Oktoberfest 2023 – Mit diesen Kosten solltest du rechnen
Von der Anreise bis zur Brezn: Welche Kosten dich auf dem Oktoberfest 2023 erwarten, erfährst du hier.
Lesezeit: 10 Min.
Ab dem 16. September ist es wieder soweit: Mit dem Ausruf O'zapft is! beginnt das Oktoberfest 2023. Bayerische Schmankerl, Wiesnbier, Achterbahn und Feierlaune – die Liste der Gründe für einen Besuch ist lang. Auch du planst, zum Oktoberfest nach München zu reisen? Hier findest du wichtige Fakten rund ums Oktoberfest: Preise, Historisches und Tipps für ein sicheres Erlebnis. Während sich viele MünchnerInnen in der Wiesnzeit in trachtenfreie Lokale oder die Berge zurückziehen, strömen Millionen von Menschen aus aller Welt in die bayerische Landeshauptstadt. Das Oktoberfest ist – neben dem Brandenburger Tor – das Wahrzeichen Deutschlands, zumindest im Ausland. Die meisten BesucherInnen stammen aus den USA, Japan, Australien und anderen europäischen Ländern. Auch in Deutschland sind die Wiesn beliebt, 2019 war Hamburg unter den Top 10 der Herkunftsstädte.Doch woher kommt die Faszination für das größte Volksfest der Welt? Seine Ursprünge liegen über 200 Jahre zurück. 1810 fand in München ein großes Fest mit Pferderennen, Wein, Bier und etwa 40.000 BesucherInnen statt. Der Anlass: die Hochzeit von Kronprinz Ludwig von Bayern und Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen – daher auch der Name Theresienwiese, das 42 Hektar große Festgelände.Seit 1811 fand das Münchner Oktoberfest bis auf wenige Ausnahmen jedes Jahr statt und entwickelte sich kontinuierlich weiter. Der beliebte Schützen- und Trachtenumzug am ersten Wiesnsonntag etwa geht auf den 1895 erstmals organisierten Volkstrachten-Festzug zurück, und das erste Festzelt wurde 1898 aufgebaut. Mittlerweile sind es 38! Und warum heißt es Oktoberfest, obwohl das gut zweiwöchige Event schon Mitte September losgeht? Die Hochzeit von Prinzessin Therese und Kronprinz Ludwig war am 12. Oktober 1810, doch Ende des 19. Jahrhunderts wurde beschlossen, den Festbeginn fast einen Monat vorzuverlegen – des guten Wetters wegen.Wenn du das Münchner Oktoberfest in vollen Zügen genießen willst, solltest du etwas länger im Voraus planen. Reservierungen für eines der Festzelte sind bis zum Frühjahr möglich, das genaue Datum variiert je nach Wirt. Fürs Oktoberfest 2023 kannst du also keinen Platz mehr im Bierzelt reservieren. Doch auch Spontanbesuche sind möglich. 10 % der nichtreservierten Plätze werden seit 2017 zusätzlich vergeben – das aber nur an Wochenenden und am letzten Tag, der dieses Jahr auf den 3. Oktober fällt.Zum Glück kannst du die Wiesngaudi auch ohne Bierzeltbesuch erleben. Auf dem Festgelände warten schließlich noch viele weitere Attraktionen, und die Stimmung ist überall ausgelassen. Bedenke jedoch, dass Hotels und Co. schnell ausgebucht sind. Plane deinen Besuch daher so lange im Voraus wie möglich. Zur Sicherheit kannst du eine Reiserücktrittsversicherung abschließen, damit du im Fall der Fälle nicht auf den Kosten sitzenbleibst.Kommen wir nun zum wohl wichtigsten Punkt: den Kosten! Wieviel Budget du einplanen solltest, hängt auch von der Aufenthaltsdauer ab. Lebst oder studierst du in München und willst einen Tag auf den Wiesn vorbeischauen? Dann musst du nur Geld für die Verpflegung, Attraktionen und die Toilettennutzung einkalkulieren. Oder reist du von weiter weg an und machst den Wiesnbesuch zum Wochenendtrip? Dann gehören auch die Anfahrts- und Übernachtungskosten in dein Budget. Von den Trachten bis zur Maß Bier: Was das Oktoberfest kostet und praktische Spartipps findest du hier.Mit dem 49-Euro-Ticket bist du nach und innerhalb von München günstig unterwegs. Je nach Verbindung könnte die Fahrt mit dem Regionalzug jedoch sehr lange dauern. Wenn du früh genug buchst, kannst du vom SuperSparpreis der Deutschen Bahn profitieren und bequem mit dem ICE anreisen – für unter 20 € die Fahrt. Ebenfalls preiswert, aber etwas länger ist die Anreise mit dem Bus. Die Strecke Paris - München kostet mit dem FlixBus zum Beispiel nur rund 33 €. Gut zu wissen: Mit einem N26 Konto erhältst du 10 % Rabatt auf eine Fahrt mit dem FlixBus.Mit ein paar einfache Tipps findest du auch günstige Flüge. Auf Vergleichsportalen gibt es eigentlich immer einen guten Deal, zum Beispiel Madrid - München für 42 € oder New York - München für unter 200 €. Wenn du mit dem Auto anreist, kannst du deine Spritkosten vorab mit praktischen Onlinerechnern ermitteln. Bedenke ggf. auch Mautgebühren und die Preise für den Mietwagen.Wichtig: Für die Anfahrt von deiner Unterkunft zur Wiesn solltest du aufs Auto