Wie gehst du mit Geld um – und was sagt das über dich aus?

Manche Menschen neigen zu impulsiven oder großzügigen Ausgaben, andere sparen und planen sorgfältig: N26 stellt fünf weit verbreitete Muster vor: Vom Frust-Shopping zum monatlichen Budgetieren.
Lesezeit: 5 Min.
Manche Menschen neigen zu impulsiven oder großzügigen Ausgaben, andere sparen und planen sorgfältig: Hast du schon einmal darüber nachgedacht, dass deine Beziehung zu Finanzen mehr über dich verrät, als du denkst? Ähnlich wie “Love Languages” in Beziehungen spiegeln deine finanziellen Gewohnheiten wider, welche Prioritäten du im Leben hast – unabhängig von deinem Kontostand. N26 wirft einen Blick auf ein paar gängige Muster, mit Geld umzugehen – in welchem erkennst du dich wieder? 

“Cash Stuffing” – du setzt auf Bargeld und ein striktes Budget

In sozialen Netzwerken geht “Cash Stuffing” gerade ziemlich viral, was wörtlich so viel wie “Bargeld stopfen” heißt. Dahinter steckt eine beliebte Methode für die monatliche Budgetplanung: Am Monatsanfang wird Geld abgehoben, dieses Bargeld teilt man dann in verschiedene Kategorien auf. Jede Kategorie bekommt ihren eigenen, beschrifteten Umschlag. So gibt es zum Beispiel einen Umschlag für Einkäufe, einen für die Miete, einen für Restaurantbesuche und einen für andere Konsumausgaben oder Geschenke. Der Clou dabei: Man darf nur das Geld ausgeben, das im jeweiligen Umschlag steckt. Ist es aufgebraucht, gibt es keinen Nachschub, auch nicht per Kreditkarte.Der Erfolg von “Cash Stuffing” basiert auf dem sogenannten “Pain of Paying”-Effekt: Das unangenehme, fast schmerzhafte Gefühl, das man beim Bezahlen mit Bargeld hat. Die Idee dahinter: Wer sein Geld buchstäblich aus der Hand geben muss, gibt es bewusster aus. Die Methode eignet sich für Menschen, die gerne mal den Überblick über ihre Ausgaben verlieren. Mit “Cash Stuffing” sieht man am Ende des Monats genau, wofür man wie viel ausgegeben hat, und kann seine Budgetplanung entsprechend anpassen – so wird schnell klar, wie viel Geld man realistisch pro Kategorie benötigt.

Frust-Shopping ist deine Lieblingsablenkung 

Der Tag lief schlecht, aber auf dem Weg nach Hause lacht dir aus einem Schaufenster ein Paar Schuhe zu… mit denen du dich sicherlich gleich besser fühlen würdest? Wer solche Gedanken kennt, dem ist Frust-Shoppen vermutlich nicht fremd. Wenn die Laune im Keller ist, die Zukunft ungewiss erscheint oder es einfach nicht rund läuft, kann der Klick auf “In den Warenkorb” oder der Gang zur Kasse für einen kurzen Moment das Gefühl von Kontrolle und Glück vermitteln. Viele Menschen lenken sich durch (Online-)Shopping auch kurzfristig von finanziellen Sorgen oder unerreichten Zielen ab. Und wenn typische Meilensteine des Erwachsenseins – wie ein eigenes Haus oder finanzieller Wohlstand – eh unerreichbar scheinen, dann gönnt man sich eben gerne etwas, das kurz glücklich macht. Selbst wenn es eigentlich unnötig ist. Kurzfristig kann das zwar befriedigend sein, aber langfristig ist es keine Lösung: Denn finanzielle Freiheit bedeutet auch, eine gesunde Balance zu finden. Sich hin und wieder etwas zu gönnen ist gut und wichtig – genauso wichtig ist es jedoch, für die Zukunft vorzusorgen.

