Die Preise steigen: So sparen Sie im Alltag Kosten und schaffen Rücklagen

BERLIN - Unser Alltag wird teurer. In vielen Bereichen sind die Preise bereits merklich gestiegen – im Mai 2022 wuchsen die Verbraucherausgaben um rund 7,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Viele Verbraucher:innen möchten daher nun bewusster mit ihrem Geld umgehen und suchen nach Wegen, um ohne große Einschränkungen sparsamer zu leben. Die mobile Bank N26 gibt 3 nützliche Tipps, um die persönlichen Finanzen selbst in die Hand zu nehmen und auch ohne hohes Einkommen Geld für größere Ausgaben auf die Seite zu legen. Analysieren Sie Ihre Ausgaben und setzen Sie (wenn möglich) Limits Um die eigenen Ausgaben zu reduzieren oder sogar jeden Monat einen Betrag anzusparen, ist es sinnvoll, zuerst einmal eine Bestandsaufnahme durchzuführen: Finden Sie heraus, wie sich Ihre monatlichen Ausgaben zusammensetzen. Ob Sie dafür Stift und Papier, eine Excel-Tabelle oder ein digitales Tool benutzen, ist Ihre Entscheidung – am einfachsten geht es allerdings mit einer Online Banking App, die Ihr Ausgabeverhalten automatisch kategorisiert. Schauen Sie sich als erstes an, wie hoch Ihre monatlichen Fixkosten genau sind (Miete, Verträge, Verkehrsmittel, Lebensmittel) und wo Sie bei variablen Ausgaben stehen (z.B. Unterhaltung, Urlaub, Shopping, Rücklagen). Nachdem der Ist-Zustand feststeht, kann beispielsweise die sogenannte 50-30-20-Regel als clevere und einfache monatliche Budgetierungsmethode angewandt werden. Sie schlägt vor, rund 50% des monatlichen Nettoeinkommens für Fixkosten zu reservieren. 30% sind wiederum für Wünsche und Freizeitaktivitäten vorgesehen. Die übrigen 20% fließen in Ersparnisse. Aber was, wenn die monatlichen Fixkosten bereits über 50% des Einkommens ausmachen? Fixkosten reduzieren: Wie Sie Geld im Alltag sparen Laut Statistischem Bundesamt gaben deutsche Privathaushalte 2020 etwa 37% ihres Einkommens für Wohnen und Energie aus. Wenn ein Umzug in eine günstigere Bleibe oder ein:e Mitbewohner:in nicht infrage kommen, sind die Sparmöglichkeiten hierbei natürlich begrenzt. Bei Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren, die rund 15% der durchschnittlichen monatlichen Haushaltsausgaben ausmachten, lässt sich allerdings mit einfach Schritten durchaus im Alltag sparen:
  • Planen Sie beispielsweise die kommende Woche im Voraus. Überlegen Sie, welche Gerichte Sie zubereiten möchten und erstellen Sie immer eine Einkaufsliste, bevor Sie sich auf den Weg zum Supermarkt machen.
  • Setzen Sie auf Lebensmittel, die Sie für verschiedene Mahlzeiten verwenden können. Produkte in größeren Mengen zu kaufen, ist oft günstiger (wenn Sie denn aufgebraucht werden).
  • Rechnen Sie im Laden im Kopf mit, um Überraschungen an der Kasse zu vermeiden.
  • Nutzen Sie einen kleineren Einkaufskorb, um Spontankäufe und unnötige Artikel zu vermeiden.
