragen Unternehmen Freelancer?

Oft ziehen Unternehmen die Beauftragung von Freelancern der Einstellung neuer Mitarbeiter vor, wenn sie eine ganz bestimmte Fähigkeit in ihrem Team benötigen. Ebenso können sich Unternehmen an Freelancer wenden, wenn sie einen plötzlichen, aber vorübergehenden Anstieg der Arbeitsmenge und/oder ein spezialisiertes Projekt haben. Außerdem kann die Einstellung von regulären Mitarbeitern ziemlich teuer für Unternehmen sein. Indem man Freelancer anstellt, kann man eine Stelle schneller, reibungsloser und vor allem günstiger besetzen.

Wie kann man als Freelancer von zu Hause aus arbeiten?

Jede Person kann Freelancer werden – man muss nur Fähigkeiten besitzen, die gefragt sind. Investiere zuerst etwas Zeit in das Herausarbeiten deiner Alleinstellungsmerkmale (USPs) sowie die Definition deiner Zielgruppe und deiner Nische. Mit diesen Erkenntnissen stellst du von Anfang an die Weichen auf Erfolg.

Kann man trotz Anstellungsverhältnis gleichzeitig auch als Freelancer arbeiten?

Ja! Du kannst tatsächlich auch neben deinem Studium oder mit einer Vollzeitstelle als Freelancer arbeiten. Viele Freelancer wählen diese Option, um finanzielle Engpässe zu vermeiden oder um ihr Portfolio und ihren Kundenstamm langsam aufzubauen. Auch wenn du ein hohes Maß an Hingabe und Disziplin dafür benötigst, ist das Freelancing als Angestellte/r eine gute Möglichkeit, um den Übergang zu einer profitablen Selbstständigkeit zu schaffen und langsam aber sicher dein eigener Chef zu werden.

Sind alle Freelancer selbstständig?

Die meisten Freelancer entscheiden sich dafür, Einzelunternehmer (selbstständig) zu werden, weil es die einfachste und kostengünstigste Option für Neueinsteiger ist. Es gibt aber auch andere Rechtsformen, die man als Freelancer in Betracht ziehen kann – zum Beispiel eine haftungsbeschränkte Unternehmergesellschaft (UG). Weitere Informationen zu den verschiedenen Rechtsformen und wie du dein Freelance-Business registrieren kannst, findest du in diesem Artikel.

Wie berechne ich meinen Tagessatz?

Wenn du gerade erst anfängst, ist es am einfachsten, deinen Tagessatz auf der Grundlage deines letzten Grundgehalts zu berechnen. Als Ausgangspunkt kannst du die folgende Berechnungsformel verwenden: (dein Jahresgrundgehalt + 30 %) geteilt durch 220 Tage. Die Addition von 30 % ist für die entgangenen Leistungen wie Urlaub, Krankengeld oder Rentenbeiträge. Die 220 Tage wiederum sind eine Schätzung der gesamten Tage, die du wahrscheinlich in einem Jahr arbeiten wirst. In diesem Artikel erfährst du mehr darüber, wie viel Freelancer im Durchschnitt verdienen.

Müssen sich Freelancer als Unternehmen anmelden?

Ja – das ist sehr wichtig. Wenn du anfängst, für dich selbst zu arbeiten, wirst du automatisch als Einzelunternehmer (Selbstständiger) eingestuft. Auch wenn du dein örtliches Finanzamt noch nicht informiert hast, bist du verpflichtet, auf all deine Einnahmen als Freelancer Steuern zu zahlen. Hier findest du alles, was du über die Registrierung deines eigenen Unternehmens wissen musst.

Benötigen Freelancer ein Geschäftskonto?

Als Freiberufler bist du gesetzlich nicht dazu verpflichtet, ein separates Geschäftskonto zu führen. Viele entscheiden sich trotzdem dafür. Die Trennung von geschäftlichen und persönlichen Finanzen hilft dir als Freelancer, deine Einnahmen und Ausgaben viel besser zu verfolgen und deine Steuererklärung zu vereinfachen. Unser N26 Business You Konto für Freelancer bietet Premium-Vorteile, wie 0,1 % Cashback auf alle Einkäufe, sowie kostenlose Kartenzahlungen online. N26 Business Metal bringt dich sogar noch weiter – mit einem Cashback von attraktiven 0,5 %!

