Der Geldautomat
Wir erzählen euch die Geschichte des Geldautomates und wie diese Erfindung Banking nachhaltig veränderte.
Lesezeit: 1 Min.
Vor knapp 50 Jahren hatte der Brite John Shepherd Barron die Vision, dass Menschen von den Öffnungszeiten der Banken weniger abhängig werden könnten.
Als er an einem Samstagmorgen Mitte der Sechziger vor den verschlossenen Türen seiner Bank stand, entschloss er sich die Spielregeln einfach zu ändern.
Er dachte an die Verkaufsautomaten an Bahnhöfen, an denen man zu jeder Tageszeit Schokoladeriegel kaufen konnte. Warum sollte ein Automat also nicht auch in der Lage sein Bargeld auszuspucken? Die Idee des Geldautomaten war geboren.
Erst 1967 installierte die Barclays Bank in Enfield, einer kleinen Stadt nördlich von London, den allerersten Geldautomaten. Der konnte nur 10-Pfund-Noten ausgeben – laut Barron also auf jeden Fall viel zu wenig für ein wildes Partywochenende.
Damit konnten Kunden jetzt wenigstens jederzeit Geld abheben, auch wenn nur an dieser einen Filiale. Weitere Banken folgten dem Beispiel allerdings rasch und so entstanden weltweit Geldautomaten. Derzeit soll es knapp 1,64 Millionen sein. In Deutschland machte 1968 die Kreissparkasse in Tübingen den ersten Geldautomaten auf.
Viele Geldautomaten blieben allerdings nach wie vor eine komplizierte und unsichere Angelegenheit, weil die Verbindung zu einem zentralen Computer fehlte. Deutsche Geldautomaten waren zu der Zeit auch noch sehr kontraproduktiv, denn alle befanden sich innerhalb der Bankfilialen. Also, richtig gedacht, konnte trotzdem nur zu Öffnungszeiten der Banken Geld abgehoben werden.
Erst in den Achtzigern setzten sich auch in Deutschland Geldautomaten durch, die rund um die Uhr verfügbar waren. 30 Jahre später wollen wir jetzt wieder einen Umbruch mitgestalten. Wir wollen nicht nur Kartenzahlungen vereinfachen, sondern wollen die Unabhängigkeit von Bankfilialen noch stärker ausbauen. Bereits in den nächsten Monaten werden wir euch innovative Funktionen vorstellen, die Banking nachhaltig verändern werden.
Und wir sind uns sicher, dass John Shepherd Barron heute ein N26 Kunde wäre.
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