Lerne von Gründern – triff Hasib, Co-Founder von GoLiving
Du denkst darüber nach, dein eigenes Unternehmen zu gründen? Hasib hat früher bei N26 gearbeitet und danach seine eigene Firma gegründet. Hier erfährst du mehr.
Lesezeit: 4 Min.
Hast du schon einmal darüber nachgedacht, deine eigene Firma zu gründen? Hasib hat die Erfahrung schon gemacht: Zusammen mit Tobias Brühne gründete er GoLiving, das vor kurzem mit Habyt fusioniert hat. Die Plattform bietet moderne und stressfreie Co-Living-Wohnkonzepte an. Wir haben mit Hasib über Herausforderungen, Highlights und Erkenntnisse gesprochen, die er seit der Gründung seiner eigenen Firma gewonnen hat.
Du warst einer der ersten Mitarbeiter bei N26. Was hast du danach gemacht?
Genau, als ich bei N26 angefangen haben, waren wir gerade mal 25 Leute! Nach N26 habe ich für verschiedene Unternehmen wie Porsche Digital Lab in Berlin und Deutsche Bank Digital Factory in Frankfurt gearbeitet. Anfang 2019 habe ich mich dann entschieden, GoLiving mitzugründen.
Woher wusstest du, dass es an der Zeit war, deine eigene Firma zu gründen?
Als ich 2017 bei N26 aufgehört habe, wusste ich, dass es Zeit ist, mich selbstständig zu machen. Man sollte nie auf den perfekten Moment warten, ein guter Moment reicht auch. Wenn du zu 60 % sicher bist, dass es funktioniert, dann leg einfach los. So war das bei mir 2017. Es hat aber noch ein paar Jahre gedauert, bis ich vom Freelancer zum Gründer wurde.
Wo hast du deinen Co-Founder Tobias kennengelernt?
Das kam über einen ehemaligen Kollegen von N26 zustande, der auch mit Tobias befreundet war. Er wusste, dass wir beide etwas im Immobilienbereich machen wollten, also hat er uns miteinander in Verbindung gebracht.
Welche Herausforderungen musstet ihr anfangs meistern?
Auf der persönlichen Ebene stellst du dir ziemlich viele Fragen, wie “Ist dies das richtige Set-up? Funktioniert die Aufgabenteilung?”. Auf der regulatorischen Ebene musst du dich mit ganz schön viel Papierkram und der Bürokratie herumschlagen. Auch beim Fundraising musst du dich mit einem komplett neuen Prozess auseinandersetzen. Dazu noch die Mitarbeitersuche, Entscheidungen über Strategie, Produkt-Roadmap und das Feature Set treffen, Ideen und Hypothesen validieren, testen, aussortieren und so weiter.
Was waren einige große Momente für euch?
Als Techie mit bis dahin eher wenig Sales- und Pitchingerfahrung, war es sehr spannend für mich, mit Investoren an einem großen Tisch zu sitzen und unsere Idee und unsere Vision zu verkaufen. Als wir von Zusagen förmlich überrannt wurden, war das definitiv ein großer Moment. Für mich war das alles unglaublich aufregend.
Dann haben wir angefangen, in einem Co-Working-Space mit unserem Team zu arbeiten, Mitarbeiter einzustellen und unsere ersten Kunden in das Produkt einzuführen. Das waren für mich einige der schönsten Highlights.
GoLiving fusioniert jetzt mit Habyt. Was sind deine persönlichen Ziele für die Zukunft?
Wir durften die tollen Menschen hinter Habyt kennenlernen und freuen uns sehr über den Zusammenschluss. Jetzt plane ich Menschen zu treffen und zu erfahren, wie Corona die Gründerszene beeinflusst hat. Ich wäge noch ein paar unterschiedliche Optionen für mich ab, zum Beispiel wieder ein Unternehmen zu gründen oder in ein Gründerteam in der Anfangsphase einzusteigen.
Goliving ist jetzt 100 %-ige tochter von Habyt und wir sind froh, dass wir diesen Deal gemacht haben. Wir haben Habyt vor Monaten kennengelernt, eine großartige Firma und ein großartiges Team dahinter.
Welchen Rat würdest du Menschen geben, die mit dem Gedanken spielen, ihr eigenes Unternehmen zu gründen?Falls du dein eigenes Unternehmen gründen willst, aber noch zögerst: Tu es einfach. Ich weiß, wie schwierig der erste Schritt und wie groß die Unsicherheit am Anfang ist. Warte nicht auf den Moment, in dem du auf all deine Fragen eine Antwort weißt. Du wirst sowieso immer nur 60-70 % Klarheit darüber haben, was du machst und wie. Sei mutig, aber wachsam. Du solltest dich außerdem immer selbst herausfordern und nicht darauf warten, dass andere das für dich tun.Wenn du anfängst, starte mit voller Energie. Ich würde dir davon abraten, nebenher noch in Anstellung zu arbeiten. Netzwerke viel und spiel deine Stärken aus, mach das, worin du gut bist.
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