verzichten und die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen. Bei gut 6 Millionen BesucherInnen sind Parkplätze ein rares Gut, und gute Stimmung in den U-Bahnwaggons ist garantiert. Tipp: Steige an der Schwanthalehöhe ein und aus, die ist nicht so überfüllt wie der U-Bahnhof Theresienwiese.Urlaubsunterkünfte sind schnell ausgebucht bzw. sehr teuer. Die Preise für ein Hotelzimmer in München liegen kurz vorm Oktoberfest 2023 zum Beispiel im dreistelligen Bereich. Selbst Hostels verlangen zur Wiesnzeit gut das Fünffache vom Normalpreis. Buche daher so lange im Voraus wie möglich und stelle dich auf satte Preise ein.Um Geld zu sparen, kannst du Couchsurfing ausprobieren oder auf dem Campingplatz schlafen. Ähnlich wie auf Festivals gibt es sogar spezielle Zeltplätze wie das Wies’n Camp im Stadtteil Riem. Mit eigenem Zelt kostet die Übernachtung nur 18 € und in deinem ausgebauten Van zahlst du ab 35 € die Nacht.Ob Dirndl oder Lederhosen: Auf dem Oktoberfest ist Tracht angesagt. Die traditionelle Kleidung trägt nicht nur zum besonderen Charakter des Volksfests bei, sondern hilft auch beim Flirten. Wer die Schleife am Dirndl links bindet, ist Single, wer sie rechts trägt, ist schon “vergeben”.Wenn du keine Tracht im Schrank hängen hast, kann es teuer werden. Echte Lederhosen kosten zwischen 300 und 500 €, dazu kommt der Trachtengürtel für 40 bis 50 €, die Pfoad (Trachtenhemd) für gut 80 € und die Trachtenweste für durchschnittlich 90 €. Kniestrümpfe und Haferlschuhe kosten dich zusammen weitere 80 bis 90 €, und die Preise für eine Lodenjacke gehen bei 190 € los.Beim Dirndl sieht es nicht besser aus: Hochwertige Modelle kosten bis zu 600 €, Mini- und Midi-Dirndl gehen bei 130 € los. Die Trachtenbluse kostet zwischen 30 und 70 € und die Strickjacke um die 70 €. Schuhe (traditionell Pumps oder Trachtenstiefel) und Strümpfe liegen zusammen bei durchschnittlich 70 €.Natürlich findest du online auch günstigere Angebote, allerdings ist die Qualität oft minderwertig und das Material zu 100 % Polyester. Dann vielleicht lieber ohne Tracht kommen – auf dem Oktoberfest sind Dirndl und Lederhosen keine Pflicht!Die gute Nachricht: Du benötigst kein Ticket und kommst kostenlos aufs Festgelände. Nur die Oidn Wiesn, wo das Oktoberfest ganz traditionell begangen wird, kosten 4 € Eintritt, nach 21 Uhr ist auch dort der Eintritt frei. Die Reservierung im Bierzelt ist ebenfalls kostenlos. Allerdings kannst du nur einen ganzen Tisch für acht bis zehn Personen reservieren und musst vorab Getränke- und Essensmarken kaufen. So kommen schnell mal 350 € oder mehr zusammen. Auf den Wiesn gilt also: in der Gruppe feiern und die Rechnung teilen!Du hast weder eine Reservierung noch viele FreundInnen dabei? Ein nettes Gespräch mit einer Bedienung und ein großzügiges Trinkgeld könnten dir den Weg ins Festzelt ebnen. Ganz wichtig: Reservierungen dürfen nicht weiterverkauft werden, also Finger weg von Angeboten bei Kleinanzeigen und Co.Oktoberfest Essens- und GetränkekostenA Hendl, a Brezn, Krautwickerl oder Obatzda: Auf der Wiesn gibt es typisch bayerische Köstlichkeiten und natürlich jede Menge Bier. Auch die Preise sind saftig: Eine Maß, also 1 Liter Bier, kostet auf dem Oktoberfest 2023 stolze 14,90 €. Das sind 6,12 % mehr als im Vorjahr. Die Inflation macht sich hier also auch bemerkbar. Ein Brathähnchen liegt preislich etwa gleichauf mit der Maß, eine Brezn erhältst du für etwa 4 €.Spartipp: Haxn, Lebakaas und Co. sind in vielen Bierzelten zwischen 10 und 15 Uhr günstiger. Gut 40 Cent sparst du, wenn du dein Oktoberfest Bier in einem kleineren Festzelt wie der Haxnbraterei kaufst. 2023 stehen auf der Theresienwiese erstmals auch kostenlose Wasserspender bereit.Mitgebrachte Getränke sind – in Kunststoffflaschen und außerhalb der Bierzelte – erlaubt. Genau wie im Münchner Biergarten darfst du auf dem Oktoberfest Essen mitbringen, offiziell sogar in die Festzelte. Das ist dort allerdings nicht gern gesehen, also genieße deine Brotzeit lieber im Freien.Nach einem Verdauungsspaziergang kannst du die vielen Attraktionen ausprobieren. Es gibt Karussells, Geisterbahnen, ein Riesenrad und vieles mehr. Ein teurer Spaß allerdings, denn die Fahrt mit der beliebten Alpina Bahn liegt 2023 bei 10 € und für den Olympia Looping musst du sogar 12,50 € hinblättern.Gut zu wissen: Auf den Oide Wiesn kannst du in historische Fahrgeschäfte wie den Kettenflieger Kalb von 1919 steigen und die Preise von damals genießen. Und falls du mit der Familie kommst, schaue dienstags vorbei, dann ist Kinder- und Familientag mit ermäßigten Preisen für Groß und Klein.
