BaFin-Anordnung: N26 wird Maßnahmen zur Prävention von Geldwäsche weiter ausbauen

Berlin - Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat heute eine Anordnung mit Bezug auf die N26 Bank GmbH veröffentlicht. Darin fordert die Aufsichtsbehörde N26 auf, zusätzliche Maßnahmen im Kampf gegen digitale Finanzkriminalität zu ergreifen. In den vergangenen Jahren hat N26 den Ausbau von Präventionsmaßnahmen gegen Geldwäsche bereits stark vorangetrieben. Dennoch erkennen wir an, dass noch mehr in diesem Bereich getan werden muss. N26 verpflichtet sich, alle genannten Anordnungspunkte umzusetzen. Für Kunden von N26 hat dies keine Auswirkungen. Die Anordnung steht in keinem Bezug zur Sicherheit unserer Kundenkonten oder ihrer Einlagen. Seit Beginn der Corona-Pandemie haben kriminelle Aktivitäten im Zusammenhang mit Online-Handel weltweit stark zugenommen. Dabei manipulieren Betrüger Dritte dahingehend, neue Konten zu eröffnen, um diese für betrügerische Zwecke zu verwenden. Die Anforderungen an Banken im Kampf gegen Kriminalität sind somit gestiegen. Die Forderungen der BaFin zielen unter anderem darauf ab, diese Öffnung von Konten zu verhindern und illegale Finanztransaktionen schnellstmöglich zu identifizieren und zu blockieren. Dazu wird N26 den Ausbau folgender Maßnahmen gezielt vorantreiben:
  • Optimierung von Transaktionsüberwachungen, um Geldwäsche und Betrug im Online-Handel schneller zu identifizieren
  • Aufbau zusätzlicher Sicherheitsmaßnahmen bei der Identitätsverifizierung
  • Ausbau von Ressourcen und Einführung neuer Maßnahmen, um auf die industrieweit steigende Anzahl von Geldwäsche-Verdachtsfällen zu reagieren
N26 wird zudem eng mit dem Sonderbeauftragten der BaFin zusammenzuarbeiten, um die Fortschritte bei der Umsetzung zu koordinieren. In den vergangenen Jahren hat N26 gezielt in Anti-Geldwäsche-Maßnahmen, Transaktionsüberwachung sowie einwandfreie Identitätsüberprüfung investiert. Zu den Maßnahmen gehören unter anderem:
  • Verdopplung unserer Investitionen im Kampf gegen Finanzkriminalität und Geldwäsche seit 2019
  • Ausbau der eigenen In-House Expertise sowohl lokal als auch global durch die Einstellung erfahrener Experten aus den Bereichen Risikomanagement, Compliance, und Anti-Financial-Crime (AFC)
  • Ausbau unserer Systeme, Instrumente und Prozesse, um Betrug noch schneller und präziser zu identifizieren
Wir möchten unseren Beitrag im Kampf gegen die globale Finanzkriminalität leisten. Dieser Kampf ist eine gemeinschaftliche Aufgabe, denn nur in Zusammenarbeit mit Akteuren aus Industrie, Gesellschaft, und Behörden können betrügerische Machenschaften und organisierte Kriminalität bekämpft werden. Allen Banken und Finanzinstitutionen kommt dabei eine Schlüsselrolle zu. N26 ist sich dieser Verantwortung bewusst und handelt.

Über N26 N26 ist die führende Digitalbank Europas mit deutscher Vollbanklizenz. Mit neuester Technologie macht N26 mobiles Banking einfacher, sicherer und kundenfreundlicher. N26 hat heute über 8 Millionen Kund:innen in 24 Ländern und ein jährliches Transaktionsvolumen von über 100 Mrd. EUR. N26 beschäftigt mehr als 1.500 Mitarbeiter:innen aus über 80 verschiedenen Nationen. Neben dem Hauptsitz in Berlin betreibt N26 Büros in zahlreichen weiteren europäischen Städten, unter anderem in Wien und Barcelona. Seit der Gründung durch Valentin Stalf und Maximilian Tayenthal im Jahr 2013 hat N26 knapp 1,8 Mrd. US-Dollar von einigen der renommiertesten Investoren der Welt eingesammelt. Website: n26.com | X: @n26 | Facebook: facebook.com/n26 | YouTube: youtube.com/n26bank N26 Pressekontakt presse@n26.com