Weltfrauentag: Neue N26 Studie offenbart steigende finanzielle Unabhängigkeit von Frauen gegenüber Männern

  • Obwohl sich Frauen weltweit betrachtet generell leichter gestresst fühlen, machen ihnen Geldsorgen weniger zu schaffen als Männern
  • Im Schnitt fühlt sich die Altersklasse der 25-35-Jährigen finanziell am unabhängigsten
Blog header: Mind over money, Financial stress (ALL). Berlin - Eine neue Studie der digitalen Bank N26 offenbart, dass Frauen ihre finanzielle Unabhängigkeit mittlerweile höher einschätzen als Männer. Im globalen Schnitt fühlen sich 59 % der Frauen finanziell unabhängig, bei den Männern sind es 58 %. Deutschland ist das einzige Land, in dem sich mehr Männer (58 %) als Frauen (52 %) finanziell unabhängig fühlen. Die TeilnehmerInnen der Studie wurden gebeten, die für sie wichtigsten Indikatoren finanzieller Unabhängigkeit aufzulisten. Zu den drei meistgenannten Faktoren gehören die zeitnahe Bezahlung von Rechnungen (75 %), der Besitz eines eigenen Autos (60 %) und eine Vollzeitbeschäftigung (51 %). Die Studie offenbart, dass sich im Schnitt mehr als eine/r von zehn Erwachsenen finanziell abhängig fühlt. Allerdings sorgen sie sich auch weniger um Geld als finanziell unabhängige Menschen. In der Studie wurden außerdem die für das menschliche Gehirn stressigsten Situationen aufgelistet. Dabei wurde herausgefunden, dass finanziell unabhängige Frauen zu 40 % mehr Stress als finanziell unabhängige Männer empfinden – obwohl sie finanziell besser aufgestellt sind als die Männer. Im Schnitt fühlen sich Frauen eher gestresst als Männer, Geldsorgen machen ihnen jedoch weniger zu schaffen. 58 % aller Szenarien, die von Männern als stressig eingestuft wurden, waren finanzieller Natur. Bei den Frauen traf dies nur auf 47 % der Fälle zu. In der von der digitalen Bank N26 veröffentlichten und von Neurowissenschaftler Dr. Jack Lewis durchgeführten Studie wurden 1.000 TeilnehmerInnen in Europa und den USA einem Impliziten Reaktionstest (IRT*) unterzogen. Dabei wurde untersucht, wie viel oder wenig Stress verschiedene Alltagssituationen bei den TeilnehmerInnen auslösen. Das Besondere an diesem impliziten Test ist, dass er Einstellungen und Glaubenssätze von Menschen messen kann, die sie möglicherweise nicht zugeben wollen oder können. Aufschlüsselung geschlechtsspezifischer Unterschiede von Stress Für 92 % der finanziell unabhängigen Frauen würde der Jobverlust den größten Stress auslösen. 90 % der finanziell unabhängigen Männer hingegen nannten eine Scheidung oder Trennung. 100 % der finanziell abhängigen Frauen empfanden das Versäumnis einer Hypothekenratenzahlung am stressigsten, während 97 % der finanziell abhängigen Männer eine abgelehnte Kreditkarte als größtes Stressszenario nannten. In den USA empfanden finanziell unabhängige Frauen ein kaputtes Smartphone (92 %), verlorene Schlüssel (92 %) und Verkehrsstaus (92 %) am stressigsten. Finanziell unabhängige Männer nannten überteuerte Restaurants (85 %), die Sorge, etwas zu zerbrechen (84 %), und ein kaputtes Smartphone (83 %). Interessanterweise waren für finanziell unabhängige Frauen sowohl finanzielle, als auch nichtfinanzielle Szenarios das beste Mittel, Stress zu reduzieren: Ein leckeres Essen (94 %), eine Bonuszahlung (92 %) und die Möglichkeit, mit Bargeld zu zahlen (87 %), sorgen bei ihnen für Entspannung. Für finanziell abhängige Frauen in den USA sehen stressreduzierende Szenarien etwas anders aus: Sie nannten zu jeweils 100 % eine Sale-Aktion, einen Rabatt, ein Kompliment und eine Bonuszahlung als bestes Mittel gegen Stress. Finanziell abhängige Männer hingegen nannten an erster Stelle eine gute Banking-App (100 %) sowie eine Bonuszahlung (91 %), Cashback-Punkte auf Einkäufe (91 %) und eine Gehaltserhöhung (91 %). In Deutschland fühlen sich finanziell unabhängige Männer leichter gestresst als finanziell unabhängige Frauen. Nichtsdestotrotz empfinden finanziell unabhängige Frauen (21 %) die Frage nach einer Gehaltserhöhung als fast doppelt so stressig wie finanziell unabhängige Männer (12 %) – was möglicherweise mit ihrem finanziellen Status zusammenhängt. Dr. Jack Lewis, Neurowissenschaftler und Autor des Bestsellers Sort Your Brain Out:
„Frauen und Männer reagieren unterschiedlich auf Stress, vor allem, wenn sie Entscheidungen treffen müssen. Extrem hoher Stress scheint bei Männern zu einer höheren Risikobereitschaft zu führen. Bei Frauen ist es genau umgekehrt, sie gehen in Stresssituationen eher weniger Risiken ein. Manchmal ist eine risikoreiche Entscheidung die beste – allerdings nur, wenn die Risiken vorher genau abgewogen wurden und etwaige Nachteile im Fall eines Scheiterns durch die Vorteile ausgeglichen werden können. Globale Daten zeigen sehr deutlich auf, dass Männer im Schnitt mehr Geld verdienen als Frauen. Diese Ungleichheit hat natürlich viele Gründe. Ein großer Faktor ist jedoch, dass Männer generell weniger Angst haben, ihren Chef nach einer Gehaltserhöhung zu fragen. Frauen gehen dieses Risiko seltener ein. Vielleicht ist das Thema Gehaltserhöhung für Frauen in Deutschland und einigen anderen Ländern deshalb für sie mit fast doppelt so viel Stress verbunden wie für Männer.”
Mehr Frauen entscheiden sich für digitales Banking Aus eigenen Daten von N26 geht hervor, dass der Zuwachs von Nutzerinnen in 2020 in allen 24 europäischen Zielmärkten größer war als von Nutzern – und zwar das zweite Jahr in Folge. Der weibliche Kundenstamm der Bank nahm um über 57 % zu – im Vergleich zu 46,5 % bei den Männern. So wuchs auch der Anteil weiblicher gegenüber männlichen Kunden in allen Ländern. Georg Hauer, General Manager DACH & Nordeuropa bei N26:
„Die Pandemie hat offenbart, wie viel Verantwortung Frauen tragen und was sie alles unter einen Hut bringen müssen. Da ist es kein Wunder, dass sie sich mehr Stress ausgesetzt fühlen – ganz unabhängig von ihrem finanziellen Status. Aus diesem Grund wollen wir Banking noch einfacher, transparenter und flexibler machen. In der heutigen Zeit ist das Leben schon stressig genug, da sollte das eigene Konto eine Sorge weniger und problemlos in den Alltag integrierbar sein. Wir wollen verstehen, welche Faktoren finanziellen Stress auslösen. Nur so können wir die passenden Lösungen finden, um sie zu überwinden. Außerdem möchten wir, dass sich Menschen finanziell unabhängiger fühlen und die Kontrolle über ihr Geld haben – sei es durch die Möglichkeit, Ausgabelimits festzulegen, Sparziele zu formulieren oder einfach nur den Kontostand regelmäßiger zu prüfen.”
