Eine Freelancerin, die vor einem Computer schreibt.

Freelance-Portfolio: Was ist es und wie wird es erstellt?

Erfolgreiche Freelancer haben eines gemein: ein beeindruckendes Freelance-Portfolio. Wir erklären, wie auch du ein solches Portfolio erstellen kannst, um dein Freelance-Business in Schwung zu bringen.

Lesezeit: 5 Min.

Erfolgreiche Freelancer haben eines gemein: ein beeindruckendes Freelance-Portfolio. Eine einprägsame persönliche Marke bringt dich zwar mit einem Kunden an einen Tisch, aber es ist deine Arbeit, die Aufträge reinbringt. Damit du dich bei einem Verkaufsgespräch von anderen Anbietern abheben kannst, musst du deine Alleinstellungsmerkmale, auch USPs (Unique Selling Points) genannt, und deine Fähigkeiten mit dem höchsten Gewinnpotenzial darlegen. Diese gilt es, vorab sorgfältig zu definieren und abzuwägen. Hochrangige Projekte und großzügige Kunden sollen dir nicht mehr durch die Lappen gehen? Berücksichtige einfach die folgenden Tipps bei der Erstellung deines Freelance-Portfolios.

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Was ist ein Freelance-Portfolio, und warum benötige ich eines?

Einfach gesagt ist ein Freelance-Portfolio ein greifbarer Beweis dafür, dass du die Fähigkeiten, die du angibst, auch wirklich hast.

Um die Projekte zu gewinnen die du wirklich haben willst, musst du relevante Beispiele deiner Arbeit vorlegen und dein Fachwissen unter Beweis stellen. Anders gesagt: Mit einem beeindruckenden Portfolio gewinnst du gut bezahlte Projekte. Dein Portfolio sticht aber nur aus der Masse hervor, wenn du deine Alleinstellungsmerkmale klar definiert hast und in den Vordergrund stellst. Deine Expertise ist der Dreh- und Angelpunkt.

Wie sieht ein klar definiertes Alleinstellungsmerkmal in der Praxis aus? Anstatt deine Dienstleistungen mit Nullachtfünfzehn-Bezeichnungen aus dem Branchenjargon – wie „Expertin für digitales Marketing“ oder "freiberuflicher Designer" –, zu beschreiben, solltest du deine Fähigkeiten in bestimmten Nischen hervorheben. Beispielsweise sind „Content-Marketingexpertin“ oder „Logo-Designer“ viel spezifischer. Mit spezifischen Bezeichnungen steckst du deinen eigenen Einflussbereich in den großen Branchen ab. Letztendlich definieren diese Bezeichnungen, wofür du bekannt wirst, also deine persönliche Marke.

Laptop auf einem Schreibtisch, mit Brille und Kopfhörern.

So baust du ein Freelance-Portfolio auf

Bei der Ausarbeitung eines Freelance-Portfolios musst du drei wichtige Faktoren berücksichtigen: deine Alleinstellungsmerkmale, die allgemeinen Branchenerwartungen und deine idealen Kunden. Wir erklären, warum.

Wenn du deine Alleinstellungsmerkmale kennst, kannst du die Arbeiten in den Vordergrund stellen, die das Image, das du nach außen tragen möchtest, am besten reflektieren. Viele Freiberufler verbiegen sich regelrecht, um neue Aufträge zu gewinnen. Wir raten davon ab. Unsere zwei Tipps: Halte dich an das, worin du wirklich gut bist, und nimm nur Jobs an, die deinem Kernangebot entsprechen. So etablierst du deine Marke und unterstützt das Wachstum deines Unternehmens langfristig.

