N26 veröffentlicht Gewinnerwartung und kündigt Trading-Produkt an

  • N26 bringt im ersten Halbjahr 2024 in Partnerschaft mit Upvest ein Produkt für den Handel mit Aktien und ETFs auf den Markt.
  • Für 2023 erwartet die Mobile Bank ein starkes Ertragswachstum von mehr als 30% auf über 300 Millionen Euro.
  • Zudem rechnet das Unternehmen nach deutlichen Verbesserungen der Kundenrentabilität für 2023 mit einer Steigerung der Rohertragsmarge auf über 70% sowie mit einem mehr als halbierten Jahresfehlbetrag von rund 100 Millionen Euro.
  • Im zweiten Halbjahr 2024 wird erstmals ein monatlicher Gewinn erwartet.
Die Mobile Bank N26 hat heute einen Überblick über die Geschäfts- und Produktstrategie bis 2024 veröffentlicht. Zudem gab das Unternehmen Finanzkennzahlen für das am 31. Dezember 2022 abgelaufene Geschäftsjahr sowie einen Ausblick auf das Geschäftsjahr 2023 und eine Gewinnerwartung für das Geschäftsjahr 2024 bekannt. Zentrales strategisches Ziel von N26 bleibt nachhaltiges und profitables Wachstum. Dafür stellt das Unternehmen die Steigerung der Kundenaktivität und der täglichen Kontonutzung ins Zentrum seiner Produktstrategie. Diese orientiert sich an den Säulen Bankgeschäft, Sparen, Investieren und Kredite. Das Angebot von N26 wird im kommenden Jahr entsprechend um ein zusätzliches Investmentprodukt erweitert: In Partnerschaft mit dem deutschen Finanzdienstleister Upvest werden N26 Kund:innen noch im ersten Halbjahr 2024 die Möglichkeit erhalten, Aktien und ETFs direkt in der N26 App zu handeln. Nach der erfolgreichen Einführung von N26 Krypto im Jahr 2022 sowie dem kürzlich erfolgten Start des Tagesgeldkontos baut N26 die Produktpalette für seine Kund:innen damit in Kürze weiter aus. Höhere Kundenaktivität steigert Umsätze und verbessert Rentabilität Vor dem Hintergrund der seit Ende 2021 bestehenden Wachstumsbeschränkung steigerte die Mobile Bank die Zahl ihrer ertragsrelevanten Kund:innen im Geschäftsjahr 2022 um 300.000 auf 4 Millionen (+8% ggü. dem Vorjahr). Für 2023 erwartet N26 weiteres Wachstum seiner ertragsrelevanten Kund:innen im mittleren einstelligen Prozentbereich. Gleichzeitig prognostiziert das Unternehmen auf Grundlage deutlicher Steigerungen in der Kontonutzung und der Kundenaktivität für 2023 erneut ein überproportionales Wachstum seiner Bruttoerträge auf über 300 Millionen Euro (> +30% ggü. dem Vorjahr). Bereits im Geschäftsjahr 2022 steigerte N26 seine Bruttoerträge auf 236,3 Millionen Euro (+24% ggü. dem Vorjahr). Auch das Volumen der durch N26 Kund:innen getätigten Transaktionen wuchs 2022 im Vergleich zum Vorjahr deutlich auf über 97 Milliarden Euro an (+22% ggü. dem Vorjahr). Für 2023 prognostiziert N26 weiteres Wachstum im Transaktionsvolumen auf mehr als 110 Milliarden Euro (c. +13% ggü. dem Vorjahr). Die erfolgreiche Produktstrategie von N26 hat zudem nachhaltige Verbesserungen der finanziellen Leistungsindikatoren des Unternehmens zur Folge. Insbesondere die Rentabilität pro Kund:in profitiert davon. Entsprechend steigerte N26 seinen Rohertrag im Geschäftsjahr 2022 auf 153,8 Millionen Euro (GJ-21: 111,6 Millionen Euro). Für 2023 rechnet das Unternehmen mit einem Rohertrag von mehr als 220 Millionen Euro. Das Unternehmen erwartet, seine Rohertragsmarge 2023 auf über 70% zu verbessern (GJ-22: 65%). Anhaltendes Einlagenwachstum treibt Zinserträge Durch wachsendes Verbrauchervertrauen verzeichnet N26 selbst im Kontext makroökonomischer Herausforderungen anhaltendes Wachstum seiner Kundeneinlagen. Bis Ende des Jahres 2023 wird die Mobile Bank voraussichtlich rund 8 Milliarden Euro an Kundeneinlagen verwalten (c. +11% ggü. dem Vorjahr). Ende 2022 verwaltete N26 7,2 Milliarden Euro an Kundeneinlagen (+20% ggü. dem Vorjahr). Durch einen Ausbau seiner Treasury-Aktivitäten profitiert N26 mit diesen Einlagen als voll lizenzierte Bank vom steigenden Zinsumfeld. Im Ergebnis erwartet N26, dass Zinserträge im Geschäftsjahr 2023 rund 40% der Gesamterträge des Unternehmens ausmachen werden. 