Ratgeber für Expats in Madrid – alles über Jobs, wohnen und leben in Spanien
Wer sich als Expat in Madrid schnell in der neuen Heimat einleben möchte, hält sich einfach an die folgenden Tipps. Sie helfen dir, einen Job zu finden und dich an die spanische Lebensart zu gewöhnen.
Lesezeit: 13 Min.
Kaum ein Land Europas zieht so viele Menschen in seinen Bann wie Spanien. Da wundert es nicht, dass die Hauptstadt Madrid stets Expats aus aller Welt anlockt. Viele erwarten einen einfachen und entspannten Lebensstil – was aber zu Überraschungen führen kann. Auch das Leben in einer spanischen Großstadt ist ab und an mit Stress verbunden.Die gute Nachricht: Im Vergleich zu anderen europäischen Städten wie London, Paris oder Amsterdam sind die Lebenshaltungskosten in Madrid recht erschwinglich. Dafür sind die Löhne im Schnitt niedriger. Das warme Klima und der kulturelle Reichtum der Stadt sind für viele Expats jedoch ein mehr als angemessener Ausgleich. Die meisten Expats in Madrid konzentrieren sich auf die vielen Vorteile, die das Leben hier mit sich bringt. Die wichtigsten Punkte im Überblick:– Madrid hat ein gut ausgebautes öffentliches Nahverkehrsnetz, das dich mühelos durch die gesamte Stadt bringt.– Vor Ort findest du eine große Auswahl an kulturellen Veranstaltungen mit etlichen Konzerten, Theateraufführungen, diversen Events und vielem mehr.– Madrid ist eine abwechslungsreiche Stadt voller unterschiedlicher, interessanter Menschen.Willst du noch mehr über Madrid erfahren? Wir verraten dir alles, was du über das Leben als Expat in Madrid wissen solltest, und wie Spanien in kurzer Zeit zu deiner neuen Heimat wird.
Expats in Madrid unter sich – die Community der Auswanderer
Klima, Lebenshaltungskosten, ein großes Angebot an Freizeitaktivitäten – all das macht Madrid zu einem Magneten für Expats; und das Interesse wird in den nächsten Jahren vermutlich noch weiter wachsen. Ein Grund dafür ist, dass sich immer mehr Unternehmen in der Stadt ansiedeln, die Lebenshaltungskosten jedoch vergleichsweise niedrig bleiben.Kommen wir aber nun zu den Fakten: Wie viele Expats leben wirklich in Madrid? Laut der Madrider Stadtverwaltung kommen über 520.177 Einwohner der Stadt ursprünglich nicht aus Spanien .Mehr als eine halbe Million – das ist eine riesige Gemeinschaft aus Menschen, mit denen du dich treffen und austauschen kannst. Bars und passende Events, die sich speziell an all die Expats der Stadt richten, gibt es jedenfalls zur Genüge.Auf Social Media findest du zudem zig Gruppen von und für Expats in Madrid. Tritt einfach einer oder mehrerer Gruppen bei und lerne so schnell neue Leute in deiner Umgebung kennen.
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Möchtest du mieten oder kaufen? Hier lernst du die wichtigsten Fakten über den Immobilienmarkt in Madrid kennen.
Mieten in Madrid – die Basics
Wenn du eine Wohnung in Madrid mieten willst, dann rechne mit einer monatlichen Miete von durchschnittlich 16,80 € pro Quadratmeter. So lauten die Schätzungen von Idealista. Für eine 50 Quadratmeter große Wohnung ergibt das eine Miete von ca. 800 € im Monat.Aber Vorsicht: Madrid ist beliebt und das spiegelt sich am Wohnungsmarkt wider. Trotzdem ist es nicht unmöglich, eine preiswerte Wohnung in Madrid zu finden – auch wenn die Suche unter Umständen etwas länger dauert. In der Regel gelten Mietverträge in Spanien für 6 bis 12 Monate. Normalerweise ist es problemlos möglich, sie um den gleichen Zeitraum zu verlängern.Plane dein Budget nicht bloß mit den reinen Miet- und Umzugskosten, sondern auch mit der Mietkaution. Die beträgt meistens zwei Monatsmieten. Dazu kommt eine einmalige Gebühr in Höhe einer niedrigen dreistelligen Summe, falls du die Hilfe eines Immobilienmaklers in Anspruch nimmst.Wenn du näher am Zentrum wohnen möchtest, entscheidest du dich der höheren Mietpreise wegen besser für eine kleinere Wohnung. Denke außerdem daran, dass möblierte Wohnungen teurer als nicht möblierte sind. Lies dazu auch unsere Tipps, wie du online günstig Möbel kaufen kannst.
