Wie du Schritt für Schritt ein NFT erstellen kannst

Erfahre, wie du schnell und einfach ein NFT erstellen und mithilfe der Blockchain-Technologie NFT-Kunst verkaufen kannst!
Lesezeit: 7 Min.
Die folgenden Ausführungen stellen keine Anlageberatung oder sonstige Beratung zu Finanzdienstleistungen, Finanzinstrumenten oder Finanzprodukten dar. Sie dienen der allgemeinen Information. Die nachfolgenden Ausführungen stellen weder ein Angebot zum Abschluss eines Vertrages über den Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten und Finanzprodukten noch eine Aufforderung zur Abgabe eines solchen Angebotes dar. Kryptowährungen unterliegen starken Wertschwankungen. Eine Wertminderung oder ein Totalverlust sind jederzeit möglich. Auch der Verlust des Zugangs zu Daten und Passwörtern kann zu einem Totalverlust führen.
Du bist kreativ, interessierst dich leidenschaftlich für neue Technologien und willst deine Kunst auf originelle Art und Weise verkaufen? Hier erfährst du, wie sich NFT-Kunst erstellen lässt – und zwar in nur wenigen Minuten. Außerdem zeigen wir dir, wie du mithilfe der Blockchain-Technologie deine NFT-Kunst verkaufen kannst!

Wie kann ich ein NFT erstellen?

Zur Erinnerung: “NFT” steht für “Non-Fungible Token”, also eine nicht ersetzbare Kennzeichnung. Im Grunde ist es ein virtuelles Zertifikat, das auf einer Blockchain gespeichert ist. Mit dieser Art Echtheitsbescheinigung kann ein digitales Kunstwerk identifiziert werden. Im Gegensatz zu Währungen sind NFTs nicht austauschbar – das heißt, sie können nicht gegen Geld oder andere Vermögenswerte mit demselben Wert getauscht werden.NFTs werden auf digitalen Marktplätzen gehandelt, die Transaktionen erfolgen ausschließlich mit Kryptowährungen. Die Blockchain-Technologie dahinter macht diese Transaktionen sicher. Als KünstlerIn hast du mit der NFT-Technologie also die Möglichkeit, deine Kunst auch ohne die Hilfe von Galerien oder Auktionshäusern zu verkaufen.  Du fragst dich, wie du ein NFT erstellen kannst? Ganz gleich, ob du Musik machst, malst, filmst, fotografierst, illustrierst, im Design arbeitest oder GIFs kreierst – in dieser Anleitung erfährst du, wie du ein NFT selbst erstellen kannst. Außerdem zeigen wir, wie du:
  • dich auf einem Marktplatz anmeldest,
  • deine Arbeit herunterladen sowie Verkaufsbedingungen erfüllen und
  • deine NFT-Kunst verkaufen kannst.

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NFT-Kunst: Wer kann sie erstellen?

Du fragst dich, ob deine Kreationen auf einer Blockchain gelistet und zum NFT werden können? Die gute Nachricht: Wenn es um NFTs geht, ist (fast) alles möglich! Du kannst folgende NFTs erstellen:
  • NFT-Kunst basierend auf Zeichnungen, Gemälden, Fotos und mehr
  • NFT-Musik, zum Beispiel Songs oder Musikstücke
  • Filme
  • Sammlerstücke wie beispielsweise Spielkarten
Du hast aber noch viele weitere Möglichkeiten:
  • NFT-GIFs
  • Tweets (kein Scherz!)
  • virtuelle Welten
  • virtuelle Objekte für Videospiele
  • Domainnamen 
  • in Tokens übersetzte Vermögenswerte (Immobilien, Autos usw.)
Natürlich musst du die Rechte an dem Werk besitzen, mit dem du ein NFT erstellen willst. Der Mitgründer von Twitter, Jack Dorsey, hat zum Beispiel seinen allerersten Tweet für 2,9 Mio. € verkauft! Ob du nun mit Jack Dorsey gleichziehen willst oder nicht – zuerst musst du ein paar wichtige Schritte befolgen, damit du dein erstes NFT erstellen und verkaufen kannst. 

