Ein Gehalt oder Verdienst ist ein Entgelt, das du für deine Arbeit erhältst. Aber es steckt mehr dahinter: In dieser umfassenden Definition erfährst du alles, was du zum Thema Gehalt wissen musst.
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Du bist mit dem Studium fertig und startest bald in deinen ersten Job? Oder wagst du den Wechsel von der Stundenlohnarbeit zu einer Festanstellung? Dann wirst du dich neben deinen neuen Aufgaben auch mit dem Thema Gehalt vertraut machen müssen. Es handelt sich dabei nämlich nicht um dasselbe wie einen Lohn – auch wenn viele Menschen die Begriffe synonym verwenden. Darüber hinaus schließt die Definition von Gehalt mehr als dein Arbeitsentgelt ein. Was genau bedeutet also der Begriff “Gehalt”? Hier erfährst du es!
Was bedeutet das Wort “Gehalt”?
Wenn du in einer Stellenbeschreibung eine “Gehaltsangabe” siehst, bezieht sich der angegebene Betrag meist auf ein Jahresgehalt – eine feste Geldsumme, die dir über ein Jahr hinweg in regelmäßigen Abständen von deinem Unternehmen ausgezahlt wird. Manche Unternehmen geben auch das Monatsgehalt an, also das Einkommen für einen Monat. In anderen Stellenanzeigen wird das Gehalt gar nicht erwähnt oder eine ungefähre Gehaltsspanne angegeben. Du kannst – und solltest – natürlich immer nach mehr Informationen fragen, bevor du ein Jobangebot annimmst. In dem von dir unterzeichneten Arbeitsvertrag sollte das genaue Gehalt sowie die exakte Stundenzahl angeben sein, die du wöchentlich, monatlich oder jährlich arbeiten musst.
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Sobald du einen Job in einem Unternehmen mit einem festen Gehalt annimmst, zählst du als angestellte Arbeitskraft. Dieses Arbeitsverhältnis wird durch einen Arbeitsvertrag definiert, in dem zusätzlich zu anderen Beschäftigungsbedingungen auch die Höhe des Gehalts, die Frequenz der Auszahlung sowie die Anzahl der Arbeitsstunden festgelegt werden.Das exakte Gehalt hängt von einer Vielzahl verschiedener Faktoren ab, darunter:
deine Berufserfahrung
der Tätigkeitsbereich oder die Art des Unternehmens
dein Verhandlungsgeschick beim Aushandeln eines höheren Gehalts
In der Regel erhältst du im Gegenzug für deine Arbeit im Vormonat zu Beginn des Folgemonats eine feste Geldsumme. Dabei spielt es – im Gegensatz zum Lohn – keine Rolle, wie viele Sonn- und Feiertage der Monat hatte und ob du krankheitsbedingt mal zuhause bleiben musstest.
Wie erhalten Angestellte ihr Gehalt?
Die gängigste Zahlungsmethode ist die direkte Einzahlung des Gehalts auf dein Girokonto. Dabei handelt es sich um eine Überweisung, bei der die Geldsumme jeden Monat auf dein Girokonto überwiesen wird. Die meisten Arbeitgeber richten dafür einen Dauerauftrag in ihrem Online-Banking ein, was sehr praktisch ist, da dein Geld am Zahltag automatisch auf deinem Konto landet. In Startups und kleinen Unternehmen werden Gehälter oft noch händisch überwiesen, da diese Firmen in der Regel keine Rechnungsabteilung haben. Mobile Wallets sind eine weitere Zahlungsmethode, die auch hierzulande zunehmend an Beliebtheit gewinnt. Bei dieser Option wird dir das Gehalt auf das mit deinem Smartphone verknüpften Konto ausgezahlt – und mit deinem Mobile Wallet kannst du dann bequem und kontaktlos bezahlen. Denk daran, dich beim Antritt einer neuen Arbeitsstelle über die genaue Zahlungsmethode zu informieren. In der Regel wird dir das Gehalt per Überweisung monatlich ausgezahlt; und zwar entweder zum 1. oder zum 15. des Monats. Das genaue Datum deines Zahltags findest du in der Gehaltsabrechnung, in der auch dein Bruttogehalt (der gesamte Betrag) sowie dein Nettogehalt (die Summe, die nach Abzug der Steuern sowie Sozialversicherungs- und Krankenkassenbeiträge auf dein Girokonto eingezahlt wird) festgelegt ist.
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Die genaue Anzahl deiner Arbeitsstunden hängt von deiner Tätigkeit und dem Unternehmen ab, in dem du arbeitest. Generell gilt, dass Vollzeitangestellte pro Woche etwa 35 bis 40 Stunden arbeiten. Diese Stundenanzahl wird üblicherweise über eine Fünftagewoche hinweg verteilt, wobei Angestellte in der Regel sieben bis acht Stunden am Tag arbeiten. Falls du bei deinem Job auch Nacht- oder Frühschichten bzw. samstags arbeitest, kann die Arbeitszeitregelung anderweitig ausfallen. Der Arbeitsvertrag zwischen dir und deinem Arbeitgeber legt die genaue Stundenzahl fest. Es ist durchaus üblich, dass Angestellte gelegentlich mehr Stunden arbeiten, als in ihrem Vertrag festgelegt ist. Für diese Überstunden erhalten Mitarbeitende jedoch eine Vergütung oder mehr Freizeit.
