Presse Statement: Geldwäsche, Kundenverifizierung und Job Scamming
Berlin – Als lizensierte Bank sind wir dazu verpflichtet, die Identität unserer Kunden vor der Kontoeröffnung zu prüfen. Dies machen wir unter anderem mit Hilfe der Video-Identifizierung. Das gesamte Verfahren ist von der BaFin streng reguliert. Je nach Sprachauswahl in der App führen wir es auf Deutsch, Englisch, Italienisch, Spanisch oder Französisch durch.
Bei der Auswahl unserer Verfahren beachten wir die geltenden rechtlichen lokalen und europäischen Vorgaben; daneben spielt auch eine gute Nutzererfahrung für uns als mobile Bank eine zentrale Rolle. Als voll lizenzierte Bank arbeiten wir ausschließlich mit etablierten Partnern zusammen, die auch für andere renommierte Banken in Deutschland und weltweit tätig sind. Sowohl unsere Mitarbeiter als auch die unserer Partner werden regelmäßig entsprechend der neuesten Standards geschult und verfügen über Expertise mit der Überprüfung von Ausweisdokumenten. Weitere Informationen rund um Sicherheit bei der N26 Kontoeröffnung finden Sie hier: https://n26.com/de-de/blog/sicherheit-bei-der-kontoeroeffnung
Um Missbrauch vorzubeugen, fragen wir unsere Kunden gleich im ersten Schritt, ob sie sich darüber bewusst sind, dass sie ein Bankkonto bei N26 eröffnen und ihre Identität ausschließlich dafür verifizieren. Wir weisen außerdem darauf hin, dass wir keine Kooperationen mit Job- und Wohnungsagenturen, Marktforschungsinstituten und Kreditvermittlern auf externen Websites eingehen, in denen dazu aufgefordert wird, die Identität per Videoanruf bei N26 zu bestätigen.
Diese Vorsichtsmaßnahme haben wir implementiert, weil zunehmend Menschen über das sogenannte „Social Engineering” dazu gebracht werden eine Video-Verifizierung durchzuführen. Dabei geben Betrüger auf betrügerischen Webseiten unter anderem vor, Kredite zu vergeben, Daten als Marktforschungsinstitute zu erheben, eine Wohnung oder einen Job als Produkttester zu vergeben. Im Rahmen eines solchen „Recruitingprozesses” werden die betroffenen Personen aufgefordert, ihre Identität über den N26-Video-Chat zu verifizieren. Unwissentlich eröffnen sie jedoch ein Bankkonto anstatt sich für den Job zu bewerben. Dieses Konto kann dann von den Betrügern für kriminelle Zwecke wie Geldwäsche verwendet werden. Wir arbeiten eng mit den Behörden zusammen, die im Bereich Cybercrime and Social Engineering ermitteln, und informieren unsere Kunden darüber, wie sie sich vor Identitätsdiebstahl schützen können - zum Beispiel auf unserem Unternehmensblog.
Nach der Identitätsprüfung führen wir fortlaufendes Transaktionsmonitoring sowie zahlreiche weitere Sicherungsmaßnahmen zur Verhinderung von Geldwäsche durch. Hinweise auf betrügerische Transaktionen auf N26 Konten erhalten wir, wenn sich Geschädigte bei uns melden oder bereits Ermittlungsbehörden eingeschaltet worden sind, die dann mit entsprechenden Auskunftsersuchen an uns herantreten. Sobald wir davon ausgehen, dass hinter einer Identifizierungsanfrage ein Betrug bzw. ein Identitätsdiebstahl steckt, leiten wir sofort alle notwendigen Schritte zur Abschaltung eventuell vorhandener Webseiten ein. Die beschriebenen betrügerischen Webseiten liegen außerhalb des Einflussbereichs von N26.
Als Bank unterliegen wir strengen regulatorischen Anforderungen für ein fortlaufendes Transaktionsmonitoring. So können wir verdächtige Transaktionen und Konten filtern und die notwendigen Maßnahmen einleiten. Auffällige Transaktionen werden an die Zentralstelle für Finanztransaktionsuntersuchungen (FIU) oder direkt an die Strafverfolgungsbehörden gemeldet.
Unser internes Kompetenzzentrum für Kundenverifizierung, in dem wir Informationen und Expertise zum Thema Identifizierung sammeln, hilft uns dabei, unsere Verifizierungsmethoden weiter zu entwickeln und dabei immer sicherer zu machen.
Zudem schulen wir laufend unsere Mitarbeiter in Intensiv-Trainings, die den hohen Branchenstandards entsprechen. Im Bereich der Videoidentifizierung zählen dazu ein fundiertes und umfangreiches Training zum Zeitpunkt der Arbeitsaufnahme, weiterführende und themenspezifische Trainings sowie Einzel-Coachings. Darüber hinaus überprüfen wir unsere Schulungsmaßnahmen und Sicherheitsstandards regelmäßig und entwickeln sie kontinuierlich weiter.
Sowohl traditionelle Banken als auch Challenger Banken sind regelmäßig Angriffen von Betrügern ausgesetzt, auch wir können das nicht verhindern. Aber natürlich tun wir alles, damit unsere Sicherheitsstandards jederzeit auf dem aktuellsten Stand sind, prüfen stets, wo Optimierungsbedarf besteht, und leiten gegebenenfalls notwendige Schritte ein.
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