Leben in Spanien
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Wohnraum kaufen als Expat in Madrid – alles, was du wissen musst
Madrid ist bei Expats und Spaniern zwar gleichermaßen beliebt, doch das ist kein Grund zur Sorge. Bisher ist der Immobilienmarkt noch nicht außer Kontrolle geraten. Es gibt also gute Gründe dafür, in Madrid in eine Immobilie zu investieren.Im Jahr 2023 lag der durchschnittliche Immobilienpreis laut Idealista bei 1.990 € pro Quadratmeter. Der tatsächliche Preis variiert je nach Standort stark, was bei Mietwohnungen jedoch ähnlich ist. In wohlhabenden Gegenden wie Salamanca und Retiro sind die Wohnungen und Häuser für gewöhnlich am teuersten.Um zu sparen, kannst du deine Suche auf günstigere Gegenden wie Villaverde und Puente de Vallecas einschränken. Je weiter entfernt sich die Stadtteile vom Zentrum befinden, desto preiswerter sind in der Regel auch die Immobilien. Wenn du Spanien und die Kultur vor Ort liebst, ist ein Hauskauf durchaus sinnvoll. Schließlich bleibst du wahrscheinlich viele Jahre im Land.Lass dich beim Hauskauf aber nicht von einem falschen Idealismus blenden. Der Kaufpreis sollte nicht der alleinige Faktor sein. Beachte auch die Finanzierungskosten sowie weitere Kostenpunkte. Du brauchst wahrscheinlich auch die Hilfe eines Immobilienmaklers, um ein geeignetes Objekt zu finden, außerdem muss es vielleicht von einem Sachverständigen begutachtet werden, und du solltest die Kaufunterlagen anwaltlich prüfen lassen. All das kostet zusätzliches Geld.
Die besten Wohnorte für Expats in Madrid
Das sind die beliebtesten Stadtteile von Madrid:
Centro: Hier präsentiert sich Madrid mit einer Vielzahl von Restaurants und großartigen Freizeit- und Unterhaltungsmöglichkeiten als echte Weltstadt.
Carabanchel: Die vielen Grünflächen machen das Viertel ideal für alle, die Haustiere haben.
Tetuán: Das Szeneviertel Madrids ist das Epizentrum für zeitgenössische Kunst und kulturelle Angebote wie Fotografie-Workshops.
Puente de Vallecas: Das vielfältige Arbeiterviertel ist heute dafür bekannt, Neuankömmlinge mit offenen Armen zu empfangen.
La Latina: Kreative Menschen fühlen sich in dem Bohème-Viertel mit Sicherheit schnell wohl.
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Madrid wächst als Unternehmensstandort ständig. Es ist daher einfacher denn je, vor Ort einen neuen Job zu finden. Bereiche wie EMS (Electronics Manufacturing Services) oder alles rund um die Montage und Instandhaltung von Maschinenausstattung wachsen besonders stark. Unternehmen wie Amazon und Banco Santander suchen ebenfalls stets nach Talenten in der Umgebung.
Nicht-europäische Expats und die Aufenthaltsgenehmigung für Madrid
Für manche, die in Spanien leben möchten, stellt der legale Aufenthaltsstatus eine große Hürde dar.Ohne einen festen Job und ein Unternehmen, das deine Einreise unterstützt, ist es schwer, ein Visum oder eine Aufenthaltsgenehmigung für Spanien zu erhalten – sofern du aus einem Nicht-EU-Land kommst .Es gibt einiges zu erledigen, sobald du in Spanien ankommst. Informiere dich besser gründlich, bevor du deine Reise nach Madrid antrittst.
Aufenthaltsgenehmigung für Madrid für Expats aus der EU
Wenn du von einem anderen EU-Land aus nach Madrid ziehen möchtest, hast du es leicht. Abgesehen von ein paar Formalitäten gibt es nichts zu beachten.
