Was ist eine Banklizenz?

Eine Banklizenz bestätigt offiziell, dass eine Bank alle rechtlichen Anforderungen für den Schutz von Geld und Daten ihrer Kunden erfüllt. Sie ist ein klares Zeichen dafür, dass du dich für eine sichere und vertrauenswürdige Institution entschieden hast. Hier verraten wir dir alles, was du über Banklizenzen wissen musst.
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Banklizenzen – eine Definition

Ein Finanzunternehmen erhält eine Banklizenz, wenn sie bestimmte gesetzliche Vorschriften einhält – nur dann darf das Finanzunternehmen sich auch Bank nennen. Um eine Lizenz zu bekommen, muss die Institution eine Reihe an Kriterien erfüllen, z. B. über finanzielle Rücklagen verfügen und die Sicherheit der Datensysteme gewährleisten.
EU-Flagge, aber die Sterne sind Euro-Symbole.

Arten von Banklizenzen

Traditionelle Lizenzen

Traditionelle Lizenzen betreffen große Konzerne mit zahlreichen Niederlassungen, z. B. solche mit Bankfilialen.

FinTech- oder virtuelle Lizenzen

FinTech- oder virtuelle Lizenzen werden an rein digitale Banken vergeben, die ihre Bankdienstleistungen ausschließlich online anbieten.

Erweiterte Lizenzen

Erweiterte Lizenzen ermöglichen einem FinTech-Unternehmen die Kooperation mit einer Mutterbank, deren Banklizenz sie nutzen können.

E-Geld-Lizenzen

Mit einer E-Geld-Lizenz kann ein Unternehmen Zahlungs- und Finanzdienste wie Überweisungen und Geldwechsel anbieten – aber nicht die Tätigkeit als Bank oder die Verwaltung von Einlagen.

Was ist ein FinTech?

„FinTech“ steht für „Finanztechnologie“ und bezeichnet Unternehmen, die Finanzdienstleistungen über spezielle Software anbieten. Das Ziel von FinTechs ist die Verbesserung der Qualität und Zugänglichkeit von Finanzdienstleistungen, um Kunden eine einfachere und schnellere Geldverwaltung zu ermöglichen. FinTech-Banken durchbrechen traditionelle Strukturen des Bankensektors und bieten Bankdienste online statt in Filialen an. So können Kunden ihre Finanzen einfach per Smartphone verwalten.

Banklizenz und E-Geld-Lizenz – der Unterschied

Eine E-Geld- und eine Banklizenz unterscheiden sich hauptsächlich darin, wie das Geld der Kunden verwahrt und geschützt wird.
  • Bei E-Geld-Firmen wird das Geld durch eine Partnerbank verwahrt und nicht durch die europäische Richtlinie über Einlagensicherungssysteme geschützt.
  • Eine Bank mit Vollbanklizenz verwahrt das Geld ihrer Kunden selbst und Einlagen sind durch die Einlagensicherung gesichert. Auch im Fall einer Bankenkrise werden dir deine Einlagen bis zu 100.000 € also ausgezahlt.
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Wie bekommt man eine Banklizenz?

Um eine Banklizenz zu erhalten, muss ein Unternehmen die nationale Aufsichtsbehörde, z. B. die Europäische Zentralbank, informieren – dann wird das Prüfverfahren eingeleitet.
  • Bei E-Geld-Lizenzen dauert die Beantragung bis zu 15 Monate und kostet zwischen 1.500 € und 3.000 €.
  • Bei Banklizenzen nimmt der Vorgang bis zu 18 Monate in Anspruch und ist mit Kosten von ca. 25.000 € verbunden.
Geschäftsmann, der eine Bankvertragsprüfung.

Was sind die Vorteile einer lizenzierten Bank?

Lizenzierte Banken befolgen alle erforderlichen gesetzlichen Vorschriften, um das Geld ihrer Kunden zu schützen. In EU-Staaten ist dein Geld bis zu einer Höhe von 100.000 € durch die europäische Richtlinie über Einlagensicherungssysteme geschützt, falls deine lizenzierte Bank Insolvenz beantragen muss. Banken und E-Geld-Firmen ohne Lizenz bieten diesen Schutz nicht.N26 ist eine Bank mit Volllizenz.
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Häufig gestellte Fragen


    FinTech bezieht sich auf Finanztechnologien, die üblicherweise von Finanzdienstleistern angeboten werden. Darunter fallen z. B. Zahlungssysteme für Auslandsüberweisungen und mobile Banking-Apps wie N26. Diese Systeme werden in der Regel mit einer besonderen Software entwickelt, um das im System verwaltete Geld zu schützen.

    Eine Banklizenz bestätigt, dass eine Finanzorganisation sichere Bankgeschäfte betreibt. Lizenzierte Banken müssen über ein umfassendes Angebot an Bankdienstleistungen verfügen, gewisse Sicherheitsstandards aufrecht erhalten und Kundeneinlagen selbstständig verwalten. N26 besitzt seit 2016 eine Vollbanklizenz.

    Banklizenzen erlauben einer Bank, gewisse Finanzdienstleistungen anzubieten. Dazu gehört beispielsweise die Verwaltung von Einlagen in privaten und geschäftlichen Konten, die Ausgabe von Debit- und Kreditkarten und Devisenabwicklung. Es bestätigt den Lizenzinhaber offiziell als anerkannte Bank und schützt die Einlagen der Kunden bis zu einer Höhe von 100.000 €.

    Eine E-Geld-Lizenz ähnelt einer klassischen Banklizenz, die möglichen Transaktionen und Bankdienste sind aber begrenzt. Erlaubt sind z. B. Überweisungen, Geldwechsel, die Ausgabe von Zahlungskarten und die Verwendung von Wallets. E-Geld-Firmen bieten weder gesetzliche Einlagensicherung noch Finanzierungs- oder Überziehungsoptionen.

    Um eine Banklizenz zu beantragen, muss ein Unternehmen die nationalen Finanzbehörden informieren. Es muss die behördlich festgesetzten Voraussetzungen erfüllen und einen Geschäftsvorschlag einreichen können. Ist dieser Schritt erfolgreich abgeschlossen, erhält das Unternehmen weitere Anweisungen von der zuständigen Behörde. Dieser Prozess kann bis zu 18 Monate dauern.

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