Ein Publikum schaut sich einen Auftritt auf einem Musikfestival an.

Die Festival-Saison ist da – so legst du ein Budget fest

Ein Festivalbesuch kostet oft viel mehr als nur den Preis für ein Ticket.

Lesezeit: 6 Min.

Sommer bedeutet Tage am See und milde Nächte – und Musikfestivals. Ein Wochenend- oder ein Tagespass für Auftritte mehrerer deiner Lieblingskünstler in einem Line-up kann im Vergleich zum Preis für die einzelnen Konzerte ein richtiges Schnäppchen sein. Doch abgesehen vom Ticketpreis kommen bei einem Festivalbesuch meist mehr Kosten auf dich zu, als du vielleicht erwartest. 

Angefangen bei der Frage, wo du übernachtest, wie du anreist und was du essen oder trinken wirst, beschreiben wir hier zusätzliche Kosten, die du nicht vergessen solltest, wenn du dein Budget für ein unvergessliches Sommerfestival planst.

Die unterschiedlichen Kosten für ein Festivalticket

Gewöhnlich sind die ersten Kosten, die einem in den Sinn kommen, wenn man ein Festival besuchen möchte, die Ticketpreise. Die Preise für ein Festival können sehr unterschiedlich sein, je nachdem, wer spielt, wie angesagt das Event ist und wie lange das Festival dauert. Ein Wochenendticket für das Coachella in den USA kostet beispielsweise um die 500 €, ein VIP-Ticket sogar fast 990 €. Ähnlich ist es bei einem Wochenendpass für das Tomorrowland in Belgien, für das ein Early-Bird-Ticket 295 € und ein reguläres 355 € kostet. In fast allen Fällen ist ein Tagesticket außerdem günstiger als ein voller Wochenendpass und bedeutet zugleich, dass du bei den Kosten für die Übernachtung und Essen und Trinken sparen kannst.

Es ist also wichtig, dass du dich schlau machst und die einzelnen Ticketpreise vergleichst, bevor du ein Ticket kaufst, und dabei die Rabatte für Early-Bird-Tickets, gestaffelte Preise und zusätzliche Kosten wie Servicegebühren bedenkst. Bei einigen Festivals werden auch Gruppenrabatte angeboten oder Freiwilligenprogramme, bei denen du beim Festival mithilfst und dafür ein kostenloses oder reduziertes Ticket erhältst. Das kann eine großartige Gelegenheit sein, Geld zu sparen und gleichzeitig andere Musikfans zu treffen!

Bei den Übernachtungskosten sparen

Besonders bei mehrtägigen Festivals ist die Unterkunft ein wesentlicher Kostenfaktor, über den du nachdenken solltest. Einige Festivals bieten Campingmöglichkeiten vor Ort oder sogar VIP-Glamping, während du dir bei anderen selbst eine Unterkunft außerhalb des Geländes suchen musst. Jede Option hat ihren eigenen Preis, den du berücksichtigen solltest, bevor du dir dein Festivalticket kaufst.

Camping

Bei vielen Festivals gibt es Campinganlagen, in denen die Besucher ihre Zelte in ausgewiesenen Bereichen aufstellen können. Das kann eine kostengünstige Option sein, da du kein Geld für eine Unterkunft in der Nähe des Festivalgeländes locker machen musst. Trotzdem solltest du damit verbundene Kosten wie Zeltverleih, Schlafsäcke und Isomatten in dein Budget einplanen – genauso wie ein gutes Paar Ohrstöpsel, falls du einen leichten Schlaf hast! Solche zusätzlichen Anschaffungen können sich leicht zusammenläppern, deshalb lohnt es sich, bei Freunden oder Verwandten nachzufragen, ob dir jemand eine Campingausrüstung ausleihen kann. 

Glamping 

Glamping steht für „glamouröses Camping“ und bietet eine etwas luxuriösere Alternative zum Campen für die Festivalbesucher unter uns, die Wert auf Komfort legen. Bei einem Glamping-Ticket für ein Festival sind normalerweise ein bereits aufgebautes Zelt oder eine temporäre Unterkunft mit Annehmlichkeiten wie Betten, Strom, privaten Toiletten und manchmal sogar Frühstück inbegriffen. Die Preise für Glamping sind jedoch meist viel höher als für ein Ticket mit einem normalen Campingplatz. Sie bewegen sich zwischen ein paar Hundert Euro und weit über tausend Euro pro Person, je nach Festival und Exklusivität der Glamping-Unterkunft.