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Du machst dir permanent Geldsorgen

Du hast ständig das Gefühl, kurz vor dem finanziellen Ruin zu stehen? Oder hortest Bargeld für den Notfall? Gibst du chronisch zu viel aus und ignorierst dabei einfach deinen Kontostand? Dann leidest du vielleicht an Geld-Dysmorphie. Dieser Begriff beschreibt die Diskrepanz zwischen der wahrgenommenen und der tatsächlichen finanziellen Situation. Besonders unter Millennials und der Generation Z ist dieses Phänomen weit verbreitet.Egal, wie viel Geld du hast oder nicht hast – wenn dein Blick auf Finanzen verzerrt ist, wirst du immer das Gefühl haben, hinterherzuhinken. Um mit diesem Unbehagen umzugehen, neigen einige Menschen mit Geld-Dysmorphie dazu, unnötige Frustkäufe zu tätigen, während andere, die eigentlich genug haben, nicht einmal Geld für das Nötigste ausgeben wollen.Der erste Schritt, um Geld-Dysmorphie zu überwinden, ist zu erkennen, dass das Ausgeben von Geld meist nichts Rationales, sondern oft etwas sehr Emotionales ist. Der zweite Schritt: Sich von der Vorstellung zu lösen, dass mehr Geld oder Dinge automatisch mehr Zufriedenheit bedeuten. Am Ende zählt nicht der Kontostand, sondern wie du dein Geld nutzt, um das Leben zu führen, das du dir wünschst.

Du sprichst gerne über deine Finanzen

“Über Geld spricht man nicht?” Das war zwar lange so – doch zum Glück ändert sich das gerade durch Menschen, die dieses Tabu brechen. Sie lassen andere gerne an ihrer finanziellen Planung teilhaben und sprechen offen über ihr Gehalt, ihre Ausgaben oder Investments. Es reicht nicht, eine Einladung abzulehnen, weil sie nicht ins Budget passt – es wird auch direkt erklärt, warum das so ist. Das Ziel? Gespräche über Finanzen für alle normal zu machen. Wer offen über seine Finanzen spricht, hat dadurch einige Vorteile: Offen über Geld zu sprechen, schafft nämlich Verantwortung. Wenn du deine finanziellen Ziele teilst, hältst du nicht nur dich selbst auf Kurs, sondern ermutigst auch andere, dich zu unterstützen. Freunde, Freundinnen und Familie, die deine finanziellen Prioritäten kennen, könnten sogar budgetfreundliche Aktivitäten vorschlagen. Und wer weiß, vielleicht inspirierst du sie dazu, ebenfalls bewusster mit ihren Finanzen umzugehen.

Du setzt auf “Soft Saving” und lässt es entspannt angehen

Früher haben viele mit dem Ziel gespart, schnell Wohlstand aufzubauen und früh in Rente zu gehen. Aber die Zeiten haben sich geändert. Mittlerweile ist bei vielen “softes Sparen” angesagt. Dabei wird nicht jeder Euro für die ferne Zukunft zur Seite gelegt, im Gegenteil: Man konzentriert sich lieber auf das Hier und Jetzt und macht sich weniger Sorgen darüber, was morgen kommt.Besonders bei der Generation Z gewinnt dieses Denken an Beliebtheit – 75 % sagen, dass sie lieber heute ein besseres Leben genießen möchten, als eine Menge Geld auf der Bank zu haben. Es bedeutet nicht, dass diese “Soft Savers” das Sparen oder Investieren ganz aufgeben, aber sie gehen es viel lockerer an. Statt strengem Budgetieren, Sparzwang und langfristigen finanziellen Zielen, die auf Kosten des aktuellen Wohlbefindens gehen, leben sie nach ihren Werten. Es ist Teil einer größeren Bewegung hin zum “Soft Life”, bei dem Komfort, geringe Stressbelastung und das persönliche Wohlbefinden im Vordergrund stehen, anstatt sich in der Arbeitswelt aufzureiben.

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Egal, wie du dein Geld ausgibst – mit N26 behältst du deine Finanzen ganz einfach im Griff. Nutze bis zu 10 Spaces (Unterkonten) für deine Sparziele und erreiche so deine finanziellen Pläne noch leichter. Dank Push-Nachrichten in Echtzeit bist du immer auf dem neuesten Stand, wenn sich etwas auf deinem Konto tut. Finde jetzt das richtige Konto für dich.

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VON N26Love your bank

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