Was ist der Unterschied zwischen einem persönlichen und einem geschäftlichen Bankkonto?

Der größte Unterschied zwischen einem persönlichen und einem geschäftlichen Konto ist deren Verwendung. Persönliche Bankkonten sind (wie der Name schon sagt) für den persönlichen, alltäglichen Gebrauch bestimmt. Geschäftskonten dagegen sind nur für geschäftliche Ausgaben gedacht. Mit einem Geschäftskonto hast du einen besseren Überblick über deine geschäftlichen Ausgaben und kannst die entsprechenden Belege einfacher aufbewahren. In diesem Blog-Beitrag erfährst du mehr über die Unterschiede dieser beiden Kontoarten.

Welche Freelancing-Websites sind am besten für Anfänger geeignet?

Online-Plattformen für Freiberufler sind eine großartige Möglichkeit, um Jobs zu finden, Fähigkeiten und das Portfolio zu erweitern. Die vier bekanntesten Plattformen für Freelancer sind Fiverr, Smartjobr, Twago und Freelance.de. Jede Plattform hat ihre Vor- und Nachteile. Generell wird jedoch empfohlen, sich auf mehr als einer Plattform anzumelden, um die Reichweite zu maximieren. Weitere Einzelheiten findest du in unserem Übersichtsartikel Die 4 besten Freelancer-Plattformen zum Ausbau deines Unternehmens.

Wie baut man seine eigene Marke als Freelancer auf?

Als Einzelunternehmer bist du das Gesicht deiner Marke. Die Definition und der sorgfältige Aufbau deiner persönlichen Marke ist eine der effektivsten, langfristigen Wachstumsstrategien, die deinem Unternehmen zum Erfolg verhelfen. Arbeite hierfür zunächst heraus, was dich von anderen Freelancern unterscheidet. Dies kannst du dann über deine Website, E-Mail-Signaturen und alle anderen Medien kommunizieren. Mehr Informationen findest du in unserem Leitfaden zum persönlichen Branding für Freiberufler.

Welche Fähigkeiten sollte ich für die Arbeit als Freelancer erlernen?

In der Welt des Freelancing sind einige Skills gefragter als andere. Als Neueinsteiger ist es entscheidend, mit den Branchentrends und Kundenanforderungen auf neuestem Stand zu bleiben. Wenn du auch darüber nachdenkst, den Schritt in die Selbständigkeit zu wagen, dann besitzt du höchstwahrscheinlich schon vielfältige Fähigkeiten in einem bestimmten Bereich. Zu den derzeit gefragtesten Skills gehören Web-Entwicklung, Design und Copywriting.

So setzt man einen Freelancer-Vertrag auf

Vor der Annahme eines neuen Projekts solltest du dir unbedingt die Zeit nehmen, deinen Freelancer-Vertrag und die Zahlungsbedingungen auszuarbeiten. Diese Details kannst du anschließend deinem Kunden zur Freigabe bzw. Unterzeichnung zuschicken. Deine Vereinbarung sollte auch Informationen über Zeitpläne und Fristen enthalten. Im Internet finden sich viele kostenlose Vertragsvorlagen für Freelancer, die du für dein Geschäft verwenden kannst.

Wie gewinnt man als Freelancer Kunden?

Es gibt bewährte Strategien, mit deren Hilfe du als Freelancer Interessenten gewinnen und letztendlich neue Projekte finden kannst. Unsere Empfehlung: Beginne mit dem Aufbau einer starken Präsenz in relevanten sozialen Medien, erstelle ein aussagekräftiges Portfolio und eine persönliche Website.

Was ist das beste Projektmanagementtool?

Es gibt keine bestimmte Software, die perfekt für die Verwaltung aller Arten von Freelance-Projekten geeignet ist. Viele Freelancer empfehlen jedoch Trello, Asana und Wrike als hilfreiche Tools für die Organisation von Arbeitsabläufen.

Wie werde ich als Freelancer bezahlt?

Als Freelancer sind deine Vergütungsoptionen ziemlich unkompliziert: Die übliche Methode ist die Ausstellung von Rechnungen für die geleisteten Arbeitsstunden oder abgeschlossenen Projekte. Einige Freiberufler gehen jedoch noch einen Schritt weiter und machen den Zahlungsprozess noch einfacher, indem sie Kartenzahlungen und Lastschriften akzeptieren.