Legen Sie ein Budget für Wünsche und Freizeit fest Nach der 50-30-20-Regel bleiben rund 30% Ihres Einkommens für Freizeit, Hobbies und andere variable Ausgaben. Um im Limit zu bleiben, bestimmen Sie zunächst, wie hoch der Betrag ist, der ihnen hierfür zur Verfügung steht. Sie können nun spezielle Apps nutzen, um den Überblick über Ihre Freizeitausgaben zu behalten oder eine einfache Liste führen – Hauptsache, sie dokumentieren Ihre Ausgaben und verlieren Ihr Ziel nicht aus den Augen. Falls Ihre Onlinebanking-Lösung es zulässt, können Sie dort auch ein entsprechendes monatliches Budget hinterlegen, das nicht überschritten werden darf. N26 Kund:innen können dies beispielsweise über monatliche Budgets für Ausgaben oder Spaces lösen. Um Ihre Ausgaben für Shopping zu reduzieren und leichter im Budget zu bleiben, bietet es sich bei manchen Produkten an, sie aus zweiter Hand zu kaufen. Speziell Online-Marktplätze sind hier eine beliebte Lösung. Seien Sie dabei allerdings immer vorsichtig – vor allem bei Angeboten, die zu gut klingen um wahr zu sein. Sollten Sie trotz Einsparungen mehr als 50% Ihres Einkommens für Fixkosten aufbrauchen, bedeutet das übrigens nicht, dass die 50-30-20-Regel für Sie nicht trotzdem funktionieren kann: Reservieren Sie in dem Fall nach Möglichkeit 60% Ihres Budgets nach Abzug der Fixkosten für Ihre variablen Ausgaben. Strategisch sparen für große Anschaffungen – oder den Notgroschen Grundsätzlich gilt: Sparziele sollten realistisch sein. Wenn Sie nicht umsetzbar oder einfach zu hoch sind, kann das der Motivation schaden und dann ist es mit den guten Vorsätzen schnell vorbei. 20% des regelmäßigen Einkommens (oder 40% des variablen Teils) auf die Seite zu legen, ist eine smarte Empfehlung, die sich für viele Verbraucher:innen als umsetzbar erwiesen hat und schnell einen Effekt bringen kann – egal, ob es darum geht, einen langfristigen persönlichen Finanzplan zu verfolgen, einen Grundbetrag für eine Anzahlung anzusparen oder auch einen sogenannten Notfallfonds anzulegen. Letzteres kann gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten sinnvoll sein. Ein Notfallfonds ist eine Rücklage für Momente, wenn etwas völlig Unerwartetes passiert. Dabei kann es sich um ungeplante Kosten für Reparaturen, ein neues Haushaltsgerät oder den Tierarzt handeln, oder auch einen anderen finanziellen Engpass – zum Beispiel durch steigende Preise oder Jobverlust. Das Sparziel, und natürlich auch die Sparmöglichkeiten, für diese Rücklage hängen letztlich von Ihren persönlichen Lebensumständen ab. Im Idealfall sollten Sie langfristig auf einen Betrag kommen, mit dem Sie Ihre Fixkosten für mehrere Monate decken können. Aber: Lassen Sie sich nicht entmutigen, auch wenn es sich dabei um ein sehr langfristiges Ziel handelt. Jede Rücklage zählt und letztlich kommt es darauf an, konsequent zu bleiben! Ausblick: Verwahrentgelt auf Rücklagen vermeiden Besonders einfach klappt auch Sparen über Automation. Richten Sie einen Dauerauftrag auf ein Sparkonto ein oder nutzen Sie, wenn Ihre Bank ein solches Konzept anbietet, automatische Überweisung auf Unterkonten – beispielsweise immer zu dem Termin, an dem Sie mit Ihrem Gehalt rechnen. Gerade wenn Sie eine größere Summe ansparen möchten, lohnt es auch, Banken zu vergleichen: Angesichts der erwarteten Zinswende der EZB ziehen einige Institute nun in Betracht, das sogenannte Verwahrentgelt zu streichen – Zinsen auf Bankeinlagen ab einer bestimmten Höhe, die von Bank zu Bank variieren kann. N26 berechnet das Verwahrentgelt bereits ab Juli 2022 nicht mehr, sodass für Kund:innen künftig keine Negativzinsen mehr auf Einlagen von über 50.000 EUR anfallen. So wird es leichter, für schwierige Zeiten vorzusorgen und finanzielle Flexibilität zu schaffen oder zu bewahren.

Über N26 N26 ist die führende Digitalbank Europas mit deutscher Vollbanklizenz. Das Unternehmen bietet einfaches, sicheres und kundenfreundliches mobiles Banking für Millionen von Kund:innen in 24 Ländern in Europa. N26 verarbeitet ein jährliches Transaktionsvolumen von über 140 Mrd. EUR und beschäftigt derzeit mehr als 1.500 Mitarbeiter:innen mit über 80 verschiedenen Nationalitäten. Neben dem Hauptsitz in Berlin betreibt N26 Büros in zahlreichen weiteren europäischen Städten, unter anderem in Wien, Paris, Mailand und Barcelona. Seit der Gründung durch Valentin Stalf und Maximilian Tayenthal im Jahr 2013 hat N26 knapp 1,8 Mrd. US-Dollar von einigen der renommiertesten Investoren der Welt eingesammelt. Website: n26.com | N26 Pressekontakt: presse@n26.com