Die eigenen Finanzen über verschiedene Apps zu verwalten, kann schnell stressig werden. Unsere Autorin spricht über ihre „App-Fatigue“ und wovon sie ausgelöst wird.
Lesezeit: 4 Min.
Einen Friseurtermin buchen, Essen bestellen – mittlerweile gibt es für so ziemlich alles eine App. Praktisch, klar. Doch unser Gehirn ist durch die vielen Apps auf unseren Smartphones schnell überfordert. Dafür existiert mittlerweile sogar ein eigener Begriff: die „App Fatigue“ (auf Deutsch: „App-Müdigkeit“). Er beschreibt einen Erschöpfungszustand, der durch die Nutzung von zu vielen Apps im Alltag verursacht wird. Auch für Finanzen gibt es mittlerweile tausende Apps: Ob es ums Sparen, Investieren oder die Budgetplanung geht – jedes Jahr erscheinen neue Anwendungen, die den Umgang mit Finanzen erleichtern sollen. Aber ist dem wirklich so?
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Hast du, wie ich, auch schon einmal versucht, deine Finanzen in mehreren Apps zu verwalten? Sparen, Ausgaben und Einnahmen tracken, Investieren und natürlich die einzelnen Konten und Depots im Blick behalten … fühlt sich an wie ein Vollzeitjob, oder? Für mich ist es vergleichbar mit dem ständigen Hin- und Herspringen zwischen verschiedenen Dating-Apps. Am Ende des Tages bin ich erschöpft und überfordert.Meine „Finanzapp-Fatigue“ begann vor einigen Jahren, als ich versuchte, mir einen guten Budgetplan zu erstellen. Damals entschied ich mich für die Anwendung „You Need a Budget (YNAB)“, die alle Einnahmen und Ausgaben im Blick behält. Die App wurde von einem Buchhalter entwickelt und ihre minimalistische Gestaltung gefiel mir sofort. Auch das Grundprinzip von YNAB fand ich überzeugend: Jeder einzelne Euro auf dem Konto bekommt eine konkrete Aufgabe. Die Idee dahinter: Jeder Cent wird einem bestimmten Zweck zugeordnet, sodass das Geld nicht nur „rumliegt“. In der Theorie ein toller Ansatz. In der Praxis bedeutet das jedoch, sein Konto täglich überwachen zu müssen. Und da war ich schon raus.Klar will ich wissen, was jeden Monat mit meinem Geld passiert. Aber ständig jede noch so kleine Überweisung im Blick zu haben, hat dazu geführt, dass ich über wirklich jede Ausgabe nachgedacht habe. Sobald ich auch nur den kleinsten Betrag ausgegeben hatte, machte sich ein schlechtes Gewissen breit. Nicht gerade hilfreich.
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Wie du Einnahmen und Ausgaben (nicht) im Blick behältst
Was benutze ich also stattdessen, um meine Einnahmen und Ausgaben zu überwachen? Gute, alte Tabellen. Sie sehen zwar optisch nicht so schön aus, geben mir aber (zumindest teilweise!) das Gefühl von Kontrolle. Das Problem: Während ich als Freelancerin meine Einnahmen wirklich auf den Cent genau festhalte, bin ich bei meinen Ausgaben etwas nachlässiger. Jedes Mal, wenn ich an meiner Steuererklärung arbeite, suche ich verzweifelt nach Rechnungen, Kontoauszügen und Co., um meine absetzbaren Ausgaben zu berechnen. Dabei verspreche ich mir immer wieder, dass es im nächsten Jahr besser wird … was bisher noch nicht geklappt hat.
Investitionen über mehrere Plattformen verwalten
Auch das Überwachen meiner Investments läuft nie so reibungslos, wie ich es gerne hätte. Ich nutze dafür gleich zwei Apps: meine Investment-App und die App meiner Bank. Während mir die Benutzeroberfläche der Trading-App viel besser gefällt, punktet meine Bank haushoch in Sachen Kundenservice. Im Nachhinein bereue ich es, meine Investments auf zwei Plattformen aufgeteilt zu haben (drei, wenn ich mein Sparbuch noch dazurechne), weil ich ständig zwischen den Apps wechseln muss, um den Überblick zu behalten.
Der Albtraum des Rechnungsteilens
Wenn es um gemeinsame Ausgaben mit meinem Partner geht, nutzen wir Splitwise – eine simple Anwendung, um Ausgaben und Rechnungen gerecht und übersichtlich aufzuteilen. Aber die Restaurantrechnung mit FreundInnen zu teilen, ist oft komplizierter. Nicht alle verwenden Splitwise, weshalb wir dann häufig auf PayPal umsteigen, was die meisten haben. Wenn wir die gemeinsame Rechnung nicht sofort aufteilen, wird es allerdings schnell unübersichtlich: Zuerst notiere ich in meiner Notizen-App, wer mir welchen Betrag schuldet. Diese Notizen verwandle ich dann in automatische Erinnerungen, um meine Bekannten an die vorgestreckten Beträge zu erinnern. Anschließend zahlen sie mir das Geld über verschiedene Apps oder per Sofortüberweisung zurück. Ein absolutes Wirrwarr, das bei mir immer wieder zu kompletter „App-Fatigue“ führt!
Zeit ist Geld
Wenn wir zwischen verschiedenen Aufgaben hin- und herwechseln, benötigt unser Gehirn im Durchschnitt 9,5 Minuten, um sich vollständig auf eine neue Aufgabe zu konzentrieren. Allein der Gedanke daran, mein Konto zu checken, meine Ausgaben zu notieren und meinen Investmentplan anzupassen, bereitet mir Kopfschmerzen. Mir fehlt einfach die mentale Kapazität. Das führt dazu, dass ich mich in manchen Wochen ausschließlich auf meine Investitionen konzentriere und dabei völlig vergesse, meine Ausgaben zu überwachen. Das macht mich nervös, und ich versuche, alles nachträglich zurückzuverfolgen – was wiederum dazu führt, dass ich den Überblick über Geldanlagen, tägliche Ausgaben und mein Budget verliere. Es ist ein ständiger Kreislauf zwischen totaler „App-Fatigue“ und hektischer Finanzbuchhaltung. Das Schlimme daran: Es fühlt sich fast normal an, obwohl es mich enorm stresst. Wahrscheinlich, weil ich noch keine bessere Lösung gefunden habe … bis jetzt.
Eine App für alle finanziellen Bedürfnisse
Sag Tschüss zur „Finanzapp-Fatigue“. N26 vereint alle deine Bankgeschäfte unter einem Dach. Ausgeben, sparen und investieren – alles in einer einzigen, intuitiven App. Mit Features wie Spaces-Unterkonten zum Sparen, Push-Nachrichten in Echtzeit für dein Ausgaben-Tracking, ein Depot für Aktien und ETFs und der Möglichkeit, Rechnungen aufzuteilen, behältst du die volle Kontrolle über deine Finanzen. So reduzierst du den Alltagsstress und sparst dir Zeit und Nerven.
Vom Hochzeitsgeschenk über passendes Outfit bis Reisekosten: Eine Hochzeitseinladung ist unter Umständen mit so einigen Kosten verbunden. Wir haben einige Tipps parat, die deinen Geldbeutel schonen.
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