Was ist ein Cold Storage Wallet?
Du fragst dich, was genau Cold Storage bedeutet und ob sich so ein Offline Wallet wirklich für die sichere Aufbewahrung von Kryptowährungen lohnt? In diesem Leitfaden verraten wir es dir!
Lesezeit: 5 Min.
Egal ob du bereits in die ein oder andere Kryptowährung investiert hast oder gerade erst darüber nachdenkst: Das A und O bei dieser Anlageklasse ist eine sichere Aufbewahrung. Denn wenn du deinen Private Key verlierst, ist somit auch dein Zugriff auf deine Coins weg. Außerdem versuchen Cyberkriminelle über Hacking, Phishing und andere Wege, an deine Kryptowährungen zu gelangen. Um sich vor Angriffen zu schützen, nutzen viele AnlegerInnen sogenannte Cold Storage Wallets. Denn bei dieser Aufbewahrungsmethode werden die Private Keys, die den Zugriff auf dein Krypto-Wallet kontrollieren, nicht online auf einem Server, sondern offline gespeichert – und das macht sie unzugänglich für Cyberkriminelle.Es gibt zwei verschiedene Arten von Cold Wallets: Paper Wallets und Hardware Wallets. Bei Paper Wallets handelt es sich im Grunde einfach um Notizen, auf denen dein Private Key aufgeschrieben oder als QR-Code aufgedruckt ist. Hardware Wallets sind dagegen physische Geräte, die mit deinem Computer verbunden werden müssen – genau wie externe Datenspeicher. Theoretisch zählt also jede Methode, die deinen Private Key offline aufbewahrt, als Cold Storage. Dazu zählen zum Beispiel:Im Gegensatz zu sogenannten Hot Wallets, speichern Cold Storage Wallets deinen Recovery Seed – also den kryptografischen Code, mit dem du auf dein Krypto-Wallet zugreifen kannst, nicht online, sondern ausschließlich offline. Das macht Cold Wallets zu einer der sichersten Methoden, um Kryptowährungen aufzubewahren. Denn um dein Wallet nutzen zu können, musst du es zuerst manuell mit deinem Computer verbinden und die Software deines jeweiligen Cold-Storage-Anbieters bietet dir zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen. Doch auch ein Cold Wallet ist nur dann sicher, wenn auch der Recovery Seed sicher aufbewahrt wird. Du solltest dein Cold Wallet also zusätzlich mit weiteren komplexen Passwörtern schützen. Du hast dich entschieden, in ein Offline Wallet zu investieren und fragst dich jetzt nur noch, wie genau das eigentlich funktioniert? Keine Sorge! Folge ganz einfach diesen drei Schritten:Der größte Vorteil bei Cold Wallets? Ganz klar: Sicherheit. Doch so komisch das auch klingen mag – dadurch entstehen auch Nachteile. Vor allem, wenn es darum geht, deine Coins zu nutzen. Denn dazu musst du auch immer auf das Cold Wallet zugreifen können und die notwendige Software installieren. Außerdem sind die meisten Cold Wallets sogenannte Non-Custodial-Wallets. Das heißt: Du bist selbst für deine Kryptowährungen verantwortlich. Wenn du den Recovery Seed verlierst, dann kommst du leider nicht mehr an deine Coins heran. Auch dann nicht, wenn du nachweisen kannst, dass du BesitzerIn deiner Coins bist. Ein weiterer Nachteil von Cold Storage Wallets ergibt sich aus den Kosten. Denn auch wenn du theoretisch ein kostenloses Cold Storage Wallet aus einem USB-Stick erstellen könntest, bieten solche Speichermedien keine zusätzlichen Sicherheitsvorkehrungen und sollten daher nicht zum Schutz deiner Coins in Erwägung gezogen werden. Es lohnt sich also definitiv, Geld für ein Hardware Wallet auszugeben. Die gute Nachricht? Die Kosten sind relativ überschaubar. Für ein sicheres Cold Wallet kannst du mit maximal 30 € pro Jahr rechnen.Im Grunde lohnt es sich erst dann, in ein Cold Wallet zu investieren, wenn der Wert deiner Coins die Kosten für das Hardware Wallet übersteigt. Da Cold Wallets allerdings ohnehin relativ kostengünstig sind, lohnt sich der Kauf eines Cold Storage Wallets für viele AnlegerInnen schon recht schnell. Unser Tipp: Bewahre einen kleinen Anteil deiner Kryptowährungen in Hot Wallets auf, damit du immer schnell und einfach Zugriff darauf hast. Den Großteil deiner Krypto-Ersparnisse solltest du dagegen lieber in einem Cold Wallet lagern, damit sie vor Cyberkriminellen geschützt bleiben.Hoffentlich hast du nun einiges über die sichere Aufbewahrung deiner Coins in Cold Wallets gelernt. Doch in diesem Artikel haben wir nur einen kleinen Teil dessen angesprochen, was du über Kryptowährungen wissen musst. Egal ob du mehr über Kryptos und Sicherheit wissen oder zuerst die Vor- und Nachteile von Kryptowährungen abwägen möchtest – N26 ist immer an deiner Seite.
Welche Arten von Cold Wallets gibt es und wie funktionieren sie?
- Ein Notizzettel mit deinem Private Key
- Ein ausgedruckter QR-Code deines Private Keys
- Ein USB-Stick, auf dem dein Private Key gespeichert ist
- Offline-Wallet-Software auf deinem Computer
- Ein Hardware Wallet
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N26 Metal Konto eröffnenWarum sind Cold Wallets so sicher?
So kannst du ein Cold Wallet erstellen
- Wähle ein Cold Storage Wallet, das zu dir passt: Es gibt viele verschiedene Anbieter für Hardware Wallets, alle mit unterschiedlichen Funktionen und zu variierenden Kosten. Umso wichtiger ist es, das richtige Hardware Wallet für deinen Bedarf zu ermitteln. Nimm dir also Zeit für deine Recherche und nutze verschiedene Cold Wallet-Vergleichsseiten, um dich schlau zu machen.
- Erstelle dein Wallet: Dazu benötigst du zuerst eine Wallet App wie zum Beispiel eToro, Coinbase oder Bitpanda. Nachdem du die App heruntergeladen hast, hilft sie dir Schritt für Schritt bei der Erstellung deines Wallets. Anschließend erhältst du eine Seedphrase aus 12 zufälligen Wörtern. Wichtig: Wenn du dein Wallet verlierst, ist diese Wortkombination die einzige Möglichkeit, es wiederherzustellen und deine Coins zu retten. Am besten lernst du deine Seedphrase auswendig und schreibst sie zusätzlich auf einen Zettel, den du dann an einem sicheren Ort aufbewahrst.
- Transferiere deine Coins: Du hast bereits ein Hot Wallet mit Coins? Dann kannst du ganz einfach einen beliebigen Anteil deiner Kryptowährungen auf dein brandneues Cold Wallet transferieren. Wenn du noch kein Hot Wallet hast, ist das aber auch kein Problem. Kaufe dir in diesem Fall einfach einen Vorrat an deiner bevorzugten Kryptowährung und übertrage deine neuen Coins dann auf dein Cold Wallet, um sie sicher aufzubewahren.
Welche Vor- und Nachteile haben Cold Storage Wallets?
Ab wann lohnt sich ein Cold Wallet?
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