Um die Auswirkungen der globalen Pandemie auf Frauen zu untersuchen, hat N26 in 2020 eine Studie in Auftrag gegeben. Im Female Opportunity Index wurden umfassendere Themen und die bestehende Ungleichheit zwischen den Geschlechtern untersucht, aber auch Erfolge in der Arbeitswelt und Faktoren, die die Unabhängigkeit von Frauen fördern. Auch wenn noch viel getan werden muss – die Ergebnisse zeigen auf eindrucksvolle Weise, welche Länder die Chancengleichheit von Frauen fördern und wo Frauen zum Beispiel in politischen Führungspositionen, als Managerinnen oder Unternehmerinnen Erfolg haben. Stress verstehen, um Geist und Geld wieder in Einklang zu bringen Dr. Jack’s Top 3 Anti-Stress-Tipps:
  1. Das Beste, was du bei Stress tun kannst, ist erst einmal in dich zu gehen. Schalte einen Gang runter, fokussiere dich und frage dich: „Was habe ich beim letzten Mal getan?”
  2. Fälle erst dann eine Entscheidung, wenn du dich wieder beruhigt hast. Dein Gehirn sollte in der Lage sein, besonnen und rational zu entscheiden. Ein Spaziergang in der Natur ist eine gute Ablenkung, so kann dein Unterbewusstsein in Ruhe alles überdenken. Bei der Rückkehr kannst du gelassen eine Entscheidung treffen.
  3. Zu guter Letzt gilt: Es ist ok, nach Hilfe zu fragen, wenn du sie brauchst. Egal, ob Freunde, Kollegen, Nachbarn oder jemand anderes – manchmal wartet das letzte Puzzlestück für die richtige Entscheidung bei jemand anderem auf dich.
ENDE Die zehn stressigsten Szenarien für finanziell unabhängige Frauen in Deutschland
  1. Jobverlust (98 %)
  2. Verkehrsstau (95 %)
  3. Ein schlimmer Streit (93 %)
  4. Beim Lügen erwischt werden (93 %)
  5. Scheidung / Trennung (90 %)
  6. Schlüssel verlieren (90 %)
  7. Bank PIN bzw. Passwörter vergessen (88 %)
  8. Abgelehnte Kreditkarte (86 %)
  9. Zahnarztbesuch (86 %)
  10. Komplette Ausreizung des Dispokredits (86 %)
Die zehn stressigsten Szenarien für finanziell unabhängige Männer in Deutschland
  1. Beim Lügen erwischt werden (96 %)
  2. Ein schlimmer Streit (91 %)
  3. Schlüssel verlieren (91 %)
  4. Kaputte Heiztherme (89 %)
  5. Scheidung / Trennung (89 %)
  6. Gewichtszunahme (89 %)
  7. Jobverlust (89 %)
  8. Etwas kaputtmachen (88 %)
  9. Bank PIN bzw. Passwörter vergessen (86 %)
  10. Geld bei den Eltern leihen (86 %)
Kompletter Datensatz mit den zehn größten Stresssituationen pro Land und Geschlecht. *Methode (Implicit Reaction Test): Forschungspartner Neuroformed und Lumen haben eine Studie entwickelt, die Unterschiede in relativen Stresslevels zwischen verschiedenen finanziellen und nichtfinanziellen Situationen misst. Dabei sahen Teilnehmer 60 Szenarien und mussten sie mit „stressig” oder „stressreduzierend” bewerten. Die Szenarien bestehen aus jeweils gleich vielen alltäglichen und finanziellen Situationen sowie stressigen und nicht-stressigen Situationen.

Über N26 N26 ist die führende Digitalbank Europas mit deutscher Vollbanklizenz. Mit neuester Technologie macht N26 mobiles Banking einfacher, sicherer und kundenfreundlicher. N26 hat heute über 8 Millionen Kund:innen in 24 Ländern und ein jährliches Transaktionsvolumen von über 100 Mrd. EUR. N26 beschäftigt mehr als 1.500 Mitarbeiter:innen aus über 80 verschiedenen Nationen. Neben dem Hauptsitz in Berlin betreibt N26 Büros in zahlreichen weiteren europäischen Städten, unter anderem in Wien und Barcelona. Seit der Gründung durch Valentin Stalf und Maximilian Tayenthal im Jahr 2013 hat N26 knapp 1,8 Mrd. US-Dollar von einigen der renommiertesten Investoren der Welt eingesammelt. Website: n26.com | X: @n26 | Facebook: facebook.com/n26 | YouTube: youtube.com/n26bank N26 Pressekontakt presse@n26.com