Krypto-Betrug: So schützt du dich vor der Betrugsmasche mit Bitcoins & Co.
Krypto-Betrüger arbeiten mit ganz besonderen Betrugsmaschen, um dir deine Kryptowährungen aus deiner digitalen Geldbörse zu stehlen. Erfahre jetzt, wie du dich am besten schützt.
Lesezeit: 6 Min.
Krypto-Betrüger nutzen das steigende Interesse an Kryptowährungen und setzen ausgeklügelte Methoden wie Phishing, gefälschte Websites und betrügerische Apps ein, um direkt auf digitale Geldbörsen von Nutzern zuzugreifen.
Zu den häufigsten Betrugstaktiken zählen u. a. Schneeballsysteme, Pump-and-Dump-Betrügereien und der Missbrauch von Prominentenwerbung, um ahnungslose Investoren anzulocken.
Betrügerische Krypto-Vorhaben erkennst du am besten, indem du immer wachsam bleibst, etwa durch sorgfältige Überprüfung von Domain-Namen und das Hinterfragen von zu gut klingenden Investitionsversprechen.
Du spielst mit dem Gedanken Geld in Kryptowährungen zu investieren? Dann weißt du sicher auch, dass die Investition in Bitcoins & Co. immer mit hohem Risiko verbunden ist. Denn auch Betrüger haben das digitale Vermögen für sich entdeckt und nutzen ausgeklügelte Betrugsmaschen, um sich zu bereichern. Allein 2021 werden, laut Chainanalysis, 14 Millionen Dollar durch Krypto-Betrug erbeutet. Wie du dich vor der Betrugsmasche mit Kryptowährungen schützt, erfährst du hier.
Krypto-Betrug - was ist das eigentlich?
Kryptowährungen sind digitale Werteinheiten, die online gehandelt werden. Bei einem Krypto-Betrug - im Englischen auch Crypto Scam - überzeugen Kriminelle ihre Opfer durch gezielte Täuschungen, ihr digitales Vermögen an sie zu überweisen oder sensible Daten preiszugeben. Der Ausgang ist in beiden Fällen des Krypto-Betrugs der gleiche: Das Geld ist weg und kann in den meisten Fällen nicht wieder zurückgeholt werden. Neben den etablierten Währungen wie Bitcoin oder Ethereum tauchen täglich neue Anbieter von digitalen Währungen im Internet auf, nicht selten handelt es sich um Betrüger.
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Krypto-Betrug: So funktioniert die Betrugsmasche mit Kryptowährung
Grundsätzlich gibt es verschiedene Formen des Krypto-Betrugs, die wir hier zusammengefasst haben:
Krypto-Phishing: Beim Krypto-Phishings haben es Betrüger auf das Wallet ihrer Opfer abgesehen - mit anderen Worten auf ihre digitale Geldbörse. Um Zugang zu erhalten, benötigen sie den Schlüssel oder Private bzw. Public Key eines Wallets. Stell dir vor, du wirst in einer E-Mail auf eine Sicherheitsbedrohung deiner Kryptowährungen hingewiesen. Was würdest du tun? Natürlich auf den Link klicken und dein Passwort ändern. Das wäre ein Fehler, denn der Link in der Mail führt dich direkt zu den Betrügern. Nach der Eingabe deiner Daten ist es für die Betrüger ein Leichtes, auf dein digitales Vermögen zuzugreifen.
Falsche Webseiten oder Apps: Bei dieser Betrugsmasche mit Kryptowährungen erstellen die Betrüger gefälschte Versionen von Trading-Plattformen, die der Original-Webseite zum Verwechseln ähnlich sehen. Die Betrüger haben es dann entweder - wie beim Krypto-Phishing - auf die sensiblen Daten ihrer Opfer abgesehen oder stehlen ihnen ihre Kryptowährungen aus dem gefälschten Wallet. Auch falsche Krypto-Apps werden gerne in App-Stores hochgeladen und verschwinden nach kurzer Zeit wieder - inklusive deines Krypto-Vermögens.
