Was sind die durchschnittlichen Kosten für einen Hund? Ein Ratgeber
Du möchtest einen Hund kaufen? Hier findest du alle durchschnittlichen Kosten für Hundebesitzer.
Lesezeit: 6 Min.
Du möchtest einen Hund kaufen und bist dir unsicher, wie viel ein Hund kostet? Oder brauchst du Klarheit darüber, was im Alltag finanziell auf dich zukommt? In unserem Ratgeber erhältst du einen guten Überblick über die Kosten für einen Hund. Dazu gehören auch regelmäßige Ausgaben wie die medizinische Versorgung, Spielzeug und Futter. Denn es braucht einiges, damit es deinem neuen Mitbewohner gut geht.
Kosten für einen Hund: Das solltest du einplanen
Endlich! Du hast dich entschieden, einen Hund zu halten. Aber wo willst du ihn kaufen? Wenn du einen Hund aus dem Tierheim zu dir nimmst, wird eine Schutzgebühr von 150-300 € fällig. Die Schutzgebühr soll sicherstellen, dass die Entscheidung für ein Tier gut überlegt ist und nicht leichtfertig gefällt wurde. Schließlich soll der Vierbeiner in gute Hände kommen. Wenn du einen Rassehund willst, hängt der Preis von der jeweiligen Rasse ab. Mit bis zu 1.000 € solltest du schon rechnen. Auch die Nachfrage spielt eine Rolle. Hollywood-Filme haben Dalmatinern und Bernhardinern zu großer Beliebtheit verholfen. Diese Hunde kosten deswegen mehr als ein Mops – bis dieser die Hauptrolle im nächsten Blockbuster spielt. Einen Rassehund solltest du direkt beim Züchter kaufen. Die gewünschte Hunderasse ist dort aktuell nicht verfügbar? Dann kann dir der Züchter andere Adressen empfehlen oder du suchst auf eigene Faust nach deinem neuen Haustier. Zum Beispiel online. Aber Achtung: Unseriöse Kleinanzeigen sind im Internet leider keine Seltenheit. Lass dich nicht von Betrügern hinters Licht führen. Wenn du in Vorkasse gehen sollst, erhältst du entweder gar nichts oder ein krankes Tier. Die Übergabe findet in solchen Fällen meist an Raststätten oder anderen diskreten Orten statt – und dort schließen seriöse Verkäufer in der Regel keine Geschäfte ab. Grundsätzlich beeinflussen folgende Faktoren den Preis eines Tieres:
Größe der Hunderasse
Seltenheit der Rasse bzw. der Züchtung
Fähigkeiten und Ausbildungen (zum Beispiel zum Jagdhund, Blindenhund usw.)
Zuchtbedingungen zur Prävention von Erbkrankheiten
Kosten für den Züchter
Und natürlich: die Nachfrage
Zu guter Letzt ist jedoch am wichtigsten, in welche treuen Hundeaugen du dich vor Ort verliebst und mit welchem die Chemie stimmt. Schließlich hat jedes Tier einen eigenen Charakter. Dann hast du mit einem Hund nicht nur ein Haustier, sondern einen treuen Freund gewonnen.