Die Vor- und Nachteile von Gehältern und Stundenlöhnen
Gehälter bieten sowohl einige Vor- als auch Nachteile gegenüber Stundenlöhnen. Im Folgenden findest du einige Punkte, die du beachten solltest.
Welche Vorteile bieten sich den Angestellten aufgrund eines Gehalts?
Zu den Vorteilen eines Gehalts gehört unter anderem die feste Geldsumme, die dir jeden Monat direkt auf dein Girokonto eingezahlt wird. Ein regelmäßiges Einkommen kann dir die Planung deiner Finanzen und die Verwaltung deines Budgets erleichtern, da du immer genau weißt, wie viel Geld dir jeden Monat zur Verfügung steht. Bei einem Stundenlohn hängt dein Einkommen davon ab, wie viele Stunden du in diesem Monat tatsächlich gearbeitet hast. Das wird zum Beispiel über Zeiterfassungs-Apps oder Excel-Tabellen dokumentiert. Deine Finanzplanung ist in diesem Fall deutlich schwieriger. Ein weiterer Vorteil: Angestellte erhalten auch dann dasselbe Gehalt, wenn sie im Urlaub oder krank sind. Die Geldsumme, die du erhältst, ändert sich nur dann, wenn bzw. falls du für deine Überstunden vergütet wirst. Bei Stundenlöhnen wirst du nur für die Stunden bezahlt, in denen du tatsächlich gearbeitet hast – du erhältst kein Entgelt für den Urlaub oder für krankheitsbedingten Arbeitsausfall. Bei der Suche nach einer neuen Stelle solltest du also abwägen, welche Aspekte dir am wichtigsten sind.
Welche Nachteile ergeben sich aus Arbeitsplätzen, bei denen ein Gehalt gezahlt wird?
In deinem Arbeitsvertrag wird genau festgelegt, wie viele Stunden du täglich oder wöchentlich arbeiten musst. Wenn du mehr als die vereinbarten Stunden arbeitest, ohne dafür bezahlt zu werden, kann das sehr ärgerlich sein – vor allem, wenn du zu viele Aufgaben hast und sich Überstunden kaum vermeiden lassen. Arbeitskräften, die einen Stundenlohn erhalten, werden Überstunden in der Regel ausgezahlt. Die Häufigkeit der Zahlungen und die genaue Summe ändern sich bei einem Gehalt üblicherweise nicht. Das kann ein Nachteil sein, wenn du dir eine größere Anschaffung leisten willst, eine Reise planst oder ein Notfall eintritt. Bei dieser Regelung kannst du also nicht mehr Stunden arbeiten, um dein Gehalt aufzubessern. Allerdings solltest du bedenken, dass dies bei Löhnen auch nicht immer der Fall ist. Wenn du nämlich mehr arbeiten willst, andere Mitarbeiter dafür aber kürzer treten müssen, würde das zu Konflikten führen.
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Die genaue Stundenanzahl hängt davon ab, ob du auf Vollzeit- oder Teilzeitbasis arbeitest. Vollzeitangestellte arbeiten in der Regel 7 bis 8 Stunden pro Tag an 5 Tagen die Woche, also 35 bis 40 Stunden. Teilzeitangestellte arbeiten nur an bestimmten Tagen und verrichten auch nur eine bestimmte Stundenanzahl (insgesamt jedoch weniger Stunden als Vollzeitangestellte). Du kannst dich bei deinen Vorgesetzten nach der exakten Stundenanzahl für deine Stelle erkundigen. Die festgelegte Zahl findest du in deinem Arbeitsvertrag. Nichtsdestotrotz kann es vorkommen, dass du Überstunden leisten musst.
Angestellte sind Arbeitskräfte, die einen festen Arbeitsvertrag mit einem Unternehmen haben und im Gegenzug für ihre Arbeit ein bestimmtes Gehalt erhalten. Diese Geldsumme wird in der Regel als Jahresgehalt angegeben, das dann in 12 monatliche Gehaltszahlungen unterteilt wird. Angestellten wird diese feste Summe normalerweise monatlich per Banküberweisung ausgezahlt.
Wie auch hierzulande erhältst du dein Gehalt in der Regel per SEPA-Überweisung. Unternehmen nutzen diese europaweite Methode gerne, da sie sicher und schnell ist. Außerdem wird hierfür nur die IBAN benötigt und Unternehmen können für Gehaltszahlungen einfach Daueraufträge einrichten.
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