Wie viel Steuern müssen Freelancer zahlen?

Dein Steuersatz hängt von der Höhe des zu versteuernden Geschäftseinkommens und dem Land ab, in dem du tätig bist. Generell empfiehlt es sich, ein Budget für Steuererklärungen anzulegen und 25 - 30 % deiner gesamten Einnahmen als Freelancer beiseite zu legen.

Können Studierende als Freelancer arbeiten?

Auf jeden Fall! Du kannst jederzeit ins Freelancing einsteigen. Während des Studiums als Freelancer zu arbeiten ist eine ausgezeichnete Möglichkeit, um ein Nebeneinkommen zu verdienen und dir nützliche Fähigkeiten für deine spätere Karriere anzueignen.

Wie schreibt man als Freelancer Rechnungen?

Stell sicher, dass du deine Rechnungen richtig aufsetzt, um entsprechend pünktlich bezahlt zu werden. Am besten ist ein einfaches aber funktionelles Design, das alle wichtigen Informationen in einem klaren Format darstellt. Es gibt im Internet viele kostenlose Vorlagen.

Wie kann man als Freelancer für seine Services werben?

Einer der einfachsten Wege für deine Dienste zu werben, ist die Bekanntmachung deines Profils auf Freelance-Jobbörsen und durch Stories und Posts auf passenden sozialen Netzwerken. Du könntest aber auch Content-Marketing-Strategien wie die Optimierung deiner Website nutzen und auf Mund-zu-Mund-Propaganda setzen, indem du deine Kontakte per E-Mail über deine Verfügbarkeit informierst und um Weiterempfehlungen bittest.

Kann man als Freelancer eine Kreditkarte bekommen?

Aufgrund eines ungesicherten Einkommens und einer ungenaueren Planbarkeit von neuen Projekten wird Freelancern im Allgemeinen davon abgeraten, eine Kreditkarte zu benutzen. Wenn sich dein Arbeitspensum allerdings einmal eingependelt hat, kannst du ruhig eine Kreditkarte für den geschäftlichen oder privaten Gebrauch beantragen.

Wie beendet man als Freelancer eine Geschäftsbeziehung?

Wenn du eine Geschäftsbeziehung mit einem Kunden beenden möchtest, solltest du unbedingt zuerst deinen Vertrag überprüfen und mit ausreichend Vorlauf kündigen. Du musst dem Kunden nicht erst detailliert erklären, warum du die Kooperation beenden möchtest. Allerdings empfehlen wir, dich im Guten zu trennen, keine Brücken hinter dir abzubrechen und eine kurze Begründung sowie ein Enddatum anzugeben.

Wie kann man als Freelancer Geld sparen?

Wenn du als Freelancer Geld sparen möchtest, solltest du dein Budget aktiv planen. Behalte deine Kosten immer gut im Auge und achte darauf, dass du deine Geschäftsausgaben richtig einordnest. Ausgaben bedeuten zwar Steuerersparnisse, es sind aber immer noch Ausgaben. Kaufe also nur das, was du wirklich für deine Arbeit benötigst. Tipp: Sofern es dir möglich ist, arbeite von zu Hause aus. So fallen Arbeitsplatz und Reisekosten weg und du kannst eine gute Summe sparen.

Können Freelancer ein Darlehen aufnehmen?

Die kurze Antwort lautet: ja. Allerdings muss man hierbei beachten, dass verschiedene Kreditgeber unterschiedliche Regelungen und Kriterien haben. Nimm dir daher Zeit, die Bedingungen und Konditionen der entsprechenden Anbieter genau zu lesen. Viele Freelancer müssen eine größere Anzahlung als üblich leisten, um die Bewilligung für ein Darlehen zu erhalten.

Benötigen Freelancer eine Versicherung?

Der Abschluss der richtigen Versicherung kann dir als Freelancer helfen, dich vor Fehlern, Auslassungen und jeder anderen Art von Fehlleistungen zu schützen. Die beiden gängigsten Optionen sind die Betriebshaftpflichtversicherung und die Berufshaftpflichtversicherung. Es gibt aber auch noch weitere Versicherungsarten, z. B. Inhaltsversicherungen oder Rechtsschutzversicherungen, die für Freelancer je nach Situation sinnvoll sein können.

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Von N26

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