Pensionsvorsorge: Was Selbstständige und Freelancer 2023 beachten sollten
Spannend ist das Thema Pension nicht – für Selbstständige aber besonders wichtig! Erfahre, warum das so ist, welche Pensionsvorsorge Selbstständige in Anspruch nehmen können und vieles mehr.
Lesezeit: 6 Min.
Können Selbstständige bei der Pensionsversicherung zwischen privat oder
gesetzlich wählen? Gibt es eine betriebliche Pensionsvorsorge für
Selbstständige? Ganz gleich, ob du schon länger selbstständig bist, erst
seit Kurzem als Freelancer arbeitest oder ein Unternehmen gründen willst:
Das Thema Pension wirft viele Fragen auf. In diesem Artikel erfährst du,
welche Pensionsvorsorge Selbstständige in Anspruch nehmen können, mit
welchen Ausgaben du rechnen solltest, welche Steuern anfallen und wie
du den Überblick behältst. Also verlier keine Zeit und lies gleich weiter!Du hast Nerven wie Drahtseile, bist fit wie ein Turnschuh und lebst gut mit
kleinem Budget? Das ist super! Doch was mit Mitte 20 oder Ende 30 gilt, ist
im Alter leider keine Selbstverständlichkeit. Auch wenn du noch mit 70
arbeiten willst: Schwäche, Vergesslichkeit oder sogar Krankheit können dir
einen Strich durch die Rechnung machen. Hinzu kommen höhere
Lebenshaltungskosten und neue Ausgaben, zum Beispiel für
Medikamente, Zahnersatz oder Rollatoren.
Wir wollen dir keine Angst machen: Viele Menschen sind mit 70 noch fit.
Und vom Pensionsalter bist du wahrscheinlich noch meilenweit entfernt.
Doch Vorsorge ist die beste Sorge. Wenn du schon jetzt für die Pension
sparst, hast du im Alter ein paar Sorgen weniger. Für Selbstständige ist
das besonders wichtig, denn die gesetzliche Pensionsversicherung ist
nicht für alle Menschen Pflicht. Schließlich zahlen Selbstständige viele
Steuern und haben oft ein unregelmäßiges Einkommen. Sie sind daher wie
kaum eine andere Gruppe von Altersarmut bedroht. Damit du später genugErsparnisse hast, solltest du das Thema Pensionsvorsorge für
Selbstständige deshalb schon heute angehen – egal, wie klein du anfängst!Es gibt unterschiedliche Wege, Geld für die Pension zu sparen.
PublizistInnen, Handwerkstreibende, LehrerInnen, Coaches oder
Kunstschaffende sind zum Beispiel gesetzlich pflichtversichert und zahlen
monatlich in die gesetzliche Pensionsversicherung ein. Alle Selbständigen
zahlen monatlich in die gesetzliche Pflichtversicherung ein und können für
eine zusätzliche Absicherung noch eine private Pensions- und/oder
Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen. Manche nutzen ein
verzinstes Sparbuch oder ein Tagesgeldkonto, um ihr Geld langfristig zu
vermehren. Andere legen ihr Geld in Anleihen, Aktien oder
Kryptowährungen an oder kaufen Immobilien.Du siehst: Es gibt viele Möglichkeiten und du kannst je nach Budget
mehrere gleichzeitig nutzen. Denn je breiter du aufgestellt bist, desto
sicherer. Schauen wir uns die verschiedenen Optionen einmal genauer an!Die gesetzliche Pensionsversicherung gehört genau wie die Kranken-,
Arbeitslosenversicherung zu den wichtigsten Säulen des österreichischen
Sozialstaats. Für fast alle Berufstätige und Selbstständigen ist sie Pflicht.
Die Beiträge werden prozentual von deinem (zu erwartenden) Einkommen
berechnet und monatlich an die Pensionsversicherung eingezahlt . Die
Höhe und Dauer der gezahlten Beiträge bestimmt darüber, wie viel
gesetzliche Pension du eines Tages erhalten wirst. Die
Pensionsversicherungsanstalt (PVA) schickt dir jedes Jahr deinen
Pensionskontoauszug mit der zu erwartenden Monatspension. Allerdings:
Die Pensionsversicherung spart das Geld nicht für dich an, sondern zahlt
damit die aktuellen Pensionen – das heißt, die gesetzliche Pension ist
umlagefinanziert. Wenn es später nicht genügend BeitragszahlerInnen gibt,kann es knapp werden. Deshalb setzen viele Selbstständige (und
Angestellte) auf eine zusätzliche Absicherung.Die private Pensionsversicherung ist kapitalgedeckt. Das bedeutet, du
zahlst deine monatlichen Beiträge an eine Versicherungsgesellschaft, die
dein Geld gemeinsam mit den Beiträgen anderer Kunden verwaltet und
veranlagt. Oder ab es wird - wenn du das wünscht - in Investmentfonds
veranlagt. So kannst du entscheiden, ob du bei mehr Risiko mehr
Ertragschancen und damit die Chance auf eine höhere Privatpension hast.
Oder aber auch weniger Risiko und weniger Ertragschancen. Im
Gegensatz zur gesetzlichen Pension kannst du dir deine private Pension
auch auf einmal auszahlen lassen. So kannst du dir einen großen Traum
erfüllen oder unerwartete Kosten besser stemmen, auch ohne Kredit.
