Wie EuropäerInnen im Jahr 2022 verreisen
Vor dem Hintergrund der Turbulenzen der letzten Jahre haben wir uns eingehend mit der Frage beschäftigt, wie die EU-BürgerInnen über das Reisen in 2022 denken. Erfahre, was wir herausgefunden haben!
Lesezeit: 8 Min.
Es ist Reisezeit und viele von uns zieht es an den Strand, in die Berge oder einfach zum Campen ins Grüne. In den vorigen Jahren kam es jedoch vor allem wegen der COVID-19-Pandemie zu erheblichen Einschränkungen im europäischen Reiseverkehr. Das Jahr 2022 bietet daher für viele die Gelegenheit, endlich den Sommerurlaub zu machen, von dem sie geträumt haben – und viele haben ihren Urlaub schon vor Monaten gebucht. Andere wiederum ziehen es aus verschiedenen Gründen vor, in der Nähe ihres Wohnortes zu bleiben oder ihren Urlaub in letzter Minute zu buchen. Um mehr über die Reisewünsche der EuropäerInnen in diesem Jahr zu erfahren, haben wir über 12.000¹ N26-KundInnen aus acht verschiedenen Ländern befragt: Wir haben uns in Spanien, Italien, Frankreich, Deutschland, Österreich, Belgien, Irland und den Niederlanden² umgehört. Wir haben die Menschen gefragt, welche Urlaubspläne sie haben, wie viel Geld sie für ihre Reisen einplanen und wie sich ihre Bedenken rund ums Geld – und auch hinsichtlich ihres ökologischen Fußabdrucks – auf ihre Reisepläne auswirken. Dabei konnten wir einige spannende Einblicke gewinnen. In unserer Umfrage wurden die unterschiedlichsten europäischen Reisepläne genannt. Befragte aus Irland waren am besten vorbereitet: Insgesamt 65 % gaben an, mindestens eine Reise schon im Voraus gebucht zu haben. 31 % aller Befragten, die einen Urlaub geplant haben, zogen es jedoch vor, spontan zu verreisen – sie hatten bislang noch keine Reise gebucht. In Irland war der Anteil spontaner Reisebuchungen am geringsten: Nur 25 % der Befragten gaben an, dass sie noch keine Reise gebucht haben. In Frankreich und Italien sind die Befragten am ehesten bereit, kurzfristig zu verreisen: 37 % gaben an, ihre Reise spontan buchen zu wollen, gefolgt von den spanischen Befragten mit 36 %. Was die Dauer angeht, so neigen die NiederländerInnen eher als andere EuropäerInnen dazu, einen längeren Urlaub zu machen: 14 % gaben an, dass sie bereits eine Reise über drei Wochen oder länger gebucht haben. In Frankreich planen 26 % der Befragten, diesen Sommer überhaupt nicht in den Urlaub zu fahren – der höchste Anteil aller befragten Länder –, während Irland den niedrigsten Anteil an Nicht-Urlaubern (10 %) aufweist. Bei der Frage, ob sie lieber im Land bleiben oder ins Ausland reisen möchten, scheinen die NordeuropäerInnen eine Auslandsreise zu bevorzugen. Bei den ÖsterreicherInnen waren es 75 % und bei den Deutschen knapp 71 %, die sich für eine Auslandsreise entschieden haben. Hier liegen die belgischen Befragten jedoch ganz vorn: Beeindruckende 93 % der Befragten gaben an, dass sie in diesem Sommer in ein anderes Land reisen würden. Mehr als die Hälfte der ItalienerInnen (56 %) wird dagegen in diesem Jahr Urlaub im eigenen Land machen, gefolgt von 44 % der spanischen und 39 % der französischen Befragten. Mit durchschnittlich 27 % aller Befragten, die in diesem Sommer in ein südeuropäisches Land reisen möchten, belegt Südeuropa unter den an der Umfrage teilnehmenden Ländern mit Abstand den ersten Platz. Da sich auch rund die Hälfte der spanischen und italienischen Befragten für einen Urlaub im eigenen Land entschieden hat, wird Südeuropa im Jahr 2022 zu einem der größten Reisetrends. An zweiter Stelle steht mit 13 % der Befragten der Norden Europas. Nur wenige der Befragten nannten Australien oder Neuseeland als Reiseziel – wohl aus Zeit- oder Kostengründen. Die Kosten für den geplanten Urlaub zu berechnen, ist für Reisende oftmals eine knifflige Angelegenheit – und die vergangenen Jahre haben das nicht einfacher gemacht. Einerseits dürften viele Singles und auch Familien etwas Geld angespart haben, da sie aufgrund der weltweiten Pandemie in den vorherigen Jahren weniger gereist sind – was bedeutet, dass sie vielleicht bereit sind, in diesem Jahr etwas tiefer in die Tasche zu greifen, um sich eine