N26 Studie: Finanzkompetenz der Kinder ist nach Pandemie vielen Eltern wichtig

  • Ein Drittel der Eltern misst der finanziellen Bildung ihrer Kinder nach der Pandemie eine größere Bedeutung bei.
  • 83 % wünschen sich mehr finanzielle Bildung an Schulen.
  • Viele Eltern bemühen sich, ihre Kinder beim Thema Finanzen zu Hause zu schulen – der digitale Umgang mit Geld spielt dabei eine immer größere Rolle.
Berlin – Die Corona-Pandemie hatte großen Einfluss auf die finanziellen Verhältnisse vieler Familien in Deutschland. Dass sich das auch auf den Stellenwert ausgewirkt hat, den Eltern dem finanziellen Wissen ihrer Kinder beimessen, zeigt nun eine repräsentative Studie von N26. Im Rahmen einer Online-Umfrage unter über 2.500 Müttern und Vätern wurde untersucht, wen Eltern in puncto Finanzbildung in der Verantwortung sehen, welche Finanzthemen ihnen besonders wichtig sind und wie sie mit dem Thema Taschengeld umgehen. Finanzielles Knowhow von Kindern: Nach der Pandemie für viele Eltern wichtiger Die letzten Monate haben gezeigt, wie wichtig eine finanzielle Risikoabsicherung ist, wenn sich die wirtschaftliche Situation plötzlich ändert. Viele Eltern gehen augenscheinlich davon aus, dass ein solides Finanzwissen in solchen Fällen von Vorteil sein kann: 33 % der befragten Elternteile gaben an, die finanzielle Bildung ihrer Kinder als wichtiger einzustufen als vor der Pandemie. Eltern vermissen finanzielle Bildung an Schulen Doch wer ist für die Vermittlung dieses finanziellen Wissens zuständig? Ganze 83 % der Befragten sehen insbesondere das Schulsystem in der Pflicht und wünschen sich explizit mehr finanzielle Bildung an Schulen. Die Themen, die hier vermittelt werden sollen, sind vielfältig. Das verantwortungsbewusste Geldausgeben, Sparen und Investieren sehen 45 % der Eltern als wichtigste Fähigkeit an. Weitere 13 % finden es am wichtigsten, dass Bankprodukte und der Umgang mit ihnen vermittelt werden.
Erziehungsberaterin Leonie Ries, der die Studienergebnisse vorgelegt wurden, bestätigt die zentrale Rolle von Schulen beim Thema finanzielle Bildung: „Die Schule sollte den Kindern einen guten Start in ein finanziell selbstbestimmtes Leben geben, das unabhängig vom Wissensstand der eigenen Eltern ist und auch neue Formen des Vermögensaufbaus, Anlageformen, Krediten und Steuern beinhaltet.“
Kenntnisse über den digitalen Umgang mit Geld werden immer wichtiger Der Großteil der Eltern bemüht sich darum, ihren Kindern auch zu Hause finanzielles Knowhow beizubringen – möglicherweise umso mehr, da dies in der Schule bisher versäumt wird. Die Methoden reichen vom Ermutigen der Kinder, ihr Geld selbst zu verwalten (58 %) über das Auftreten als Vorbild beim Umgang mit Geld (57 %) bis hin zum Einsatz digitaler Tools und Geldmanagement-Apps (19 %). Dazu gehört auch die Führung eines Bankkontos, das Jugendliche spätestens ab dem 18. Lebensjahr eigenverantwortlich verwalten können. Viele Banken bieten inzwischen Apps an, in denen Sparziele festgelegt und verschiedene Unterkonten organisiert werden können, die beim Erreichen dieser Ziele helfen. Eltern können diese gemeinsam mit ihren Kindern einrichten und sie zum Sparen ermuntern. Weitere Möglichkeiten, Kindern den Umgang mit Geld beizubringen, sowie Anregungen und Tipps rund um die Themen Geld und Geldanlage finden Eltern auf dem N26-Blog. Beim Erziehungsmittel Taschengeld gibt es unterschiedliche Ansätze Eine weitere wirkungsvolle Möglichkeit, Kindern den Umgang mit Geld beizubringen, ist das Auszahlen von Taschengeld.
„Kinder lernen durch Erfahrung,“ erklärt Erziehungsberaterin Ries. „Im geschützten Rahmen der Familie haben sie die Möglichkeit, den Umgang mit Geld auszuprobieren und zu erfahren. Für ihr späteres Leben ist das extrem wichtig“.
Auch hier offenbart unsere Studie Veränderungen im Zuge der Corona-Krise, denn 21 % der Eltern haben nach eigenen Angaben die Höhe des Taschengelds angepasst. 14 % der Kinder bekamen nach Beginn der Pandemie mehr, 7 % weniger als vorher. Darüber hinaus liefert die Studie interessante Einblicke in die Taschengeldplanung von Familien in Deutschland. Entgegen der Empfehlung von ExpertInnen, Taschengeld in regelmäßigen Abständen auszuzahlen, gaben 11 % der Eltern an, sich an keinen festen Zeitplan zu halten, sondern ihren Kindern Taschengeld zu geben, wenn sie es brauchen. Weitere 18 % machen die Höhe des Taschengelds vom Verhalten der Kinder abhängig. Doch auch, wenn die Ansätze unterschiedlich sind: Über den Sinn von Taschengeld sind sich die Deutschen im Allgemeinen recht einig. Nur 13 % der Kinder zwischen 4 und 18 Jahren bekommen überhaupt kein Taschengeld. Über die Studie Im Rahmen der repräsentativen Studie, durchgeführt von N26 in Zusammenarbeit mit Maru, wurden im August 2021 insgesamt 2.518 in Deutschland lebende Personen mit Kindern zwischen 4 und 18 Jahren online befragt.

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