2022 steuerten Zinserträge rund 30% zu den Gesamterträgen des Unternehmens bei. Investitionen in Infrastruktur und Teams ermöglichen nachhaltiges Wachstum In den letzten beiden Jahren konnte N26 ein starkes, erfahrenes Leadership-Team aus Expert:innen mit langjähriger Branchenexpertise aufbauen. Zudem stärkte das Unternehmen seine Corporate Governance durch den Übergang in eine deutsche Aktiengesellschaft, die Ernennung eines Aufsichtsrats sowie die Etablierung entsprechender Gremien und Reporting-Aktivitäten. Gleichzeitig senkte N26 vor dem Hintergrund der anhaltenden Wachstumsbeschränkung seine Ausgaben für Marketing im Geschäftsjahr 2022 auf den niedrigsten Stand seit 2017. Ebenso steigerte das Unternehmen seine Investitionen in Compliance sowie in die personelle und technische Infrastruktur zur wirksameren Bekämpfung von Finanzkriminalität deutlich. Dafür investierte N26 im Geschäftsjahr 2022 mehr als 80 Millionen Euro in modernste Technologie und seine Teams sowie in externe Expertise. Als Folge machte die Mobile Bank deutliche Fortschritte bei der Verhinderung, Identifizierung und Bearbeitung von Betrugs- und Geldwäscheaktivitäten. So verringerte sich beispielsweise die Anzahl der Auskunftsersuchen von deutschen Behörden im Zeitraum von Januar 2022 bis September 2023 um 95%. SEPA-Überweisungsrückrufe anderer Banken konnten im selben Zeitraum ebenfalls um über 90% gesenkt werden. Gleichzeitig konnte die Karten-Betrugsrate, einer der größten weltweiten Treiber für Betrug, seit Jahren auf sehr niedrigem Niveau gehalten werden. Im Bereich Kartenbetrug zeigen die Vergleichsdaten des N26 Partners Mastercard, dass N26 seit mehreren Jahren über 80% unter dem weltweiten Durchschnitt der Banken liegt. Die für diese Fortschritte erfolgten Investitionen in die Skalierbarkeit der Banking-Plattform bilden die Grundlage für das nachhaltige Wachstum von N26. Sie führten im Jahr 2022 zu einem operativen Ergebnis von -170,4 Millionen Euro. Im Jahr 2023 erwartet N26 nach einer Normalisierung der Kosten eine deutliche Verbesserung seines operativen Ergebnisses auf rund -80 Millionen Euro (c. +50% ggü. dem Vorjahr). Der Fehlbetrag der Mobilen Bank erhöhte sich als Folge der Investitionen in ihre Infrastruktur im Geschäftsjahr 2022 um 24% auf 213,4 Millionen Euro (GJ-21: 172,4 Millionen Euro). Aufgrund von operativen Effizienzgewinnen rechnet N26 für 2023 mit einem mehr als halbierten Fehlbetrag von rund 100 Millionen Euro. Durch beschleunigtes Kundenwachstum bei verbesserter Kundenrentabilität erwartet das Unternehmen, in der zweiten Jahreshälfte 2024 auf monatlicher Basis profitabel zu werden.

Über N26 N26 ist die führende Digitalbank Europas mit deutscher Vollbanklizenz. Das Unternehmen bietet einfaches, sicheres und kundenfreundliches mobiles Banking für Millionen von Kund:innen in 24 Ländern in Europa. N26 verarbeitet ein jährliches Transaktionsvolumen von über 140 Mrd. EUR und beschäftigt derzeit mehr als 1.500 Mitarbeiter:innen mit über 80 verschiedenen Nationalitäten. Neben dem Hauptsitz in Berlin betreibt N26 Büros in zahlreichen weiteren europäischen Städten, unter anderem in Wien, Paris, Mailand und Barcelona. Seit der Gründung durch Valentin Stalf und Maximilian Tayenthal im Jahr 2013 hat N26 knapp 1,8 Mrd. US-Dollar von einigen der renommiertesten Investoren der Welt eingesammelt. Website: n26.com | N26 Pressekontakt: presse@n26.com