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Wenn du noch keinen Hund hattest, solltest du beim Kauf auch die nötige Erstausstattung besorgen. Dazu gehören:
Kosten für verschiedene Artikel für einen Hund
Halsband
einfaches Halsband: 5 €
Lederhalsband mit Motiv:40 €
Leine
günstige günstige Leine: 10 €
hochwertige Leine mit Stoppfunktion: 30 €
Hundebett und -decke
kleines einfaches Bett: 20 €. Decke: 10 €
Lederbett: 50 €/gesteppte Decke: 20 €
1 Packung Leckerlis
zwischen 4 und 8 € - je nach Packungsgröße
in Bioqualität: 12 €
Futter- und Wassernapf
aus Plastik oder Edelstahl :4 € pro Stück
aus Edelstahl oder Keramik mit Halterung: 30 €
Futter (Beispiel: Trockenfutter)
normal 12 Kilo - 35 €
bio oder vegan 15 Kilo - 70 €
Mit dieser Auflistung kannst du dir ein ungefähres Bild von den Kosten machen – noch bevor du deinen Hund in eurem Zuhause begrüßt. Und natürlich kommt es bei der Versorgung auf deine Schwerpunkte an. Wenn dir ein einfaches Halsband genügt, du deinem Vierbeiner aber hochwertiges Futter in Bio-Qualität anbieten möchtest, verschieben sich die Kosten für den Hund und am Ende ergibt sich ein Mittelwert.Wenn du einen jungen Hund kaufst, solltest du außerdem Kosten für die Hundeschule einkalkulieren. Ein Kurs fängt bei 50 € an. Es gibt aber auch Spielstunden, in denen die Hunde in einem abgesteckten Gebiet frei herumtollen, mit anderen Hunden oder interessantem Spielzeug spielen können – ohne Spaziergänger zu erschrecken.Ob mit oder ohne Hundeschule: Sobald dein Hund da ist, musst du Kosten für Hundefutter, Betreuungsgebühren und Ausgaben für die medizinische Versorgung stemmen – und zwar regelmäßig.
Laufende Kosten für einen Hund
Neben den laufenden Kosten für Hundefutter und Spielzeug kommt auch die Hundesteuer hinzu. Die Höhe der Hundesteuer ist je nach Wohnort unterschiedlich. Pro Jahr fallen zwischen 30-180 € Steuern an. Zusätzlich solltest du eine Krankenversicherung für deinen Hund abschließen, damit du bei schwerwiegenden Gesundheitsproblemen nicht auf den Kosten sitzen bleibst. Die Höhe der Police hängt davon ab, ob du einen Vollschutz für deinen Hund wählst oder dich auf einzelne Bausteine wie den Unfallschutz fokussierst.
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Hunde brauchen Auslauf und müssen für ihr Geschäft mehrmals am Tag vor die Tür. Nicht jeder Berufsalltag ist damit vereinbar. Du musst jeden Tag ins Büro und deine Mittagspause ist zu kurz zum Gassigehen? Dann brauchst du jemanden, der das für dich erledigt. Es gibt professionelle Dogwalker, die deinen Hund schon für 15 € die Stunde ausführen. Wenn du zweimal pro Woche für zwei Stunden jemanden buchen musst, kommst du am Monatsende aber schon auf 240 €. Das Hotel an deinem Urlaubsziel akzeptiert keine Hunde? Dann musst du entweder deinen Urlaub an einen anderen Ort verlegen oder ohne Hund verreisen und eine Hundepension für ihn buchen. Je nach Pension kostet eine Übernachtung gut 17 €, ein Tag 40 €. Bei einem zweiwöchigen Urlaub sind das schon 560 €. Wenn du dieses Geld nicht ausgeben möchtest, solltest du deine Urlaubsplanung an deinem Hund ausrichten.Ein weiterer Punkt: der Transport. Wenn du mit eigenem PKW oder einem Mietwagen anreist, fallen keine zusätzlichen Kosten für den Transport deines Hundes an. Ist das Urlaubsziel nur per Flugzeug erreichbar, kommen je nach Größe deines Hundes weitere Kosten hinzu. Kleinere Hunde können in der Kabine mitfliegen, größere Tiere müssen in den Gepäckraum. Der Flug in der Kabine kostet zwischen 40-110 €, im Gepäckraum zwischen 60-220 €. Informiere dich auch hier rechtzeitig und melde deinen Hund bei der Fluggesellschaft an.
