Internationaler Frauentag 2023: N26 gibt neue Einblicke in aktuelles Konsumklima unter Frauen in Deutschland

Berlin Wovon ist das aktuelle Konsumverhalten der Frauen geprägt? Wen trifft die Lebenshaltungskostenkrise besonders? Wie viel Geld steht den Verbraucherinnen im Monat noch zur Verfügung? Anlässlich des internationalen Frauentags am 8. März gibt die mobile Bank N26 Einblicke in die aktuellen Verbrauchertrends unter Frauen in Deutschland – mit einigen überraschenden Erkenntnissen. Die neue Studie basiert auf der Analyse des anonymisierten Ausgabe- und Sparverhaltens von knapp einer Million N26 Kund:innen in Deutschland zwischen Januar 2022 und 2023. Die Ergebnisse spiegeln eine Vielzahl sich verändernder wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Faktoren wider. Finanzieller Druck auf Frauen in Deutschland nimmt zu In Europa zeichnet sich unter Frauen überwiegend ein gemeinsamer Trend ab: Vom ersten zum zweiten Halbjahr 2022 stiegen ihre durchschnittlichen Einkünfte pro Monat: +4 % in Italien und Frankreich, gefolgt von +2 % in Deutschland und Österreich. Die Einkünfte in Spanien verhielten sich derweil stabil. Der positive Trend steht jedoch nicht im Einklang mit ebenso steigenden Sparquoten – diese gingen in den untersuchten Ländern zurück. Darüber hinaus macht die Studie auf eine deutliche Diskrepanz zwischen den Geschlechtern aufmerksam. In 2022 flossen pro Monat im Durchschnitt 30 % weniger Gelder auf die Konten weiblicher Kundinnen. Vor dem Hintergrund steigender Kosten und Preise stehen Frauen so besonders unter finanziellem Druck, da ihre monatlichen Budgets deutlich schmaler sind. Sparquote in Zeiten der finanziellen Unsicherheit Die Faktoren, die das Sparverhalten beeinflussen, sind komplex. Letztlich spielen eine Vielzahl persönlicher, kultureller und gesellschaftlicher Faktoren eine Rolle. Da Frauen über geringere finanzielle Ressourcen verfügen, müssen sie einen höheren Anteil davon sparen, um die gleichen finanziellen Ziele zu erreichen. Laut der neuesten N26 Analyse erweisen sich Frauen dabei als die clevereren Sparer:innen. Während sie in 2022 über 30 % weniger Geld monatlich verfügten, schafften sie es, im ersten Halbjahr 2022 11 % mehr pro Monat zu sparen, im zweiten Halbjahr sogar 28 % mehr als Männer. So erreichten Frauen in Deutschland im ersten Halbjahr eine fast doppelt so hohe Sparquote (7 % vs. 4 %), obwohl ihr monatliches Budget knapp ein Drittel unter dem der Männer lag (-30 %). In der zweiten Jahreshälfte sank die weibliche Sparquote leicht auf 6 %. Damit ist sie dennoch doppelt so hoch wie die der männlichen Konsumenten (3 %) – bei weiterhin deutlich geringeren finanziellen Mitteln (-29 %). Leila Maria Kehl, Gründungsmitglied der N26 Women+ ERG, führt diese Beobachtung auf sozioökonomische Gründe sowie die Geschlechtermuster zurück: “Weltweit leisten Frauen 75 % der Pflegearbeit – durchschnittlich 4 Stunden und 25 Minuten täglich – mehr als dreimal so viel wie ihre männlichen Kollegen. Dies beinhaltet oft, Geld für Kinder und ältere Menschen beiseite zu legen. Gleichzeitig empfinden Frauen ein höheres persönliches finanzielles Risiko als Männer, was sie oftmals über das Sparen auszugleichen versuchen. Die sogenannte Motherhood Penalty, die ungleiche Vermögensverteilung (Frauen besitzen nur 32 % des gesamten globalen Vermögens) sowie die unbezahlte Pflegearbeit tragen außerdem zur finanziellen Diskrepanz bei.” So ändern sich die Kaufentscheidungen und Einstellungen der Verbraucherinnen Die steigenden Kosten in vielen Bereichen, von Lebensmitteln bis hin zu Gas und Strom, gehen an den Frauen in Deutschland sichtlich nicht spurlos vorbei. Für viele macht sich die Inflation unter anderem beim Besuch im Supermarkt bemerkbar: Frauen gaben im zweiten Halbjahr 2022 +4 % mehr für Lebensmittel aus als im ersten. Auch in anderen Kategorien stiegen die Ausgaben — dies lässt auf aktuelle Konsumtrends zurückschließen. In den vergangenen Jahren haben viele Menschen ihren Lebensstil neu bewertet und suchen nach Möglichkeiten, ausgeglichener zu leben. Dieser durch Covid-19 gestartete Trend ist auch in 2022 nach wie vor sichtbar und hat sich in der zweiten Jahreshälfte weiter intensiviert. Besonders Frauen investieren zunehmend mehr von ihrem Geld in Freizeit und Unterhaltung (Anstieg von +2 % im zweiten Halbjahr). Der Wunsch, neue Reisedestinationen zu erkunden, ist ebenfalls präsenter bei ihnen (Anstieg von 4 % der Ausgaben für Urlaub und Reisen). Männer in Deutschland investierten in der zweiten Jahreshälfte hingegen weniger oder ungefähr gleich viel in diese Kategorien wie noch in der ersten (-4 % bei Freizeit/Unterhaltung, +1 % bei Urlaub/Reisen). Gleichzeitig zeichnet sich ein zunehmendes Bewusstsein für Gesundheit und Wohlbefinden unter Frauen ab: In dieser Kategorie nahmen die Ausgaben in der zweiten Jahreshälfte 2022 um 7 % zu. Gesundheitsbewusst zeigten sich besonders die Berliner Frauen. In 2022 lagen ihre Ausgaben in dieser Kategorie 14 % über dem Bundesdurchschnitt. Von Fast Fashion, über Vintage bis hin zu Sportbekleidung – für die Modewelt geht es nach der Pandemie wieder aufwärts. Auch die aktuelle N26 Studie spiegelt diesen Trend wider: Die Ausgaben für Modeartikel unter Frauen stiegen im zweiten Halbjahr 2022 weiter, um +14 %, während auch Männer beim Shoppen tiefer in die Tasche griffen (+9 %). Überdurchschnittlich mehr gaben die Modeliebhaberinnen in Hamburg (+16 %), Köln (+16 %) und München (+16 %) in der zweiten Jahreshälfte für Kleidung aus. Hier geht es zur N26 Pressemappe inkl. Lifestyle-Bildern.

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