Mit diesem Gehalt können Expats in Madrid rechnen
Wer mit einem besonders hohen Gehalt in Spanien rechnet, sollte seine Erwartungen etwas zurückschrauben. Im Vergleich zu anderen Wirtschaftsstandorten wie Deutschland oder Frankreich ist das Durchschnittsgehalt in Spanien nicht besonders hoch.Laut des Nationalen Statistikinstituts liegt das durchschnittliche Grundgehalt in Madrid bei rund 29.512 € im Jahr. Das entspricht einem Stundenlohn von 13,97 €. Damit liegt der Durchschnittslohn in Madrid über dem des restlichen Landes. Dort liegt er jährlich bei 25.896 €.Bedenke: Ob du dir eine Wohnung oder ein Haus leisten kannst, hängt stark vom Gehalt ab. Versuche also immer ein Gehalt auszuhandeln, das mindestens dem Durchschnittslohn entspricht oder darüber liegt.
Lebenshaltungskosten in Madrid
Nur weil du in einer Stadt wie Madrid wohnst, sparst du nicht automatisch Geld. Das Gehalt ist zwar höher als in den ländlichen Gegenden oder den Vorstädten von Madrid, dafür zahlst du in der Stadt auch mehr für Essentials wie Lebensmittel und Miete. Madrid ist vor allem für seine verhältnismäßig teure Gastronomie bekannt. Auch für Kunstausstellungen zahlst du mehr Eintritt als in anderen Städten. Ähnlich sieht es auf dem Wohnungsmarkt aus.Bedenke, dass die Lebenshaltungskosten in Madrid sich nicht allein auf die lebensnotwendigen Dinge beschränken, sondern auch Aktivitäten in der Stadt betreffen. Behalte deine Ausgaben mit unserem 50/30/20-Rechner im Blick. Er teilt dein Einkommen in drei Kategorien auf: Grundbedürfnisse, frei verfügbares Geld für persönliche Wünsche sowie Ersparnisse. Alternativ kannst du unseren Haushaltsrechner nutzen. So bekommst du einen klaren Überblick über all deine monatlichen Ausgaben.
Gesundheitsversorgung in Madrid
In Spanien ist die Gesundheitsversorgung im Allgemeinen von hoher Qualität und kostenlos – sofern du eine Europäische Krankenversichertenkarte hast und staatliche Krankenhäuser sowie Angebote des spanischen Gesundheitsdienstes in Anspruch nimmst. Um Zugang zum spanischen Gesundheitssystem zu bekommen, musst du dich aber vorher anmelden. Je nach Wohnort und deiner Lebenssituation läuft das unterschiedlich ab.
Bildung in Madrid
Wenn du bereits gut Spanisch sprichst und als Expat in Madrid studieren möchtest, brauchst du dir keine Sorgen zu machen. In Madrid kannst du übrigens auch in anderen Sprachen wie Englisch oder Französisch lernen.Wenn du nach spanischen Studiengängen in Madrid suchst, empfehlen wir dir, die Studiengänge der besten Universitäten der Stadt genauer anzusehen. Dazu zählen unter anderem die:
Universidad Autónoma de Madrid: Der Campus zählt zu den größten unter all den europäischen Universitäten. Die Uni bietet mehr als 50 Studiengänge und außerdem noch einige mit Doppelabschlüssen an.
Universidad Complutense de Madrid: Diese Uni gilt als eine der besten und ältesten Universitäten des Landes, an der bereits mehrere Staatsoberhäupter und Nobelpreisträger ihren Abschluss gemacht haben.
Universidad Carlos III de Madrid: Eine führende Institution in Bereichen wie Wirtschaftswissenschaften, Betriebswirtschaft und Management. Die Zulassungsvoraussetzungen sind jedoch sehr hoch.
Bildung in Madrid (für Expats ohne Spanischkenntnisse)
Ohne Spanischkenntnisse gestaltet sich dein Studium als Expat in Madrid etwas schwieriger, denn Englisch und Deutsch gehören nicht gerade zu den meist gesprochenen Sprachen. Zwar gibt es auch immer mehr Studiengänge in Englisch, aber der größte Teil der Kurse wird immer noch in Spanisch oder lokalen Sprachen wie Katalanisch, Baskisch oder Galicisch abgehalten.Allerdings bieten Universitäten wie die La Salle International Graduate School recht viele Kurse in Englisch an. Wenn du nach englischsprachigen Studiengängen in Madrid suchst, empfehlen wir dir die folgenden Universitäten:
Universidad Rey Juan Carlos: Das ist eine öffentliche Hochschule mit 81 englischsprachigen Studiengängen – entweder im Präsenzunterricht oder online.
Universidad Carlos III: Hierbei handelt es sich ebenfalls um eine öffentliche Uni mit 11 englischsprachigen Studiengängen und drei weiteren zweisprachigen Studiengängen. Die meisten dieser Studiengänge sind in den Ingenieur- und Sozialwissenschaften angesiedelt.