Die Kosten für die medizinische Versorgung eines Hundes
Impfungen, Wurmkuren, Medikamente – allein für die medizinische Grundversorgung deines Hundes solltest du pro Jahr gut 200 € einplanen. Zusätzlich dazu müssen etwaige Unfallfolgen wie ein Dorn in der Pfote oder eine innere Verletzung versorgt werden. Für diese Fälle solltest du dir ein finanzielles Polster anschaffen. Willst du verhindern, dass sich dein Hund ungewollt fortpflanzt, solltest du ihn kastrieren bzw. sterilisieren lassen. Die Sterilisation einer Hündin kostet ungefähr 200 €. Die Kosten für die Kastration eines Hundes sind etwas niedriger, da der Eingriff nicht ganz so aufwändig ist. Mit diesem Schritt stellst du sicher, nicht bald viele kleine Hundebabys versorgen oder dich vom Elternteil trennen zu müssen.
Spartipps für Hundebesitzer
Es muss nicht immer die Luxusausführung sein. Dein Hund wird dich auch lieben, wenn du ihm den günstigeren Napf oder die billigere Leine kaufst. Aufmerksamkeit und Zuwendung sind schließlich immer noch mehr wert als die teuerste Ausstattung. Wenn du Geld sparen willst, solltest du lieber auf kostengünstigere Alternativen zurückgreifen. Beim Futter lohnt es sich jedoch, auf hochwertige – und damit teurere – Produkte zurückzugreifen. Und ganz wichtig: Spare Rücklagen an. So bist du im Falle eines Falles auf der sicheren Seite.
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Egal, ob du schon ein Haustier hast oder dir eins anschaffen möchtest: Es ist immer gut, auf unvorhergesehene Kosten gut vorbereitet zu sein, indem du Geld beiseitelegst und haushaltest. Und genau hierbei helfen dir N26 Spaces – praktische Unterkonten, die neben deinem Hauptkonto existieren. Nutze sie, um Geld für deine Sparziele oder einen Notfallfonds beiseitezulegen. Und mithilfe von intelligenten Spar- und Budgeting-Tools wie dem Einkommensverteiler und Regeln kannst du spielend leicht sparen und dein Geld überall verwalten – auch beim Gassigehen!
Grundsätzlich kostet ein Hund aus dem Tierheim ungefähr 150-300 €. Es macht jedoch einen Unterschied, ob das Tier schon kastriert bzw. sterilisiert wurde. Ist dies bereits geschehen, musst du ein bisschen mehr für deinen Hund zahlen, sparst dir aber auch einen Gang zum Tierarzt. Je nach Tierheim können die Preise variieren.
Dein Hund rennt nach Herzenslust los und findet nicht mehr nach Hause? Dann solltest du ihn chippen lassen. Denn durch die 15-stellige Nummer auf dem Chip kann er jederzeit identifiziert und zu dir zurückgebracht werden. Bei der Einreise in EU-Länder ist ein Hundechip übrigens Pflicht. Die Kosten fürs Chippen eines Hundes belaufen sich auf etwa 40-60 €.
Ein kleiner Hund mit kleinem Magen kostet in der Regel weniger als ein großer Schäferhund. Hast du alles Wesentliche angeschafft, gibst du für einen kleinen Hund gut 50 € im Monat aus, für einen großen Hund fallen monatlich etwa 200 € an.
Eine einfache Zahnreinigung für deinen Hund kostet rund 60 €. Dazu kommen noch die Kosten für Narkose, Materialien sowie die Vor- und Nachsorge.
Grundsätzlich sollten bei zu günstigen Preisen deine Alarmglocken läuten. Ein gesunder Hund hat seinen Preis – ob aus dem Tierheim oder vom Züchter. Informiere dich also vorher über den Anbieter und lass die Finger von unseriösen Angeboten – am Ende zahlst du für ein krankes Tier noch ordentlich drauf oder gehst ohne Vierbeiner nach Hause.
Indem du einen Notgroschen aufbaust und für Notfälle vorsorgst, kannst du zuversichtlicher in die Zukunft schauen. Hier erhältst du Tipps, wie du dir eine Reserve anlegst.
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