Valentinstag mit Haustier? 7 Ideen für einen Tag voller Liebe

Die Liebe zum Haustier lässt den Markt rasant wachsen – inklusive Geschenken für den Valentinstag. Mit diesen Tipps kannst du deinen Vierbeiner kostengünstiger feiern und ihm etwas Gutes tun.

Lesezeit: 7 Min.

Sie können das Immunsystem stärken, Stress lindern, den Blutdruck senken und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen. Selbst das seelische Wohlbefinden beeinflussen sie positiv. Und das Beste: Diese Wundermittel sind weder verschreibungspflichtig noch eine bittere Medizin. Ganz im Gegenteil! Haustiere sind die wahrscheinlich süßesten Wesen der Welt – zumindest aus Sicht ihrer BesitzerInnen.

Das schnelle Wachstum der Tierindustrie

Da überrascht es nicht, dass HalterInnen alles für ihre flauschigen oder gefiederten Familienmitglieder tun. Allein für Tiernahrung greifen sie tief in die Tasche. Seit 2014 ist der Umsatz mit Tierfutter kontinuierlich gestiegen. 27 % der Haushalte in Deutschland kaufen sogar Luxusprodukte. Das ist so viel wie in keinem anderen europäischen Land, nur Finnland kann das toppen (31 %). Auch der globale Haustiermarkt wächst, laut Bloomberg von 320 auf 500 Mrd. USD bis 2030. Wenn du deinen Vierbeiner gerne verwöhnst, befindest du dich also in bester Gesellschaft.

Apropos Gesellschaft: Bis auf kleine Schwankungen wächst die Zahl der Haustiere in Privathaushalten kontinuierlich: von 23,2 Millionen in 2007 auf 34,4 Millionen in 2022. Anders ausgedrückt: Rund 46 Prozent aller Haushalte in Deutschland haben mindestens ein Haustier. In den USA sind es 2024 sogar 66 %, zehn Prozent mehr als 1988. Doch woher kommt die wachsende Begeisterung? Schließlich zählen Hunde, Katzen und Co. in Ländern wie Deutschland und den Staaten schon lange als wichtiges Familienmitglied.

Woher kommt der Hype? 

Einer der Gründe könnte die steigende Zahl von Einpersonenhaushalten sein. Mit 41 % machen sie laut Destatis den größten Anteil aller deutschen Privathaushalte im Jahr 2022 aus. Auch die Zahl kinderloser Ehepaare steigt, von 33 % im Jahr 1976 (in der westdeutschen Bundesrepublik) auf 39 % in 2022. Ob es einen Zusammenhang zwischen der sinkenden Geburtenrate und der immer größeren Zahl an Familienmitgliedern mit Fell gibt, ist noch nicht ausreichend erforscht. Zudem beträgt das Durchschnittsalter von beispielsweise HundebesitzerInnen 45,37 Jahre und die meisten Haustiere leben bei Menschen über 60 oder in Familien.

Doch Millennials und die Generation Z sind weniger mit der klassischen Familienplanung beschäftigt. Sie hinterfragen alte Rollenbilder oder Lebensziele und definieren persönliches Glück anders. Ein Haustier passt besser in ihren Alltag, sei es im Job oder beim Reisen. Der Trend ist global. 58 % der Millennials in den USA möchten lieber Tiere als Kinder, so eine Umfrage von Consumer Affairs. In Taiwan wurden 2022 erstmals mehr Haustiere als Kinder angemeldet. 

Für manche ist das Kuscheln mit Hund oder Katze sogar schöner als mit dem Partner. Dieser hätte einer Umfrage in der Schweiz zufolge im Ernstfall das Nachsehen: 52 % der Singles und 41 % der Menschen in einer Beziehung würden sich eher für ihr Haustier entscheiden. Kein Wunder, dass die Industrie der wachsenden Bedeutung mit immer mehr Produkten begegnet.

Ob im stationären Einzelhandel oder online, das Angebot an Heimtierbedarf ist riesig. Neben Nass- und Trockenfutter sowie klassischen Leckerlis gibt es auch Smoothies, (alkoholfreie) Cocktails und Snacks. Selbstverständlich glutenfrei, vegan, hypoallergen, ohne Zucker, fettreduziert oder in Bio-Qualität. Nicht nur beim Inhalt, auch bei der Gestaltung gelten hohe Ansprüche. Von witzigen Namen über fröhliche Farben und Zeichnungen bis hin zum wertebasierten Storytelling finden sich auf den Verpackungen aktuelle Trends im Brand Design wieder.

Spielzeug boomt ebenfalls. Der globale Markt soll Prognosen zufolge auf mehr als 12 Mrd. USD im Jahr 2029 wachsen, 4 Milliarden mehr als in 2022. Besonders beliebt sind zum Beispiel gestrickte Kuscheltiere, Lavendelduftkissen zur Stressminderung oder Katzentunnel. Der Trend geht jedoch nicht nur in Richtung Luxus, sondern auch hin zu mehr Langlebigkeit, Sicherheit und Personalisierung. Alles für die Katz? 