IE-Universität: 70 % der StudentInnen der Uni sind nicht aus Spanien. Die meisten Kurse finden also auf Englisch statt. Im Gegensatz zu den zuvor genannten Schulen handelt es sich hierbei jedoch um eine private Hochschule.
Schulen für Kinder für Expats in Madrid
Wie in vielen Ländern Europas dauert das Schuljahr auch in Spanien von September bis Juni und darauf folgen die Sommerferien. Wenn du Nachwuchs hast, kannst du deine Kinder an einer der öffentlichen Schulen anmelden. Die Schulen sind in Spanien kostenlos. Bedenke aber, dass der Unterricht in öffentlichen Schulen für gewöhnlich nur auf Spanisch stattfindet.Du hast aber auch die Möglichkeit, deine Kinder an einer privaten Schule anzumelden. Dort wird auch in Englisch oder in anderen Sprachen unterrichtet. Teilweise haben die Schulen auch eine besondere religiöse Ausrichtung. Einige dieser Schulen sind recht teuer – besonders die, die sich auf internationale SchülerInnen spezialisiert haben.
So gelangst du in Madrid von A nach B
Madrid ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt und daher gut mit dem Rest Spaniens verbunden. Die Stadt ist aus diesem Grund auch der ideale Startpunkt für Expats, die gerne den Rest des Landes erkunden möchten.Madrid verfügt auch über ein modernes öffentliches Verkehrsnetz. Die Bahnen, Trams und Busse bringen dich schnell an alle wichtigen Punkte der Stadt.
Öffentliche Verkehrsmittel in Madrid
Der öffentliche Personennahverkehr ist relativ günstig und zuverlässig. Ein Einzelticket kostet dich 1,50 €, ist aber nur am Tag des Kaufs gültig.Dir stehen noch weitere Optionen zur Verfügung. Du kannst dir zum Beispiel auch eine Zehnerfahrkarte für 9,10 € kaufen. Das Ticket hat kein Ablaufdatum. Für VielfahrerInnen lohnt sich auch ein Monatsticket, mit dem du innerhalb einer Zone deiner Wahl so viel fahren darfst, wie du möchtest.Achte darauf, dass die Busse und Intercity-Züge in Madrid am Wochenende unter Umständen nicht so regelmäßig fahren wie unter der Woche. Plane deine Fahrten am besten über die Internetseite des spanischen Eisenbahnunternehmens RENFE. Die Webseite ist in mehreren Sprachen verfügbar, unter anderem in Englisch, Spanisch, Katalanisch und Baskisch.
Mit dem Rad durch Madrid
Immer mehr Expats fahren in Madrid mit dem Fahrrad zur Arbeit, zur Uni oder zu Freizeitveranstaltungen. Vor allem in den zentral gelegenen Bezirken wie Retiro und Legazpi gelangst du mit dem Rad schnell an dein Ziel. Je nachdem, was für ein Rad du haben möchtest oder brauchst, zahlst du zwischen 250 € und 1.000 €.
Mit dem Auto durch Madrid
Car-Sharing- und Fahrdienste wie Uber werden immer beliebter in Madrid. Zu Stoßzeiten fallen aber unter Umständen Extragebühren für die Fahrt an. Taxis sind ebenfalls weit verbreitet in der Stadt und die Kosten in der Regel nicht allzu hoch.Wenn du dich selbst hinters Steuer setzen möchtest, mach dich auf hohe Parkgebühren gefasst. Der Verkehr geht in Madrid zudem teilweise recht zäh voran.Hat dein Heimatland eine entsprechende Vereinbarung mit Spanien, lässt sich dein bisheriger Führerschein gegen einen spanischen tauschen. Andernfalls solltest du eine internationale Fahrerlaubnis beantragen oder deinen Führerschein vor Ort machen, sobald du angekommen bist.
Kulturelle Unterschiede in Spanien und Madrid
Madrid ist eine große Metropole, in der Menschen verschiedenster Kulturen friedlich miteinander leben. Trotzdem spielen spanische Gepflogenheiten immer noch eine bedeutende Rolle in der Stadt.Einige Expats gewöhnen sich schneller an den spanischen Lebensstil als andere. Viele Spanier nehmen es zum Beispiel nicht so genau mit der Pünktlichkeit. Wenn du ein Abendessen um 20 Uhr planst, musst du vor 20:15 Uhr nicht mit deinen Gästen rechnen. Das mag zuerst etwas frustrierend sein, aber sieh es gelassen: Immerhin nimmt man dir dann ein bisschen Unpünktlichkeit auch nicht übel.Was könnten Expats in Madrid noch ungewöhnlich finden? Hier hast du noch einige Beispiele für Dinge, die Expats irritieren könnten:– Das Calamari-Sandwich: Madrid liegt zwar nicht am Meer, aber das hält die Einheimischen nicht davon ab, ein Calamari-Sandwich auf der Plaza Mayor zu essen. Dieses Sandwich ist Kulturgut in Madrid – ungewöhnlich, aber sehr lecker.
