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So bekommst du ein bezahltes Auslandspraktikum

Du willst ein bezahltes Auslandspraktikum machen? Wir geben dir praktische Tipps, wie du ein bezahltes Auslandspraktikum bekommst, was du dabei beachten solltest und wie du dich optimal vorbereitest!

Lesezeit: 7 Min.

Egal, ob dein Studium noch bevorsteht, du bereits an der Uni bist oder fertig studiert hast – ein bezahltes Auslandspraktikum macht sich in jedem Lebenslauf gut. Es ist die Gelegenheit, neue Fähigkeiten zu erlernen, Einblick in die Arbeitskultur eines anderen Landes zu gewinnen und dabei vielleicht sogar eine neue Sprache zu lernen. 

Doch bevor du diesen großen Schritt wagst, solltest du dir einige wichtige Fragen stellen: Wann ist der beste Zeitpunkt? Wie entscheidest du dich für ein Land? Und wie lange sollte das Praktikum dauern? 

Du gehörst zur Generation Praktikum – also lass dir diese wichtige Chance nicht entgehen. In unserem Leitfaden findest du alles Wissenswerte zu Auslandspraktika.

1. Der beste Zeitpunkt für dein bezahltes Auslandspraktikum

Noch bevor du weißt, wo du dein Praktikum machen möchtest, solltest du dir Gedanken über den besten Zeitpunkt machen. Die folgenden drei Beispiele können dir bei der Entscheidung helfen:

1. Vor dem Studium

Nach deinem Schulabschluss hast du meistens zwei, drei Monate Zeit, bevor dein Studium an der Uni beginnt. Mit einem bezahlten Auslandspraktikum kannst du diese Zeit sinnvoll nutzen und dir schon vor Beginn des Studentenlebens viel praktisches Wissen aneignen. Außerdem kannst du damit in deinem Lebenslauf punkten und etwas Geld beiseite legen.

 2. Während dem Studium

Der Bachelorabschluss oder die Einschreibung an einer Hochschule ist für viele Praktika Voraussetzung. Wenn du bereits eine Weile studiert hast, kannst du deinem Arbeitgeber mehr bieten und hast außerdem eine bessere Vorstellung davon, welche Bereiche dich interessieren. Der genaue Zeitpunkt eines Praktikums richtet sich wahrscheinlich nach deiner Verfügbarkeit: In den Sommermonaten musst du nicht so viel für die Uni tun und hättest problemlos Zeit, sechs bis acht Wochen ins Ausland zu gehen.

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 3. Nach dem Studium

Viele deutsche Hochschulabsolventen absolvieren nach der Uni ein oder mehrere Praktika. In Österreich sind es sogar mehr als die Hälfte (59 %) der Absolventen und auch in der Schweiz sind Praktika keine Seltenheit. Du kommst frisch von der Uni und bist bereit für neue Herausforderungen? Dann ist jetzt der perfekte Zeitpunkt, um nach einem bezahlten Auslandspraktikum Ausschau zu halten.

Falls du nach dem Abschluss nicht sofort eine Festanstellung findest, kann ein bezahltes Praktikum schon der erste Schritt auf der Karriereleiter sein. Und wer weiß, wo es dich mal hinführen wird?!

2. Wie lange dauert ein Praktikum?

4 Wochen

Vier Wochen sollte die absolute Mindestdauer für ein Praktikum sein. Der Zeitraum reicht aus, um sich einzugewöhnen, Leute kennenzulernen und schon mal etwas Arbeitsluft zu schnuppern. 

2 Monate

Wenn du für dein Praktikum eine Erasmus-Förderung erhalten möchtest, musst du mindestens ein 2-monatiges Praktikum absolvieren. In zwei Monaten kannst du dich besser einarbeiten und dir sogar die Zeit nehmen, die Landessprache zu lernen.