wohlverdiente Reise zu gönnen. Andererseits sind die Inflation und die wirtschaftliche Ungewissheit ein Thema, das immerzu präsent ist und einige dazu veranlassen könnte, nicht mehr auszugeben als nötig. Tipp: Du kannst den Einfluss der Inflation auf dein Erspartes ganz einfach mit unserem Inflationsrechner berechnen!Laut unserer Umfrage zeigen die Befragten in Deutschland, Österreich, Irland, Italien und den Niederlanden in diesem Jahr die größte Bereitschaft, Geld für den Urlaub auszugeben. An der Spitze stehen 54 % der ÖsterreicherInnen und 53 % der Deutschen, die angaben, im Jahr 2022 41 % oder mehr ihres Monatseinkommens für Urlaubsreisen ausgeben zu wollen.Die spanischen und französischen Befragten hingegen wollen in diesem Jahr weniger für ihren Urlaub ausgeben – 29 % der spanischen und 30 % der französischen Befragten sind bereit, zwischen 5 und 20 % ihres Monatseinkommens für den Urlaub zu verwenden. Interessant ist, dass dies die Länder waren, in denen die meisten Befragten angaben, dass sie ihren Urlaub im eigenen Land verbringen wollen. Möglicherweise haben finanzielle Bedenken die Befragten dazu veranlasst, auf eine Fernreise zu verzichten – oder sie planen einfach ein geringeres Budget ein, da sie nicht vorhaben, weit zu reisen. Finanzielle Sorgen können uns beim Thema Reiseplanung Kopfzerbrechen bereiten. Unsere Umfrageergebnisse zeigen, dass NiederländerInnen und ÖsterreicherInnen am entspanntesten mit ihren Finanzen umgehen, wenn sie auf Reisen sind. 58 % der niederländischen Befragten gaben an, dass sie sich auf Reisen überhaupt keine Sorgen um ihr Budget machen – und stolze 62 % der ÖsterreicherInnen sehen das genauso. Dies könnte allerdings auch damit zusammenhängen, dass die Befragten über ein entsprechendes Budget verfügen. Die niederländischen, deutschen und österreichischen Befragten planen, mehr Geld für ihren Urlaub auszugeben, was zeigt, dass sie möglicherweise mehr Geld für Reisen zurücklegen können. Die Befragten aus diesen Ländern haben ihren Urlaub oftmals schon weit im Voraus geplant – was ebenfalls vermuten lässt, dass sie auf ein gesichertes Budget für ihre Reisen zurückgreifen können. Demgegenüber stehen Italien und Spanien, wo nur 18 % der Befragten angaben, dass sie sich keine Sorgen um ihre Urlaubskasse machen. Fast die Hälfte der befragten SpanierInnen (46 %) gab an, dass sie sich im Urlaub immer Sorgen ums Geld machen, im Vergleich zu nur 6 % der Befragten aus Irland. An zweiter Stelle stehen die ItalienerInnen mit 43 %. Junge SpanierInnen nennen finanzielle Sorgen häufig an erster Stelle. 50 % der 18- bis 29-Jährigen geben an, dass sie sich im oder vor dem Urlaub immer Sorgen ums Geld machen, bei den italienischen Befragten in der gleichen Gruppe sind es 47 %. Besonders auffällig sind die Unterschiede im Vergleich zu Österreich, wo nur 6 % in dieser Altersgruppe angaben, sich immer Sorgen zu machen. Umgekehrt gibt fast die Hälfte (48 %) der ÖsterreicherInnen in der gleichen Altersgruppe an, sich im oder vor dem Urlaub überhaupt keine Gedanken ums Geld zu machen. Mit zunehmendem Alter scheinen die finanziellen Sorgen im Urlaub jedoch in allen Ländern Europas abzunehmen, wobei der Prozentsatz der über 60-Jährigen, die von ständigen Geldsorgen im oder vor dem Urlaub berichten, in Irland und den Niederlanden am niedrigsten ist (1 %). Eine Ausnahme bilden Spanien und Italien, wo noch 40 % der über 60-Jährigen angaben, dass sie sich stets Sorgen machen. In Frankreich waren es in der gleichen Altersgruppe dagegen nur 25 %. In Zeiten des Klimawandels sind viele Menschen bestrebt, ihre Reisepläne mit dem Wunsch zu vereinbaren, ihren ökologischen Fußabdruck zu minimieren. Wie unsere Umfrage gezeigt hat, sind Menschen in Frankreich am meisten auf ihren CO2-Fußabdruck bedacht: 30 % der Befragten gaben an, dass ihnen dieser Aspekt “sehr wichtig” ist. Im Durchschnitt gaben 45 % aller Befragten an, dass sie dieses Thema für “relativ wichtig” halten. Wenn es jedoch darum geht, mehr auszugeben, um den eigenen CO2-Fußabdruck zu kompensieren, sind die Befragten einiger Länder offenbar eher dazu bereit. Die Mehrheit der