Ponzi Systeme und Pump and Dump: Bei der Pump-and-Dump-Betrugsmasche werden Coins über Social Media oder andere Kommunikationswege als besonders lukrativ angepriesen, um so möglichst viele Käufer anzulocken. So treiben die Gründer der Kryptowährung den Preis in die Höhe. Steht der Kurs besonders gut, stoßen die Betrüger ihr gesamtes Investment ab. Hast du zu diesem Zeitpunkt in die Kryptowährung investiert, verlierst du dein gesamtes Investment, da der Kurs zusammenbricht. Einen Gewinn machen nur die Gründer der Währung.
Geschenke durch Prominente: Und auch bei unserem letzten Betrugsbeispiel versprechen die Betrüger ihren Opfern, eine Investition um ein Vielfaches zu steigern - meist sogar mit vermeintlich prominenter Unterstützung wie von Elon Musk. Dieser soll den Opfern für eine relativ geringe Einzahlung ein Vermögen zurücküberweisen. Dabei arbeiten die Betrüger mit besonders professionellen Mitteln und kapern unter anderem bekannte Live-Streams.
Blockchain und die Betrugsmasche mit Kryptowährungen
Zunächst vielleicht eine kurze Erklärung: Die Blockchain ist eine Art digitales Kassenbuch, das nicht zentral gespeichert wird und so dazu dient, Transaktionen zu verifizieren - ganz ohne Banken. Ein dezentralisierter Finanzmarkt (DeFi) also. Jede Transaktion oder Eintragung wird in der Blockchain aufgezeichnet und kann nicht von Betrügern verändert werden, da sie auf mehreren Computern gespeichert wird. Das sogenannte Staking ist hier ein Teil des Prozesses. In Bezug auf Kryptowährungen sorgt die Blockchain für mehr Sicherheit und erschwert die Betrugsmasche mit Bitcoins & Co. Doch auch Anbieter von Blockchain-Explorern werden von Betrügern imitiert.
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Eine Blockchain-Betrugsmasche bezieht sich auf betrügerische Aktivitäten, die die Technologie der Blockchain nutzen, um Opfer zu täuschen. Diese Betrügereien können verschiedene Formen annehmen, wie etwa das Anbieten von gefälschten Kryptowährungen, die Einrichtung von Schein-Blockchain-Projekten, oder das Versprechen hoher Renditen durch nicht existierende Technologien. Mit solchen Betrugsmaschen zielen Betrüger oft auf das mangelnde Verständnis und die Begeisterung der Menschen für neue technologische Entwicklungen ab, um Geld zu sammeln. Mit diesem tauchen sie dann später ab.
Krypto-Betrug: So erkennst du die Betrüger
Trotz vielfältiger Betrugsmaschen mit Kryptowährungen solltest du nicht verzweifeln, denn es gibt Wege, wie du potenzielle Betrüger erkennst:
Informiert bleiben: Nur durch einen Wissensvorsprung kannst du Krypto-Betrügern einen Schritt voraus sein. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht veröffentlicht beispielsweise regelmäßig Warnungen und aktuelle Informationen für Verbraucher.
Unrealistischen Gewinnversprechungen misstrauen: Klingt ein Angebot zu gut, um wahr zu sein, ist es das oft auch. Kryptowährungen sind hier keine Ausnahme. Niemand kann den Kurs der digitalen Währung vorhersehen und so auch keine sicheren Gewinne versprechen.
Domain-Namen und E-Mail-Verkehr aufmerksam prüfen: Planst du dein Geld in Kryptowährungen zu investieren, solltest du den Anbieter genau prüfen und dir dafür auch ausreichend Zeit nehmen. Domain-Namen und Absender von E-Mails solltest du außerdem immer genau prüfen.
Fehlende Angaben zu Gründer und Team hinterfragen: Findest im Internet Informationen zu den Ansprechpersonen im Unternehmen? Wenn nicht, ist der Anbieter mit einer hohen Wahrscheinlichkeit unseriös.