7-9 Monate

Studien haben ergeben, dass es rund sieben Monate dauert, eine neue Sprache zu lernen. Ein längeres Praktikum ist also die perfekte Gelegenheit, deine Sprachkenntnisse zu vertiefen, dich richtig in der Arbeitswelt einzufinden und dein Wissen zu erweitern.

Ein Auslandsaufenthalt dieser Länge will jedoch gut geplant sein und auch der Zeitpunkt muss natürlich stimmen – entweder unterbrichst du dein Studium für ein Jahr oder absolvierst das Praktikum erst nach deinem Abschluss.

3. In welchem Land soll ich mein Praktikum machen?

Nachdem du dich für einen Zeitraum entschieden hast, solltest du dir ein Land für dein Praktikum aussuchen. Hier einige Anregungen: 

1. Großbritannien

Du willst deine Englischkenntnisse vertiefen, der Sprung über den großen Teich Richtung USA ist dir jedoch zu weit? Dann ist Großbritannien das beste Zielland für dich.

2. USA

Es ist bekanntermaßen nicht ganz einfach, ein Visum für die USA zu bekommen. Praktikanten können jedoch das J1-Visum beantragen. Plane dafür genug Zeit im Vorfeld ein!

3. China

China hat sich in den letzten Jahren zu einer der weltweit größten Volkswirtschaften entwickelt. Wenn du in diesem Land ein bezahltes Praktikum absolvierst, kannst du dich in Zukunft von anderen Mitbewerbern abheben.

4. Frankreich

Das französische Arbeitsrecht ist sehr arbeitnehmerfreundlich. Sogar Praktikanten haben hier Anrecht auf einen monatlichen Mindestlohn von 554 €.

Diese Länder sind natürlich nur Beispiele. Du kannst Praktika auf der ganzen Welt finden – von Australien bis Zypern! 

4. Welche Unternehmen bieten Praktikumsstellen an?

Plattformen wie GoAbroad helfen dir dabei, ein Praktikum zu finden: Du gibst einfach dein Wunschland ein und schon listet die Plattform eine ganze Reihe von Praktikumsstellen auf. Hier sind nur einige der großen Konzerne, die bezahlte Auslandspraktika in den jeweiligen Bereichen anbieten:

1. Deloitte

  • Wirtschaftsprüfung & Versicherungen
  • Management- & Strategieberatung

2. Google

  • Business
  • Recht

3. Microsoft

  • Kodierung
  • Kommunikation & Sprache

4. PwC

  • Managementberatung
  • Buchhaltung

5. KPMG

  • Finanzaudits
  • Technologieaudits

6. Bank of America

  • Firmenaudits
  • Off-Cycle-Analyse

7. Citi

  • Firmenkundengeschäft
  • Investmentbanking

5. Wie bewerbe ich mich für ein Praktikum?

Du hast ein paar bezahlte Praktikumsstellen im Blick? Dann geht es jetzt an die Bewerbung. Das Wichtigste an deinen Bewerbungsunterlagen ist natürlich dein Lebenslauf. Stelle sicher, dass du ihn in der Form einreichst, die im Zielland üblich ist.

Folgendes solltest du beachten – egal, in welchem Land du dich bewirbst:

1. Stelle sicher, dass dein Lebenslauf keine Rechtschreib- oder Grammatikfehler enthält.

2. Denke daran, Lebenslauf und Anschreiben immer an die jeweilige Stelle und das Unternehmen anzupassen.

3. Hebe dich von der Masse ab. Du sprichst sieben Sprachen, bist schon um die halbe Welt gereist oder hast eine App programmiert? Dann lass das deinen zukünftigen Arbeitgeber unbedingt wissen!

Bewerbungsprozess für ein Praktikum

Du willst dich erfolgreich für ein Auslandspraktikum bewerben? Dann folge diesen sechs Schritten:

1. Informiere dich auf der Website des Unternehmens über den genauen Ablauf des Bewerbungsverfahrens für dein bezahltes Auslandspraktikum. Beachte dabei die Bewerbungsfristen!