Camping mit dem WoMo oder Wohnwagen 

Viele Festivals stellen irgendwo auf dem Festivalgelände einen ausgewiesenen Platz für Wohnwagen und Wohnmobile zur Verfügung. Ein eigener Wohnmobilstellplatz mit Wasser- und Stromanschluss kostet in der Regel jedoch etwas mehr als ein normaler Campingplatz. Bei einigen Festivals müssen die Besucher ihre eigene Ausstattung mitbringen oder die Einrichtungen auf dem Gelände nutzen. Was ist dann der größte Vorteil von einem WoMo oder einem Camper? Es ist ein gemütlicher und vertrauter Ort, an den du dich zurückziehen kannst, wenn du eine Pause von der Party brauchst. 

Je nachdem, ob du einen Wohnwagen über das Wochenende mietest oder mit deinem eigenen anreist, können die Kosten natürlich variieren. Ein WoMo nur für ein paar Tage zu mieten kann ein paar Hundert, aber auch ein paar Tausend Euro kosten, je nach Modell und Mietdauer.

Unterkunft außerhalb des Geländes 

Aber nicht alle Festivals bieten Campingplätze, und einige Festivalbesucher möchten lieber außerhalb des Geländes übernachten, um sich ein wenig vom Trubel dort zu erholen. Die Preise für eine Unterkunft außerhalb des Geländes sind sehr unterschiedlich und hängen von der Nähe zum Festivalgelände, dem Ort des Festivals und der Art der Unterkunft ab. Nahe gelegene Campingplätze sind wahrscheinlich die günstigste Option, während die Preise für Hostels, Hotels und Airbnbs davon abhängen, wie groß und luxuriös du dir deine Unterkunft wählst.

Anfahrt – die Transportkosten

Transportkosten können ein ziemlich großes Loch in dein Budget reißen, vor allem, wenn du eine lange Anreise hast. Wenn das Festival jedoch mit dem Auto erreichbar ist, könntest du eine Fahrgemeinschaft mit Freunden oder Bekannten bilden, um so Benzin- und Parkplatzkosten zu sparen. Eine andere Möglichkeit sind Apps für Mitfahrgelegenheiten; auf diese Weise kannst du die Transportkosten mit anderen Festivalbesuchern teilen. 

Wenn du das Festival mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen kannst, lohnt sich ein Blick auf die Preise und die Bahn- bzw. Busstrecken. Außerdem bieten einige Festivals ihre eigenen Fahrdienste an, wie einen Shuttle-Bus, der regelmäßig zwischen bestimmten Abfahrtsorten fährt. Für diese Shuttle-Busse gibt es oft einen festen Fahrplan; so kannst du auf bequeme und bezahlbare Art und Weise das Festivalgelände erreichen. Informationen über verfügbare Shuttle-Busse, Strecken und Preise erhältst du auf der offiziellen Website des Festivals oder über die Veranstalter.

Bei Essen und Getränken sparen

Bevor du dich auf den Weg zum Festival machst, ist es eine gute Idee, ein Budget für Essen und Getränke festzulegen. Auf vielen Festivals gibt es eine Vielzahl von Imbisswagen, Essensständen und anderen Anbietern – das kann allerdings oft teuer werden. Damit du nicht zu viel Geld ausgibst, solltest du dich vorher auf der Website des Festivals oder in den sozialen Medien über die Verpflegungsmöglichkeiten und Preise informieren. Dann kannst du deine täglichen Ausgaben errechnen und diese mit den Tagen multiplizieren, die du auf dem Festival verbringst. So erstellst du ein grobes Budget für Essen und Getränke.

Dein Budget kann ziemlich entlastet werden, wenn du voraus planst und dir etwas zum Essen mitbringst. Einfach transportierbare Snacks wie Sandwiches, Müsliriegel, Nüsse und Obst helfen dir gegen den Heißhunger. Somit bist du nicht auf das teure Essen von den Festivalanbietern angewiesen. Noch etwas: Auf einem Festival ist es äußerst wichtig, genug zu trinken. Finde heraus, ob es auf dem Festival kostenlose Wasserspender gibt und ob wiederauffüllbare Wasserflaschen auf dem Gelände erlaubt sind. Falls ja, bring eine mit und achte darauf, viel Wasser zu trinken! 


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Von N26

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