N26-Gründer Stalf wechselt in den Aufsichtsrat
Berlin, 19. August 2025 – N26 bereitet einen Wechsel an der Führungsspitze vor. Valentin Stalf, Gründer und Co-CEO von N26, zieht sich zeitnah aus der operativen Verantwortung zurück und wechselt nach einer Übergangszeit in den Aufsichtsrat.
Valentin Stalf hat N26 2013 zusammen mit Maximilian Tayenthal gegründet. Tayenthal bleibt in seinen aktuellen Rollen als Vorstand der N26 Gruppe und Bank. Zusammen halten beide Gründer knapp 20 Prozent der Anteile an N26.
Der Aufsichtsrat soll in den nächsten Monaten um weitere Mitglieder ausgebaut werden. Zusätzlich zu Jochen Klöpper, der Anfang Dezember 2025 als neuer Chief Risk Officer startet, soll auch der Vorstand weiter verstärkt werden. Aktuell gehören dem Aufsichtsrat Marcus W. Mosen (Vorsitz), Deborah Carlson-Burkart, Peter Kleinschmidt und Jörg Gerbig an.
Valentin Stalf, Gründer und Co-CEO von N26: “Mein Wechsel in den Aufsichtsrat ist eine strategische Entscheidung, um meine langjährige Erfahrung und mein Wissen weiterhin bestmöglich einzusetzen und N26 zu stärken. Ich werde mich aktiv und mit voller Leidenschaft in die langfristige personelle und strategische Ausrichtung von N26 einbringen. Zusätzlich bleibe ich einer der größten Anteilseigner von N26. Die neue Rolle bietet mir gleichzeitig die Möglichkeit, mich verstärkt meinem Family Office und weiteren unternehmerischen Projekten zu widmen. N26 hat heute ein starkes Team, mit dem es sehr gut für die Zukunft aufgestellt ist.”
Marcus W. Mosen, Vorsitzender des Aufsichtsrates: “Ich habe Valentin 2013 als Pionier des Mobile Banking kennengelernt. Vor seiner unternehmerischen Vision und Leistung habe ich großen Respekt. Er hat N26 zusammen mit Max zu einer marktführenden digitalen Banking-Plattform mit einer starken Marke in Europa aufgebaut. N26 ist Vorreiter des mobilen Bankings und ich freue mich auf die weitere enge Zusammenarbeit, die wir fortsetzen werden.”
Christian Nagel, Partner der Investmentgesellschaft Earlybird und langjähriger Investor von N26: “Wir bei Earlybird sind Valentin sehr dankbar für seine herausragenden Leistungen und seine zukunftsweisenden Ideen. Es ist bemerkenswert, wie er N26 in den letzten zwölf Jahren gemeinsam mit Maximilian Tayenthal an die Spitze der europäischen Digitalbanken geführt hat und damit für Millionen Kunden Banking nachhaltig verändert hat. Wir freuen uns darauf, die enge Zusammenarbeit mit Valentin in seiner wichtigen neuen Rolle als Aufsichtsrat von N26 fortzusetzen, um die Zukunft des Unternehmens gemeinsam zu gestalten.”
Andrew McCormack, Mitgründer und Managing Partner von Valar Ventures: “Wir unterstützen N26 seit 2015 und sind stolz darauf, weiterhin ein Großaktionär zu sein. Valentins Gründerperspektive ist von entscheidender Bedeutung, und wir freuen uns darauf, mit ihm in seiner neuen Rolle im Aufsichtsrat zusammenzuarbeiten.”
Die Veränderungen bei N26 finden in einer wirtschaftlich erfolgreichen Phase des Unternehmens statt. Gut zwölf Jahre nach der Gründung hat sich N26 zu einer der erfolgreichsten europäischen Neobanken entwickelt. N26 ist mit mehr als 1.500 Mitarbeiter:innen und mehr als fünf Millionen Kund:innen eines der größten Fintechs in Europa. Im vergangenen Jahr ist der Umsatz um mehr als 40 Prozent gewachsen, mittlerweile liegt er bei über 500 Millionen Euro. Im Sommer 2024 hat N26 erstmals die Gewinnschwelle erreicht. Aktuell schreibt N26 nachhaltige Profite und wird das zweite Halbjahr profitabel abschließen. Kern der guten Entwicklung sind die hohe Kundenaktivität und das ständig erweiterte Produktangebot.
Das Produktportfolio von N26 zählt heute zu den kompetitivsten am Markt. Neben dem digitalen Bankkonto, das weltweit eine reibungslose Nutzung ermöglicht, bietet N26 seinen Kund:innen kostenloses Trading in Aktien und ETFs, individuelle Sparpläne, renditestarke Tagesgeldangebote sowie Investments in Kryptowährungen – alles transparent, benutzerfreundlich und mit nur wenigen Klicks verfügbar. Besonders das Trading-Angebot hat sich dabei als Wachstumstreiber erwiesen: Das Handelsvolumen hat sich im Vergleich zum Vorjahr mehr als versiebenfacht und soll bis zum Jahresende auf jährlich über vier Milliarden Euro ansteigen.
Auch der kürzlich bekanntgegebene Einstieg in den Mobilfunkmarkt in Deutschland sowie für Reisen weltweit mit Datenvolumina in mehr als 100 Ländern wurde von den N26-Kunden sehr gut angenommen. Kurz nach dem Start werden monatlich bereits etwa 8.000 bis 10.000 neue Verträge abgeschlossen.
In den kommenden Monaten bringt N26 eine Reihe spannender Neuerungen: Ein digitales Familienangebot mit Kinderkonto, Karte und Investment-Funktion, den verstärkten Einsatz von AI für besseren Service und smarte Automatisierung, ein komplett neues App-Design, insbesondere im Bezug auf den ganzheitlichen Vermögensaufbau, sowie N26 ICON – das neue Premium-Konto mit exklusiven Partnern (high quality Subscriptions) und besonderen Vorteilen (z.b. eSIM oder Versicherungen).
Über N26
N26 ist die führende Digitalbank Europas mit deutscher Vollbanklizenz. Das Unternehmen bietet einfaches, sicheres und kundenfreundliches mobiles Banking für Millionen von Kund:innen in 24 Ländern in Europa. N26 verarbeitet ein jährliches Transaktionsvolumen von über 140 Mrd. EUR und beschäftigt derzeit mehr als 1.500 Mitarbeiter:innen mit über 90 verschiedenen Nationalitäten. Neben dem Hauptsitz in Berlin betreibt N26 Büros in zahlreichen weiteren europäischen Städten, unter anderem in Wien, Paris, Mailand, Madrid und Barcelona. Seit der Gründung durch Valentin Stalf und Maximilian Tayenthal im Jahr 2013 hat N26 knapp 1,8 Mrd. US-Dollar von einigen der renommiertesten Investoren der Welt eingesammelt.
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