2. Passe deinen Lebenslauf an und bereite ein Motivationsschreiben vor.

3. Sende den Lebenslauf und das Motivationsschreiben an den in der Ausschreibung vermerkten Ansprechpartner.

4. Bereite dich auf eventuelle Einstellungstests oder Bewerbungsgespräche vor und informiere dich gut über das Unternehmen.

5. Führe das Bewerbungsgespräch persönlich oder per Zoom. Keine falsche Bescheidenheit – betone ruhig deine Fähigkeiten und Errungenschaften. Aber achte darauf, dabei stets sympathisch und höflich zu bleiben.

6. Wenn alles gut läuft, bekommst du deinen Praktikumsplatz!

 6. Das Vorstellungsgespräch für dein Praktikum

Du hast eine Einladung zum Bewerbungsgespräch erhalten? Glückwunsch! Das Jobinterview ist einer der wichtigsten Schritte – also bereite dich darauf gut vor! In diesem Gespräch wird dein potentieller Arbeitgeber mehr über deine Person und dein Studium erfahren wollen. Außerdem können Fragen zum Unternehmen bzw. zur Praktikumsstelle drankommen, um zu prüfen, wie gut du informiert bist. Hier sind einige Tipps, wie du dein Vorstellungsgespräch für ein bezahltes Auslandspraktikum erfolgreich meisterst:

1. Der erste Eindruck zählt – auch auf Skype

Unser erster Eindruck von einer Person festigt sich innerhalb von sieben Sekunden. Auch wenn du das Vorstellungsgespräch per Videocall und nicht persönlich führen wirst, solltest du ordentlich gekleidet sein – so wie es im Büro deines jeweiligen Arbeitgebers angemessen wäre.

2. Selbstbewusstes Auftreten

Sprich deutlich, halte Augenkontakt mit deiner/m Gesprächspartner/in und sitze aufrecht. In einer aktuellen Studie gaben 65 % der Personaler an, dass Bewerber, die Augenkontakt vermieden hatten, den Job nicht bekamen.

3. Recherche, Recherche, Recherche  

Der häufigste Fehler von Bewerbern ist mangelndes Wissen über das Unternehmen, bei dem sie sich bewerben. Stelle eine Liste der wichtigsten Informationen über deinen potenziellen Arbeitgeber zusammen und lerne sie auswendig.

 7. Die Vorbereitung für dein bezahltes Auslandspraktikum

Der Praktikumsplatz ist unter Dach und Fach? Super! Deine Vorbereitungen sind damit aber noch längst nicht abgeschlossen. Um diese drei enorm wichtigen Aspekte musst du dich vor deiner Abreise unbedingt kümmern:

1. Finanzen

Wenn du ein bezahltes Auslandspraktikum antrittst, musst du wahrscheinlich auch deine Finanzen in einer anderen Währung verwalten. Mit einem digitalen Konto wie dem Girokonto von N26 kannst du deine Finanzen bequem auf dem Smartphone verwalten und musst bei Zahlungen in Fremdwährungen keine Gebühren bezahlen. Denk auch an die Kosten des Umzugs! Hier kann dir etwa unsere Umzugsrechner weiter helfen.

2. Visa

Je nach Zielland benötigst du vielleicht auch ein Visum für dein Praktikum. Die Bearbeitung eines Visumantrags für die USA kann zum Beispiel bis zu fünf Wochen dauern. Stelle den Antrag also unbedingt rechtzeitig.

3. Krankenversicherung

Wenn du dein Praktikum in einem fernen Land absolvierst, musst du möglicherweise zusätzliche Vorkehrungen treffen. Dazu gehören zum Beispiel Schutzimpfungen oder eine Auslandskrankenversicherung.

Du hast dein Konto eingerichtet, die Flüge gebucht und deine Koffer gepackt? Dann musst du nur noch ins Flugzeug steigen und in dein bezahltes Auslandspraktikum starten. Viel Spaß!

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Von N26

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