Schlechte oder nicht vorhandene Whitepaper als Warnsignal sehen: Bevor du dein Geld in eine Kryptowährung investierst, solltest du darauf achten, dass für das Initial Coin Offering (ICO) ein seriöses Whitepaper vorhanden sein sollte. Andernfalls: Finger weg.
Schützen kannst du dich vor einer Betrugsmasche mit Kryptowährungen am besten, indem du dein Wallet ausreichend absicherst. Dein Schlüssel ist dabei der wichtigste Sicherheitsfaktor und sollte deshalb auch nur von dir gekannt werden. Und auch im Umgang mit deiner Wallet-App solltest du Vorsicht walten lassen. Es lohnt sich, zunächst mit einem kleinen Betrag zu starten. So kannst du in Ruhe beobachten, wie sich deine Investition entwickelt und ob dir etwas unseriös daran vorkommt. Außerdem solltest du folgende Punkte beachten:
Investiere nur gut informiert und mit ausreichend Zeit
Lass dich nicht von Werbung durch Prominente auf sozialen Medien blenden
Vertraue nur echten Erfahrungsberichten
Wenn du Apps herunterlädst, dann nur von seriösen App-Stores
Suche nach Listen für gefälschte Kryptowährungen
Bevor du dein Geld in Kryptowährungen investierst, empfehlen wir dir außerdem unseren Leitfaden zu den Vor- und Nachteile von Krypto-Währungen zu lesen. Bist du bereits Opfer eines Krypto-Betrugs geworden, ist es wichtig, dich sofort an deine Bank oder andere relevante Ansprechpartner zu wenden. Außerdem solltest du sofort deine Zugangsdaten ändern, sodass die Betrüger nicht noch weiteren Schaden anrichten können.
N26 Krypto: Kryptowährung sicher kaufen
Möchtest du sicherstellen, dass du nicht auf eine Betrugsmasche mit Kryptowährungen herein fällst, dann haben wir eine Lösung für dich. Mit N26 Krypto kannst du deine ersten Schritte in der Kryptowelt machen und all deine Finanzen bequem in einer App verwalten oder dein Krypto-Guthaben per IBAN auf ein anderes Konto überweisen. Und nicht vergessen: Der Markt für Kryptowährungen ist mit einem hohen Risiko und einer hohen Volatilität verbunden. Deshalb lohnt es sich, besonders vorsichtig zu sein. N26 Krypto wird angeboten durch die Bitpanda Asset Management GmbH.
Wie erkennt man, ob eine Kryptowährung ein Betrug ist?
Wenn dir Renditen garantiert und im Allgemeinen Gewinne versprochen werden, sollten deine Alarmglocken angehen – denn es handelt sich dann wahrscheinlich um einen Kryptowährungsbetrug.
Wie lässt sich Kryptowährungsbetrug vermeiden?
Um Betrug mit Kryptowährungen zu vermeiden, gibt es einige Dinge, die du beachten kannst: Kaufe Kryptowährungen nur über eine vertrauenswürdige Plattform, teile deine öffentlichen und privaten Wallet-Schlüssel nicht mit anderen und nimm keine Geschenke oder Rabatte beim Kauf von Kryptowährungen an. Beachte außerdem, dass Investments in unbekannte Kryptowährungen sehr riskant sein können.
Wie kann man bei einem Betrug mit Kryptowährungen sein Geld zurückbekommen?
Es ist möglich, bei einem Kryptowährungsbetrug sein Geld zurückzuerhalten. Wenn du betroffen bist, kannst du deine Bank kontaktieren, wenn du eine Zahlung mit einer Karte getätigt hast. Außerdem kannst du dir Unterstützung von Fachleuten holen, die Erfahrung mit Kryptowährungsbetrug haben.
Kryptowährung ist eine digitale, rein elektronische Währung. Aber es steckt mehr dahinter. Hier erklären wir, wie Kryptowährungen funktionieren und warum sie das Finanzwesen revolutionieren könnten.
Kryptowährung ist eine digitale, rein elektronische Währung. Aber es steckt mehr dahinter. Hier erklären wir, wie Kryptowährungen funktionieren und warum sie das Finanzwesen revolutionieren könnten.