Wo sind all die Einheimischen? Wie bereits erwähnt, ist Madrid sehr gastfreundlich und voller Expats. Daher scheint es manchmal unmöglich, Leute zu treffen, die gebürtig aus Madrid stammen.
Bin in 30 Minuten da: Egal, wo jemand wohnt, wann das Treffen stattfinden soll oder wie groß die Verspätung schon ist, in Madrid lautet das Mantra: Bin in 30 Minuten da. Ob das wirklich stimmt, ist dabei absolut egal.
Begrüßung und Verabschiedung: SpanierInnen begrüßen und verabschieden sich normalerweise mit einem kleinen Kuss auf die Wange. Oft ist es nur ein Luftkuss und es gibt keinen wirklichen Kontakt. Männer unter sich belassen es in der Regel aber bei einem herzlichen Händedruck.
Spanisches Spanisch: Spanisch ist eine der am meisten gesprochenen Sprachen der Welt, aber es gibt viele Unterschiede zwischen den Ländern. Spanien ist da keine Ausnahme und Begriffe, die in Argentinien, Kolumbien oder Chile geläufig sind, können in Spanien ganz anders lauten. Du wirst mit deinem Spanisch in Madrid problemlos zurechtkommen, aber um wirklich an der Kultur teilzuhaben, empfehlen wir dir, den lokalen Slang zu lernen. Die SpanierInnen werden es auf jeden Fall zu schätzen wissen.
Siesta: Auch wenn du noch nie in Spanien warst, kennst du sicherlich das Konzept der Siesta: eine kleine Auszeit zwischen 14:00 und 17:00 Uhr, die in einigen Teilen des Landes für einen Mittagsschlaf genutzt wird. In einer belebten Großstadt wie Madrid wirst du aber selten vor geschlossenen Geschäften oder Restaurants stehen und auch nur wenige Menschen beim Nickerchen erwischen.
Verwalte dein Geld als Expat in Madrid
Die Vorbereitungen für deinen Umzug nach Madrid sind voll im Gange? Dann machst du dir vielleicht schon Gedanken, wie du deine Finanzen und Ersparnisse verwalten kannst.Die gute Nachricht: Mit N26 ist das ganz einfach. Mit unserem 100 % mobilen Girokonto richtest du Ausgabelimits ein, um immer im Budget zu bleiben. Mit Spaces erstellst du ganz leicht bis zu 10 Unterkonten für unterschiedliche Ausgaben, Wünsche und Ersparnisse.Apropos Bankkonto: In unserem Ratgeber erfährst du Schritt für Schritt, wie du ein Konto in Spanien eröffnest.
Häufig gestellte Fragen über das Leben als Expat in Madrid
Kultur, Geschichte, Architektur und zahlreiche Freizeitmöglichkeiten machen Madrid zur idealen Stadt für Expats, in der du viele interessante Erfahrungen sammeln kannst. Die Stadt ist außerdem ein wichtiger Wirtschafts-, Forschungs- sowie Bildungsstandort und somit ein attraktives Ziel für Menschen aus der ganzen Welt.
Du findest Expats in ganz Madrid. Die meisten wohnen jedoch in den international geprägten Bezirken Centro und Usera.
Wer zumindest Schulspanisch spricht, macht sich seinen Aufenthalt in Madrid leichter. Auch wenn du ohne größere Sprachkenntnisse zurechtkommst, wirst du nicht gänzlich in die spanische Kultur eintauchen können. Einfache Dinge wie Einkaufen gehen, nach dem Weg fragen oder an Veranstaltungen teilnehmen können sich ohne ausreichende Sprachkenntnisse zu größeren Hürden entwickeln.
Für gewöhnlich heißen SpanierInnen Menschen aus anderen Ländern gerne willkommen. Dennoch solltest du dir Mühe geben, die Sprache zu lernen und dich mit den örtlichen Gepflogenheiten vertraut zu machen. Das macht Eindruck und bricht schnell das Eis.
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