Befragten gab an, dass sie bereit wäre, bis zu 10 % mehr für ihren Urlaub auszugeben, um ihren CO2-Fußabdruck zu neutralisieren. Frankreich belegte dabei mit 68 % den Spitzenplatz. Im Schnitt gaben zudem 19 % an, dass sie sogar bereit wären, bis zu 20 % mehr auszugeben, wobei die ItalienerInnen mit 24 % die höchste Bereitschaft zeigten. Da viele ItalienerInnen in diesem Jahr im eigenen Land Urlaub machen werden, ist es durchaus denkbar, dass ihr CO2-Fußabdruck bei ihren Urlaubsplänen eine Rolle gespielt hat. Dass so viele Befragte bereit waren, etwas mehr Geld auszugeben, um ihre eigene CO2-Bilanz auszugleichen, sagt viel darüber aus, wie die EuropäerInnen über das Reisen denken. Planst du deinen nächsten Urlaub? N26 kann dich dabei unterstützen, vorausschauend zu planen, damit du die schönste Zeit des Jahres ohne finanzielle Sorgen genießen kannst. Gebührenfreie Kartenzahlungen im Ausland ersparen dir lästige Fremdwährungsgebühren – und zwar mit allen unseren Konten. Mit einem Premiumkonto, wie dem N26 You Konto, kannst du Spaces (Unterkonten) für deine persönlichen Sparziele erstellen. Zusätzlich hast du mit deinem N26 You and Metal Konto eine umfassende Reiseversicherung, einschließlich Reiserücktritts-, Flugverspätungs-, und Gepäckverlustversicherung³ – damit du ganz entspannt verreisen kannst! Worauf wartest du also noch? Vergleiche unsere Konten noch heute und finde das Konto, das am besten zu dir und deinem Lifestyle passt!
¹ Die Studie basiert auf der Analyse der Ergebnisse von N26 aus Antworten, die 2.330 französischen, 2.075 deutschen, 1.712 spanischen, 1.367 italienischen, 1.449 österreichischen, 1.100 irischen, 770 niederländischen und 610 belgischen N26-KundInnen bei der Teilnahme an einer freiwillig durchgeführten Umfrage abgegeben haben und im Mai / Juni 2022 verschickt. Die Teilnehmer:innen wurden darüber informiert, dass die Umfrage anonym ist und keine Fragen enthält, mit denen sie direkt identifiziert werden können, wie z. B. die Frage nach Namen oder E-Mail-Adressen. Es wurden und werden keine personenbezogenen Daten der Teilnehmer:innen und deren Antworten mit den Teilnehmer:innen in Verbindung gebracht und alle Antworten wurden und werden vertraulich behandelt. Die Teilnehmer:innen wurden darüber informiert, dass die Ergebnisse der Umfrage in Form von Statistiken veröffentlicht werden können und dass in diesem Fall die Daten durch Kombination aller einzelnen Umfrageantworten aggregiert werden.² Die Kunden wurden basierend auf dem Land, in dem ihr Konto eröffnet und geführt wurde, segmentiert.³ Unter der Versicherungspolice der Allianz Gruppe
Südeuropa hat 2022 klar die Nase vorn
Welche Länder belasten das Urlaubsbudget am meisten?
Ein knappes Urlaubsbudget kann auch durch finanzielle Sorgen begründet sein
Reisen und Klimaschutz
Stressfrei reisen mit N26
¹ Die Studie basiert auf der Analyse der Ergebnisse von N26 aus Antworten, die 2.330 französischen, 2.075 deutschen, 1.712 spanischen, 1.367 italienischen, 1.449 österreichischen, 1.100 irischen, 770 niederländischen und 610 belgischen N26-KundInnen bei der Teilnahme an einer freiwillig durchgeführten Umfrage abgegeben haben und im Mai / Juni 2022 verschickt. Die Teilnehmer:innen wurden darüber informiert, dass die Umfrage anonym ist und keine Fragen enthält, mit denen sie direkt identifiziert werden können, wie z. B. die Frage nach Namen oder E-Mail-Adressen. Es wurden und werden keine personenbezogenen Daten der Teilnehmer:innen und deren Antworten mit den Teilnehmer:innen in Verbindung gebracht und alle Antworten wurden und werden vertraulich behandelt. Die Teilnehmer:innen wurden darüber informiert, dass die Ergebnisse der Umfrage in Form von Statistiken veröffentlicht werden können und dass in diesem Fall die Daten durch Kombination aller einzelnen Umfrageantworten aggregiert werden.² Die Kunden wurden basierend auf dem Land, in dem ihr Konto eröffnet und geführt wurde, segmentiert.³ Unter der Versicherungspolice der Allianz Gruppe
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VON N26Love your bank
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