Achtung Kostenfalle

Feinste Zutaten, eine große Auswahl und kluges Marketing haben ihren Preis. 2022 gaben 31 % der Befragten einer österreichischen Studie mehr als 100 € pro Monat für ihr Haustier aus. Zehn Jahre vorher taten das nur 5 %. Ein Grund könnten die zuletzt stark gestiegenen Preise für Haustierprodukte sein – und der Wunsch, seinem geliebten Vierbeiner nur das Beste zu bieten.

Die Frage ist: Braucht dein bester Freund das wirklich? Hochwertiges Futter und wichtige Ausgaben wie den Tierarzt sind das eine. Doch handgenähtes Spielzeug, Hundebetten aus Echtleder und andere Designerprodukte machen ExpertInnen zufolge keinen Unterschied für das Tier. Zumal die Herstellung endliche Ressourcen wie Wasser verschlingt und manche Produkte alles andere als nachhaltig oder sogar mit Schadstoffen belastet sind.  

Es ist aber auch wirklich schwer, bei der Fülle an Leckerlis, Spielzeug und Pflegeprodukten Nein zu sagen – vor allem, wenn alles so stylish ist und du es sekundenschnell am Smartphone kaufen kannst. Zum Glück gibt es Möglichkeiten, deine Ausgaben zu überblicken und im Budget zu bleiben. Außerdem kannst du beim Kauf bewusste Entscheidungen treffen und zum Beispiel nach Näpfen aus recyceltem Kunststoff oder biologisch abbaubaren Hundekotbeuteln suchen. Die Recherche nach Inhaltsstoffen oder Öko-Siegeln nimmt anfangs eventuell etwas Zeit in Anspruch, doch es wird schnell zur Gewohnheit werden.  

Valentinstag mit deiner Fellnase: 7 Ideen, die dich (fast) nichts kosten

Und was ist mit wichtigen Daten wie dem 14. Februar, an dem du deinem geliebten Vierbeiner eine besondere Freude machen willst? Auch dafür musst du nicht unbedingt Geld ausgeben. Hier findest du Inspiration!

1. Großen Spaziergang planen

Im Berufsalltag sind lange Gassirunden oft eher die Ausnahme. Wie wäre es, dir den halben Tag freizunehmen und mit deinem Vierbeiner in den Bergen spazieren zu gehen? Oder du fährst zu eurer Lieblingshundewiese und verbringst dort mehr Zeit als sonst. Ihr könnt auch gemeinsam joggen gehen und euch danach genüsslich auf der Yogamatte dehnen. Mal sehen, wer den besseren Downward Dog macht!

2. Lange Kuscheleinheit einlegen

Selbst im Homeoffice kommt die Zeit für deinen haarigen Mitbewohner zu kurz – allen Versuchen deiner Katze, auf deiner Tastatur zu liegen, zum Trotz. Am Valentinstag kannst du dir bewusst Zeit nehmen und deinen Stubentiger nach allen Regeln der Kunst zum Schnurren bringen. Auch eine sanfte Massage oder Striche mit einer Fellbürste sind purer Luxus.

3. Selbst gebasteltes Spielzeug schenken

Die Preise für Spielzeug mögen überschaubar sein, doch auch hier kannst du sparen und gleich ein neues Hobby wie Nähen oder Stricken lernen. Online gibt es viele kreative Ideen und Anleitungen, zum Beispiel für Spielzeug aus alten Socken oder Pappkartons. Oder du baust einen tollen Indoor-Parcours, damit sich dein Hund richtig austoben und Neues lernen kann.

4. Leckerlis selber backen

So schön die rosa Valentinstags-Snackbox designt ist: Herzförmige Leckerlis kannst du auch selbst machen, zum Beispiel mit Karotten, Haferflocken, Nüssen und einer Ausstechform. Deine Meerschweinchen werden sich tierisch freuen! Wenn du dein Geschenk dann noch spielerisch verpackst, haben die Kleinen gleich doppelt Spaß.

5. Ins Grüne fahren

Ob im ganz normalen Alltag oder an Silvester: Städte können für Haustiere viel Stress bedeuten, denn sie sind zahlreichen Reizen ausgesetzt. Ein besonders schönes Geschenk zum Valentinstag ist ein Kurzurlaub auf dem Land. Vielleicht kannst du sogar Freunde besuchen, bei denen dein Vierbeiner willkommen ist, und so die Kosten niedrig halten.  

6. Etwas Gutes tun

Wenn du den Drang verspürst, ein niedliches Spielzeug zu kaufen, spende es! Das örtliche Tierheim wird sich bestimmt freuen. Statt einer Sachspende kannst du auch Geld spenden. Oder du übernimmst eine Patenschaft, zum Beispiel für ein Minipferd, einen Waschbär oder eine Schildkröte. Über Organisationen wie den Deutschen Tierschutzbund oder den Tierpark deiner Stadt geht das ganz einfach online. Ein wirklich sinnvolles Geschenk!

7. Einen Tag vegan leben

Apropos Tierwohl: Vielleicht kannst du auf Milch, Eier und Co. nicht dauerhaft verzichten. Aber bestimmt kannst du es für einen Tag! Das ist eine schöne Art, die Liebe zu deinem und allen anderen Tieren zu feiern. Übrigens: Mit veganer Ernährung sparst du sogar Geld.


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