N26 komplettiert neue Finanzholding-Struktur und ernennt Group Chief Risk Officer und Beauftragten zur Geldwäschebekämpfung
Berlin - N26 hat seine Führungsebene mit der Ernennung von erfahrenen Governance-, Risiko-, Compliance- und Finanzexperten erweitert und stärkt das Management der mobilen Bank so für die zunehmend komplexen regulatorischen Anforderungen im Bankbereich. Im Rahmen des geplanten Ausbaus der Geschäftsführung der Gruppe hat N26 heute die Ernennung von Thomas Grosse als Chief Risk Officer (CRO) bekannt gegeben. Sie folgt der Berufung von Dr. Jan Kemper als Chief Financial Officer (CFO) der Gruppe und komplettiert die Geschäftsführung auf der neu geschaffenen Holding-Ebene. Zusätzlich hat Dr. Stephan Niermann, Director of Group Compliance and Licensing bei N26, die Rolle als Geldwäschebeauftragter (MLRO) für die Gruppe übernommen.
Im Einzelnen fokussiert sich N26 dabei auf vier Bereiche:
Valentin Stalf, Co-Founder und Co-CEO von N26: "Der Ausbau unserer Führungsstrukturen im Bereich Governance, Compliance, Risikomanagement und Geldwäschebekämpfung ist ein wichtiger Schritt auf unserem Wachstumspfad hin zur globalen digitalen Bank. Wir sind uns unserer besonderen Verantwortung als digitaler Pionier bewusst und pflegen deshalb eine offene und konstruktive Beziehung zu den Aufsichtsbehörden. Damit sind wir für die Zukunft gut aufgestellt"
- Intensivierte Zusammenarbeit mit den Aufsichtsbehörden
- Implementierung der Finanzholding-Struktur
- Stärkung der Governance-, Risiko- und Compliance-Funktionen
- Kampf gegen Finanzkriminalität
- N26 steht in Deutschland im kontinuierlichen Austausch mit der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und der Deutschen Bundesbank. Hierzu gehören regelmäßige Treffen mit der Geschäftsführung, Termine auf Arbeitsebene sowie Prüfungen der BaFin, die routinemäßig alle zwei bis drei Jahre stattfinden.
- Die Umsetzung von Feststellungen aus diesen Prüfungen gehört zu den regelmäßigen Aufgaben einer Bank. Für N26 ist es selbstverständlich, sich den verändernden regulatorischen Bedingungen zügig und kontinuierlich anzupassen.
- Jährlich durchgeführte Prüfungen durch unabhängige Wirtschaftsprüfungsgesellschaften stellen zusätzlich sicher, dass die regulatorischen Anforderungen eingehalten werden.
- N26 hat allein im Jahr 2021 mehr als 25 Mio. Euro in die Geldwäschebekämpfung investiert und nachhaltige Fortschritte bei der Eindämmung von Online-Betrug gemacht.
- Das Unternehmen hat die Sicherheit von Transaktionen durch Echtzeitüberwachung weiter optimiert, um Geldwäsche und Betrug im Online-Handel noch schneller identifizieren zu können. So können mögliche Betrugsszenarien proaktiv erkannt und unterbunden werden.
- Zusätzlich hat N26 durch Machine Learning und automatisierte Analysen seine Prozesse bei der Identitätsverifizierung weiter verbessert. Im digitalen Banking setzt das Unternehmen damit neue Industrie-Standards.
Maximilian Tayenthal, Co-Founder und Co-CEO von N26: "Mit diesen Maßnahmen haben wir eine stabile Basis geschaffen, um unseren Kunden in Europa auch weiterhin das beste und sicherste Mobile Banking-Erlebnis anbieten zu können. Wir wissen, dass der enge und vertrauensvolle Austausch mit den Regulierungsbehörden für unsere weitere Entwicklung auch in Zukunft eine zentrale Rolle spielt, und deshalb werden wir diesen mit Nachdruck intensivieren.”