Finde heraus, was deine „beste Arbeit“ und „berufliche Leistung“ in deinem Tätigkeitsbereich und in deiner Branche bedeuten. Hier einige Beispiele:

  • Für freiberufliche Autoren könnte es ein großer Gewinn sein, in einem der führenden Medienkanäle vorgestellt zu werden.
  • Für freiberufliche Hochzeitsfotografen sind Empfehlungen von begeisterten Kunden möglicherweise genauso wichtig wie eine Sammlung ausgewählter Bilder auf einer Website für Freelancer.
  • Freiberufliche Grafikdesigner können sich einen Wettbewerbsvorteil verschaffen, indem sie einfach über die großen Marken sprechen, mit denen sie in der Vergangenheit zusammengearbeitet haben. Mache dich mit den Regeln vertraut, bevor du in das Spiel einsteigst.

Schließlich ist es auch unerlässlich, auf die Bedürfnisse und Erwartungen deiner idealen Kunden einzugehen. Suche die Marken heraus, die du gerne als Kunden hättest, und analysiere deren Vorlieben und Standards. Welche Art von Arbeiten bevorzugen sie? Kannst du den Stil und die Ausstrahlung dieser Marken imitieren? Wenn du dir über die Anforderungen im Klaren bist, selbst wenn diese an diesem Punkt nur fiktiv sind, kannst du Projekte präsentieren, die deine idealen Kunden anziehen.

Schreibtisch mit Computer, Stiften und Notizen.

Was gehört in ein Freelance-Portfolio?

Bist du bereit, deine Ärmel hochzukrempeln und eine regelrechte Gelddruckmaschine aufzubauen? Hier ist eine Checkliste für den Aufbau eines beeindruckenden Portfolios, mit dem du deine potenziellen Kunden begeistern und für dich gewinnen kannst.

Beispiele deiner besten Arbeiten. Stelle Proben/Muster der Arbeiten zusammen, auf die du wirklich stolz bist, und berücksichtige dabei deine Alleinstellungsmerkmale. Je nach Berufsfeld können dies Links zu deinen veröffentlichten Artikeln, Webdesigns oder Videos sein.

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Beschreibungen und Ergebnisse. Dein Portfolio mit ansprechenden Grafiken zu füllen, ist ein kluger Schachzug. Damit Interessenten aber tatsächlich mit dir in Kontakt treten oder ein Angebot einholen, musst du jedoch weitere Überzeugungsarbeit leisten. Und genau hier kommt deine Fähigkeit, Geschichten zu erzählen, ins Spiel.

  • Statistiken: Wer in sein Portfolio ein paar Statistiken und Kennzahlen einstreut, wirkt gleich ergebnisorientierter und professioneller. Anzahl der Downloads, Seitenaufrufe, Neukunden oder generierte Leads unterstreichen deinen Wert. Bescheidenheit ist hier fehl am Platz.
  • Beschreibungen: Du solltest jedes Projekt kurz beschreiben. Du erklärst, wie du das Projekt angegangen bist, wie du Schwierigkeiten gemeistert hast und welche Ergebnisse du erzielen konntest.

Erfahrungsberichte, Fallstudien und Referenzen. Bekannte Marken wissen, dass Online-Referenzen eine entscheidende Rolle dabei spielen, Interessenten zu überzeugen. Darum verweisen sie auf mehrere Bewertungswebsites wie Trustpilot oder Feefo und teilen Bewertungen zufriedener Kunden. Mit deinem Online-Portfolio verhält es sich genauso. Feedback von zufriedenen Kunden zu sammeln, sollte eine Priorität für dich sein, damit du sie in dein Verkaufsargument und Portfolio aufnehmen kannst. Wenn du noch ganz am Anfang bist, verwendest du einfach deine LinkedIn-Empfehlungen und Arbeitgeberreferenzen, um ein professionelleres Bild deines Unternehmens zu schaffen.

Ausbildung und berufliche Leistungen. Verfügst du über einen relevanten Abschluss oder ein Schulungszertifikat? Hast du wichtige Auszeichnungen erhalten? Wurde dein Unternehmen schon einmal in der Presse erwähnt? Hattest du eine Ausstellung oder hast du etwas anderes erreicht, das der Erwähnung wert ist? All das gehört in dein Portfolio, um deine Glaubwürdigkeit zu untermauern.

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