1. Wähle eine Blockchain für dein NFT

Zuerst musst du entscheiden, welche Blockchain du “anzapfen” willst – also wo du dein NFT registrieren, verifizieren und mit einem Zeitstempel versehen lassen möchtest. Eine Blockchain ist eine globale Datenbank, die über ihr dezentralisiertes System abgesichert ist. Dank Blockchain-Technologie wurde auch die Kryptowährung erschaffen. Ethereum ist die meistgenutzte Blockchain beim Verkauf von NFTs. Natürlich gibt es auch andere Blockchains, mit denen du ein NFT herausbringen kannst, zum Beispiel Binance Smartchain, Flow, Tron und EOS.

2. Erstelle ein NFT-Wallet

Du hast deine Blockchain gewählt? Dann musst du jetzt ein Krypto-Wallet erstellen. Nur so kannst du Transaktionen in Kryptowährungen ausführen, zum Beispiel, um Kryptowährungen zu erhalten oder sie gegen klassische Währungen zu tauschen. Um ein NFT selbst zu erstellen, kannst du einfach gehostete Wallets wie Coinbase oder Kraken nutzen. Du willst auch gleich in Kryptowährungen investieren und dafür das richtige Krypto-Wallet finden? Alles, was du dazu wissen solltest, erfährst du in unserem Ratgeber.

3. Wähle einen Marktplatz für dein NFT

Heutzutage gibt es zahlreiche Webseiten, auf denen du NFTs selbst erstellen und verkaufen kannst. Einige der bekanntesten sind:Diese Seiten sind wie Online-Shops für digitale Kunst, nur, dass mit Kryptowährungen bezahlt wird. Du willst wissen, wie du ein NFT kostenlos erstellen kannst? Die Preise und Gebühren variieren. Leider gibt es nur wenige Plattformen, auf denen dir keine Netzwerkgebühren berechnet werden. Die einzelnen Schritte unterscheiden sich von Plattform zu Plattform. Hier bekommst du aber eine generelle Idee davon, wie sich NFTs erstellen lassen:
  1. Wähle eine Plattform und beginne NFT-Kunst zu erstellen. Dafür musst du zuerst die Zahl der Kopien deiner Arbeit festlegen (eine einzelne oder mehrere). 
  2. Verknüpfe nun dein Krypto-Wallet mit der von dir gewählten Plattform – erst dann erhältst du Zugriff auf eine Seite zum Erstellen von NFTs.  
  3. Um ein NFT selbst zu erstellen, musst du nur eine Datei deiner Wahl hochladen – JPG, PNG, GIF, WEBP, MP4 und MP3 Dateien werden alle akzeptiert.
  4. Nun musst du dich für einen Fixpreis, einen freien Marktpreis oder eine zeitlich limitierte Auktion entscheiden. 
  5.  Gib außerdem einige Informationen zu deiner NFT-Kunst an, zum Beispiel einen Titel, eine Beschreibung, eine Sammlung, eine mögliche Wiederverkaufsgebühr usw.
  6. Zum Schluss musst du nur noch die nötigen Dokumente und Autorisierungen unterzeichnen. 
Und das war’s! Nun hast du dein erstes eigenes NFT erstellt! Hier noch ein paar Infos zu den Preisen der größten Plattformen:
  • Dank “Lazy Minting” auf Rarible musst du für die Erstellung und den Verkauf von NFTs keine Netzwerkgebühren mehr zahlen (auch bekannt als “Gas Fees”). Deine NFT-Kunst wird auf einer Blockchain gespeichert, sobald sie verkauft wurde – und zwar auf Kosten des Käufers.

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Was sind NFTs wert?