Neben den Kosten solltest du auf der Wiesn auch deine Sicherheit im Blick haben. Hier ein paar Tipps:
Egal, ob du fürs Oktoberfest Lederhosen, Haferlschuhe und 20 Biermarken kaufst oder in Alltagskleidung und mit eigener Trinkflasche kommst: Mit einem Girokonto von N26 hast du deine Ausgaben immer im Blick. Zahle bequem mit deiner Mastercard und erhalte Push-Nachrichten in Echtzeit zu jeder Transaktion. Wechsle in den Diskretionsmodus, wenn du deine Kontobewegungen in der App kontrollieren und dich dabei vor fremden Blicken schützen willst.Du hast deine Karte verloren? Sperre sie in wenigen Minuten direkt in deiner mobilen App. Du kannst deine Mastercard auch mit Apple Pay oder Google Pay verknüpfen und an Bankautomaten mit NFC-Technologie kontaktlos Bargeld abheben. Deine physische Bankkarte ist derweil sicher im Hotelzimmer. Apropos sicher: Mit N26 Metal bist du auf Reisen rundum geschützt und sogar beim Verlust deines Smartphones abgedeckt. So kannst du das Münchner Oktoberfest und mobiles Banking unbeschwert genießen!
Das Oktoberfest in München: Tradition seit 1810
Planung ist alles
Oktoberfest: Preise und Kostenfaktoren im Überblick
Mit Bus, Bahn oder Auto zum Oktoberfest nach München
Unterkunftskosten
Die Preise für Trachten
Eintrittspreise beim Oktoberfest 2023
Vergnügungskosten auf dem Oktoberfest 2023
Safety first: Worauf du beim Münchner Oktoberfest achten solltest
- Trinke in Maßen: Oktoberfest Bier hat mehr Prozent als gewöhnliches Pils oder Weizen, nimm statt der Maß also lieber nur eine Hoibe (0,5 Liter), trinke zwischendurch Wasser und niemals auf leeren Magen.
- Zieh dich warm an: Radlerhosen unterm Dirndl und eine Strickjacke um die Hüften schützen vor Unterkühlung, und mit bequemen Schuhen vermeidest du schmerzende Blasen.
- Hol dir Hilfe: Auf dem Münchner Oktoberfest wird viel geflirtet. Bei steigendem Alkoholkonsum überschreiten manche leider die Grenzen, und jedes Jahr kommt es zu sexuellen Übergriffen. Die Aktion Sichere Wiesn für Mädchen und Frauen informiert über Vorsichtsmaßnahmen und bietet eine Anlaufstelle vor Ort, den Safe Space am Eingang “Erste Hilfe”.
- Pass auf deine Wertsachen auf: Mit fast 6 Millionen BesucherInnen herrscht auf dem Festgelände und in den Bierzelten viel Gedränge – perfektes Spiel für Taschendiebe. Also lass den Rucksack zuhause und trage deine Wertsachen nah am Körper. Taschen dürfen beim Oktoberfest in München nicht größer als 20 x 15 x 10 cm sein, am besten, du nutzt eine Bauch- oder Umhängetasche und eine Handykette fürs Smartphone.
- Halte dein Geld zusammen: Auf Bargeld kannst du leider nicht ganz verzichten, denn das Löwenbrau, die Ochsenbraterei und ein paar andere Festzelte akzeptieren keine Kartenzahlungen. Wenn du mit Karte zahlst, nutze nach Möglichkeit deine digitale Karte am Smartphone. So läufst du keine Gefahr, deine EC-Karte zu verlieren. Deaktivere dein Bluetooth und nutze – sofern es die Netzkapazitäten erlauben – mobile Daten statt öffentlichem WLAN. So gibst du Cyberkriminellen keine Chance!
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