Ganz gleich, ob du ein Haus kaufen willst oder eine Wohnung erbst: Für
das Alter kannst du auch mit einer eigenen Immobilie vorsorgen. Wenn du
sie vermietest, kannst du mit den Einnahmen deinen Lebensunterhalt
bestreiten. Allerdings fallen auf diese Einnahmen auch Steuern an (dazu
weiter unten mehr). Außerdem trägst du als EigentümerIn die
Verantwortung für Reparaturen, Wartung und die jährliche
Betriebskostenabrechnung.
ExpertInnen sagen, dass sich diese Art der Pensionsvorsorge erst bei
mehreren Immobilien wirklich lohnt. Alternativ kannst du deine
Eigentumswohnung auch bis zur Pension vermieten, das Geld ansparen
und dann in der Pension selbst einziehen. Oder du verkaufst die Immobilie
gewinnbringend. Denn in der Regel steigt der Immobilienwert über die
Jahre – sofern die Entwicklung des Marktes so positiv bleibt, wie es aktuell
der Fall ist.
Hohe Renditen lassen sich auch mit Aktien erzielen. Über die
Dividendenausschüttung erhältst du jedes Jahr Geld, außerdem zielst du
auf eine positive Kursentwicklung ab, um deine Anteile später
gewinnbringend zu verkaufen und deine Pension damit zu finanzieren.
Aktien sind jedoch sehr risikoreich. Ob Spekulationsblasen, Bärenmärkte,
Insolvenzen oder andere Krisen: Wenn die Kurse einbrechen, kannst duviel Geld verlieren. Langfristig gesehen entwickelt sich der Kapitalmarkt
jedoch positiv – trotz Schwankungen.Der Beitrag zur gesetzlichen Pension berechnet sich aus deinem
Einkommen. Bei der privaten Pensionsversicherung kannst du
unabhängig vom Einkommen die Beitragshöhe selbst wählen. Wenn du im
Monat zum Beispiel nicht mehr als 50 € locker machen kannst, ist das kein
Hinderungsgrund, die Pensionsvorsorge für Selbstständige in die Hand zu
nehmen. Auch ETF-Sparpläne haben sehr niedrige Mindestgrenzen. Bei
einigen Banken kannst du dein Geld schon ab 25 € monatlich anlegen.
Und wie viel solltest du für die Pension sparen? Das hängt nicht nur von
deinem jetzigen Budget, sondern auch von deinen zukünftigen Kosten ab – und von politischen Entscheidungen, wie z. B. der möglichen Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens.
Mit dem Pensionsrechner in der CLARK App kann ganz einfach selbst
berechnet werden, welche Pension später erwartet werden kann, wie groß
die Pensionslücke ist und was gemacht werden kann, um diese zu
schließen. Willst du in einem Haus wohnen oder in einem Campervan?
Gehst du gerne schick essen oder legst du lieber Gemüse ein? Möchtest
du die Welt bereisen oder im Ausland leben? Ein guter Ausgangspunkt ist
dein aktuelles Ausgabeverhalten. Wenn du 2.000 € monatlich ausgibst,
bräuchtest du im Alter wahrscheinlich mindestens genauso viel Geld – und
je nach Gesundheitszustand, wirtschaftlicher Lage und Lebensstil noch
mehr. Berücksichtige in deiner Planung auch, dass die Inflation deine
Ersparnisse schmälern kann – schließlich weiß niemand, wie teuer das
Brot in 30 oder 40 Jahren ist.
Zu guter Letzt gilt: In der Selbstständigkeit gibt es auch mal schlechte
Zeiten. Da gehen Miete, Essen und andere Ausgaben vor. Flexibilität ist
deshalb wichtig. ETF-Sparpläne und Beitragszahlungen für die private
Pensionsvorsorge kannst du jederzeit an deine finanzielle Situation
anpassen oder sogar aussetzen.Eine gesetzliche Mindestpension gibt es nicht. Auch deshalb ist es so
wichtig, bei der Budgetierung schon jetzt die Pension mitzudenken undvorzusorgen. Wenn deine gesetzliche Pension sehr mickrig ausfällt und du
keine weiteren Ersparnisse hast, kann es schwierig werden. Es gibt dann
nur die Sozialhilfe als staatliche Unterstützung. Aber davon will man nicht
leben müssen. Das Thema Pensionsvorsorge ist komplex und dir raucht bestimmt schon
der Kopf. Deshalb haben wir uns mit CLARK zusammengetan! Der digitale
Versicherungsmanager hilft dir, die für dich besten Versicherungstarife auf
dem Markt zu finden und deine Versicherungen im Blick zu behalten – und
das für wenig Geld. Denn im Vergleich zu traditionellen
Versicherungsmaklern berechnet dir die CLARK App ganz unabhängig das
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Pensionsvorsorge für Selbstständige: Warum ist das wichtig?
Wie nehmen Selbstständige ihre Pensionsvorsorge in die Hand?
Welche Pensionsvorsorge Selbstständige nutzen können
Gesetzliche Pensionsversicherung
Private Pensionsvorsorge für Selbstständige
Eigene Immobilien
Aktien als Pensionsvorsorge für Selbstständige
Wie viel Geld sollten Selbstständige für die Pensionsvorsorge einplanen?
Wie hoch ist die Mindestpension für Selbstständige?
Pensionsvorsorge für Selbstständige mit CLARK und N26
Beiträge, die dem folgenden Thema entsprechen
VON N26Love your bank
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