Der Sinn hinter NFTs ist, etwas Seltenes in einer digitalen Welt des Überflusses und der Copycats zu kreieren. Bedenke, dass mit NFTs “nur” der Besitz eines digitalen Objektes veräußert wird – der Urheber behält die wirtschaftlichen und kommerziellen Rechte. NFTs funktionieren wie Tauschkarten auf einem Kunstmarkt der nächsten Generation. Die einzige Gesetzmäßigkeit zur Wertbestimmung eines NFTs ist die von Angebot und Nachfrage. 2021 wurden mit dem Verkauf von NFTs fast 25 Milliarden US-Dollar (22 Milliarden Euro) umgesetztDa der Markt noch relativ jung ist, lassen sich die Faktoren zur Bestimmung der Wertentwicklung von NFTs nur schwer festlegen. Es gibt jedoch ein paar Parameter, die den Wert eines NFTs beeinflussen können:
  • seine Seltenheit
  • seine Berührbarkeit (also ob es sich um ein echtes Objekt handelt)
  • seine Nützlichkeit (zum Beispiel, ob ein NFT wie eine Eintrittskarte zu einem Event gekauft werden kann)
  • sein Ursprung (je bekannter ein NFT, desto mehr steigt der Preis)

So kannst du deine NFT-Kunst verkaufen

Du bist KünstlerIn und fragst dich, wie du deine NFT-Kunst verkaufen kannst? Du hast eine Reihe von Möglichkeiten: 
  • Bewirb deine NFTs über gängige Medien in deiner Community, zum Beispiel per E-Mail oder Social Media.
  • Kontaktiere NFT-Sammler. Du kannst sie erreichen, indem du über Instagram und Twitter bestimmte Hashtags wie #kryptokunst, #nftkunst, #nft, #cryptoart, #cryptoartist oder #nftphotography nutzt.
  • Beschäftige dich mit auf NFTs spezialisierten Metaversen wie Cryptovexels und Somniumspace. Ein Metaversum ist eine virtuelle 3D-Welt, die du über deinen Browser erreichen kannst.

Muss ich mein Einkommen mit NFTs versteuern?

2021 gab es in Deutschland keine steuerrechtlichen Bestimmungen zu Einkünften aus dem Verkauf von NFTs. Experten empfehlen jedoch, den Handel mit NFTs genau zu dokumentieren und die Gewinne zu versteuern. Das liegt unter anderem daran, dass aktuelle Regelungen wie die Versteuerung von Einkünften aus selbstständiger, künstlerischer Tätigkeit auch auf Kunst-NFTs anwendbar sein könnten. Falls du planst, regelmäßig NFTs zu verkaufen, lass dich am besten professionell beraten.

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Ob Kunst oder Banking – heutzutage ist (fast) alles digital. N26 ist die mobile Bank, mit der du dein Geld komplett papierlos und ohne versteckte Gebühren verwalten kannst. Mit der intuitiven, benutzerfreundlichen App erlebst du Banking, das Spaß macht. So kannst du zum Beispiel jederzeit und überall deinen Kontostand einsehen. Wenn du dich für eines unserer Premiumkonten entscheidest, kannst du mit Spaces (Unterkonten) dein Geld bequem zurücklegen. Aktiviere die Aufrundungsregel, um jede Kartenzahlung auf den nächsten Euro aufzurunden und die Differenz auf einen Space zu überweisen. Und mit dem Statistik-Feature behältst du deine Ausgaben immer im Blick – damit du das Beste aus deinem Geld machen kannst!


    Ein NFT dient dazu, den Besitz von digitalen Vermögenswerten nachzuweisen und zu identifizieren.

    Non-Fungible Tokens (NFTs) sind einzigartige digitale Vermögenswerte wie Bilder, Videos, GIFs oder Musik. Ähnlich wie Kryptowährungen werden NFTs in der Regel mithilfe der Blockchain-Technologie zertifiziert. Nicht-fungible Token oder NFTs werden nicht durch Verwendung verbraucht. Sie sind einzigartige, nicht austauschbare Vermögenswerte, die es den KäuferInnen ermöglichen, den Besitz nachzuweisen.


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VON N26Love your bank

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